Warum lassen wir es zu, dass immer mehr Einwanderer unsere Sozialsysteme belasten, und gierige Vermieter, Konzerne immer reicher werden, während Arme leiden?

6 Antworten

Weil jeder schnell als "Rassist" usw. bezeichnet wird. Wobei die Linken natürlich nicht am allen Schuld sind.

Immer, wenn man sich fragt "Warum macht die Politik nicht xy?" sollte man sich gleichzeitig fragen, ob die Umsetzung realistisch ist und ob es für eine solche Position überhaupt eine Mehrheit gibt

Einwanderer

Da versteht wohl jemand den Unterschied zwischen Einwanderer und Flüchtlingen nicht. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Siamo tutti Antifa

cornwall00736 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 09:32

Doch, Flüchtlinge genießen Asylrecht, andere sind Migranten bspw. wegen der Wirtschaft.

Nadagain  13.03.2025, 09:34
@cornwall00736

Und du siehst das Problem bei Einwanderern, welche in der Regel Steuern und Sozialbeiträge bezahlen.

Verstehe ich nicht.

Nadagain  13.03.2025, 09:39
@cornwall00736

Ja, Flüchtlinge, welche zum großen Teil gar nicht arbeiten dürfen. Menschen die hier einwandern, kommen um zu arbeiten.

Nadagain  13.03.2025, 09:43
@Nadagain

Info am Rande: Viel oft verweilen die Menschen in dem Status "Duldung", teils über Jahre hinaus. Würde man diesen Quatsch endlich abschaffen, wäre das eine riesen Gewinn für den Arbeitsmarkt.

cornwall00736 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 09:44
@Nadagain

Wir haben aber auch seit 2015 zu viele Füchtlinge aufgenommen, die wir laut Gesetz gar nicht hätten aufnehmen müssen (Dublin-Verfahren etc.)

cornwall00736 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 09:45
@Nadagain

Ja, gebe ich dir Recht. Die "Duldung" hat schon dazu geführt, dass sich manche hier weiter radikalisieren konnten, obwohl sie eigentlich schon hätten abeschoben gehören (z. B. Magdeburg-Anschlag)

Nadagain  13.03.2025, 09:47
@cornwall00736

Diese Menschen zurückzunehmen ist aber auch Aufgabe der Länder, Italien weigert sich da zum Beispiel konsequent.

Die Duldung ist die hauptsächlich dafür verantwortlich, sondern die mangelnde Integration. Das Zauberwort lautet "Perspektive", wenn Menschen diese nicht haben, neigen sie dazu, sich zu radikalisieren.

cornwall00736 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 09:49
@Nadagain

Klar. Nur ist es schon so, dass Menschen aus bestimmten Kulturen, wie bspw. Afghanistan, weil sie eben eine ganz andere Kultur haben, sich auch schwer integriere können oder wollen.

Mit Türken dagegen bspw. gibt es keine Probleme. Die meisten sind gut integriert, respektvoll und höflich. Jedenfalls ist das meine Wahrnehmung.

Nadagain  13.03.2025, 09:50
@cornwall00736

Die meisten Türken sind seit Generationen hier, natürlich haben die weniger Probleme sich zu integrieren.

Weil es zehntausende brutale Geschäftemacher gibt, z.B. Pharmaindustrie, Ärztekammern, Wohnungsbaukonzerne, Grundbesitzervereinigungen, Einzelhandelsbosse usw., die sich schwindlig verdienen an der Massenmigration und daher ein höchst wuchtiges Korruptionspotential haben.

Die Giga-Verlierer auf der anderen Seite ist die Staatskasse, die jetzt in den unheilbaren Bankrott getrieben wird und die innere Sicherheit.

2030 übernimmt dann der Kalif und wir Normalbürger verlieren alles.

Weil sich in unserem Land Reichtum immer mehr konzentriert und somit der Gesellschaft immer mehr der Hals zugedrückt wird.

Die Politik verhandelt nur, wie das immer kleiner werdende Stückchen vom Kuchen unter den unteren 90% der Bevölkerung aufgeteilt wird und definiert hieran seine soziale Ausrichtung.

Dass aber fast 70% ausschließlich an die oberen 10% aufgeteilt werden, wird nicht in Frage gestellt - erst recht nicht von der sogenannten "Alternative für Deutschland!" Die wollen sogar eine Verstärkung des Ungleichverhältnisses, siehe ihr Wahlprogramm.

Ja, es gibt ausländische Clans und Kriminelle, die hier systematisch unser Sozialsystem belasten! Das sind aber keine Kriegsflüchtlinge, sondern vor allem osteuropäische Banden (Bulgarien, Rumänien, Mazedonien). Allerdings brauchen wir Einwanderung, weil wir sonst nicht über die Runden kommen werden. Deutsche reproduzieren sich nicht genug. Kinderboom wird durch Angst vorm Prekariat und Karrieregeilheit gemindert. Außerdem scheinen sich viele Bio-Deutsche für die allermeiste Arbeit hier zu fein zu sein. Alle wollen Manager werden, keiner will sich die Hände schmutzig machen müssen.

Patriotismus ist immer mit Dummheit gleichzusetzen. Wenn es nichts gibt, worauf man selber stolz sein kann, z.B. seinen Bildungsstatus, seine Integrität, seinen eigenen Fleiß, seine tolle Familie, seine Leistungen usw. bleibt nur noch der Pauschalstolz auf seine Herkunft.

Wie sagt das Sprichwort? "Dummheit und Nationalstolz stehen stets auf dem selben Holz."

Ich liebe die Sprache, die Menschen, unsere Lebensart und die vielen Orte, in denen ich lebte. Ich achte Recht und Gesetz hier und bin froh, noch in so etwas wie einem Sozialstaat zu leben, auch wenn zahlreiche mächtige und reiche neoliberale Lobbyisten das überhaupt nicht gut finden.


cornwall00736 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 09:36

Ja, ich verstehe deine Ansicht. Aber gegen gesunden Patriotismus wie bspw. in den USA (gab es auch schon vor Trump) spricht finde ich nichts.

Wir sollten finde ich die "Normalverdiener" mehr entlasten, die trotz Arbeit weniger zum leben haben. Denn diese haben am meisten unter der Inflation gelitten.

Ich bin ja auch für Einwanderung, aber eben nur Fach- und Arbeitskräfte, die wir brauchen, nicht solche, die in Sozialsysteme einwandern.

Merkur112  13.03.2025, 09:54
@cornwall00736

Du musst Kriegsflüchtlinge und Einwanderer unterscheiden. Arbeitswillige Einwanderer und Fachkräfte haben i.d.R. kein Bock auf Deutschland, wegen der miesen Löhne, der immer schlechteren Infrastruktur und den teils extremen Lohnnebenkosten. Gleichzeitig erreicht unser BIP ein Hoch nach dem anderen. Target2 Salden von ca. +1000.. Wo bleibt die ganze Kohle eigentlich?

Dann schau mal, was der Patriotismus in den USA anrichtet. 2 unversöhnliche politische Lager, die Freundschaften spalten, Gewalttaten nicht ausschließen und keinerlei demokratischen Dialog mehr zulassen. Gepaart mit einer massiven Unbildung, Leichtgläubigkeit und einer (für europäische Verhältnisse) unfassbaren Naivität, dass man nur noch Satire dahinter vermutet.