Angststörung – die besten Beiträge

Angst vor Ekel?

Hallo :)

Ich fand Insekten als Kind nie schlimm, habe Regenwürmer und Spinnen auf die Hand genommen, ja auch Nacktschnecken und Grashüpfer fand ich toll. Mittlerweile habe ich eine riesige Angst vor Insekten. Ich würde fast soweit gehen es eine Phobie zu nennen. Ich bekomme Panik, Herzrasen, Gänsehaut, hab mich selbst kaum unter Kontrolle und kriege mich selbst nach einiger Zeit nicht mehr richtig ein. Schreien... passiert mir so ziemlich nie, nicht bei Schreck und auch nicht bei normaler Angst (habe auch eine soziale Phobie aber damit werde ich allmählich fertig). Nur bei Insekten und anderen (ich will es kaum sagen) ekligen Dingen. Ich kann es nicht unterdrücken, es kommt ein schriller Schrei oder ich erstarre vor Angst, bekomme Hitzewallungen und Schweißausbrüche (Nein ich nicht nicht in den Wechseljahren xD). Das dauert lange an und geht meinem Umfeld ziemlich auf die Nerven. Ich laufe zusammengekauert durch das Haus und inspiziere alle Wände. Sogar schöne Insekten (Schmetterlinge,Libellen und Marienkäfer) treiben mich in die Flucht. Von Bienen,Hummeln und Wespen ganz zu schweigen. Silberfische... ein Albtraum.

Wenn ich nachts aufwache und sehe etwas an der Wand, renne ich aus dem Zimmer, ich hab darum sogar schon auf der Couch geschlafen oder lag ewig mit Taschenlampe und weit aufgerissenen Augen im Bett. Ich weiß dass es dumm ist und die ,,Tierchen" mir nichts tun aber es hilft alles nichts.

Nun habe ich länger darüber nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass es vielleicht nicht nur um die Insekten an sich geht, sondern um den Ekel. Dasselbe bei schimmeligem Obst oder ausgelaufenen Sachen, auch wenn es nicht ganz so schlimm ist.Eher ein sehr starkes Unwohlsein. Ich kann mich auch ohne Angst ekeln, vor Ingwer zum Beispiel, einfach weil ich ihn nicht mag. Aber bei manchem ist der Ekel so stark mit Panik verbunden, dass ich fast glaube, dass ich vor dem Ekel Angst habe... Ich weiß nicht ob jemand Erfahrung damit hat und sei es nur das Insektenproblem aber ich bin für jeden Ratschlag dankbar, wie ich damit umgehen kann und so auch mein Umfeld entlaste!

Liebe Grüße :)

Angst, Insekten, Psychologie, Angst überwinden, Angststörung, arachnophobie, Gesundheit und Medizin, Panik, Panikattacken, Phobie, Insektenphobie

Angst Zwangsstörung?

Hallo,

ich habe ein mehr oder weniger komisches Problem.

In den letzten Wochen habe ich wie so eine Art Angst Zwangsstörung bekommen, dabei habe ich in Gedanken, dass ich meinem Freund den ich sehr liebe vergiften könnte.

Ich bin ein sehr fürsorglicher, liebevoller und vorsichtiger Mensch, ich würde NIE jemandem etwas tun.

Das Problem ist, dass ich zum Beispiel Angst habe, dass wenn ich Essen zubereite für ich dort etwas hinein tun könnte was anderen ( meinen Freund) schadet.

Bspw: Ich mache mir einen Café und gebe Milch in die Cafémaschine.

Ivh weiss, dass diese Milchpackung später auch andere benutzen werde und plötzlich kommt mir der Gedanke: hoffentlich habe ich nichts schlimmes in die Packung getan.

Ich weiß, dass ich das NIE tun würde und das man ,, merkt“, was man macht.

Trotzdem verarscht mich dann mein Gehirn und es ist so als könnte ich mich nicht daran erinnern, was ich vorher gemacht hätte.

Normal würde ich dann die ganze Packung Milch ,,zur Sicherheit“ wegwerfen, obwohl ich eigentlich weiß das damit nichts ist, und mein Gehirn nur so tut als würde ich mich an nichts erinnern.

Ich habe gelesen, dass man genau das versuchen soll nicht zu tun, um zu merken das nichts schlimmes passiert, wenn bspw. noch andere die Milch benutzen.

Das fällt mir oft schwer ,, weil ich mich nicht erinnern kann“, obwohl noch nie etwas passiert ist.

Wie kann ich diesen Teufelskreis besiegen Bzw. lindern , bis ich Professionelle Hilfe hab.

Angststörung, Gesundheit und Medizin, Hilflosigkeit

Panische Angst vor Bettwanzen. Unbegründet?

Hallo ihr Lieben,

ich bin vor einer Woche umgezogen. Seitdem habe ich noch nicht einmal ohne kleines Nachtlicht geschlafen.

Ich habe panische Angst, dass in der Wohnung/Schlafzimmer Bettwanzen vorhanden sein könnten. Ich habe weder Stiche am Körper bemerkt, noch habe ich Kot oder Blutsparen auf dem Topper meines Boxspringbettes gefunden.

Klar sind da mal ab und an schwarze Fusselchen, aber die kommen denke ich doch eher von meinen Klamotten etc.

Die Wohnung war nicht saniert, aber sie ist gut in Schuss, also nicht heruntergekommen. Ich habe Angst davor, das Zimmer gründlich zu durchsuchen, aus Angst ich könnte etwas finden. Jedoch habe ich bisher auch keinerlei Anzeichen gesehen, dass Bettwanzen hier sein könnten.

Es macht mich psychisch fertig sodass schon mein Körper juckt und ich nachts wach liege. Ja, Angst vor Bettwanzen habe ich schon seit einiger Zeit, obwohl ich noch nie auf eine gestoßen bin. Bettwanzen kommen in der Regel auch nur durch Reisegepäck in die Wohnung, oder?

Ich will nicht darauf warten, dass diese sich einnistet, wenn denn irgendwo eine vorhanden sein sollte, aber ich kann ja auch schlecht aus Angst geschultes Personal kommen lassen.

Ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht was ich mir von dieser Fragestellung für Antworten erhoffe. Möglicherweise kann mir jemand meine (unbegründete?) Angst nehmen.

Vielen Dank.

Umzug, Angststörung, Bettwanzen, Gesundheit und Medizin

Fall für den Therapeuten, aber traue mich nicht :D?

(wichtig = unterstrichen)

Ich drücke mich schon ewig davor. Vielleicht traue ich mich eher, wenn ich ein paar Berichte lese, wie das ganze so abläuft.

Also in meiner Vorstellung muss ich erstmal zur Krankenkasse, denen ungefähr erklären was los ist, ewig auf einen Termin bei irgendeinem Psychologen warten, dem dann alles mögliche erklären, von dem bekomme ich eine Diagnose und dann darf ich (wieder nach monatelangem) Warten zu einem Therapeuten, dem ich dann wieder alles erzählen muss und wenn ich Glück habe, bringt der mir was.

Wie läuft das beim Psychologen ab? Wird da erwartet, dass man innerhalb einer Stunde alles zusammenfasst, was man vermutet, was mit einem nicht stimmt? Ich meine: Das ist ja irgendwie das hauptsächliche Problem :D

Wenn ich zum normalen Arzt gehe, fasse ich das, was ich habe meistens gleich mit meiner eigenen "Diagnose" zusammen. Also ich gehe dahin und sage "Ich glaube, ich habe eine Blasenentzündung, können Sie da mal draufschauen?" Und dann fragt der mich halt Sachen und ich muss nur Ja oder Nein sagen.

Besteht die Möglichkeit, dass man einfach alles aufschreibt und dem gibt? Zumindest als Einstieg...

Was wäre denn, wenn ich bei dem nicht gleich alles erzähle? Also, der Psychologe diagnostiziert A und B; und beim Therapeuten kommt dann raus, dass C und D auch noch da sind. Muss ich dann wieder zum Psychologen, damit der das neudiagnostizieren kann?

Kann der Psychologe mich (erstmal) zu einem anderen Arzt schicken?

Sitzt man da eigentlich auch stundenlang im Wartezimmer?

Und was macht man denn nun eigentlich, wenn es mit dem Therapeuten nicht klappt? Muss ich dann zur KK und denen das sagen, oder mache ich "einfach" einen Termin bei einem anderen? Setze ich den ersten Therapeuten in Kenntnis? Idealerweise will man dann ja nicht mehr zu dem, aber trotzdem noch seine Medis bekommen.

Ich danke euch schon mal für eure Antworten :)

Psychologie, Angststörung, Depression, Gesundheit und Medizin, Persönlichkeitsstörung, Psychotherapie, Sozialphobie, Verhaltenstherapie

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