Hey Freunde,
Ich habe die letzten Jahre irgendwie eine Art Panikstörung und eine Art Agoraphobie entwickelt.
Das äußert sich bei mir weniger dadurch, dass ich Angst hab vor vielen Menschenmengen, sondern eher vor Situationen, aus denen ich nicht flüchten kann und die ich nicht selbst kontrollieren kann.
Beispielsweise Achterbahnen, mittlerweile auch Flugzeuge, Drogen, mit denen ich überhaupt keine Erfahrung habe and so on.
Ich muss sogar sagen, ich habe eigentlich mittlerweile Angst vor der Angst.
Es belastet mein Leben mittlerweile so ungemein, und ich bin sehr frustriert von mir selbst, dass andere in den Urlaub fliegen und ich blöder Penner hätte mittlerweile Schiss.
Irgendwas ist passiert mit mir die letzten Jahre.
Vor 4-5 Jahren würde ich sagen, ja, das sollte hinkommen, hatte ich diese Probleme noch lange nicht in der Form.
Ich mach mittlerweile eine tiefen, psychologische Therapie.
Aber irgendwie rettet mich das auch nicht.
Ich höre immer wieder, man soll sich seinen Ängsten stellen.
Ist das der way to go?
Praktisch Expositionstherapie?
Muss ich mich selbst herausfordern und mich trotzdem in Situationen begeben, wo ich Angst habe und die Angst einfach aushalten.
Es geht so nicht mehr weiter.
Ich kann zwar für Außenstehende Menschen noch normal leben, aber es gibt schon einige Sachen, die ich mittlerweile vermeide.
Ich hab praktisch vor allem Angst, wo ich nicht weiß, wie mein Körper reagiert.
Und ich glaube, dahinter steckt eher die Angst vor der Angst.
Ich würde mich freuen, wenn vielleicht irgendjemand ein paar Tipps für mich hätte.
Mein Leben zieht an mir vorbei und das macht mich depressiv.
danke und lg