Angststörung – die besten Beiträge

Fehlendes Sicherheits-und Kontrollgefühl?

Hallo 🙋🏻‍♀️ Ich leide schon sehr lange an einer chronischen Derealisation mit Angst und Panikattacken, aufgrund einer PTBS. Ich kenne das Gefühl, nicht richtig da zu sein/ wie in einem Traum zu laufen und dass sich alles fremd und weit weg anfühlt. Das kenne ich alles schon seit 15 Jahren und eigentlich habe ich mich irgendwie daran gewöhnt. Mal stört es mehr, mal weniger.

Aufgrund meiner zunehmenden Panikattacken bekam ich Medikamente (mehrere SSRI usw.), die aber keine Wirkung zeigten. Daher empfahl mein Arzt Lamotrigin auszuprobieren. Es wurde langsam bis 150 mg gesteigert. Leider wirkte es überhaupt nicht und verursachte mehrere körperliche wie auch psychische Symptome. Da diese nicht weniger wurden, sollte ich es wieder absetzen.

Das Schlimmste Symptom, was sich während des einschleichen und einnehmen von Lamotrigin einstellte, war das Gefühl, nicht mehr sicher zu sein. Sobald ich (alleine) bin, besonders draußen, unterwegs oder im Auto bekomme ich das Gefühl, nicht sicher zu sein, bekomme massive Dissoziative Symptome und habe das Gefühl gleich ,,weg“ zu sein. Als ob sich mein Blickfeld gleich verziehen oder in Rauch auflösen würde.

Dann kommt auch meist eine Panikattacke, die gemischt mit diesen Zuständen sehr eklig ist. Das Gefühl keine Kontrolle mehr zu haben und nicht im Stande zu sein, sich richtig zu orientieren und zu handeln. Das Gefühl, die Situation nicht überblicken zu können. Ich habe dabei gar keine reale Gefahr im Kopf, es ist einfach ein Gefühl. Das Gefühl ,,(gleich) nicht mehr funktionieren zu können“. In der Dimension habe ich das noch nie erlebt.

Meine Therapeutin empfiehlt Atemübungen und 5-4-3….übungen. Das verschlimmert die Gefühle aber noch mehr, weil ich dann noch eher merke das sich alles falsch anfühlt. Kennt das Jemand und hat Tipps wie man damit umgehen kann? Danke!

Stress, Angststörung, Angstzustände, Depersonalisation, Derealisation, Panikattacken, Panikstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Psychotherapie

Autismus in schulzeugnissen erkennen?

Hallo, ich wurde mal wieder darauf aufmerksam das ich eventuell autist bin.

Ich war auf einer geistig behinderten schule, das hat zwar nichts mit dem thema zu tun, aber der Vorteil daran ist das die Zeugnisse nur das Verhalten dokumentiert haben. Würde das was bringen? Die Zeugnisse aus der Kindheit vorzulegen. Das ist ja eigentlich eine andere Äußerungen von unabhängigen

Ich bin extrem schüchtern gerade wenn es um mich geht, in meinem Kopf rede ich mir ein das ich simuliere. Aber ich selbst merke im Alltag mit den normalen Menschen also die Mehrheit nicht klar komme. In den Zeugnissen steht auch einiges das auf autismus zurückzuführen ist. Zum Beispiel fehlende Empathie schlechtes sprechen bis 10 Jahre Viele fehltage usw. In der geistig behinderten schule kam ich deutlich besser mit den Menschen klar, aber mit der Mehrheit der normalen Menschen, fühle ich mich total verstellt und es ist extrem anstrengend jemand anderes zu sein der ich eigentlich nicht bin.

Da ich es zu 100% Wissen will und mich vorbereiten will, und in Zukunft ärztlich beraten lasse wenn ich meine Angst überwunden habe.

Wundert euch nicht das eventuell mehrere Fragen auftauchen. Ich bin aktuell 3 Tage durchgehend mit dem autismus Thema beschäftigt. Ich will gerne Hilfe Aufklärung aber nehme sie nicht in Kauf da ich mir wiederum einreden das ich simuliere.

Das Thema autismus kam wieder zum Vorschein, da sich etwas an meinem Plan geändert hat, ich keinen Ausweg fand und extrem ausgerastet bin. Danach war ich so fertig.

Eigentlich bin ich ziemlich erfolgreich und zufrieden, bis auf das ich mir selbst ein Rätsel bin

Bin jetzt 26

- Noch nie Geschlechtsverkehr, will ich auch nicht

- Ich ignoriere alle Freunde

-Mag kein Alkohol, wenn ich trinke ist es meine maske dabei könnte ich eigentlich nur kotzen wenn ich nur an Alkohol denke

- Absolut keine intresse an gleichaltrigen

das ist mir aufgefallen das es eigentlich in der Gesellschaft normal ist.

Besitze fast alle Führerscheinklassen

Einen Beruf wo meine Leidenschaft mit thema autos beschäftigt ist, autos und Straßenverkehr habe ich durch Recherchen herausgefunden könnten mein spezialinteresse sein.

Was denkt ihr dazu? Übertreibe ich oder sollte ich wirklich etwas tun. Ich weiß auch nicht wie ich mich beim Arzt verhalten soll das macht mir angst und ist der grund warum ich auch hier schreibe.

Angst, Diagnose, ADHS, Angststörung, Asperger-Syndrom, Behinderung, Depression, Psychotherapie, Autist, Entwicklungsstörung, Autismusspektrumsstörung, Neurodiversität

Sollte man manchmal seinen eigenen negativen Gedanken mal keinen F*ck geben?

Hallo, bin m/20 und ich bin eine Person, die halt sehr stark auf meine Kritik reagiert und darauf eingeht. Und diese Kritik geht so tief in meinen Kopf hinein, dass ich nur negativ daran denke, grüble und mich schlecht fühle. Dabei entstehen noch Ängste, Stress und Sorgen.

Kann auch daran liegen, dass ich Autist bin.

Jedenfalls, Versuche ich bei Kritik so zu reagieren, dass ich schon was machen will, aber ich werde versuchen, dass meine Gedanken aufhören so hart darauf fixieren soll und ich nicht nur auf die positiven Dinge fokussieren soll, sondern auf mich selbst kümmern muss. Weil mein Körper ist dann in so einem Modus wo es “erstarrt”, ängstlich, Lustlos und schlecht fühlt.

Meine Lösung ist es, keinen F*ck geben nachzudenken was die anderen denken.

Ich will aber kein Egoist und Narzisst sein, der nur über sich selbst denken will, sondern unrealistische Kritik einfach mental zu zerknüllen und es wegzuschmeißen.

Also sollte mein kein F*ck auf seinen negativen Gedanken geben? Und was kann man sonst machen, um negative Gedanken zu vermeiden und nicht immer auf die Kritik der anderen zu hängen?

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Klinik nach Abi statt Studium?

Noch bin ich im Abi drin und deutlich die älteste. Meile letzten engen Freunde hab ich verloren. Ich will nicht direkt in die Klinik nach der 13. weil mir jedes halbe Jahr nicht älter sein beim Studium wichtig ist. Jedoch können Leute von nichts anderes reden, aber es sind bis auf meinem Therapeuten die selben denen ich zu "dramatisch" bin. Bin Pflegekind aber das erste mit dieser Diagnose und PTBS.

Es heißt immer ich WILL mich als Opfer sehen. Was wenn ich es bin? Ich musste Tode von Freunden verkraften und keiner war da weil ich "zu dramatisch" bin, jetzt noch eine Trennung und Ausgrenzung in Alternativen Gruppen wegen meinen schlechten Entscheidungen.

Es fällt mir sehr schwer keine Stabilität für Kontakt zu haben, immer muss ich funktionieren (auch eigene Hobbies) statt dass einer mir mal WIRKLICH zu hören will ohne beim schlimmsten Punkt wieder weg zu sein. Ich weiß nicht ob es von denen toxisch ist, weil die anderen gesund sind und ich krank sowie andere Werte hab und emotionaler bin.

Ein halbes Jahr VOR dem Studium stationär macht mit Angst, ich bin in DBT Therapie. Ich hasse weiße Räume und in der letzten Klinik wollten die mir Interessen unterbinden weil düster=schädlich. War da nur 2 Wochen und danach hatte ich Schuldgefühle für meine wenigen, düsteren Interessen. Ich brauch meinen bunten Dopamin Raum, allein sein. Hätte eigentlich gerne nur eine Tagesklinik in anbetracht gezogen NACH dem Studium. Ich weiß nicht mal ob ich bei meiner Belastbarkeit meinen Traum Job schaffe. Ich fühl mich besonders mit der stationäeren Klinik unter Druck gesetzt, als wenn ich es nicht mache ich für meine niedrige Belastbarkeit schuld bin. Mein Therapeut weiß oft auch keine Lösungen weil es sozial schwer für mich ist, auch geografisch-Aber Eltern sind der Meinung Schule sei wichtiger als Ort.

1. Wie geht ihr mit um, wenn gesagt wird ihr LIEBT die Opferrolle und Leute hören euch ab dem härtesten Moment nicht zu weil ihr "zu viel" seid?

2. Helfen Kliniken WIRKLICH für Belastbarkeit? Es ist mehr sehr wichtig ERST mein Studium zu schaffen. Zudem, all meine Freunde sind am ende immer irgendwie 7 Stunden weiter am leben (bin in Szenen drin, genau in der Mitte), daher:2.2: Kann eine Tagesklinik genug sein?

3. Was macht ihr, wenn dramatische Lebensereignisse hochkommen aber keiner da sein will wegen eher oberflächlicher Freundschaften?

4. Kann mich jemand realistisch bewerten und sagen wer was toxischen macht (Umfeld vs Ich)?

5. Ideen wenn man keine Medikamente will, weil Emotionen alles sind wofür man lebt und alles einfacher ist wenn grob eine Person in meinem Leben wieder wär?

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Warum werde ich nicht erwachsen?

Die Sache ist, ich habe seit ich 14 bin eine heftige Panikstörung/Angsstörung.

jetzt bin ich 19, fast 20, männlich, und ich werde einfach nicht erwachsen.

Also ich meine das nicht körperlich, sondern mental.

Meine Angst hat mein komplettes Leben wirklich so verändert.

Dieses Jahr war so das erste Jahr, in dem alle meine Freunde alleine, also ohne Familie nur mit Freundin, in den Urlaub geflogen sind und Spaß hatten. Die meisten leben auch schon alleine.

In meinem Kopf kann ich mir nicht mal vorstellen alleine zu leben, weil meine Ängste mich so übernehmen.

Ich traue mich auch nirgends allein hin.

Ich gehe jetzt auch wieder in Therapie, weil das bealastet mich noch mal so sehr mit, dass ich bicht einfach normal wie jeder andere von denen mein Leben leben kann.

Aber egal wie sehr ich versuche zu glauben, dass ich irgendwann normal werde, ich kann mich nicht davon überzeugen.

Ich will einfcah nur nicht jeden Tag denken, dass ich sterbe und jeden Tag irgendwelche Symptome fühlen, die mir den ganzen Tag zerstören.

Ich will mit Freunden alleine in den Urlaub, ich will alleine wohnen, ich will leben.

Aber durch diese Angststörung habe ich auch extreme Angst um meine Eltern, besonders meine Mom bekommen.

Und allein das macht es schon unfassbar schwer zu gehen, weil man einfach nie weiß, wie viel Zeit man mit seinen Eltern noch hat.
Aber das ist ja wieder unnormal.

Keiner meiner Freunde denkt so, die sind froh über das Ausziehen und so, denen geht es gut.

Außerdem konnte ich vor meiner Angststörung alles. Ich bin mit 12 mehrere Stunde alleine Flugzeug geflogen. Jetzt mit fast 20 ist schon eine 20min. Bahnfahrt viel zu krank.

Das Gute ist, dass ich nicht auf die Idee kommen würde mich selbst zu verletzen, weil das einfach keinen Sinn ergibt. Aber so leben tut halt auch einfach unfassbar weh.

Noch kurz dazu, letztes Jahr war es deutlich besser. Also letztes Jahr konnte ich auch mit Freunden etc. raus und Sachen machen und mir ging es verhöltnismäßug gut. Dann kam im Dezember leider etwss traumatisierendes, seitdem ist es immer wchlimmer geworden und seit Januar war ich nicht mehr draußen, halt nur zum Einkaufen.

Hat jmand vielleicht irgenfwie Ahnung und kann mir sagen, wie ich am besten vorgehen muss? Wie gesagt, Therapie ist in Einleitung.

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