Angststörung – die besten Beiträge

Kann mir jemand helfen was genau ich für ein Problem hab?

Hey,

kurz vor (ich weiß ich brauch Therapie, ich geh sehr offen um und bin sehr reflektierend mit meinem Problem also bitte schreibt nicht Sachen wie "das ist so krank" das würd mich verletzten ^^)

seit einigen Jahren habe ich durch negative Erfahrungen großes Misstrauen angesammelt. Ich hab irgendwann mal angefangen, automatisch Gedanken zu entwickeln, welche immer davon ausgehen, dass ich hintergangen werde, angelogen werden bei Allem, Leute mich ausgrenzen indem sie hinter meinem Rücken sich heimlich treffen und Pläne gegen mich schmieden und diese Gedanken können EXTREM verletztend, sadistisch und für den "ottonormal Typ" sehr bizarr und krank sein. Ich meine... meine Gedanken kennen keine Grenze...
Ich habe ne echt harte Zeit bekommen, Freundschaften, Liebesbeziehungen oder mit der Familie zu leben da ich wirklich *leide* durch diese Gedanken, die mich stark verletzen und natürlich erniedrigend sind.

Ich frage mich ganz stark wie oft ich recht habe mit meinen Gedanken und wie oft das einfach nur negative Gedanken sind, basierend auf traumatischen Ereignissen in der Vergangenheit.

Ich hab gelernt und verstanden, dass es meine Ängste und Unsicherheiten sind (basierend auf der Vergangenheit), welche sich durch meine Gedanken in der Gegenwart äußern. Als eine Art "Schutz" meines Hirns, damit mir nicht nochmal so weh getan wird wie damals sozusagen.
Aber trotzdem... ich kann schwer loslassen und schenk diesen Gedanken soviel Wert weil ich mir denke "naja wenn das stimmt was ich denke und ich ignoriere das jetzt, dann mach ich den größten Depp aus mir und ignorier im Prinzip den emotionalen Schaden der auf mich zukommen wird."

Bin zwischen Welten und weiß nicht welchen Gedanken ich glauben schenken soll.

Um mein Problem besser in Griff zu bekommen würd ich gern wissen was ihr spontant denkt bei sowas. Ist das eher "Anxiety", gibt ja viele Formen der Angststörung, Paranoia oder vielleicht was ganz anderes?

Danke

Angst, Angststörung, misstrauen, Paranoia, Psyche, Vertrauen

Auf Gehweg fahren als Erwachsener?

Hallo liebe Leute,

Ich bin über 20 und leide an unterschiedlichen Sachen, unter anderem Bipolar-, Angst- und Panikstörung und noch weiteren Sachen.
Es ist für mich extrem schwer das Haus zuverlassen (wobei ich daran seit 2018 arbeite und es manchmal besser funktioniert als an anderen Tagen). Jedenfalls ist aufgrund meiner Ängste, die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln schwer. Ich gehe lieber zu Fuß, auch wenn ich dann teilweise 1-2 Stunden früher los muss. Ich bin nicht arbeitsfähig und solche Unternehmungen sind dann meistens Einkauf und/oder Amts- und Arzttermine, wobei ich bei vielen auf Begleitung durch betreutes Wohnen angewiesen bin. Diese ganzen Infos spielen eine Rolle in meiner eigentlichen Frage:

Kann ich als Erwachsener auf dem Gehweg mit dem Fahrrad fahren?

Ich weiß, dass das Gesetz "Nein" sagt.
Allerdings bin ich extrem eingeschränkt und kann nicht immer alles erreichen oder "chauffiert" werden wenn es weiter weg ist. Fahrzeuge bereiten mir viel Angst und es gibt keine Möglichkeit sich mit ihnen eine Fahrbahn zu teilen ohne dass ich in Panik ausbrechen würde.
Könnte man eine spezifische Genehmingung anfordern um trotzdem Gehwege mit dem Fahrrad zu benutzen? (Falls kein Fahrradweg vorhanden)

Ich hatte vor 2 Jahren aus vielerlei Grünen versucht, einen Behindertenausweis zu beantragen, kam allerdings nur auf 40 Punkte. Erst mit 50 wird einem der Schein ausgestellt.

Fahrrad, Angststörung, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Verkehrsregeln, Einschränkung, Störung des Sozialverhaltens

Bitte helft mir - mache ich mir bezüglich dieser Situation zu viele Sorgen?

Liebe alle,

ich stehe in Kontakt mit einem „Tim“ (falscher Name, Doktorand) an meiner Uni, der mir noch eine Prüfungsleistung von einem früheren Semester eintragen muss. Ich habe in den letzten Wochen versucht, ihn zu erreichen, war aber leider nicht erfolgreich. 

In einer U-Bahn-Station habe ich eine Sprachnachricht an eine Freundin diesbezüglich geschickt, wo ich beschrieben habe, dass ich traurig bin, dass er sich auf meine letzten Mails (hinsichtlich der Note) nicht gemeldet hat und ich etwas pessimistisch hinsichtlich einer Antwort auf meine letzte Mail bin. 

Nun heißt aber auch mein Abschlussarbeitsbetreuer „Tim“ und er hat mir in den letzten Wochen auch nicht auf Mails geantwortet. Auf ihn hat sich die Nachricht aber nicht bezogen. Ich habe in der U-Bahn-Station niemanden gesehen, der wie mein Betreuer aussieht - allerdings habe ich mich jetzt nicht gründlich umgesehen. Außerdem lief ich ja, weshalb das Memo nicht so leicht mitzuhören war. Hinzu kommt, dass die U-Bahn-Station nicht die Ecke der Uni ist und er wahrscheinlich entweder im Urlaub ist (wegen Ostern) oder arbeitet (das Ganze ist gegen 14:00 Uhr passiert).

Hintergrund dieser Ausführungen ist, dass ich jetzt Angst habe, dass der Tim, der meine Arbeit betreut, das irgendwie gehört haben könnte. Ich habe aber auch schnell Ängste (bin auch in Therapie). 

Was denkt ihr?

Arbeit, Beruf, Studium, Angst, Büro, Angststörung, Angstzustände, Bachelorarbeit, Betreuer, Erinnerung, Masterarbeit, Missgeschick, Mitarbeiter, Professor, Sorgen, Universität, Arbeit und Beruf, Beruf und Karriere, doktorand, keine Antwort, sorgen machen, Beruf und Ausbildung, Büro und Beratung, Antwort, Beruf und Studium, Arbeit und Studium, Büro und PC, Büro und Arbeit

Ist das wirklich Agoraphobie?

Ich habe das Problem, dass ich oft Probleme habe das Haus zu verlassen (aus Angst). Also mir fällt an manchen Tagen schon der Weg von der Haustüre zum Auto (10 Schritte) sehr schwer. Ich habe richtig Angst, dass mich jemand sehen könnte. Mir wurde auch schon gesagt ich wirke teils als wäre ich auf der Flucht.

Es geht darum, dass ich eher Angst vor Menschen habe. Aber nicht dass sie mir etwas tun, sondern dass sie mich anschauen oder beobachten oder etwas zu mir sagen usw. Wenn mich wer anschaut und ich es merke will ich nur noch weg rennen und werde auch wütend.

Es gibt aber auch Orte wo es mir nicht schwer fällt, die Arbeit zum Beispiel. Ich habe zwar keinerlei Kundenkontakt (Gott sei Dank), aber ich habe trotzdem Kollegen. Wenn ich dort aus dem Auto steigen muss bin ich komischerweise kaum nervös.

Wenn es dunkel und / oder regnerisch und trüb ist fällt es mir leichter raus zu gehen als wenn die Sonne scheint. Je dunkler und regnerischer desto weniger Angst habe ich!!

Aber an sonstigen Orten fällt es mir sehr schwer teils. Manchmal sitze ich 30 Minuten im Auto vor einem Supermarkt und schaffe es nicht auszusteigen. Manchmal fahre ich dann wieder nach Hause ohne reinzugehen. Je "offener" der Supermarkt innen ist desto schlimmer ist es. Ich vergesse oft was ich kaufen wollte wenn ich drin bin und fange an zu schwitzen, mir wird ganz heiß und ich bin sehr nervös. Je verwinkelter und enger der Supermarkt ist desto leichter fällt es mir. Ich warte oft bis es draußen komplett dunkel ist bevor ich einkaufen gehe. Dann fällt es mir viel einfacher. Wenn ich in einem Supermarkt bin versuche ich möglichst auf den Bodem zu schauen.

Je "offener" etwas ist umso schwerer fällt es mir. Wenn es viele Fenster gibt in einem Gebäude fühle ich mich extrem unwohl darin.

In die Stadt gehen in eine Fußgängerzone fällt mir enorm schwer und ist auch alleine so gut wie nicht machbar für mich wegen meiner Angst.

Wenn ich nicht alleine bin fällt es mir komischerweise auch leichter.

Könnte das Agoraphobie sein? Ich habe dazu im Internet gelesen aber ich finde manche Sachen passen nicht dazu...

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