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HILFE BITTE Jobcenter weiß nicht das andere Stadt bin und arbeite und sie bezahlen meine Wohnung weiter?

Hallo ihr alle ich weiß nicht mehr weiter und bin mental am Ende und habe Angst auf der Straße zu Landen ohne Geld ohne Wohnung. Ich fange mal an...

Ich bin 24 Jahre alt und Hamburg geboren und aufgewachsen und habe mit mein beiden Eltern zusammen gewohnt in einer Wohnung die das Jobcenter zahlt. Meine Mutter wurde extrem krank und ich musste sie pflegen mit meinen Vater ich war ihr offizieller Pfleger. Ich habe ihr Morphin gespritzt Ernährung und Waser über die vene gegeben also palliativ Pflege praktisch und bei uns in der Wohnung kahmen Pfleger mindestens 3 mal am Tag. Mein Vater hat Krebs bekommen den er auch noch versteckt hat vor mir und meiner Mutter. Dann wurde er Pflege bedürftig. Plötzlich lagen meine beiden Eltern im Sterben und ich musste sie pflegen. Vor 1 Jahr sind sie gestorben nur mit 1 Monat Abstand. Meine einzige Familie ist meine Tante also die Schwester meiner Mutter sie hat gesagt ich soll nach Stuttgart kommen weil ich mental krank wurde alleine zu sein in der Wohnung meiner toten Eltern. Ich wollte eigentlich nur 1 Monat bleiben oder 2 und dann zurück nach Hamburg in meine Wohnung die das Jobcenter Grade immer noch weiter zahlt. Ich bin Ende Juni hier angekommen bei meiner Tante und hab sofort Arbeit gefunden die ich am 1 Juli angefangen habe und ich dem Jobcenter das nicht gesagt weil ich dachte das läuft automatisch...und weil mein Gehalt ja erst 1 August kommt. Meine Tante hat mich raus geschmissen auch noch weil sie sagt ich nutze ihre älteren Tochter aus weil sie mental krank ist. Und ihre Tochter hat ein Drogen Problem sowie Aggressions Störungen. Meine Tante hat mir paar Tage gegeben das ich mir eine Wohnung oder WG Zimmer suche und ich wollte schon zurück nach Hamburg eigentlich. Zufälligerweise hat ein Kiosk Besitzer in der Nähe meiner Arbeit mir ein WG Zimmer angeboten.ich wohne hier jetzt seid 1 August und bin auch im Mietvertrag drinen als Mitbewohner und von meinem Gehalt von meiner Arbeit das am 1 August kahm habe ich die Kaution bezahlt und die Miete. Jobcenter hat auch diesen Monat mir Geld geschickt was falsch ist und die Wohnung in Hamburg meine wurde auch von denen bezahlt. Und heute wurde ich von meiner Arbeit gekündigt auch noch außerordentlich weil ich dort eine auseinander Setzung hatte mit einen Kunden und die Filial-Leitung und Kunden gesagt haben ich habe Alkohol auf der Arbeit getrunken...ich habe bereits ein neues Geschäft wo ich arbeiten kann die würden mich nehmen weil die wussten Ich wollte eh kündigen in meiner Filiale. Ich weiß nicht mehr weiter...ich weiß ich rufe Montag das Jobcenter an und erzähle ihnen die Situation. Ich habe gar kein Geld übrig da alles für die Kaution und Miete drauf Ging und anderen Rechnungen...wenn ich mein WG Zimmer nicht zahlen kann muss ich zurück nach Hamburg. Ich hab mich hier gemeldet beim Rathaus. Das Jobcenter weiß garnichts. Ich weiß ich bin viel selbst schuld und hatte einfach bescheid sagen sollen beim Jobcenter. Ich weiß nicht mehr weiter und habe niemanden zu meiner Tante kann ich nicht und ich denke mal ich werde Probleme bekommen mit dem Jobcenter sie werden weder hier mein WG Zimmer Zahlen oder wenn ich zurück gehe nach Hamburg meine Wohnung dort. Ich weiß das ist alles durcheinander und verwirrend und Katastrophal aber ich weiß nicht mehr weiter und was ich tun soll und womin ich soll...ich will nicht auf der Straße landen ohne Bett ohne essen ohne nichts...ich hab bereits alles verloren und weiß nicht weiter. Was kann man mich jetzt erwarten vom Jobcenter wen ich denen das sage was passiert ist sowie ich es hier geschrieben habe?... Vielen Dank die bis hierhin diese dumme Situation von meinen dummen pechreichen leben gelesen habt...ich bin euch dankbar für jede Antwort

Kündigung, Geld, Arbeitslosengeld, ALG II, Arbeitsamt, Hartz IV, Bürgergeld

War das Sozialsystem Ende 70er Anfang 80er Jahre besser als heute?

Damals wusste man, dass die soziale Absicherung des Sozialstaates für den Einzelnen so aussieht:

  • War man wenigstens 6 Monate fest angestellt, hatte man sich einen Anspruch auf "Arbeitslosenhilfe" erarbeitet, welches zeitlich sogar unbegrenzt bezahlt wurde.
  • Hatte man wenigstens ein ganzes Jahr fest angestellt gearbeitet, hatte man für eine besitmmte, relativ kurze Zeit den Anspruch auf "Arbeitslosengeld", welches nach Ablauf der Anspruchsdauer auf Arbeitslosenhilfe umgestellt wurde.
  • Hatte man keine 6 oder 12 Monate fest angestellt gearbeitet, gab es kein Arbeitslosengeld UND keine Arbeitslosenhilfe, aber dafür die "Sozialhilfe".

Finanziell musste man sich auf Folgendes einstellen:

  • Gehe ich gar nicht arbeiten, bekomme ich ein Minimum um zu überleben, muss mich vielleicht auch irgendwo unterbringen lassen, wo ich eigentlich nicht leben will, oder letztlich sogar auf der Straße leben, aber eben ohne zu verhungern. Das heißt "Sozialhilfe" und wird unbegrenzt und jedem bezahlt.
  • ODER ich arbeite mindestens 6 Monate fest angestellt in einer Firma, um dann Anspruch auf Arbeitslosenhilfe zu haben, was finanziell bedeutet, dass ich mir eine günstige Wohnung mieten kann, nicht nur nicht verhungern muss, sondern auch die Nahrungsmittel kaufen kann, die ich gerne essen würde, dass ich aber trotzdem dauernd jeden Euro umdrehen muss und mir keine größeren Wünsche erfüllen kann.
  • ODER ich arbeite minimum ein ganzes Jahr fest angestellt in einer Firma, um dann Anspruch auf einige Monate Arbeitslosengeld zu haben. Finanziell bedeutet das, dass ich mir einen am unteren Ende der Mitte erarbeiteten Lebensstandard noch mühsam einige Monate aufrecht erhalten kann, aber spätestens beim Wechsel zur Arbeitslosenhilfe die Entscheidung treffen muss, meinen bisherigen Lebensstandard aufzugeben und Abstriche bei all meinen materiellen Wünschen zu machen.

ÜBRIGENS:
Ich habe auch gerade noch diese Zeit bewusst erlebt, als man Arbeitslosenhilfe schon nach einer 3 monatigen Festanstellung bekam, und Arbeitslosengeld schon nach einer 6 monatigen Festanstellung.

MEINE MEINUNG:

Bei diesem System wusste jeder, dass er in einem der Wohlstandsländer lebt, welches zudem ein funktionierendes Sozialsystem hat, bei dem leztlich keiner verhungern oder erfrieren braucht.

Es gab einen dreistufigen Anreizplan, der dazu motivieren musste, für einen einigermaßen mittelmäßigen Lebensstandard eine dauerhafte Festanstellung zu haben. Oder man stieg deutlich spürbar die soziale Leiter nach unten bis zur Sozialhilfe, wo man froh sein musste etwas zu essen zu bekommen (oder ein Bisschen Geld dafür), egal was, und froh sein musste, bei Regen und Schnee trocken und warm schlafen zu können, egal wo!

ganz Deiner Meinung: war damals ganz klar besser! 88%
nein, ich fand Harz 4 eigentlich wirkungsvoller und gerechter! 13%
nein, erst das Bürgergeld war wirklich besser als damals! 0%
Arbeitslosengeld, 70er Jahre, 80er, ALG II, Gesellschaftskritik, Hartz IV, Sozialhilfe, Bürgergeld

Was sagt ihr zur Bürgergeld Debatte, weil angeblich trotz so viel freigegebenen Milliarden kein Geld für Strompreissenkungen da ist?

Soziale Belange sind wichtig, erst recht jetzt, wo die Gesellschaftsspaltung immer weiter voranschreitet und meistens die ohnehin schon stark Betroffenen trifft. So sind z.b. die meisten im Bürgergeld wirklich auf dieses Geld angewiesen, darunter Rentner deren Rente nicht rein, Alleinerziehende, Menschen die ihre Angehörigen pflegen und deshalb nicht voll arbeiten können, Arbeitnehmer deren Lohn nicht reicht also Aufstocker, Menschen in Bildungsmaßnahmen usw usw. Diejenigen, die wirklich nicht arbeiten wollen, sind sehr wenige. Auch viele Ukrainer und andere Flüchtlinge im Bürgergeld - jeder 2. im Bürgergeld ist ein Flüchtling, manche auch unrechtmäßigerweise in Deutschland.

Warum sollen jetzt alle Bürgergeldempfänger den Kopf für eine generell verfehlte Ausgaben- und Migrationspolitik hinhalten? Das Bürgergeld für Betroffene ist eh schon wenig im Vergleich zu den enormen gestiegenen Preisen, die auch nicht mehr runtergehen werden. Aber man gibt gleichzeitig sehr viel Geld ins Ausland und jetzt will die EU auch noch die von den USA gestrichenen Entwicklungshilfen ausgleichen und tätigt auch noch viele andere sehr hohe Ausgaben, wie passt das zusammen?

Wie findet ihr die Debatte um eine Bürgergeldkürzung?

Und bitte nur sachlich, keine Hetze gegen Bürgergeldempfänger, keine Pauschalisierungen und keine erlogene Behauptungen a la "die wollen alle nicht arbeiten und saufen alle" usw.

Geld, Wirtschaft, ALG II, Gesellschaft, Gesellschaftskritik, Grundsicherung, Soziales, Sozialhilfe, Bürgergeld

Umziehen fürs duale Studium - was sollte man beachten (finanzielle Beihilfen durch Ämter)?

Hallo zusammen,

ich habe vor, eine duale Studienstelle anzutreten, für die ich es in Kauf nehme, in eine andere Stadt und Gegend zu ziehen. Die Stelle befindet sich gut 150km von meinem derzeitigen Wohnort entfernt.

Für mich wäre dies ein neues Kapitel, zumal ich auch schon seit längerem liebäugle, in die Region zu ziehen, in der ich mich etwas auskenne. Abgesehen davon sehe ich in meiner aktuellen Region keinerlei Perspektive für mich; hier habe ich andauernd Probleme und fühle mich mental nicht gut.

Nun zur eigentlichen Hauptfrage des Themas: Was gibt es bei einem Umzug zu beachten? Klar, die Formalität, dass man sich bei der neuen Gemeinde innerhalb von zwei Wochen anmelden muss, ist mir bekannt, aber damit meine ich Anderweitiges.

Ich hatte mal mit der Bundesagentur diesbezüglich gesprochen und die meinten mir, dass mögliche Zuschüsse für den Umzug durch die nicht in Frage kommen, ggf. hätte man da durch das Jobcenter bessere Karten. Weiß einer hierzu vielleicht mehr?
Wie sieht es grundsätzlich mit Zuschüssen aus, denn eine Wohnung mit dem Ausbildungsgehalt zu finanzieren ist - auch wenn die Wohnung unter dem Mietspiegel und von der Größe her für eine Singleperson ideal ist - schwierig. Hat man da durch bestimmte Ämter wie das Jobcenter Chancen auf eine "Aufstockung" o.ä.? Auch für etwaige Umzugskosten und die Kaution? Die Bundesagentur meinte mir mal, dass man die BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) beantragen kann, jedoch muss hierfür erstmal der Ausbildungsvertrag vorliegen und man muss die Stelle erstmal physisch antreten, um überhaupt den Antrag stellen zu können.

Ein Umsehen nach einer Stelle in meiner Region kommt nicht in Frage, da ich unbedingt weg möchte und meine mentale Gesundheit wegen unterschiedlichen Faktoren immer mehr in den Keller geht.

Danke vorab schon mal für die Antworten.

Kündigung, Bewerbung, Geld, Arbeitslosengeld, Ausbildung, duales Studium, ALG II, Arbeitsamt, Hartz IV, Jobcenter, Umzugskosten, Wohngeld, Zuschüsse, Ausbildungsförderung, Bürgergeld

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