Abtreibung – die besten Beiträge

Abtreibungsgegner: Proteste vor Praxen und Beratungsstellen verbieten?

Die Bundesregierung hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht. Zukünftig sollen die Mahnwachen von Abtreibungsgegnern vor Beratungsstellen und Praxen in denen abgetrieben wird verboten sein.

Argumentiert wird mit dem Schutz der Schwangeren.

Bisher gab es Gerichtsurteile, die befanden, dass die betroffenen Frauen, das aushalten müssten, weil - so die Argumentation der Gerichte - das Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit höher zu bewerten sei als das Recht der Frauen, unbelästigt zur Beratungsstelle zu gelangen. Die Frauen müssten das, einfach ausgedrückt, eben aushalten.
Das Kabinett hat nun eine Entscheidung getroffen, die schwangere Frauen vor diesen Belästigungen schützen soll. Ein Gesetzentwurf von Familienministerin Lisa Paus wurde beschlossen. Die Grünen-Politikerin hofft, dass das Gesetz noch im Sommer durch den Bundestag geht. Danach sollen diese Demos innerhalb eines gewissen Radius in Zukunft untersagt sei.
Schwangere dürften dann in Hör- und Sichtweite nicht mehr gegen ihren Willen angesprochen werden. Geschieht dies doch, wäre es eine Ordnungswidrigkeit und könnte mit maximal 5.000 Euro bestraft werden.
"Wir stärken die Rechte von Schwangeren und gehen einen wichtigen Schritt für die Selbstbestimmung der Frau", sagt Paus. "Hier hat Meinungsfreiheit ihre Grenzen, auch im Sinne des Schutzes des werdenden Lebens, der durch die ergebnisoffene Schwangerschaftskonfliktberatung gewährleistet wird."

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/paus-gehsteigbelaestigung-100.html

Meine Fragen an euch:

  • Findet ihr das gut? Warum/Warum nicht?
  • Ist das kommende Gesetz die Einschränkung der Demonstrations- und Meinungsfreiheit aufgrund linksgrüner, feministischer Ideologie?
  • Habt ihr euch selbst bereits durch Abtreibungsgegner belästigt gefühlt?
Neues Gesetz gegen Abtreibungsgegner finde ich richtig. 77%
Neues Gesetz gegen Abtreibungsgegner finde ich falsch. 23%
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Freundin schwanger mit 17?

Hallo zusammen!

Ich bin hier da meine Freundin schwanger und erst 17 Jahre alt ist. Ich selber bin selbst 17 Jahre alt und werde in 5 Monaten 18.

Wir sind in einer sehr schwierigen Situation da unsere Beziehung schon die letzen Monate instabil war und das auch zunehmend wird. Dazu kommt das von meinen Eltern aus keine Unterstützung kommt und ich alles alleine bewerkstelligen müsste sobald ich 18 bin. Ich selbst befinde mich gerade in der Ausbildung und gehe in eine Höhere Technische Schule für Informatik. Dort habe ich noch 3 Jahre vor mir und meine Freundin befindet sich selbst in der Ausbildung. Sie besucht eine ganz normale allgemein höhere Schule und hätte noch 1 ½ Jahre vor sich.

Sie hat elterlicher seits allerdings volle Unterstützung, egal welche Entscheidung sie trifft (Abtreibung oder das Kind austragen).

Da sie mich oft um Rat fragt, sage ich ihr ehrlich meine Meinung zu diesem Thema nämlich das ich eher zur Abtreibung tendiere. Das hat mehrere Gründe wie zum Beispiel:

• meine und ihre Ausbildung würde darunter leiden.

• in diesem jungen Alter hat man meiner Meinung (und auch der meiner Eltern nach) nach noch gar keinen Halt im Leben, weder Finanziell noch sonstwie..

• unser und vorallem ihr Leben.. Ich bin der Meinung nach Rücksprache mit Vertrauenspersonen wie Elter und Oma, dass die Beziehung ich gerade leichter wird mit einem Kind speziell in diesem Alter.. im Gegenteil, ich denke man Lebt sich eher auseinander und hat dann erst recht keine Zeit mehr für die Beziehung und die Beziehung zu festigen da das Kind die Zeit benötigt. Außerdem möchte meine Freundin ein Studium machen, hat den Traum regelmäßig reiten zu gehen und möchte gerne ihrem wichtigen Hobby, dem Schwimmen nachgehen.. Ich habe mit ihr auch darüber gesprochen und sie ist der Meinung das wäre alles möglich aber dem ist nicht so.. oder liege ich falsch? Es ist ja nicht so das das Kind nur ein wenig Aufmerksamkeit braucht.. Ein Baby braucht so viel Aufmerksamkeit wie möglich.

• Da man sich in der Beziehung (die sowieso nicht stabil ist seit Monaten) mit einem Kind erst recht nicht näher kommt und ein Baby eine immense Herausforderung ist, sogar für Ehepaare die fest im Leben stehen, hab ich unermessliche Bedenken das wir uns dann trennen werden und ich dann bis zum 18. Lebensjahr für das Kind zahlen müsste. Ich müsste 20% meines Einkommens abdrücken obwohl wir das Kind eigentlich bekommen haben damit (so wie sie sagt) "wir was davon haben". Aber meiner Meinung nach haben wir beide dann NICHTS davon und ich speziell sowieso nicht, im Gegenteil.

Es gibt noch mehr Gründe aber diese kann ich dann je nach Nachfrage gerne erläutern.

Ich bin der Meinung und das sagt meine Freundin selbst, sie ist nicht zurechnungsfähig.. Sie sieht das alles als schöne Zeit mit einem Baby und macht mehr oder weniger einen auf "alles wird gut und das wird schön und fördert unsere Beziehung".

Sie hat sehr viel Angst davon, dass sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren kann im Nachhinein ihr Kind angetrieben zu haben.. Aber hier auch wieder: Meiner Meinung nach bekommt man dieses traumatisierende Erlebnis nach einer Zeit, nach und nach aus seinen Gedächtnis hinaus und man kann es dann immer besser mit seinem Gewissen vereinbaren. Beispielsweise mit Stunden beim Psychologen oder anderen Behandlungen. ABER WENN ein Kind mal auf der Welt ist, dann bekommt man es nicht mehr weg und man kann nichts mehr Rückgängig machen und ihre und auch irgendwo meine Zukunft wäre besiegelt.

Ich bitte freundlichst um ein paar schnelle Räte und Meinungen. Ich freue mich über jede Einzelne!

Liebe Grüße!

Schwangerschaft, Abtreibung, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Zukunftspläne

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