Deutschlandticket: Viele sehen 49 Euro als Schmerzgrenze?

(Bild: Der Spiegel/Rolf Vennenbernd / picture alliance/dpa)

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Die Debatte über das Deutschlandticket biegt auf die Zielgerade. Die Mehrzahl der Länder ist dafür, es teurer anzubieten. Doch laut einer Umfrage wollen 30 Prozent der Ticketbesitzer nicht mehr als 49 Euro zahlen.

Die Verkehrsminister der Länder müssen sich bald über den künftigen Preis für das Deutschlandticket einigen. Im Prinzip geht es längst um die Frage, wie stark er steigt. Die derzeit 49 Euro pro Monat sind für viele Abonnenten und Interessenten allerdings laut einer Umfrage bereits die finanzielle Schmerzgrenze. 30 Prozent derjenigen, die bisher mindestens zeitweise ein Deutschlandticket abonniert hatten oder sich prinzipiell dafür interessieren, würden das Abo kündigen oder kein Ticket mehr kaufen, wenn der Preis steigt. Das ist das Ergebnis einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur.

Dass das Deutschlandticket teurer wird, gilt als sicher. Am Montag wollen die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder sich auf einen neuen Preis einigen. Einer Umfrage der »Welt am Sonntag« zufolge ist eine Mehrheit der Bundesländer offen für eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket. Die Zeitung berichtete am Samstag über eine eigene Abfrage bei den zuständigen Landesministerien. Demnach plädieren acht davon entweder für eine Preiserhöhung oder halten diese angesichts der gegenwärtigen Finanzierungslage für nicht vermeidbar. Bayern als neuntes Land hatte bereits zuvor eine Anhebung des monatlichen Abo-Preises auf 64 Euro gefordert. Dieser Preis gilt aber nicht als nicht realistisch.
Für wahrscheinlich wird in Länderkreisen demnach ein Betrag zwischen 54 und 59 Euro gehalten, ab einem noch offenen Datum im kommenden Jahr.

Ein Viertel würde ab 59 Euro aussteigen

Bei einem höheren Preis als 54 Euro würde nach der YouGov-Umfrage ein weiteres Sechstel der Befragten das Abo kündigen oder kein Ticket mehr kaufen. Für gut ein Viertel liegt die Schmerzgrenze demnach bei mehr als 59 Euro. Nur knapp ein Fünftel wäre der Umfrage zufolge bereit, einen noch höheren Preis zu akzeptieren.

Insgesamt hatte knapp ein Drittel der Befragten seit Einführung in mindestens einem Monat ein Deutschlandticket. Fast jeder Fünfte kann sich einen Kauf vorstellen, auch wenn er oder sie bislang kein Abo abgeschlossen hat.

Das Deutschlandticket für 49 Euro im Monat gilt seit dem 1. Mai 2023. Es berechtigt zum Pauschaltarif bundesweit zur Fahrt in allen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs, nicht aber in Fernzügen. Das Ticket ist als Abonnement gedacht, aber monatlich kündbar. Für Pendler besonders in Ballungsräumen ist es häufig günstiger als bisherige Zeitkarten.

Für die Umfrage sind zwischen dem 18. und 20. September 2048 Erwachsene in Deutschland online befragt worden. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

Für die Verkehrsministerinnen und -minister wird die Preisentscheidung eine Gratwanderung: »Wir dürfen nicht riskieren, dass durch übermäßige Preiserhöhungen zu viele Kundinnen und Kunden abspringen«, warnte etwa Baden-Württembergs Ressortchef Winfried Hermann (Grüne). Das Ticket müsse weiterhin für möglichst viele Menschen erschwinglich bleiben.

Generell offen für eine Preiserhöhung sind laut Umfrage neben Bayern Rheinland-Pfalz und Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Berlin, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Einige andere Länder, darunter Hamburg, Thüringen, Hessen und das Saarland, wollten sich vor der Verkehrsministerkonferenz den Angaben zufolge nicht zur Preisfrage äußern. Eine Heraufsetzung der Abo-Kosten lehnt kein Land ausdrücklich ab.

»Wir kommen um eine maßvolle Preiserhöhung nicht herum«, sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) der »Rheinischen Post«. Eine Preiserhöhung sei angesichts der steigenden Kosten nur vermeidbar, »wenn der Bund weitere Mittel zur Verfügung stellte«.

Verkehrsbetrieben fehlen Einnahmen

Der Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets ist so alt wie das Abo selbst. Den Verkehrsunternehmen entstehen aufgrund des günstigeren Angebots hohe Einnahmeeinbußen. Bund und Länder hatten sich ursprünglich darauf verständigt, diese jeweils zur Hälfte auszugleichen. Die Regionalisierungsmittel, mit denen der Bund die Länder bei der Bereitstellung des ÖPNV unterstützt, wurden dafür erhöht. Bund und Länder zahlen aktuell jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro für das Deutschlandticket.

| Artikel:

Deutschlandticket: Viele sehen 49 Euro als Schmerzgrenze - DER SPIEGEL

| Frage:

Würdest du bei 59,00 € aussteigen?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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| Nein. Ich würde bei 59 € nicht aussteigen. 50%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 43%
| Ja. Ich würde bei 59 € aussteigen. 7%
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Sollte das 49€ Ticket nicht für Sylt gelten?

Ich bin gerne auf Sylt und frage mich das schon länger was andere dazu denken. Wie konnte das passieren? Ich muss zugeben es ist besser geworden seit dem 9€ Ticket aber die Schäden sind immer noch da.

Mit diesen günstig Tickets kommen immer mehr komische Menschen auf Sylt. Teilweise trinken die in den vorderen Vierteln Dosenbier und saufen sich den Kopf weg. Das fühlt sich überbevölkert an. Wenn das Ticket noch teurer wird können weniger nach Sylt aber warum verhindert man nicht das man das Ticket nutzen kann um nach Sylt zu kommen??? Sylt ist dann überbevölkert und es entstehen Schäden.

Ich bin nur Tourist aber viele sagen das macht kein Spaß wenn da Menschen hin kommen die vorher noch nicht da waren und mit Bierdosen das Gelände stürmen, der Müll liegt überall rum und an der Vororten wurde sogar gezeltet!!! Es gibt Punk Gruppen die laufen mit Ghettoblaster und Punk Musik über die Vororte.

Das sind immer Gruppen die sowieso nur für 1 Tag auf Sylt gehen um andere zu nerven.

Meine Meinung ist wenn man sich Sylt nicht leisten kann soll man da nicht hin und anderen den Urlaub kaputt machen weil man jetzt billig nach Sylt kommt. Mit dem Auto ist man schon günstig nach Sylt gekommen aber die meisten benutzen das Flugzeug und da gibt es keine Probleme.

Auto ist der Vorteil wenn man sich auf der Insel bewegen möchte kann man mehr Spaß haben mit dem eigenen Auto als. mit einem langsamen hässlichen Plastik VW oder Opel. Man kann zwar McLaren und Lamborghini auch mieten aber die kann man auf Sylt nicht geil fahren und sind eh immer weg. Außerdem gibt es Aston Martin nicht und das ist bequem + Sport + Spaß

Eure Meinung? Und nein ich bin nicht rechts oder ich singe keine Lieder

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Tesla-Zug 2024: Gratis Nahverkehr jetzt in Deutschland?

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Meilenstein für Tesla: Kostenloser 'Giga-Train' in Deutschland gestartet

Anfang August erreichte die Tesla Gigafactory in Grünheide einen neuen Meilenstein: Der vollelektrische „Giga-Train“ ging in Betrieb und soll bald täglich 4.500 Personen kostenlos transportieren.

Der Giga-Train ist Teslas Antwort auf die logistischen Herausforderungen, denen viele Mitarbeiter der Gigafactory Grünheide auf ihrem Weg zur Arbeit begegnen. Wie rbb24 berichtet, nahm die Pendelbahn kürzlich den Betrieb auf. Der Zug verbindet den Bahnhof „Tesla Süd“ mit dem östlich von Berlin gelegenen Bahnhof Erkner. Damit bietet er eine direkte und umweltfreundliche Transportmöglichkeit. Ursprünglich war der Start des Betriebs für April geplant. Aufgrund anderer Bauprojekte wurde der Beginn leicht verschoben. Jetzt soll der Tesla-Zug seinen Dienst antreten.

Besonders bemerkenswert: Der Giga-Train ist der erste vollelektrische, batteriebetriebene Zug in Berlin und Brandenburg. Jeder Wagen verfügt über 120 Sitzplätze. So können insgesamt bis zu 500 Personen pro Fahrt transportiert werden. Der Zug hat zudem Fahrradabteile, ebenerdigen Zugang und ein Informationssystem für die Passagiere, was den Komfort und die Zugänglichkeit weiter erhöht.

Giga-Train: Transportlösung für Berliner Tesla-Mitarbeiter

Betrieben wird der Giga-Train von der Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft (NEB). Wie rbb24 weiter berichtet, plant die NEB, bis Ende des Jahres ihre gesamte Flotte auf Elektro- und Wasserstoffzüge umzustellen. „Wir werden 31 batteriebetriebene und sieben wasserstoffbetriebene Züge in Betrieb nehmen und damit schrittweise die bisherige Diesel-Flotte ersetzen“, zitiert das Portal NEB-Geschäftsführer Sebastian Achtermann.

In der Anfangsphase wird der Giga-Train nur zwischen der Gigafactory und Erkner verkehren. Sobald die Bauarbeiten abgeschlossen sind, wird die Strecke bis zum Bahnhof Berlin-Lichtenberg erweitert, was die Anbindung weiter verbessert.

Tesla-Zug: Kostenloser Service für alle

Laut rbb24 profitieren nicht nur Tesla-Mitarbeiter von diesem neuen Service, sondern jeder, der auf dieser Strecke unterwegs ist. Der Zug ist für alle Passagiere kostenlos, was ihn zu einer attraktiven Option für Pendler in der Region macht. 

Mit der Bahnverbindung kann Tesla nun eine praktische und umweltfreundliche Lösung für den täglichen Pendelverkehr rundum Grünheide bieten. Es bleibt abzuwarten, wie das Angebot angenommen und sich in der Praxis bewähren wird.

| Artikel:

https://efahrer.chip.de/news/meilenstein-fuer-tesla-kostenloser-giga-train-in-deutschland-gestartet_1021664

| Frage:

Wäre der Tesla-Zug (Giga-Train) eine gute Alternative?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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