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Wieso gibt es auch Schaffner/innen, die im Zug eher chillen als die Leute zu kontrollieren?

Hallo,

Es ist ja meistens so, dass die Schaffner/innen bei den Pendler/innen meistens immer ziemlich unpopulär (unbeliebt) sind, weil sie generell dafür bekannt sind, dass sie die ganzen Pendler/innen kontrollieren.

Wobei die jüngeren Schaffner/innen in diesem Punkt noch genauer und extremer bei der Kontrolle sind als die älteren Schaffner/innen, da die jüngeren Schaffner/innen in diesem Punkt gleich mit drohenden Geldstrafen kommen, die man evtl. per Banküberweisung bzw. auch sofort begleichen muss, während die älteren Schaffner/innen es meistens bei einer Verwarnung dabei belassen und evtl. auch sogar ein Auge zudrücken, wobei man das natürlich bei den sowohl jüngeren als auch älteren Schaffner/innen nicht zu stark pauschalisieren sollte.

Meine Frage:

Wieso gibt es manchmal auch Schaffner/innen in Dienstkleidung (auch am helllichten Tag, so um die Mittagszeit herum), die im Endeffekt nicht die Absicht haben direkt die Pendler/innen zu kontrollieren, sondern die eher freizeitmäßig im Zug unterwegs sind und während der Zugfahrt chillen?

Sind das meistens Schaffner/innen, die nur nach Teilzeit, nach Schichtdienst arbeiten, dann nachhause fahren oder kann es auch sein, dass diese Schaffner/innen freizeitlich unterwegs sind und trotzdem mit ihrer Dienstkleidung durch die Gegend fahren?

PS: Bitte keine Troll-, Spaßbeiträge!

Pendler, Zugfahrt, Dienstkleidung, Fahrkartenkontrolleur, Schaffner

Deutsche Bahn. zu unrecht von Schaffnerin wegen Schwarzfahren bestraft?

Hallo zusammen,

Gestern Abend wurde ich beim "Schwarzfahren erwischt". An der Haltestelle, an der ich eingestiegen bin gibt es keinen Fahrkarten Automaten. Der Automat war in den vorherigen Fahrten im Zug und man konnte das Ticket entspannt nach dem einsteigen während der Fahrt lösen. Jetzt ist es anscheinend ein anderer Zug ohne Fahrkartenautomaten.
Ich bin am Anfang des Zuges eingestiegen und bin auf der Suche nach einem Fahrkartenautomaten oder eines Schaffners einmal durch den Zug gelaufen. Dabei habe ich weder das eine noch das andere gesehen, obwohl der Zug war zu diesem Zeitpunkt noch relativ leer war. Daraufhin habe ich mich hingesetzt und auf einen Schaffner gewartet. Nach 2 Stationen habe ich eine Schaffnerin gesehen und habe auf mich aufmerksam gemacht, damit sie zu mir kommt und ich das Ticket lösen kann. Ich habe ihr sofort gesagt, wo ich eingestiegen bin und wohin ich will. Sie wollte ohne eine andere Informationen sofort meinem Ausweis, um mir die 60€ aufzubrummen. Damit es keine Stress gibt, habe ich ihr diesen sofort gegeben und habe ihr während sie das Knöllchen ausfüllt den Sachverhalt erklärt. Sie wollte mir jedoch nicht glauben! Es könne ja nicht sein, dass ich vorne eingestiegen bin und durchgegangen bin, weil ich sie gesehen hätte oder sie mich ja gesehen hätte. Außerdem habe sie in der Zwischenzeit 4 Tickets verkauft.

Es stand jedoch niemand im Gang, da ich sonst an ihm vorbei gelaufen wäre und ihn bemerkt hätte. Sie gab mir unrecht und stellte die Strafe aus. Irgendwann wurde sie sehr unhöflich und es hieß nur noch "alles was Sie wissen müssen steht auf dem ausgestellten Ticket. Wenn sie meinen, dass ich meine Arbeit nicht richtig mache, reichen Sie doch Beschwerde ein!". Ich habe sie natürlich während der Fahrt noch beobachtet und bei anderen Fahrgästen schien es kein Problem mehr gewesen zu sein, dass diese nach langer Fahrt einen Fahrschein lösen können - und das auch nachdem die Schaffnerin auf sie zu kam. Der Zug war dann natürlich voller, aber diese Fahrgäste haben sich nicht einmal um einen Fahrausweis bemüht und standen nach dem Einstieg nur an der selben stelle. Nachdem ein Fahrgast von meinem Disput mit der Schaffnerin Wind bekam, ist er auf sie zugegangen und wollte auch ein Ticket lösen. Ihm wurde auch eine normale Fahrkarte ausgestellt.

Meine Frage ist da, ob ich mich zurecht schlecht behandelt fühle und Beschwerde einlegen sollte oder mit die Strafe zu unrecht ausgehängt wurde? Wie seht ihr das?

Bahn, Deutsche Bahn, Beschwerde, Fahrschein, Schwarzfahren, Unrecht, Schaffner

Wurde ich zu Unrecht des Zuges verwiesen?

Mal so als Vorinformation: Die DB und die HLB unterliegen beide den Tarifbedingungen des RMVs (Rhein-Main-Verkehrsbund).

Am 08. Oktober bin ich mit dem Zug von Ehringshausen nach Friedberg gefahren. Ich bin in einen Zug der DB gestiegen. Ich hatte meinen Studentenausweis zuhause vergessen und bekam dieses "Schwarzfahrerticket" was mich zur Weiterfahrt nach Friedberg, zu einer Veranstaltung der Einführungswoche meiner Hochschule berechtigt hat.

Nach der Veranstaltung habe ich den Zug der DB von Friedberg nach Gießen/Treysa bestiegen. Im Zug bekam ich wieder so ein ,,Schwarzfahrerticket'' welches mich zur Weiterfahrt nachhause - Ehringshausen - berechtigte.

Bis hierhin noch alles in Ordnung und kein Einspruch. Ja ich habe meinen Studentenausweis zuhause vergessen.

Ich stieg in Giessen in die HLB (keine DB) nach Ehringshausen. Ich sprach den Schaffner darauf an dass ich bereits eine Fahrpreisnacherhebung bekommen hätte (welches mich ja zur Weiterfahrt nach Ehringshausen unter den Tarifbedingungen des RMV berechtigt, denen sie ja auch unterliegen). Und dann sagt ihr Schaffner, dass er ein neues jetzt schreibt. Ein drittes Ticket. Ich Student ich kann mir sowas nicht leisten, die 14,00€ der letzten Zweien sind schon zu viel. Ich habe wirklich nichts mehr gehabt.

Ich hab ihm versucht zu erklären was passiert ist und dass ich zur Weiterfahrt nach Ehringshausen berechtigt bin, doch der Schaffner hat mich mehrere Male nicht ausreden lassen und hat mich dann aus dem letzten Zug dieser Nacht verwiesen. Ich war in Dutenhofen und bin ca. 23 Kilometer nach Hause gelaufen. Ich hatte kein Geld, es hat geregnet und ich konnte niemanden erreichen der mich abholen hätte können.

Bin ich im Recht? Soll ich Anzeige schalten?

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Recht, Verkehrsrecht, Bahn, Deutsche Bahn, RMV, öffentliche Verkehrsmittel, Schaffner