Warum wird das Incel- Problem zum Gesellschaftlichen Problem?
Wir wissen ja alle das Frauen auf Sigma male oder Alpha male stehen. Darum werden immer mehr Männer zum Incel. Wie soll die Gesellschaft diese Problem lösen? und warum hat sich das so entwickelt?. Vielleicht betrifft es euch nicht, aber eure Kinder selber könnten mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Incel werden.
Sollte bei den Frauen ein umdenken stattfinden das halt nicht jede Frau einen Sigma oder alpha male haben kann?
9 Antworten
hauptgrund ist im grunde genommen alles was mit geschlechtsverhältnis zu tun hat.
statistisch kann man sehen dass es mehr zum problem geworden ist seitdem das internet einfacher zugänglich geworden ist. z.b. durch das erste iphone. während die frau früher zwischen vlt maximal 3 männern wählen konnte sind es später mehrere tausend gewesen. entsprechend lehnen frauen sich immer weiter zurück, weil die optionen sind ja da. gleichzeitig bekommen die dadurch wieder mehr optionen. Das ist der hauptgrund.
alles andere wie z.b. massenmigration kann man als nebengrund oder folgegrund sehen. Und natürlich werden heutzutage 105m:100w geboren. das dürfte vor längerer zeit aber ein wenig anders gewesen sein.
Also was die regierung dagegen tun sollte, wäre es vorallem auf das geschlechtsverhältnis zu achten. z.b. indem man nicht mehr männer als frauen einwandern lässt. vorallem beachte dass man nicht die fehler von china oder indien ausbaden sollte, die geschlechtsverhätnisse von 120:100 haben. Gegen das Internet-problem kann man nur eingeschränkter was unternehmen. In erster Linie muss ein bewusstsein für dieses problem zustande kommen und ungefähr gleichzeitig mehr gerechtigkeit zwischen männern und frauen hergestellt werden - ein entscheidender faktor dabei ist aber auch erstmal, dass männer wieder mehr an wert in der gesellschaft bekommen, und das geht eben auch übers geschlechtsverhältnis.
Wäre glaube ich schon ein Segen, wenn Sozial Media nur maximal 2 Stunden am Tag zugänglich wäre.
nein. die schuld ist bei der gesellschaft und jedem der den schmutz unterstützt. diese "incels" sind nur insofern schuld dran, dass dort nicht viel gegen diese lage unternommen wird, sondern sich größenteils selbst eingesülzt wird.
vorallem beachte dass man nicht die fehler von china oder indien ausbaden sollte, die geschlechtsverhätnisse von 120:100 haben.
Diese Verhältnisse sind allerdings eher dem Umstand geschuldet, dass Frauen - im Gegensatz zu Männern - kein bzw nur geringer Wert zugemessen wird, da z.B. Töchter weniger "rentabel" als Söhne sind, s. Indien: teure Mitgift + Heirat und die Tochter entfällt künftig als Arbeitskraft, aber auch Chinas frühere Ein-Kind-Politik. Folge: weibliche Föten werden/wurden beispielsweise häufiger abgetrieben, dies führte nicht nur zu einem "Männerüberschuss", sondern auch zu vermehrter (sexueller) Gewalt gegen die "wertlosen" und für Männer schwer "verfügbaren" Frauen und Mädchen.
So tragisch und beschissen es für Betroffene ist, es ist kein gesellschaftliches Problem. Und es gibt auch keinen Trend, das irgendwann fast alle zu Incels werden.
Klar gibt es Männer die es bei Frauen einfacher haben. Entweder weil sie optisch attraktiv sind oder weil sie ein bestimmtes soziales Prestige (im Sinne von Beruf oder Wohlstand) haben oder weil sie einfach Charme oder das gewisse Etwas haben. Draufgänger haben es leichter als introvertierte oder schüchterne Männer. Aber das hat es alles schon immer gegeben. Auch vor hundert Jahren gab es schon den Typen der in der Nachbarschaft der absolute Mädchenschwarm war und es gab Jungs die immer bisschen im Schatten standen. Und auch vor 500 Jahren gab es in jedem Dorf die "Gute Partie" und "die Anderen".
Und es war auch schon immer so, dass es auch rein rechnerisch nicht für jeden Mann eine Frau gibt. (Es werden international stabil 5% mehr männliche als weibliche Babys geboren.) Früher hat man die überzähligen Jungs für die es nix zu erben und keine Frau gab ins Kloster geschickt. Später sind sie zum Militär gegangen und der "Männerüberschuss" wurde im Krieg abgegolten. Heute sitzen die überzähligen Männer in irgendwelchen Incel-Online-Foren rum und denken sich absonderliche Theorien aus.
Und da kommt eben so ein Unfug mit Alpha/Sigma/Jawline oder Riesenpenis und sexueller Matrix raus. Ich weiß, dass das im Incel-Universum keinen interessiert, aber alles das wird jeden Tag millionenfach widerlegt. Sonst müssten 90Prozent der Männer in einer Beziehung auch (Zwangs-)Single sein. Genau so, wie es sich die wenigsten Frauen wünschen eine von 20 anderen aus dem Harem eines Alpha-Mannes zu sein. Das ist einfach alles kompletter Unfug.
Klar spielt auch körperliche Sympathie bei Partnerschaften eine Rolle, aber es gibt da keinen scheinwissenschaftlich ermittelten "Sexuellen Marktwert". Letztlich entscheiden andere Punkte über eine Beziehung. In meinem Bekanntenkreis gibt es einen spastisch gelähmten Rollstuhlfahrer, der trotzdem eine Partnerin gefunden hat und einen behinderten ebenfalls im Rolli sitzenden Basketballer, der beim Training eine Frau gefunden hat, die optisch fast Typ Topmodel ist.
Was tatsächlich ein Problem ist, ist das Prinzip nach dem Online-Dating funktioniert. Aber darunter leiden auch Frauen (in der Altersgruppe um die 30 sind über 40 Prozent der Singles Frauen). Wer im realen Leben sucht, der weiß genau was die Auswahl ist. Mehr Jungs oder Frauen als die die im Club sind, sind einfach nicht da. Und wenn man angesprochen wird, dann hat man eine reale Person vor sich auf die man sich auch real einlassen muss. Und wenn es nur für drei Minuten ist um einen Korb zu geben. Wer online sucht hängt schnell der Illusion nach, dass egal was man gefunden hat, irgendwo da draußen noch was besseres lauert. Und zusätzlich hat man keine echte Person vor sich, sondern einfach nur ein User-Profil. Das kann man einfach wegwischen ohne jemandem in die Augen sehen zu müssen. Aber wie gesagt, darunter leiden beide Geschlechter. Social-Media ist eben doch was anderes als echte soziale Kontakte.
Es ist kein gesellschaftliches Problem, da Incels selbst an ihrer Misere Schuld sind, und auch nur sie selbst daran was ändern können.
Man könnte allenfalls sagen, das Incels eine Begleiterscheinung der heutigen Gesellschaft sind.
Menschen in dieser Gesellschaft verlernen, selbst die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen, und suchen hr Seelenheil stattdessen in irgendwelchen Fragwürdigen Social Media Kanälen, wo ihnen ein völlig verschrobenes Weltbild vermittelt wird...
Das hat aber nix mit der Realität zu tun, und deswegen bekommen die auch keine Frau aus dem realen Leben.
Also flüchten sich Incels wieder ins internet, und so schließt sich der Kreis.
BTW: Die Aussage
"Wir wissen ja alle das Frauen auf Sigma male oder Alpha male stehen."
... ist übrigens völliger Blödsinn.
Jeder Mensch hat verschiedene Präferenzen, und da es auch "Alpha", "Beta" und "Sigma"-Frauen gibt, werden die vllt jemanden haben wollen, der anders tickt, damit sie einen ausgleich zu ihrer eigenen Persönlichkeit haben...
Wir wissen ja alle das Frauen auf Sigma male oder Alpha male stehen.
Eigentlich nicht, auch Frauen sind Menschen und damit Individuen mit unterschiedlichen Präferenzen. Eine derart lächerliche Kategorisierung wäre aber ohnehin unrealistisch.
Sollte bei den Frauen ein umdenken stattfinden das halt nicht jede Frau einen Sigma oder alpha male haben kann?
Sollte nicht lieber bei "Incels" ein Umdenken stattfinden? Vielleicht Frauen als eigenständige, denkende, fühlende Wesen betrachten, die keine Schuld an eurem Verhalten haben?
Anders herum, eine gesellschaftliche Fehlstellung/Problem hat zu Incels und Co geführt. Nicht anders herum.
Fehlstellung? Was denn für eine? Dass die pösen Frauen dem Manne nicht mehr Untertan sind?
Das Handy das jeder in der Hand hat anstatt die Fähigkeit zur Kommunikation? Ist ein freies Land hier. Wer lieber mit dem Handy redet anstatt mit einer Frau ist selbst schuld.
Problematisch ist aber auch, dass einige Männer bzw. Jungs in der "Ausbildung zum Mann", für ihren mangelnden Erfolg beim weiblichen Geschlecht soziokulturelle oder biologische "Gründe" fabrizieren und sich - Internet machts möglich - neuerdings in "Incel-Communities" zusammenfinden, um sich von ihrem individuellen "Versagen" abzulenken und die @rschkarte den Frauen und irgendwelchen Alpha- und Sigma-Männern zuzuschieben, ohne zu merken, dass sich Männer, die in solchen Kategorien denken und sich und ihre Geschlechtsgenossen in derartige Schubladen einordnen, sozusagen selbst aussortieren.