Ich bin gegen Vermögen.
Ich bin gegen Geldvermögen. Ich bin dagegen, dass man Kapital anhäufen kann. Für mich ist Reichtum nichts, was sich in Geld messen lassen sollte. Geld sollte nicht mehr dazu dienen, es irgendwie anzulegen oder es zu vermehren.
Wie seht ihr das? Ist das schon radikal?
15 Antworten
Nein, ich sehe darin nur Neid auf alle die was haben.
Kapitalismus ist das am besten funktionierende System. Was hast du denn zu bieten was besser wäre?
Kapitalismus ist das am besten funktionierende System.
Zieh deinen Helm ab, der dich schützt. Das beste System? Die ganzen Krisen, die dieses System ständig produziert blendest du wohl aus. Die Ungleichheit, die gewollt produziert wird, blendest du aus. Die daraus entstehende Gefahr des Faschismus blendest du aus. Soll ich weiter?
Wer beim Kapitalismus als ein "am besten funktionierendes System" bezeichnet, ist massiv propagandistisch indoktriniert worden. Und ja, das ist gewollt.
Du lenkt ab. Gehe auf meine Argumente ein, die ich gebracht habe.
Du kannst auch Eier als Währung einführen, wird nur nichts...
Wenn niemand Geld "anhäufen" könnte, dann hätte auch niemand das Geld um z.B. damit eine Firma zu gründen und damit Deinen Arbeitsplatz zu erzeugen.
Oder Dir Dein Haus zu bauen in dem Du dann zur Miete wohnst. (Weil selber bauen ginge ja nicht, da Du ja selber vorher nicht genug Geld beiseite legen darfst).
Oder Dir im Versicherungsfall den Schaden zu ersetzen.
Oder Dir Die Krankenhausrechnung zu bezahlen, die Du in voller Höhe gar nicht selber zahlen könntest (da Du ja selber auch nichts nichts "anhäufen" darfst).
"Wenn niemand Geld "anhäufen" könnte, dann hätte auch niemand das Geld um z.B. damit eine Firma zu gründen und damit Deinen Arbeitsplatz zu erzeugen."
Das kann nicht stimmen, weil es sonst mindestens in der DDR keinerlei Betriebe gegeben hätte, oder eben auch nur Private.
Diese Ellenbogenmentalität ist genau das, was uns in diesem kapitalistischen System beigebracht wird. Doch führt uns diese Mentalität schnurstracks in den Untergang.
Scheiß auf andere, man sollte einem selbst immer am wichtigsten sein.
Was ja auch nicht ginge, denn wenn es nach dem Fragesteller gehen würde, dann dürftest Du ja auch kein Geld "für Dich" ansammeln. Also auch kein Ansparen des Eigenanteils für ein eigenen Haus oder eine eigene Wohnung, keine Anzahlung für ein eigenes Auto, ...
Die Frage ist nur,: Wer baut dann ein Haus für mich, wenn keiner dafür Geld ansparen darf, das man aber zum Bau erstmal haben muss um das Material und die Arbeit vorzufinanzieren?
Die ganze These macht halt so keinen Sinn.. 🤷♂️
gedacht schon, aber Denken macht nicht satt, im Gegenteil... ;-)
Niemand sollte mehr eine Firma gründen und sich als Chef ausgeben dürfen, um seine Arbeiter auszubeuten. Genau dieser Mechanismus muss wegfallen. Kapital abzuschöpfen und zu vermehren.
Niemand sollte mehr eine Firma gründen
Cool. Also keine Arbeitsplätze mehr für niemanden. Wir sind alle mittellos und verhungern ohne Dach über dem Kopf. Un wer krank ist der siecht vor sich hin bis er elendig verreckt.
Toller Plan! Und so durchdacht...
🤦♂️Das Proletariat braucht KEINEN Arbeitgeber, um sich selbst Arbeit zu geben.
Geld ist zuvorderst als transportables Tauschmittel "erfunden worden" und genauso kann man es auch verwenden. D.h. wenn Du es nicht anlegen möchtest 🤷♂️ ... niemand zwingt Dich dazu.
Ob das radikal ist? Keine Ahnung, für besonders schlau halte ich das allerdings nicht.
Vermögen kann auch dafür da sein, für Notfälle vorzusorgen und auch im Alter besser dazustehen 🤷♂️
Ich befürchte allerdings, wenn jemand so fragt, ist der eh aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage, Vermögen zu generieren und schwätzt sich das auf dem Wege schön.
Gruss
Es geht nicht um den Notgroschen. Es geht um das Anhäufen von Geld, um den Mechanismus.
Bist du bereit eine hohe Leistung zu erbringen und Vollzeit zu arbeiten?
Wenn das der Fall ist, dann ist deine Meinung einfach eine Ansicht. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist es eine Ausrede zur Faulheit.
Was ist das denn für ein dummes Gequatsche?
Ich kritisiere hier die Hauptgrundlage des Kapitalismus und du antwortest mit: Jaja geh erstmal schuften und halt den Mund.
Genauso argumentierten Sklaventreiber, die das aufbegehrende Sklavenvolk ruhig halten wollten.
Nein. Ich behaupte der Grund deiner Kritik ist Faulheit und Bequemlichkeit. Es ist einfacher das System zu kritisieren, als den arsch hoch zu kriegen.
Daher meine Frage, ob ich falsch liege.
Nein Geld ist nicht schlecht. Es ist eine Energie. Und erstmal neutral.
Der Wert eines "Vermögenswert" wurde ebenso willkürlich festgelegt.
Nein das ist einfach kompletter Blödsinn und da merkt man dass du keine Ahnung vom Thema hast.
Erzähle mir mehr. Eine Rolex kostet also nicht willkürlich viel mehr, als eine noname Uhr, mit den gleichen Eigenschaften?
Weißt du dass z.B. Äpfel oder eine Mikrowelle auch Vermögenswerte sind?
Außerdem ist auch der Preis einer Rolex keineswegs willkürlich: Der Preis wird von der Nachfrage bestimmt.
Das sagt die kapitalistische Propaganda, ja. Aber darum geht es mir nicht. Es geht mir um den Mechanismus der Kapitalakkumulation, der diese Ungleichheiten Arm/Reich erst schafft.