Warum glauben eigentlich einige Leute das die Eliten den Sozialismus einführen wollen?
Es gibt ja in rechten Kreisen die Verschwörungstheorie das die Eliten also Multimiliardäre, Konzernscheffs, Spitzenpolitiker, etc den Sozialismus einführen wollen. Doch was sind da deren Argumente? Der Sozialismus wäre doch nicht im Interesse diesen Leuten
4 Antworten
Das dürfte common framing aber auch Kurzschluss sein. Es sind oftmals linke Gruppen, auch Sozialisten, die bei einigen der heutigen Themen im Zeitgeist ganz vorne mit dabei sind.
Entweder weil sie das Thema Gleichheit auf diese Themen verschieben.
Weil sie darüber den damaligen ,, Klassenkampf " auslagern wollen.
Weil sie an die Ideen in ,,woken" Konzepten etc glauben o.ä
Da ist der Schluss ja naheliegend, dass der Grund hier Sozialismus, Kommunismus, Links etc sei ( auch wenn der heutige Zeitgeist und seine Ursachen gar nicht zwingend auf diese Begriffe passt). Allerdings sind treibende Kräfte an den Hebeln wie Macron, Merz, Dems, Verhofstadt, Rutte etc weder sonderlich links - noch sind es Kommunisten.
Das sind halt Neoliberale und Wirtschaftsliberale Kräfte denen die im Zusammenhang fallenden Themen wie Migration, Kultur, nationale Identität, abendländische Werte und Gesellschaft, breiter Diskurs etc egal sind. Oder weil der Neoliberalismus von billiger Einwanderung in den Niedriglohnsektor profitieren.
Von ihrer modern-liberalen Idee her ( auch ihrer neoliberalen) dass jegliche Restriktionen im Markt, dem ewigen Wachstum, dem Globalismus etc schädlich seien. Dazu gehören Arten des Kollektivismus bezüglich Kultur, Nation und Normen. All das braucht der heutige Neoliberalismus nicht.
Teile des Abendlandes leben eben in einer stärker materialistischen Zeit in der es eben nach dem Motto ,, somewhere, anywhere " geht. Bestimmte Narrative im Zeitgeist zu Nation, Kultur, Einwanderung etc
Parteien wie die AfD unter Höcke und Kalbitz die dem ganzen in DE zb einem Bärendienst zusätzlich erweisen usw
Gibt aber auch viele Leute denen das egal ist, die halt einfach mit ihrem Wohlstand und Status quo durchs Leben gehen wollen oder die es machen um zu profitieren. Mit den heutigen ,, woken " Themen lassen sich halt social credits und PR Sammeln - die CDU, das beste Bsp oder die Union allg.
Zb kann mir keine erzählen, dass es zb bei einigen Journalisten, dem ÖRR oder Influenzern da mehr um sozialistische Ideologie als um persönlichen benefit und Standing oder Geld geht.
Ein Tom Burow ist kein Kommunist - der schaut einfach wie er sein Standing hält, schaut wo er seinen Lebensstandard weiter halten kann und will halt den Futtertrog bei den Sendeanstalten halten für die er als Intendant zuständig ist. Simple as that. 🤷
Klar, es sind oftmals irgendwelche ,,linken " oder ,, Woken" Gruppen die federführend bzw am lautesten sind oder gezielt Stellen und Themen besetzen - der gesamte mainstream hat hier aber weniger mit links zu tun.
Außerdem heißt links sein ja zb nicht automatisch pro Migration per se zu sein, oder den Relativismus des Abendlandes für gut zu befinden oder automatisch pro irgendwelche zurechtgebogenen Narrative zu ,, Rassismus, Faschismus, Hass , Hetze etc " zu fördern.
Ich denke, viele wissen auch einfach nicht, dass links und rechts per se erst mal nichts mit Migrationspolitik, woke, bunt etc zu tun hat sondern über die Ökonomie definiert wird. 🤷
Es gibt nationale Linke wie Rechte so wie es auf beiden Seiten absolute Globalisten oder Multikulturalisten o.ä gibt. Z.B.
Ich kenne keinen Menschen aus diesem Kreis, der den Sozialismus einführen möchte, und ich kenne nicht wenige.
Wie kommst Du zu dieser Annahme ??
Kennst du Twitter? Da sind eine menge Schwurbler unterwegs die das behaupten
Es gibt ja in rechten Kreisen die Verschwörungstheorie das die Eliten also Multimiliardäre, Konzernscheffs, Spitzenpolitiker, etc den Sozialismus einführen wollen. Doch was sind da deren Argumente?
Sozialismus ist maximale Macht Konzentration auf den Staat. Solange du an der Spitze sitzt, ist es durch aus lukrativ für dich.
Ich denke das glauben die wenigsten, aber das klingt halt so schön einfach. Also warum nicht erzählen.
Wie die Amerikaner die denken, mehr Waffen machen mehr Sicherheit. Das glauben die doch auch selbst nicht, aber so können die Freaks ihre Waffen behalten.