Es gibt keine Vor und Nachteile von Religionen.
Jede Religion deutet im Kern auf die Wahrheit hin. Trotzdem ist es nicht nötig, religiös zu sein. Man kann und sollte Religion nicht so eng und dogmatisch sehen, sondern man sollte lernen, die Magie zwischen den Zeilen zu lesen.
Dennoch - auf die Frage bezogen, würde ich sagen:
Ein Vorteil, den Hinduismus und Buddhismus haben, ist dass sie klarer sagen, was nach dem Tod passiert. Nämlich Reinkarnation.
Es gibt eine absolute Wahrheit, und die ist weder Hölle noch Paradies, sondern, dass die Seele erneut inkarniert ( in carne = ins Fleisch gehen). Da wir ewig existieren. Und mehrere Formen innerhalb dieser Ewigkeit annehmen.
Die Abrahamitischen Religionen sprechen ja oft von Himmel und Hölle. Ich bin mir nicht sicher, ob es im Judentum auch eine Hölle gibt, das weiß ich nicht auswendig.
Aber im Christentum und Islam wird definitiv davon gesprochen. Das ist etwas, das Menschen in eine irrationale und krankhafte Angst versetzt, und sie wiederum kontrollierbar macht.
Himmel und Hölle sind allerdings (hier kommt die Wahrheit ins Spiel): Bewusstseinszustände des menschlichen Geistes.
Es gibt keinen Ort, an dem man schrecklich leidet, wie die Hölle.
Es gibt auch keinen Ort, an dem man immer glücklich ist und in Fülle lebt, wie das Paradies. Die beiden sind Metaphern für mögliche Bewusstseinszustände, die wir selbst erschaffen können.
Dahingehend könnte man das als eine Metapher für einen Teil der Wahrheit betrachten.
Da Menschen aber alles wörtlich nehmen, ist das wohl nach hinten los gegangen.
Um nur ein Beispiel zu nennen.