Evolution gibt es nicht?

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Begriff Stufe impliziert, dass es in der Evolution einen Trend in eine bestimmte Richtung gäbe ("eine Stufe höher"), doch das ist nicht der Fall. In Wahrheit ist das Evolutionsgeschehen ein absolut zufälliger und ungerichteter Prozess ohne einen klar erkennbaren Trend hin zu höherer Komplexität oder dem, was wir allgemein als "Höherentwicklung" bezeichnen würden.

Außerdem ist Evolution ein gradueller Prozess, der in der Regel sehr langsam verläuft. Für viele ist der Evolutionsgedanke deshalb so schwer greifbar, weil er meist in Dimensionen abläuft, die ein einziges Menschenleben weit übersteigen. Um sichtbare Veränderungen messen zu können, müssten Generationen von Wissenschaftlern über viele Jahrhunderte hinweg akribische Messungen vornehmen. Kritiker bemängeln dann oft, dass ihnen die Zwischenformen fehlen, die zwischen ausgestorbenen Vorfahren und ihren heutigen Nachkommen vermitteln. In der Tat fehlen diese Zwischenformen häufig. Doch das liegt nicht daran, dass es sie nicht gegeben hätte, sie sind nur fossil nicht überliefert. Denn es braucht schon sehr viel Glück, damit ein Fossil überhaupt entsteht. In vielen Fällen hatte man dennoch Glück und hat inzwischen dank der schweißtreibenden Arbeit von Paläontologen, aber auch von findigen und interessierten Laien, etliche solche "Brückentiere" finden können: z. B. den "Urvogel" Archaeopteryx, der zwischen den "reptilienartigen" Vorfahren und den heute lebenden Vögeln vermittelt. Oder Ichthyostega, ein Lebewesen, das wie eine Mischung aus Fischvorfahren und Amphibiennachfahren aussieht.
Hinzu kommt noch erschwerend, dass jedes Individuum streng genommen eine Zwischenstufe für sich ist, denn es vermittelt zwischen seiner eigenen Elterngeneration und seinen Nachkommen. Für das menschliche Auge sind diese Unterschiede zwischen den Generationen in der Regel aber so winzig, dass sie nicht auffallen.

Interessant ist, dass es auch Ausnahmen von der Regel gibt. Evolution kann häufig ein ziemlich schneller Prozess sein und so deutlich auftreten, dass es selbst wir mit eigenen Augen sehen und beobachten können. So ist beispielsweise bekannt, dass in Australien ausgesetzte Aga-Kröten in einer Art Turbo-Evolution längere Beine entwickelt haben, um effizienter und schneller ihr Verbreitungsareal vergrößern zu können. Auf Galápagos werden seit etlichen Jahrzehnten Messungen an den dort lebenden Darwinfinken durchgeführt, mit dem überraschenden Ergebnis, dass sich durchschnittliche Schnabellängen innerhalb weniger Jahre bei sich änderndem Futterangebot ebenfalls verändern. Bei einigen Eidechsenarten auf Mittelmeerinseln kann man quasi von Generation zu Generation dabei zusehen, wie diese an Größe zunehmen - weil es auf den Inseln an natürlichen Raubfeinden fehlt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig
Fantho  11.10.2019, 20:35
Doch das liegt nicht daran, dass es sie nicht gegeben hätte, sie sind nur fossil nicht überliefert

Und wieder eine Alibi-Ausrede!

Das liegt daran, dass es einfach keine gibt, da es keine 'Zwischenstufen' gegeben hat!

Deine Beispiele Aga-Kröte, Darwinfinken etc. wollen doch hoffentlich nicht zu Ausdruck bringen, dass organsiches Leben sich aus anorganischem Material entwickelt haben sollen und der Hund sozusagen von einer Maus entstammt? Sie 'beweisen' nur die Entwickklung innerhalb einer Gattung - mehr auch nicht!

Gruß Fantho

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Hyperhaes  11.10.2019, 21:59
@Fantho
 dass organsiches Leben sich aus anorganischem Material entwickelt haben sollen

Hat nichts mit der ET zu tun. Eigenes Thema....

 Sie 'beweisen' nur die Entwickklung innerhalb einer Gattung - mehr auch nicht!

Psst... Sieh dir mal Triticale an... Ebenso bei vielen anderen Pflanzen. Auch bei Schlangen gibt es Gattungshybride...

Das liegt daran, dass es einfach keine gibt, da es keine 'Zwischenstufen' gegeben hat!

Leere Behauptung. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Es wurden doch hier im Thread etliche Beispiele für Mosaikformen angegeben. Was GENAU müsste denn eine solche "Zwischenstufe" aufweisen, damit DU sie auch als solche akzeptieren würdest? Wie würdest du z.B. Rudiente von Beinen bei Walen oder Schlangen einordnen?

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Fantho  11.10.2019, 22:49
@OlliBjoern

Danke Dir, aber:

Dies weist wiederum auf eine Entwicklung innerhalb einer Gattung hin. Und selbst hier gibt es keine fossilen Nachweise, wie sich eine Rasse in eine andere Rasse entwickelte. Es gibt 'nur' fossile Nachweise und deren Beschreibung über bereits gelebte Wesen in einer bestimmten erdgeschichtlichen Periode...

Gruß Fantho

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Fantho  11.10.2019, 23:04
@Hyperhaes
Hat nichts mit der ET zu tun. Eigenes Thema..

Ich weiß.

Sieh dir mal Triticale an... Ebenso bei vielen anderen Pflanzen. Auch bei Schlangen gibt es Gattungshybride...

Darum geht es mir nicht. Pflanzen bleiben Pflanzen, Schlangen bleiben Schlangen...

Leere Behauptung. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Nein, dieses 'Motto' kreide ich allen ET-Gläubigen an. Sie wollen mit der Evolution innerhalb Gattungen dann die komplette Evolutionstheorie erklärt wissen...

Gruß Fantho

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Hyperhaes  12.10.2019, 09:32
@Fantho
Darum geht es mir nicht. Pflanzen bleiben Pflanzen, Schlangen bleiben Schlangen...

Dann benutze die korrekten Begriffe. Wie war das mit "intelligenten Beiträgen"? Wer solche Töne spuckt sollte wenigstens in der Lage sein ein paar Basics vorzuweisen.

Des weiteren sagt die ET auch nichts davon, dass plötzlich mal eben aus einer Pflanze ein Tier wird, oder dass aus einer Schlange plötzlich mal eben z.B. ein Hund wird. Von daher fehlen dir da scheinbar ein paar wesentliche Grundlagen.

Nein, dieses 'Motto' kreide ich allen ET-Gläubigen an. Sie wollen mit der Evolution innerhalb Gattungen dann die komplette Evolutionstheorie erklärt wissen...

Seltsam. Ich habe dir eben ein paar Beispiele für Gattungshybride genannt (also Kreuzungen zwischen Gattungen), du ignorierst das einfach... Also offenbar hast du eher damit ein Problem als deine "ET-Gläubigen"...

Aber auch hier nochmal die Frage: Wie bewertest du die Rudimente von Beinen bei Walen oder Schlangen?

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Darwinist  12.10.2019, 10:32
@Fantho
Das liegt daran, dass es einfach keine gibt, da es keine 'Zwischenstufen' gegeben hat!

Diese Behauptung ist falsch. Es gibt zahlreiche fossile Belege für Zwischenstufen und du unterstellst mir Alibi-Ausreden, um diese Zwischenformen ignorieren zu können. Die beste von allen fossilen Entwicklungsreihen ist erstaunlicherweise sogar unsere eigene. Der Fossilienbericht vom Australopithecus zum anatomisch modernen Menschen ist mit seinen zahlreichen Zwischenstufen so erstaunlich gut überliefert, dass es Anthropologen schwerfällt, viele Fossilien der richtigen Art zuordnen zu können. Da stellt sich dann oft die Frage: ist das noch ein Homo erectus oder schon ein Homo sapiens?

Es gibt auch noch weitere fossile Beispiele, die eindrucksvoll die Veränderung von Arten über die Zeit widerspiegeln. So zeigt beispielsweise der Überlieferungsbericht der Schneckenart Viviparus brevis lückenlos wie sich im Lauf der Jahrtausende deren Gehäuseform veränderte.

Im übrigen lässt sich die Richtigkeit der Evolutionstheorie selbst dann belegen, wenn es überhaupt keine Fossilien gäbe. Fossilien sind ein nettes Beiwerk, das die Evolutionstheorie untermauert, zu deren Beweis aber absolut unnötig.

Deine Beispiele [...] wollen doch hoffentlich nicht zu Ausdruck bringen, dass organsiches Leben sich aus anorganischem Material entwickelt haben sollen

Das ist ein ganz anderes Thema! Leg mir nicht Worte in den Mund, die ich niemals gesagt habe. Meine Beispiele sind Beweis dafür, dass Arten nicht konstant sind und sich verändern - genau das sagt die Evolutionstheorie aus!

Wie das Leben auf der Erde entstanden ist, ist eine ganz andere Frage - auch hierfür liefert die Wissenschaft jedoch einige gute Erklärungen, die gänzlich ohne einen intelligenten Designer auskommen.

und der Hund sozusagen von einer Maus entstammt

Du liegst hier einem gewaltigen Missverständnis auf. Kein einziges heute lebendes Tier hat sich aus einem anderen heute lebenden Tier entwickelt, auch nicht der Hund aus der Maus. Hund und Maus haben aber sehr wohl einen gemeinsamen Vorfahren, der schätzungsweise in der frühen Kreidezeit gelebt hat. Und ob du es glaubst oder nicht, obwohl dieses Tier der Vorfahr von Maus und Hund ist, muss es weder mit dem einen noch mit dem anderen große Ähnlichkeit gehabt haben und auch nicht wie eine Mischform aus beiden ausgesehen haben.

Dies weist wiederum auf eine Entwicklung innerhalb einer Gattung hin. Und selbst hier gibt es keine fossilen Nachweise, wie sich eine Rasse in eine andere Rasse entwickelte.

Die gibt es, wie oben (V. brevis) angeführt, sehr wohl. Und noch einmal: sie wären gar nicht nötig. Die Verwandtschaft zwischen Tierarten lässt sich problemlos ohne Fossilien belegen, z. B. durch die molekularbiologischen Methoden (DNA-Sequenzierung). In begrenztem Umfang lässt sich damit sogar Fossilienmaterial in das rezente Verwandtschaftsgefüge einordnen. So konnte z. B. gezeigt werden, dass die ausgestorbenen Südamerikanischen Huftiere (Litopterna) nahverwandt sind mit den rezenten Perissodactyla (Unpaarhufer = Nashörner, Tapire und Pferde).

Nein, dieses 'Motto' kreide ich allen ET-Gläubigen an. Sie wollen mit der Evolution innerhalb Gattungen dann die komplette Evolutionstheorie erklärt wissen...

Mir scheint, du weißt noch nicht einmal etwas mit dem Begriff einer biologischen Gattung anzufangen! Im übrigen hat die Evolutionstheorie, wie nun schon mehrfach durchgekommen sein dürfte, rein gar nichts mit Glauben zu tun, sondern einzig mit validierbaren und unumstößlichen Fakten.

Und bislang bist du in all deinen Beiträgen einen Beweis dafür schuldig geblieben, dass die Evolutionstheorie nicht zutrifft. Wenn du das kannst, dann können wir gerne weiter diskutieren!

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DarkSepia  12.10.2019, 15:15
@Fantho

Den Spieß kann man umdrehen:

Frage über Paläontologie: "Wenn alle Lebewesen sich gut als Fossilien erhalten, sollten wir dann nicht mehr finden?"

Antwort eines Kreationisten: "Diese Lebewesen gab es nie."

Antwort Fanthos: "Und wieder eine Alibi-Ausrede. Ich habe Recht! Ich habe Recht!"

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Buhujo  12.10.2019, 20:37
@Fantho

Da will es aber einer gar nicht wissen.

Selbst mit der Gentechnik ist es zu beweisen.

Das kommt davon wenn man glaubt was in alten menschengemachten Machwerken steht.

Werken die von archaischen Hirtenvölkern aufgeschrieben wurden.

Naja, jeder wie er mag. Pass nur auf dass du nicht von der Erdscheibe fällst.

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Fantho  12.10.2019, 23:45
@Hyperhaes
Dann benutze die korrekten Begriffe

Was ist daran so schwer zu verstehen: Pflanzen bleiben Pflanzen,. Schlangen bleiben Schlangen? Ich finde, ich habe die korrekten Begriffe verwendet...

Des weiteren sagt die ET auch nichts davon, dass plötzlich mal eben aus einer Pflanze ein Tier wird, oder dass aus einer Schlange plötzlich mal eben z.B. ein Hund wird. Von daher fehlen dir da scheinbar ein paar wesentliche Grundlagen.

Nein, Dir fehlen hier die Grundlagen! Ich habe ja nie bestritten, dass sich innerhalb einer Gattung Entwicklungen stattfanden und stattfinden.

Du dagegen scheinst davon überzeugt zu sein, dass organisches Leben aus anorganischem Material sich entwickelt hat, oder aus gehirnloser Substanz sich etwas mit Gehirn entwickelt hat....

und dass Fische an Land gingen

und die Giraffen sich an den wachsenden Bäumen entwickelten

und das Auge sich von alleine verbesserte

etc. pp...

Fred Hoyle zB hat hier auch etwas an Interessantem zu berichten...

Gruß Fantho

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Fantho  13.10.2019, 01:15
@DarkSepia

Ach, Dark Sepia ist auch wieder da, wenn es um das Austeilen geht. Na, kennen wir ja zur Genüge, nicht wahr?

Deine Kritik ist ohne Sinn und völlig inhaltsleer

Aber das muss man Dir lassen: Du kannst es noch...

jemandem etwas zu unterstellen ;-)

Gruß Fantho

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Fantho  13.10.2019, 01:25
@Buhujo
Selbst mit der Gentechnik ist es zu beweisen.

Was denn?

Dass wir alle so gut wie aus ein und demselben Gen-Pool entstammen? Oder dass auf Erden nicht mehr als zwei Helices vorhanden sind, genannt Doppel-Helix?

Das kommt davon wenn man glaubt was in alten menschengemachten Machwerken steht.

Von welchen sprichst Du denn? Ich hoffe doch nicht von der Bibel !?!

Mann, Mann, Mann - oder Frau, Diverse? - kennst mich nicht einmal, aber mich in eine Schublade stecken wollen...

Naja, jeder wie er mag. Pass nur auf dass du nicht von der Erdscheibe fällst.

Man fällt eher von einer Kugel, als von einer Scheibe....Lge eine Bleistift auf einje Luftballon (=Kugel) und schaukel diesen ein wenig, und dann lege einen auf ein Brett (=Scheibe) und schaukle diesen ein wenig. Der Bleistift fällt mit Sicherheit eher von dem Brett..

oder irre ich mich da?

Aber eine Frage an Dich: Hast Du gesicherte Kenntnisse resp. Beweise für eine 'Kugelmodell'?

Gruß Fantho

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Buhujo  13.10.2019, 07:43
@Fantho

Hab ich selber gesehen, kauf dir eine Berechtigung und setz dich mal in so einen großen Metallvogel. Und dann fahre auf gen Himmel!

Das ist kaum zu glauben, aber dieser menschengemachte Apparat fliegt in schier unendliche, für einen Menschen sonst unerreichbare Höhen. Wenn du dann aus dem inneren des Flugapparates rausschaust und Richtung Horizont blickst dann siehst du es mit eigenen Augen! Die Krümmung der Erde! Zu Land und zu Wasser.

Was sagt uns das?

Richtig, die Erde ist eine Kugel.

Und auch richtig, es gibt ne Menge Vollpfosten.

Gute Besserung.

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Hyperhaes  13.10.2019, 09:38
@Fantho
Was ist daran so schwer zu verstehen: Pflanzen bleiben Pflanzen,. Schlangen bleiben Schlangen? Ich finde, ich habe die korrekten Begriffe verwendet...

Tja, leider richtet sich die Biologie nicht nach deinem Empfinden. Du hast von Gattungen gesprochen, ich habe dir Gegenbeispiele genannt, die du auch hier schon wieder ignorierst (Absicht?)

Nein, Dir fehlen hier die Grundlagen! Ich habe ja nie bestritten, dass sich innerhalb einer Gattung Entwicklungen stattfanden und stattfinden.

Und ich habe dir entsprechende Gegenbeispiele genannt, die du s.o. mal wieder ignorierst.

Du dagegen scheinst davon überzeugt zu sein, dass organisches Leben aus anorganischem Material sich entwickelt hat, oder aus gehirnloser Substanz sich etwas mit Gehirn entwickelt hat....

Das, wie schon x-Mal gesagt ist ein völlig eigenes Thema und diesbezüglich habe ich mich hier auch noch gar nicht geäußert, also hör mit deiner billigen Polemik auf (wie war das doch gleich oben bzgl. Polemik?). Wir haben über fossile Übergangsformen gesprochen, die negierst du, es kommen Gegenbeispiele, die ignorierst du, dann geht es auf "Gattungen", auch da kommen Gegenbeispiele, die du ignorierst und jetzt versuchst du auf den nächsten Zug aufzuspringen...

Aber zum Thema "Gehirn": Ab wann GENAU wird aus verknüpften Neuronen ein Gehirn? ... und wie GENAU willst du das an fossilen Formen fest machen?

Bemerkst du nicht, dass du jeder expliziten Nachfrage mit Polemik aus dem Weg gehst?

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Hyperhaes  13.10.2019, 10:14
@Fantho
Aber eine Frage an Dich: Hast Du gesicherte Kenntnisse resp. Beweise für eine 'Kugelmodell'?

Ganz kurz: Ist das jetzt wirklich dein Ernst?

Und noch etwas dazu:

und das Auge sich von alleine verbesserte

Von "ganz alleine" ist doch etwas vage ausgedrückt. Es hat sich an das angepasst, was in etwa nötig war... Das menschliche Auge ist im Vergleich zu anderen Varianten eher primitiv, wieso also sollte eine von dir postulierte steuernde Intelligenz also einem Menschen ein so schlechtes Auge verpassen? Und mal etwas Informationen für wirklich Interessierte wie dazu die Datenlage aussieht:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4763119/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5811732/

http://www.lib.okayama-u.ac.jp/www/acta/pdf/67_4_203.pdf

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2781858/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3143066/

Es gibt noch hunderte weitere Arbeiten dazu, wen es interessiert, dem empfehle ich mal die unter den Texten beigefügten Quellen.

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Buhujo  13.10.2019, 10:24
@Hyperhaes

Die ewig gestrigen wird man nicht mehr ändern können.

Was bleibt ist Aufklärung. Die Jugend ist die Hoffnung

An die ewig gestrigen:

Setzt euch für die Schöpfung ein und verspielt nicht die Chance auf eine vertretbare Umwelt. Zeigt euren Glauben im Umweltschutz. Dann schützt ihr "Gottes Werk" und tut wirklich Gutes.

Das wäre ein wahrer Segen.

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Darwinist  13.10.2019, 10:50
@Fantho

Du hast dich anscheinend nie mit der Evolutionstheorie ernsthaft beschäftigt. Das ist schade, denn so bleibt dir eine Menge Wunderbares und Staunenswertes verborgen.

Was ist daran so schwer zu verstehen: Pflanzen bleiben Pflanzen,. Schlangen bleiben Schlangen? Ich finde, ich habe die korrekten Begriffe verwendet...

Hyperhaes störte sich gewiss eher an den Begriffen "Gattung" oder "Rasse", die du vollkommen falsch interpretierst!

Des weiteren sagt die ET auch nichts davon, dass plötzlich mal eben aus einer Pflanze ein Tier wird, oder dass aus einer Schlange plötzlich mal eben z.B. ein Hund wird.

Exakt so ist es. Die ET sagt all diese Dinge nicht aus, die du der Evolutionstheorie aber unterstellen willst.

Du dagegen scheinst davon überzeugt zu sein, dass organisches Leben aus anorganischem Material sich entwickelt hat,

Wie bereits erwähnt hat die Vorstellung vom Ursprung des Lebens wenig mit der ET an sich zu tun und wie ebenfalls schon erwähnt wurde, es gibt sehr wohl Erklärungsmodelle, die die Entstehung des Lebens ohne schöpferisches Zutun sehr gut erklären können.

oder aus gehirnloser Substanz sich etwas mit Gehirn entwickelt hat....

Gerade die Entwicklung des Nervensystems ist etwas, was anhand der heute noch existierenden im Tierreich unterschiedlich ausgeprägten Nervensysteme sehr gut dokumentiert ist. Es lässt sich auch lückenlos nachvollziehen wie das menschliche Gehirn aus den gleichen Strukturen hervorgegangen ist, die ein Fischgehirn bilden.

und dass Fische an Land gingen
nd die Giraffen sich an den wachsenden Bäumen entwickelten
und das Auge sich von alleine verbesserte

Ohne hier näher ins Detail zu gehen: für alle diese Behauptungen gibt es Beweise, die sich mit der Evolutionstheorie decken! Dass die Vorfahren der Landwirbeltiere im Wasser lebten, ist gut dokumentiert, übrigens auch anhand von Zwischenformen, die es deiner Ansicht nach ja eigentlich gar nicht gibt.

Und dass Augen sehr wohl von alleine immer komplexer werden können (und wurden!), ist ebenfalls durch die unterschiedlichen Baupläne von Augen gut dokumentiert. Übrigens verschweigst du, dass das menschliche Auge eine totale Fehlkonstruktion ist, die ein intelligenter Schöpfer niemals so stümperhaft konstruieren würde. Die sich jedoch unter dem Aspekt der Evolutionstheorie hervorragend erklären lässt.

Was denn?
Dass wir alle so gut wie aus ein und demselben Gen-Pool entstammen? Oder dass auf Erden nicht mehr als zwei Helices vorhanden sind, genannt Doppel-Helix?

Nein, dass sämtliche Lebewesen von heute einen gemeinsamen Ursprung besitzen und dass heute lebende Organismen aus Vorfahren hervorgingen, die früher lebten und eben nicht alle unveränderlich wie von Zauberhand geschaffen wurden.

Aber eine Frage an Dich: Hast Du gesicherte Kenntnisse resp. Beweise für eine 'Kugelmodell'?

Diese Beweise gibt es. Erstens: Beobachte den Horizont - er ist endlich. Das heißt, dass Objekte, die sich von dir weg bewegen aufgrund der Erdkrümmung aus deinem Blickfeld verschwinden. Noch nicht überzeugt?
Dann hilft dir vielleicht dieses Bild weiter: Blue Marble. Aufgenommen von der Apollo 17 Mission im Jahr 1972.

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Darwinist  13.10.2019, 11:01
@Hyperhaes

Herzlichen Dank für die zahlreichen Links, die im Wesentlichen den aktuellen Kenntnisstand hervorragend zusammenfassen.

Ergänzend hierzu vielleicht noch folgender Aspekt: Rhodopsine, die bekanntlich für den Sehvorgang unerlässlich sind, kommen auch bei verschiedenen Bakterien vor. Diese nutzen ihr Bakteriorhodopsin nicht zum Sehen, sondern nutzen den gleichen Mechanismus für eine besondere Form der Photosynthese aus. Das ist höchst interessant, denn Kreationisten reiten oft darauf herum, dass ein Auge nur als Ganzes sinnvoll wäre und seine Bauteile für sich genommen nutzlos wären. Dies ist offensichtlich überhaupt nicht der Fall, denn Rhodopsin für sich genommen ist sehr wohl nützlich und existierte schon lange, bevor das erste Auge überhaupt da war. Ursprünglich dem Zweck der Energiegewinnung dienend, war es dann eine hervorragende Präadaptation, auf der die Evolution aufbauen konnte.

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verreisterNutzer  13.10.2019, 11:19
@Fantho

Es gibt sogar Lebewesen, die gar nicht eindeutig Tier oder Pflanze zuzuordnen sind, z. B. die Seeanemone. Tiere bleiben Tiere, Pflanzen bleiben Pflanzen, das ist zu vermuten, ändert aber nichts daran, dass Tiere und Pflanzen die selben Ursprünge haben. Was sich aus einer Schlange möglicherweise noch entwickeln wird, wüsstest du nur, wenn du dich ein paar millionen Jahre in die Zukunft katapultieren könntest. Nur, weil du dir irgendetwas nich vorzustellen imstande bist heißt es nicht, dass es das nicht gibt. Befasse dich doch wenigstens auch wirklich mal mit wissenschaftlicher Literatur, bevor du deine Meinung festigst. Ich kann mich den Anmerkungen anderer Kommentare nur anschließen. Was du von dir gibst sind nichts als Glaubensbekenntnisse. Es fehlt dir an Wissen.

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Darwinist  13.10.2019, 11:22
@verreisterNutzer

Seeanemonen sind ganz eindeutig Tiere! Seeanemonen gehören genauer gesagt zu den Blumentieren (Anthozoa). Diese wiederum zu den Nesseltieren (Cnidaria), die Teil der Hohltiere (Coelenterata) sind.

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Hyperhaes  13.10.2019, 11:29
@Darwinist

Vielen Dank. Lustigerweise hatte ich diesbezüglich bei mir im Citavi auch noch diese Arbeit gespeichert, die genau das anspricht:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3979449/

Richtig abgefahren finde ich auch, dass man inzwischen auch andere Rhodospin-Ionenkanäle (Na+/Cl-) gefunden hat, die noch erforscht werden, aber evtl. einen Einfluss auf den intrazellulären osmotischen Druck haben.(https://www.cell.com/trends/microbiology/fulltext/S0966-842X(14)00224-8)

Seltsamerweise findet man solche Ausführen ja nie auf Seiten von ET-"Kritikern", sondern nur ein passend aufgearbeitetes und aus dem Kontext gerissenes Abfallprodukt... Und die Leute rennen denen auch noch blind hinterher und behaupten sie hätten sich mit dem Thema auseinandergesetzt.... Eigtl. unfassbar

Das Problem bei Kreationisten/IDlern und deren Darstellungen ist, dass es ja überhaupt nicht um eine auch nur halbwegs wahrheitsgemäße Darstellung eines Sachverhalts geht, sondern meist nur um die Bestätigung eines religiösen (esoterischen) Dogmas... und natürlich auch handfeste ökonomische Interessen... Wenn man sich mal ansieht wie viele wissenschaftliche Total-Dilettanten sich eine goldene Nase damit verdient haben (z.B. Kent Hovindt).

Aber naja... In einer Welt in der es Flacherdler noch im 21. Jhdt. gibt, wundert mich eigtl. nur noch wenig...

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Fantho  13.10.2019, 22:47
@Buhujo
ab ich selber gesehen, kauf dir eine Berechtigung und setz dich mal in so einen großen Metallvogel. Und dann fahre auf gen Himmel!

Bin schon oft geflogen, aber noch nie ne Kugelform gesehen ;-)

Das ist kaum zu glauben, aber dieser menschengemachte Apparat fliegt in schier unendliche, für einen Menschen sonst unerreichbare Höhen.

Was nu? Unerreichbar, oder doch erreichbar, die Höhen? Oder warst Du gar in einer Rakete?

Und auch richtig, es gibt ne Menge Vollpfosten.

Ja, da gebe ich Dir recht. Ganz schlimm sind jene, die andere von vornherein in eine Schublade stecken wollen, ohne diesen überhaupt zu kennen...

Am Ende wird es so sein, dass beide recht haben bzw. auf meiner Seite sind: Ein ellipsoider Planet, deren Form aber weniger eine Kugelform, denn eine Scheibenform aufweist; also flacher gestellt...

Gruß Fantho

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Fantho  13.10.2019, 23:01
@verreisterNutzer
Was sich aus einer Schlange möglicherweise noch entwickeln wird, wüsstest du nur, wenn du dich ein paar millionen Jahre in die Zukunft katapultieren könntest.

Irre!

Und darauf bauen ET-Gläubige blindlings ihr Denkkonstrukt auf - Irre!

Nur, weil du dir irgendetwas nich vorzustellen imstande bist heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Also gibt es Gott doch?

Befasse dich doch wenigstens auch wirklich mal mit wissenschaftlicher Literatur, bevor du deine Meinung festigst

Achso, stimmt! Dass ich da nicht früher darauf gekommen war...

Was heißt wirklich mal mit wissenschaftlicher Literatur? Nur diese, die ET zugewandt sind, oder auch jene, die hierzu Zweifel darlegen?

Ich kann mich den Anmerkungen anderer Kommentare nur anschließen. Was du von dir gibst sind nichts als Glaubensbekenntnisse. Es fehlt dir an Wissen.

Klar, ich bin ja auch kein Fachmann. Du etwa? Ich frage nur, da Du bei mir das fehlende Wissen ansprichst...

Da Du Dich ja so gut auszukennen scheinst: Kannst Du mir Belege / Nachweise / Labor getätigte Experimente vorweisen, welche bestätigen können, dass das biologische / organische Leben aus anorganischem Material sich etwickelt hat?

Dies ist ja die Voraussetzung für das biologische Leben auf Erden!

Des Weiteren: Kannst Du mir Belege / Nachweise erbringen, welche einen reibungslosen Übergang von Einzeller zu Fischen, von Wasser- zu Landtieren aufzeigen?

Zu guter Letzt: Kannst Du mir Beweise / Belege / laborexperimentelle Ergebnisse darlegen, welche den Übergang gehirnloser Substanzen zu Substanzen mit Gehirn aufzeigen?

Gruß Fantho

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Fantho  13.10.2019, 23:21
@Hyperhaes
also hör mit deiner billigen Polemik auf (wie war das doch gleich oben bzgl. Polemik?)

Also doch! Dir ist die Definition 'Polemik' wahrlich nicht bewusst!

Das, wie schon x-Mal gesagt ist ein völlig eigenes Thema und diesbezüglich habe ich mich hier auch noch gar nicht geäußert

Ich wiederhole mich: Ich weiß es!

Jedoch, wer an die die ET glaubt und von dieser überzeugt ist, der wird von mir an deren Prämisse festgemacht.

Mir ist es scnurzpiepegal, welchen Begriff Du verwendest, ob Gattung, Rasse, Spezie, oder wie auch immer (i-Tüpfel-Scheißer nennt man solche Menschen bei uns in Bayern): Schlangen blieben und bleiben Schlangen, Pflanzen blieben und bleiben Pflanzen, Pferde blieben und bleiben Pferde, Fische blieben und bleiben Fische, Getreide blieb und bleibt Getreide...

Aus Pflanzen wurden keine Pferde, aus Wassertieren kein Getreide

Ob jetzt die Schnäbel der Darwinfinken sich der Umwelt anpassend veränderten oder nicht, ändert nichts daran, dass es weiterhin ein Darwinfinke bleibt..

Ab wann GENAU wird aus verknüpften Neuronen ein Gehirn?

Das weiß doch ich nicht! Ist aber auch so was von geringem Belang für mein Anliegen hier. Für deren Beantwortung benötigt man jedenfalls Gehirn

Es existiert immer ein Gehirn oder zumindest ein Gedächtnis. Das ist aber nicht Kern meines Anliegens.

Gruß Fantho

2
verreisterNutzer  14.10.2019, 05:42
@Fantho

Wieso bezeichnest du mich als ET gläubig? Das ist doch ein Thema, das wir hier gar nicht besprochen haben.

Und ob es Gott gibt, wer weiß das schon. Das sind ja alles Fragen, die mit diesem Thread nicht direkt zu tun haben und sicher hier zu weit führen.

Du kannst keine experimentellen Laborbeweise fordern für Prozesse, die notwendigerweise über Millionen von Jahren andauern.

Hier ein ganz interessanter Beitrag zum Thema, wie aus unbelebter Materie Leben entstanden ist:

https://youtu.be/qv_t77LS0t0

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verreisterNutzer  14.10.2019, 06:10
@Fantho

Zitat: "Was sich aus einer Schlange möglicherweise noch entwickeln wird, wüsstest du nur, wenn du dich ein paar millionen Jahre in die Zukunft katapultieren könntest."

Haha, darauf baut niemand etwas auf. Aber wieso hältst du per se Dinge für unmöglich, die nicht unmöglich sind? Die Vergangenheit zeigt uns, was in der Zukunft möglich ist!

Es gibt natürlich Fragen, die entstehen, wenn wir uns mit der Evolution befassen. Die Evolution spielte sich in millionen von Jahren ab und wir haben nicht in jeden Einzelschritt Einsicht. Trotzdem ist die Beweislage insgesamt erdrückend.

Was ist denn dein Gegenmodell zur Evolution? Du stellst hier einfach und immer nur wieder alles in Frage. Hast du andere - besser nachvollziehbare - Konzepte, die du für wahrscheinlicher hältst als die Evolution? War alles mit nem großen "Puff" einfach mal so da? (einschließlich der Fossilien?)

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Buhujo  14.10.2019, 06:58
@Fantho

"Man fällt eher von einer Kugel als von einer Scheibe."

Junge, junge, jetzt vergisst du auch noch die Schwerkraft und die Erdanziehung. Merkst du nicht wie dämlich das ist. Ich wunder mich darüber dass sich so viele überhaupt die Mühe geben sich mit dir so lange und so gut auseinanderzusetzen.

Mach einfach mal etwas sinnvolles, zum Beispiel Energie sparen und deinen Garten insektenfreundlich gestalten, das ist allemal besser als so einen Unsinn zu verbreiten.

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Eclair89  14.10.2019, 08:55
@Darwinist

Könntest du mir bitte erklären, warum das menschliche Auge stümperhaft ist? Würde mich sehr interessieren. :)

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Hyperhaes  14.10.2019, 09:30
@Fantho
Also doch! Dir ist die Definition 'Polemik' wahrlich nicht bewusst!

Doch, durchaus... Aber nachdem was du bei mir so alles als Polemik bezeichnet hast, denke ist das gerechtfertigt... Aber hey... Eigtl. könnte ich es ja so machen wie du und jetzt einfach sagen, dass es mir egal ist, was gängige Definitionen so sind, weil das ja bei mir etwas völlig anderes ist... Vielleicht bemerkst du mal hier etwas deine Doppelzüngigkeit.

Aus Pflanzen wurden keine Pferde, aus Wassertieren kein Getreide

Aha... Zeige mir mal bitte wo die ET derartiges behauptet. Also bitte GENAU wo!

, Fische blieben und bleiben Fische

Aha... Was GENAU macht denn einen Fisch aus und ab wann wäre es kein Fisch mehr? Bitte keine Plattitüden, klare Aussagen. Wie sieht das mit Lungenfischen oder Schlammspringern aus? Ganz klar alles Fische?

Oder gehen wir mal auf die Säugetierebene: Wale z.B. Auch dazu hatte ich dir bereits eine Frage gestellt, die du auch wieder ignoriert hast... Wie sieht es mit den Rudimenten von Beinen und Beckenknochen bei Walen aus? Sowohl die Fossilien, als auch diese Rudimente zeigen doch sehr deutlich etwas anderes.... Oder bei Schildkröten... Auch da gibt es sehr schöne Beispiele von "Zwischenformen", Eunutosauros z.B. (https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(16)30478-X) oder hier: https://phys.org/news/2013-05-evolutionary-turtle-shell.html

Ob jetzt die Schnäbel der Darwinfinken sich der Umwelt anpassend veränderten oder nicht, ändert nichts daran, dass es weiterhin ein Darwinfinke bleibt..

Aha... Also wenn man dir jetzt aufzeigt, dass sich daraus eine neue Art abgespalten hat, wirst du wieder mit dem "ARgument" "Aber es ist doch immernoch ein Vogel und kein Pferd" o.ä. um die Ecke kommen und mal wieder ignorieren, dass solche Aussagen von der ET gar nicht getätigt werden. Aber mal sehen, wie du die Fragen jetzt beantworten kannst, dann können wir vielleicht mal etwas in die Tiefe gehen und evtl. siehst du dann auch die Beschränktheit und Fehler bei deinen Informationen zum Thema ET.

6
Darwinist  14.10.2019, 10:25
@verreisterNutzer

Jein. Die Seeanemone ist ganz eindeutig ein Tier und kein Mischwesen aus Pflanze und Tier. Denkbar sind zwei Erklärungen. Die erste wird von den Forschern bereits in diesem Artikel aufgegriffen: die gefundenen genetischen Übereinstimmungen stammen nicht von den Pflanzen, sondern sind ein Überrest des gemeinsamen Vorfahren sowohl der pflanzlichen als auch der tierischen Organismen, sie waren also schon vorher da und haben sich bei den Nesseltieren, die ja recht ursprüngliche Tiere sind, bis heute erhalten.

Denkbar wäre aber auch, dass diese genetischen Marker über horizontalen Gentransfer in die Seeanemonen gekommen sind und tatsächlich von Pflanzen stammten. Sie könnten dann über ein Virus in die Seeanemone gekommen sein. Da Hypothese eins aber die unkompliziertere der beiden ist, würde ich diese Erklärung vorziehen.

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Fantho  14.10.2019, 10:41
@verreisterNutzer
Wieso bezeichnest du mich als ET gläubig?

Da Du von der ET (nicht zu verwechseln mit der Filmfigur) überzeugt zu sein scheinst; dachte ich zumindest.

Und ob es Gott gibt, wer weiß das schon. Das sind ja alles Fragen, die mit diesem Thread nicht direkt zu tun haben und sicher hier zu weit führen.

Klar ist das ein anderes Thema, aber nach Deiner Logik - Nur, weil du dir irgendetwas nich vorzustellen imstande bist heißt es nicht, dass es das nicht gibt - , die natürlich nicht falsch ist, konnte ich nicht anders und musste dieses Beispiel anbringen im Kontext der häufig erwähnten Begründung atheistischer User, sich keinen Gott vorstellen zu können, deswegen es ihn auch nicht gebe...

Du kannst keine experimentellen Laborbeweise fordern für Prozesse, die notwendigerweise über Millionen von Jahren andauern.

Warum nicht? Wöhler bzw. Urey und Miller hatten es uns allen doch vorgemacht, besser: vorgegaukelt...

Dies ist eine beliebte Ausrede...

Hier ein ganz interessanter Beitrag zum Thema, wie aus unbelebter Materie Leben entsdtanden ist

Sorry, aber das widerpricht vollkommen der semantischen Logik: Unbelebt bleibt unbelebt - oder anders: Tot bleibt tot!

Von Harald Lesch halte ich nicht mehr viel.

Ich kann Dir dagegen Sir Fred Hoyle (Das Leben aus dem All) empfehlen, wie er dies bestätigt, dass unbelebte Materie unbelebte Materie bleibt ;-)

Des Weiteren: So schnell? Ich dachte, man bräuchte Millionen an Jahren....

Gruß Fantho

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Darwinist  14.10.2019, 10:52
@Eclair89

Gerne doch.

Vorweg gesagt, ich bin kein Physiker und kein Optiker, mit dem optischen Apparat des menschlichen Auges kenne ich mich also nur rudimentär aus. Hermann von Helmholtz, ein deutscher Physiologe und Physiker, soll über seine Einschätzung über die Konstruktionsweise des menschlichen Auges gesagt haben, wenn ein Optiker ihm ein derart nachlässig gearbeitetes Instrument verkaufte, er sich das Recht vorbehalten würde, es ihm unverzüglich zurückzugeben.

Ich möchte mich einmal ein bisschen mit dem Bau der Netzhaut (Retina), die alles andere als intelligent ist. So ist es beispielsweise so, dass ausgerechnet die Schicht der Fotorezeptoren (Stäbchen und Zapfen) die letzte Schicht der Netzhaut ausmacht. Mit anderen Worten: bevor das Licht auf die Fotorezeptoren trifft, muss es erst durch sämtliche nachgeschalteten Zellen (Bipolarzellen und Ganglienzellen), die den Lichtreiz über den N. opticus zum Gehirn leiten, hindurch. Das ist eine so umständliche Konstruktion, dass es sogar extra spezialisierter Zellen bedarf, so genannte Müller-Zellen, die wie eine Art Lichtleiter (sozusagen ein "Glasfaserkabel") das Licht zu den Fotorezeptoren leiten. Ein intelligenter Designer, wie ihn die Kreationisten propagieren, würde niemals so stümperhaft vorgehen und dafür sorgen, dass die Schicht der Fotorezeptoren die erste Schicht wäre, auf die das Licht träfe. Interessanterweise ist die Netzhaut bei der zweiten großen Tiergruppe, die komplexe Linsenaugen hervorgebracht hat, den Kopffüßern, auch genau in dieser "intelligenten" Art und Weise aufgebaut. Wenn wir uns aber veranschaulichen, dass die Netzhaut der Kraken einen anderen Ursprung hat als die der Wirbeltiere (bei Kopffüßern ist sie ein Produkt der Epidermis, bei Säugern kommt es zu einer "Einstülpung" des Augenbläschens und dadurch wird, was zuvor zuoberst war nun zuunterst liegen), wird klar, warum das so ist.
Eine zweite Fehlkonstruktion: dort, wo der Sehnerv aus der Retina austritt, befinden sich keine Fotorezeptoren in der Netzhaut, wir können an dieser Stelle nichts sehen (der berühmte blinde Fleck), was erst nachträglich im Gehirn durch Verrechnung korrigiert wird. Auch so etwas würde ein Optiker, wenn er beispielsweise eine Fotokamera bauen sollte, niemals planen.
Und zuguterletzt noch ein dritter Einwand: die Fotorezeptoren sind über die Netzhaut sehr ungleichmäßig verteilt, sodass wir nur in der Fovea centralis, dem Ort des schärfsten Sehens, wirklich ein scharfes Bild sehen. Auch hier lohnt sich ein Vergleich mit Sensoren einer digitalen Kamera, die überall über die gesamte Fläche verteilt das Bild gleichscharf ablichten kann - ein intelligenter Designer würde also wahrlich das menschliche Auge anders konzipieren.

Das ist allerdings gar nicht nötig, denn es ist nicht Ziel der Evolution, perfekte Konstruktionen hervorzubringen, es reicht aus, dass eine Struktur hinreichend funktioniert (das tut unser Auge zweifellos) und somit einen Überlebensvorteil verschafft. Und zweitens ist es auch gar nicht möglich, alles perfekt zu konstruieren, da die Evolution stets nur auf den Strukturen aufbauen kann, die schon vorhanden sind, aber nicht nach dem Steckbaukastenprinzip immer wieder aufs Neue Steinchen völlig neu zusammensetzen kann.

Besonders anschaulich kann man sich im wahrsten Wortsinne diese Fehlkonstruktionen vor Augen führen, wenn man bei google einmal zwei einfache Worte eingibt: optische und Täuschung.

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VortexDani  14.10.2019, 13:42
@Fantho
ellipsoider Planet, deren Form aber weniger eine Kugelform, denn eine Scheibenform aufweist

Kannst du bitte erläutern, was du hierbei mit "weniger" meinst? Und was du unter Scheibe verstehst. Meinst du, die Gestalt sei eher einer Scheibe entsprechend (Scheibe mit oder ohne Wölbung zum Zentrum/untersch. Stärke? mit was einer Form von Rand und Kanten?) als einer perfekten geometrischen Kugelform?

Alle Massen im Universum haben Drehimpuls, dadurch gibt es mindestens eine noch so kleine Abweichung von einer "perfekten" Kugelgestalt. Würden wir die Erde (oder viele andere astronomische Objekte) auf die Größe von Alltagsgegenständen schrumpfen (z.B. Obst), könnte ein Mensch die orografischen Unterschiede nicht erfühlen oder die geometrische Abweichung mit dem Auge ohne Hilfsmittel bemerken.

Die Frage ist, in welcher Relation man eine Veränderung und wo man die Grenze der Genauigkeit setzt. Und da ab einer bestimmten Größe und Komposition nicht alle Winkelgeschwindigkeiten in einem "Objekt" aus mehreren Teilen gleich bleiben, verändert sich auch die relative Position der Teile in dieser als Körper abgegrenzten Form (welche natürlich auch Teile gewinnen oder verlieren kann) und damit auch die Form an sich.

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VortexDani  15.10.2019, 11:32
@Fantho
Ich kann Dir dagegen Sir Fred Hoyle (Das Leben aus dem All) empfehlen, wie er dies bestätigt, dass unbelebte Materie unbelebte Materie bleibt ;-)

Inwiefern bestätigt?

Hat er jede Ansammlung an Materie über die letzten 13,8 Mrd. Jahre beobachtet?

Er selbst schreibt in seinem Sci-Fi Roman von 1957 über eine interstellare Gaswolke, welche ein komplexes Lebewesen darstellt. https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Hoyle#Science_Fiction

Mit Verlaub, aber es gibt keine Person, welche in irgendeiner Form eine Autorität mit Aussagen über die Realität sein kann, egal wie intelligent und wegweisend.

Hoyle hat innerhalb seiner Spezialisierung tatsächlich einiges zum Verständnis stellarer Nukleosynthese beigetragen und auch außerhalb interessante Überlegungen geäußert, aber jeder Wissenschaftler, auch die erfolgreichen, irren irgendwo, irgendwann. Nicht selten sogar gewaltig. Und da scheint es bei Hoyle im Laufe der Zeit immer häufiger solche Anschauungen gegeben zu haben, was aber keineswegs sein Alleinstellungsmerkmal ist.

Kann man Aussagen nicht ansatzweise überprüfen, dann können sie i.d.R. nicht annähernd als Fakt gelten.

Behauptungen dieser Art müssen mit zahlreichen reproduzierbaren Belegen begründet werden, sich der Überprüfung durch mehrere Stellen unterziehen, immer wieder Falsifikationsversuchen unterzogen werden, besonders durch neue Datenlage.

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VortexDani  16.10.2019, 14:59
@VortexDani

Zusatz: https://en.wikipedia.org/wiki/Asteroseismology

etwas offtopic aber die Realität betreffend: womöglich selbst als das Plasma nach dem Erlöschen der Generation I Sterne erstmal nicht radial sondern linear zusammenfiel, bekamen die bis heute existierenden Supermassiven Schwarzen Löcher einen Drehimpuls. Womöglich ist lediglich der Eriegnishorizont statischer Schwarzschild SL perfekt Kugelrund, theoretisch. Und vielleicht irgendeine weitere Elementarform.

Durch diesen werden bei SL elektromagnetische Strahlung einen Druck auf einfallende Materie und andere Elementarteilchen ausübt, der nicht immer überwunden wird. Somit ist der Ereignishorizont rotierender SL an den Polen abgeflacht und es gibt einen Druckgradienten entlang einer Achse. Wenn genug Material in einer Akkretionsscheibe vorhanden, kann sogar Materie in kollimierten Jets aus den Polen mit relativistischer Geschwindigkeit bis über eine Mio. LJ weit "geschossen" werden.

Diese Kategorie weist millionen- bis milliardenfache Sonnenmasse auf, zum Vergleich:

Sagittarius A* in unserer Milchstraße kommt auf ca. 4,3 Mio. Sonnenmassen

(nach neueren Erkenntnissen wohl immer wieder mal ein AGN, zwar aktuell ~26.500 Lichtjahre von der Erde entfernt, könnte es somit vielleicht regelmäßig auch für Leben in äußeren Regionen gefährlich werden oder gar einen Einfluss auf Evolution gehabt haben, der aber erst nachgewiesen werden müsste.)

Es gibt/gab aber mindestens eines in Größenordnungen von "TON 618", welches auf 66 Mrd. Sonnenmassen geschätzt wird.

Im Vergleich zur Größe einer Galaxie und insbesondere der oft umgebenden Blasen aus Gas etc. sind alle SL aber (zum Glück) winzig und können bei weitem nicht allein die ganze Masse "zusammenhalten".

Es bräuchte ohne Unterbrechung 10-100 Sonnenmassen jährlich um eines von 20 Mrd. Sonnenmassen zu generieren, was nicht allein durch Sternüberreste oder Gas in der inneren Zone erklärt werden kann) welche womöglich die Keime (vieler) der großen Galaxien sind.

Hier zwei Videos, welche die obige Information für den Laien verständlicher darstellen (Youtube-Kanäle, welche wissenschaftliche, letzterer besonders Astronomie oft mithilfe eines vereinfacht darstellenden Programms visuell veranschaulicht - Harald Lesch im Terra X Webspecial und Anton Petrov auf seinem Kanal)

https://www.youtube.com/watch?v=7WXf4VtAFeg

https://www.youtube.com/watch?v=Vn9Xuema8q4

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Richard30  23.03.2021, 15:31
@Darwinist

Der Aufbau der Netzhaut des Menschen hat aber durch diesem Aufbau den Vortreil, dass sie besser durchblutet werden kann, damit auch mehr Wärme abbauen kann. Das ist bei den Aufen der Tintenfische nicht so wichtig.

Der Nachteil des Aufbau der Netzhaut wird durch die Müllerzellen sehr gut ausgeglichen, so dass am Ende die Vorteile der besseren Durchblutung und Kühlung überwiegen.

Das hat den Nachteil des Blinden Fleck, der aber eben durch die mögliche Verreichnung im Gehirn auch kein wirklicher ist. Dazu haben wir ja 2 Augen, die beiden blinden Flecken überlappen sich daher nicht wirklich, der Nachteil ist also wenn überthaubt, absolut unbedeutend.

Der 3. Punkt ist auch soo nicht ganz vollständig. Ja wir haben am gelben Fleck die höste Konzentration an Zäpfschen, dafür aber kaum Stäbschen dort, diese liegend dafür verteiler in den anderen gegenden. Stäbchen sind dafür Lichtempfindlicherm, Zäpfschen nehmen die Farben war und haben einen besseren Kontrast.

Durch diese Anordnung haben wir also die Zohne mit gutem Farbsehen und gutem Kontrast, wärend der Rest eher Lichtempfindlich ist. Das alles wird durch Software ausgeglichen.

Soo dumm ist der Aufbau also nicht wirklich.

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Tarsia  14.10.2019, 09:11

Selten so eine fundierte und tolle Antwort gelesen. Daumen hoch!

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SarahSchweiz  14.10.2019, 09:49

@Dawinist und @Hyperhaes

Danke Euch beiden für die Ausführungen. Ich habe jedenfalls was dazu gelernt. Ich schreibe das hier nur, dass Ihr zwei in Anberacht eurer Mühe seht, dass es nebst Menschen wie Fantho auch "Mitleser" gibt, die von solchen antworten durchaus profitieren können.

Daumen hoch.

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Buhujo  14.10.2019, 11:01
@SarahSchweiz

Ich finde es auch bewundernswert wie viel Mühe sich die beiden geben.

Es zeugt von gutem Fachwissen und schier unendlicher Geduld.

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Fantho  15.10.2019, 21:28
@SarahSchweiz

Schön für Dich!

dass es nebst Menschen wie Fantho auch "Mitleser" gibt, die von solchen antworten durchaus profitieren können.

Wenn Du schon meinen Namen ins Spiel bringst und mich unterschwellig diffamieren möchtest:

Du gestattest mir aber schon meine Zweifel und Skepsis hierzu anwenden zu dürfen, oder?

bzw. gestattest mir schon den Hinweis, dass auch Du nur blindlings den Ausführungen anderer - in diesem Fall dem Darwinist und dem Hyperhaes - Glauben schenkst, anstatt mal selber Deine Überlegungen anzustellen...

Gruß Fantho

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SarahSchweiz  16.10.2019, 08:07
@Fantho
...und mich unterschwellig diffamieren möchtest:...

Ich diffamiere dich nicht. Du stellst dich mit deiner Art des Schreibens und deinen Ausführungen selbst ins Abseits, da muss ich nicht noch Schützenhilfe leisten. Was die beiden schreiben, ist belegbar und wissenschaftlich gestützt. Deine Angaben hingegen hängen irgendwo in der Luft. Es ist ein bekanntes Mittel, dann vom eigentlichen Inhalt abzulenken und sich ein wenig als Opfer darzustellen. Darauf gehe ich weder jetzt noch zu einem späteren Zeitpunkt weiter ein. Weitgehend wird hier nichts mehr zum Thema geliefert, sondern nur noch Wortklauberei betrieben. Die gängige Tatik eben, die man verwendet, wenn man in der Ecke steht.

Du darfst dazu gerne noch etwas schreiben. Ob ich es kommentiere, weiss ich nicht.

Du gestattest mir aber schon meine Zweifel und Skepsis hierzu anwenden zu dürfen, oder?

Klar erlaube ich dir das, wieso sollte ich nicht? Du kannst glauben, was immer du willst - es wird nur etwas lächerlich, wenn du versuchst, ohne Basis gegen zwei Wissensgiganten wie die anderen beiden anzukommen. Wie gesagt: DEREN Aussagen lassen sich belegen.

bzw. gestattest mir schon den Hinweis, dass auch Du nur blindlings den Ausführungen anderer - in diesem Fall dem Darwinist und dem Hyperhaes - Glauben schenkst, anstatt mal selber Deine Überlegungen anzustellen...

Auch DAS gestatte ich dir, es entspricht nur nicht der Realität (na ja... deiner vielleicht, aber in Anbetracht deiner Ausführungen gilt die nur für deinen eigenen, kleinen Zirkel).

Mit"blindlinks" hat das nichts zu tun. Das gleiche Argument würdest du nicht verwenden, wenn ich DIR glauben würde. Und GLAUBEN tue ich prinzipiell nicht, ich verlasse mich da eher auf belegbares Wissen und greifbare Fakten. Andere argumentieren mit der Bibel - und dort ist jede Diskussion sowieso hinfällig.

In Bezug auf das genannten Thema sind Fakten nämlich zweifelsohne gegeben. Zudem verlasse ich mich nicht direkt auf die beiden Schreiberlinge, sondern auf die Quellen, auf welche sie sich beziehen und stützen - die beiden haben sich das auch nicht aus den Fingern gesogen.

In diesem Sinne: Weiterhin einen wunderschönen Tag.

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Fantho  16.10.2019, 22:38
@SarahSchweiz
Du stellst dich mit deiner Art des Schreibens und deinen Ausführungen selbst ins Abseits,

Danke! Kannst Du dies belegen? Oder ist meine Nichtzustimmung zu manchen 'Beweisen' für Dich bereits eine Abqualfizierung meiner Intelligenz?

Ich frage mich nur, weshalb Du dann meinen Namen ins Spiel brachtest und mich dann in ein schlechtes Licht rücken wolltest (ich würde nicht profitieren), wenn dies nicht aus Gründen einer Bloßstellung und Diffamierung geschah?

Letzendlich profitiere ich ebenso: Als Überprüpfung ob der Korrektheit oder Unkorrektheit meiner Gedanken und Einstellung...

Also: Lass s stecken, junge Frau...

Deine Angaben hingegen hängen irgendwo in der Luft. Es ist ein bekanntes Mittel, dann vom eigentlichen Inhalt abzulenken und sich ein wenig als Opfer darzustellen.

Ja, ist bekannt. Kommt aber bei mir nicht vor. Weshalb nicht? Weil ich mich überhaupt nicht als Opfer fühle...dieses Gefühl ist nicht mein Naturell...

Ich lenke nicht vom Inhalt ab, sondern ich weise dauernd auf etwas anderes hin...

Darauf gehe ich weder jetzt noch zu einem späteren Zeitpunkt weiter ein

Schade, aber typisches Agieren von Polemikern: Auf die Person gehen und keine sachlichen Belege und Argumente der Kritik liefern (wollen)...

es wird nur etwas lächerlich, wenn du versuchst, ohne Basis gegen zwei Wissensgiganten wie die anderen beiden anzukommen. Wie gesagt: DEREN Aussagen lassen sich belegen.

Auch Du scheinst nicht begriffen zu haben, worum es mir ging und geht. Is ok...

Ich zweifle bestimmte Dinge an, und diese konnten mir auch die geschätzten 'Fachleute' nicht zerstreuen...

Das gleiche Argument würdest du nicht verwenden, wenn ich DIR glauben würde.

Doch, da ich immer schreibe, dass jeder meine Aussagen selber überprüfen soll...

Und GLAUBEN tue ich prinzipiell nicht, ich verlasse mich da eher auf belegbares Wissen und greifbare Fakten.

Hast Du diese dann selber überprüft, mit Laborexperimenten oder dergleichen?

Falls nicht: Woher willst Du dann wissen, dass jene belegbaren Beweise und greifbaren Fakten korrekt sind?

Das ist wie, wenn Mama währedn der Autofahrt zu ihrem Kleinkind sagt, dass das Auto 100 km/h schnell fährt.

Andere argumentieren mit der Bibel - und dort ist jede Diskussion sowieso hinfällig.

Ja, sehe ich in vielen Punkten auch so...

Gruß Fantho

0
SarahSchweiz  17.10.2019, 07:52
@Fantho
Du dies belegen?

Ja. Indem ich beispielsweise die nötigen wissenschaftlichen Quellen erneut zusammenfasse, welche dir von den anderen beiden bereits eingehend genannt wurden. Dort würdest du genügent Beweise finden. Echte Beweise.

Oder ist meine Nichtzustimmung zu manchen 'Beweisen' für Dich bereits eine Abqualfizierung meiner Intelligenz?

Da du dich derart vehemment gegen ganz offensichtlich belegbare wissenschaftliche Fakten stellst: Klares ja.

Kommt aber bei mir nicht vor.

Natürlich: Du fühlst dich diffamiert -> Opferrolle. Bloss wirst du nicht diffamiert, du wirst nur ettliche Male darauf hingewiesen, dass es stupid ist, sich gegen derart belegbare Fakten zu stellen. OIn diesem Sinne: Doch, kommt bei dir vor. Du lebst es quasi nahezu.

Ich lenke nicht vom Inhalt ab, sondern ich weise dauernd auf etwas anderes hin...

...was entweder mit dem Thema nichts zu tun hat oder eben im Kern gegenüber der faktischen Beweislage einfach keinen informellen Inhalt bietet. Hatten wir ja schon, können wir abhacken, da drehen wir uns im Kreis.

Ich zweifle bestimmte Dinge an, und diese konnten mir auch die geschätzten 'Fachleute' nicht zerstreuen...

Es gibt "anzweifeln" und es gibt das vehemmente Dementieren offensichtlicher Fakten. DU machst letzteres. Mit "anzweifeln" hat das in Bezug auf dieses Thema nichts zu tun.

Hast Du diese dann selber überprüft, mit Laborexperimenten oder dergleichen?

...und ewig grüsst das Murmeltier. Das LETZTE der dümmlichsten Argumente, welches man noch aus der Tasche ziehen kann: "Hast du das selbst gestestet..." Diese Frage ist derart dümmlich und irrelevant, weil hunderte wenn nicht tausende Experten weltweit belegen können, was sie sagen. DU hast im Gegenzug nicht eine sichere Quelle, ausser deiner Aussage: Was ich nicht selbst getestet habe, glaube ich nicht.

Bist du schon einmal geflogen? Woher weisst du, dass ein Flugzeug fliegt? Hast du das mit allen Aspekten der Physik schon selbst durchgerechnet? Und baust du die Flugzeuge selbst? Andernfalls würde ich da nicht einsteigen... Viel zu gefährlich! Alles Teufelszeug! Wie unsagbar ausgelutscht und dumm dieses Argument doch ist - ist kann es kaum in Worten fassen.

Das ist wie, wenn Mama währedn der Autofahrt zu ihrem Kleinkind sagt, dass das Auto 100 km/h schnell fährt.

Ja genau. Und wenn die Nadel bei 100 steht, dann darfst du getrost davon ausgehen, dass es auch 100km/h SIND. Ob es das Kleinkind versteht, ist sekundär - die Aussage der Mutter ist trotzdem richtig. Bloss bist DU in dieser Gleichung das Kleinkind, nicht die Mutter. Das Wissen, dass sie 100 fährt, bezieht sie aus dem Tacho, welcher - nach gewissen Definitionen und regelmässigen Prüfungen - eben die korrekte Geschwindigkeit anzeigt. Und das, obwohl sie weder selbst das Auto gebaut noch die Gesetze der Beschleunigung erfunden hat.

Solltest dir mit Beispielen in DEINER Position vielleicht nicht auch noch selbst ins Bein schiessen.

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Fantho  17.10.2019, 22:16
@SarahSchweiz
Da du dich derart vehemment gegen ganz offensichtlich belegbare wissenschaftliche Fakten stellst: Klares ja.

Seh ich nicht so! Im Gegenteil: Intelligenz hinterfragt. Dummheit nimmt alles so hin...

Natürlich: Du fühlst dich diffamiert -> Opferrolle.

Überhaupt nicht! Eine Beobachtung zu machen - Diffamierungsversuche - bedeutet nicht automatisch, dass man sich gefühlsmäßig darin befindet.

dass es stupid ist, sich gegen derart belegbare Fakten zu stellen. OIn diesem Sinne: Doch, kommt bei dir vor. Du lebst es quasi nahezu.

Wie schon geschrieben: Intelligenz hinterfragt (weiter), Dummheit nimmt alles so hin...

Ich lebe das Hinterfragen aus, da hast Du recht...

..was entweder mit dem Thema nichts zu tun hat oder eben im Kern gegenüber der faktischen Beweislage einfach keinen informellen Inhalt bietet.

Das denkst Du...

Es gibt "anzweifeln" und es gibt das vehemmente Dementieren offensichtlicher Fakten. DU machst letzteres. Mit "anzweifeln" hat das in Bezug auf dieses Thema nichts zu tun.

Ich dementiere nicht, ich zweifle an! Du solltest schon alle meine Beiträge lesen und nicht aus dem Kontext Deine Schlussfolgerungen ziehen...

Du scheinst die Begriffe nicht ganz zu verstehen. Würde ich dementieren, muss ich dies mit anderen Beweisen und Fakten begründen. Da ich dies nicht kann, bleibt mir nur die sog. Faktlage anzuzweifeln übrig, aufgrund gewisser Überlegungen und gewissem Hinterfragen, womit Intelligenz erfoderlich ist.

Das LETZTE der dümmlichsten Argumente, welches man noch aus der Tasche ziehen kann: "Hast du das selbst gestestet..." Diese Frage ist derart dümmlich und irrelevant, weil hunderte wenn nicht tausende Experten weltweit belegen können, was sie sagen.

Hahahahaha, sorry, aber hier mu8sset ich lauthals loslachen, denn auf diese Antwort habe ich gewartet resp. mit dieser gerechnet. Nicht selbst überprüft haben - aus welchen Gründen auch immer - aber von Wissen sprechen. Wie naiv ist diese Einstellung!

Und ich hatte dochr recht: Du glaubst an all die - wie schreibst Du?: 'hunderte wenn nicht tausende Experten weltweit'

Du kannst es gar nicht wissen, geschweige denn zu tatsächlichem Wissen gelangen, solange Du keine eigenen Erfahrungen gemacht hast!

Es ist ja keine Schande, wenn Du an all diese 'hunderte wenn nicht tausende Experten weltweit' glaubst, sei Dir gegönnt, aber bitte spreche nicht von Wissen, denn dieses ist ganz was anderes!

Bist du schon einmal geflogen? Woher weisst du, dass ein Flugzeug fliegt? Hast du das mit allen Aspekten der Physik schon selbst durchgerechnet?

Ja, bin ich, deshalb weiß ich, dass ein Flugzeug fliegt, da ich dieses selbst erlebt habe. Was die Physik betrifft, diese Frage stellt sich nur dann, wenn ich wissen will, wie und weshalb ein Flugzeug fliegt. Das sind zwei paar Stiefel. Das erstere weiß ich, dass ein Flugzeug fliegen kann, das zweitere - wie und weshalb ein Flugzeug fliegt - weiß ich nicht...

Viel zu gefährlich! Alles Teufelszeug! Wie unsagbar ausgelutscht und dumm dieses Argument doch ist - ist kann es kaum in Worten fassen.

Wie doch so viele angeblich intelligente Menschen nicht zwischen Wissen und Wissen differenzieren können, macht einen sehr traurig. Auch Du meine Brutusin?

Ja genau. Und wenn die Nadel bei 100 steht, dann darfst du getrost davon ausgehen, dass es auch 100km/h SIND. Ob es das Kleinkind versteht, ist sekundär - die Aussage der Mutter ist trotzdem richtig.

Du hast die Metapher überhaupt nicht verstanden; trotz Intelligenz - erstaunt mich sehr...

Gruß Fantho

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Darwinist  09.11.2019, 09:40
@Fantho
Hast Du diese dann selber überprüft, mit Laborexperimenten oder dergleichen?

Soll das etwa bedeuten, dass man etwas erst dann mit endgültiger Gewissheit wissen darf, wenn man alles selbst im Laborexperiment überprüft hat?
Das ist riesengroßer Schwachsinn und würde die Wissenschaft keinen einzigen Schritt weiter bringen, weil jede Generation nur mit der Wiederholung von bereits bekanntem Wissen beschäftigt wäre. Es würde obendrein keinen Mehrwert bringen, weil bei einer Wiederholung der Experimente nun einmal das gleiche Resultat herauskäme.

So funktioniert Wissenschaft aber nicht. Wissenschaft baut auf dem bereits vorhandenen Wissen auf, stellt auf dieser Grundlage Vermutungen an und führt dann Experimente durch, um diese Vermutungen zu testen.

Da du es ja scheinbar gerne hast, wenn man Metaphern verwendet: glaubst du erst an die Existenz des Rades, wenn du selbst eins gebaut hast oder reicht es dir, dass Generationen vor dir bereits Räder gebaut haben? Musst du erst selbst einen Apfel fallen lassen, um an die Gravitation zu glauben?

Ich zweifle bestimmte Dinge an, und diese konnten mir auch die geschätzten 'Fachleute' nicht zerstreuen...

Auch das ist riesengroßer Unsinn. Du zweifelst nichts an, du lehnst im Voraus ab und bist gar nicht ernsthaft daran interessiert, dich mit den von Hyperhaes und mit präsentierten Belegen auseinanderzusetzen.
Zu hinterfragen, heißt in erster Linie, seine eigene Sichtweise zu hinterfragen - hast du schon einmal in Betracht gezogen, dass du falsch liegen könntest? Natürlich nicht! Du bist derart besessen davon, dass du für jeden noch so offensichtlichen Beleg blind geworden bist.

meine Nichtzustimmung zu manchen 'Beweisen'

Hier ist dein großer Denkfehler. Für dich gelten nur Beweise, denen du zustimmst. Was dir nicht passt, erkennst du einfach nicht als Beweis an und damit ist die Sache für dich erledigt.

So funktioniert das aber nicht. Ein Beweis ist nicht richtig, nur weil man ihm zustimmt, sondern weil es nun einmal in der Natur eines Beweises liegt, einen Sachverhalt zu untermauern, andernfalls wäre es ja gar kein Beweis.

Einem Beweis muss man folglich gar nicht zustimmen, weil er objektiv überprüfbar ist.

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Wenn es die Evolution geben würde/hätte, würde dann nicht jede Stufe der Evolution geben?

Ja, gelegentlich wird der Rest eines Vormenschen gefunden.

Es müsste doch eine Evolution geben, wo jeder Schritt als Lebewesen zu finden ist?

Das ist so. Das heißt allerdings nicht, dass man die von der Evolution aussortierten, ausgestorbenen Lebewesen auch wirklich wiederfindet.

Aber man sieht doch keine Auswirkung?

Doch. Beim Menschen gibt es Abweichungen in einzelnen Stadien der Evolution.

Meiner Meinung nach gibt es doch dann keine Evolution, oder?

Na ja, um Deine Meinung zu bestätigen oder zu ändern bist Du ja hier.

Josch57  10.10.2019, 08:59
Na ja, um Deine Meinung zu bestätigen oder zu ändern bist Du ja hier.

Diese Art von Fragesteller (Hardcorekreationist) sucht ausschließlich Bestätigung. Seine "Meinung" widersprechende Antworten/Kommentare werden ignoriert, bewusst nicht verstanden oder lächerlich gemacht. Ist (fast) immer das selbe "Spielchen" ...

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iQhaenschenkl  10.10.2019, 14:18
@Josch57

Für diese Beschreibung des Hardcorekreationist gibt es eine Kurzform. Dummer Mensch! Lieblingsaussage dieser Menschen: „Ich bin stolz darauf, nie ein Buch gelesen zu haben!“

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Wenn du verstehen willst, welche Spuren die Evolution hinterlassen hat, zum Beispiel in unserem Körper und als Fossilien in der Natur, dann empfehle ich dir das Buch " Der Fisch in uns" von Neil Shubin.

Er wollte zum Beispiel das Fossil eines bis dahin völlig unbekannten Wirbeltiers finden. Ein Zwischenglied zwischen Fischen und den ersten Landwirbeltieren. (Von denen auch wir abstammen). Er konnte recht genau sagen, wieviel Millionen Jahre alt das Gestein sein müsste, in dem solche Fossilien stecken könnten. Er hat ein paar Jahre lang gesucht. Dann hat er sie gefunden. Das ausgestorbene Tier wurde Tiktaalik genannt.

Shubin hat nicht nur gezeigt, dass es dieses vorher unbekannte Tier gegeben hat, er konnte sogar vorhersagen, wann es gelebt hat. Vor etwa 380 000 000 Jahren.

Shubin erklärt in seinem Buch auch, wie sich Teile unseres Nervensystems von dem eines Haifischs unterscheiden. Und welche Entwicklungen stattgefunden haben. Unsere Nervenbahnen verlaufen offenbar zum Teil eher merkwürdig, was erst verständlich wird beim Betrachten der Entwicklung.

Die Evolution ist inzwischen recht genau beschrieben, wenn auch bei Weitem nicht lückenlos.

https://www.osiander.de/shop/home/artikeldetails/A1006691959

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tiktaalik

Woher ich das weiß:Hobby

guter einwand, ich denke die sind entweder ausgestorben oder haben sich alle weiterentwickelt -- nicht unbedingt alle in die gleiche richtung. deswegen gibts ja z.b. nicht nur eine affenart sondern mehrere

eigentlich ist der mensch nur eine primatenart ...

es bleibt kein lebewesen (also die nachkommen) auf den gleichen entwicklungsstand wie vor x- millionen jahren, alles entwickelt sich, in sofern kein widerspruch. und vor x-millionen jahren lebten dann wirklich die versionen die du jetzt vermisst.

iqKleinerDrache  10.10.2019, 14:25

anmerkung zum menschen:

das ursprungsmodel mensch war wohl nicht sehr evolutionsgeeignet, denn wissenschaftler haben herausgefunden dass vor zig-tausend jahren fast alle menschen bis auf ca 2000 ausgestorben sind (wenige jahre im vergleich zur gesamten mensch-evolution). nur durch einen glücklichen zufall hatten diese eine mutation (man weiss noch nicht welche, bzw. einfach glück) und sind nicht auch gestorben. von diesen 2000 sind wir nun alle nachkommen. da die ursprungspopulation aber wesentlich größer war, gibt es jetzt bei menschen nicht eine so große arten-vielfalt wie bei anderen tieren. das ganze hat quasi mit den 2000 wieder neu angefangen. und diese zeit ist für die evolution noch gar nichts ---- es dauert noch wieder millionen jahre bis wieder was evolutionäres beim menschen zu erwarten ist.

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Es gibt keine Stufen, Evolution ist ein Prozess und passiert immer und überall zu jeder Zeit.