Warum müssen Kitas plötzlich sexualpädagogische Konzepte vorweisen?

HarmonyZ  18.07.2025, 01:18

Haben die Eltern auch Strafanzeige gestellt?

annabg777 
Beitragsersteller
 18.07.2025, 01:21

Laut dem Artikel haben sie das getan.

5 Antworten

Hier passierten verschiedene Dinge.

Ich möchte mal versuchen da etwas einzuleuchten, das Thema ist sehr sensibel und hoch komplex.

Erstmal alle Menschen die geboren werden, haben eine Sexualität. Das bedeutet auch Kinder haben bereits eine Sexualität. ABER und dies ist nun sehr wichtig. Das was man in der Pädagogik unter Sexualität versteht, hat NICHTS mit der Sexualität zu tun, die Erwachsene erleben können. Die Entwickelt sich bei Kindern halt bis zur Pubertät zu dem was auch wir unter Sexualität verstehen.

Nun sind in Kindergarten zwei Dinge wichtig. Aufklärung und die Entwicklung der Kinder. Aufklärung ist nicht nur deswegen wichtig weil die Kinder Sachwissen erlangen sollen. In dieser Zeit werden halt häufig Geschwisterchen geboren und es entstehen Fragen. Aufklärung ist auch wichtig um Kinder zu schützen. Den eine Vernünftige Aufklärung, schützt vor Übergriffen, denn nur ein Kind das seine Körperteile richtig benennen kann, das um "schlechte Geheimnisse" weiß, kann in Worte fassen, wenn etwas unrechtes passiert ist.

Also, der nicht mit Scham behaftete und nicht sexualisierte Umgang mit dem Körper und die Kindgerechte Aufklärung können so ein Konzept darstellen. Jeder Kindergarten hat davon aber eigene Vorstellungen. Und ja es kann auch zum Konzept gehören das man den Kindern erklärt das es da noch mehr als die klassische Familie "Mann und Frau" gibt, besonders wenn so ein anderer Lebensstil im Kindergarten vorkommt, den dann gehört es zum Alltag der Kinder. Dies wird aber wertfrei gemacht. Es wird wie jeder andere Fakt auch behandelt, es ist nicht so das man versucht ein Kind in eine Richtung zu drängen, da dies ja auch gar nicht geht, wie gesagt Sexualität ist Angeboren und entwickelt sich, man kann es genau so wenig beeinflussen wie die angeborene Augenfarbe des Kindes.

Was hier aber passiert ist, hat damit nichts zu tun. Alles was ich nun sage, sind Spekulationen meiner Wenigkeit, da ich den Fall, die Einrichtung und die Kinder nicht kenne. Doch ich vermute sehr stark das hier ein Kind, und damit meine ich das Kind das die Übergriffe durchgeführt hat, sexuelle Gewalt erlebt hat. Den Kinder die sowas erleben haben häufig ein sexualisiertes Verhalten. Und der Versuch sowas zu verarbeiten, mündet dann häufig in solchen Grenzübergriffen, also sind ALLE Kinder in diesen Fall für mich Opfer.

Und ich sage auch ganz klar, das hätte anders laufen sollen und müssen. Kinder werden im Kindergarten nicht ständig überwacht, man kann ihnen zutrauen in altersgemäßen Situationen alleine zu agieren, zum Beispiel selbstständig mit befreundeten Kindern, in einen Turnraum zu spielen. Doch was hier passiert ist, ist eine anders liegende Sache und ich finde man hätte ein Kind das wahrscheinlich Auffällig agiert, nicht alleine in so eine Höhle gehen lassen sollen.

"Kuschelhöhle", "Kuschelecke" "Kuschelplatz" hat übrigens nichts damit zu tun, das die Kinder miteinander kuscheln sollen, normalerweise ist das ein gemütlicher Ort der der Entspannung dienen soll, meist sind hier Kuscheltiere und Puppen zu finden, daher der Name.


Alexandra860204  18.07.2025, 09:11

Sehr gut geschrieben, danke dir dafür.

Kuro48  18.07.2025, 20:42

Gut ausgeführt. So eine Kuschelecke hatten wir übrigens damals auch.

Die war für Kinder die z. B. durch das Toben müde geworden sind oder generell sich kurz hinlegen, in einem Bilderbuch blättern oder andere ruhige Dinge tun wollten. So waren diese Kinder etwas abgeschottet vom Toben im Rest des Raumes. Dort lag dann ganz einfach, verborgen hinter halbhohen Schränken, Decken und Kissen und Kuscheltiere aus, sodass es gemütlich war.

"Kuschelecken" jeglicher Form sind also schon lange Teil von Kindergärten und auch wichtig. Ein müdes Kind, ein Kind was sich nicht so gut fühlt oder eines das einfach mal keine Lust auf Action hat, kann man nicht irgendwo an einem Holztisch hocken lassen,in der Hoffnung es kann sich mental selbst abschotten oder pennt mit dem Kopf auf der Platte.

Rjinswand  18.07.2025, 15:48

Wirklich gut und unaufgeregt geschrieben...Respekt.

Lobsang2024  18.07.2025, 15:14

Redekunst Level 100.

Kann mir meinen Beitrag zu dieser Frage sparen :)

diderot2019  23.07.2025, 16:52

Sehr fachkundig geschrieben. Man kann allenfalls hinzufügen, dass es -weil wohl alle Kinder Opfer sind- wichtig ist, dass diese Kinder nun vor den Medien geschützt werden müssen. Den Kindern ist nämlich nicht geholfen, wenn sie nun von aller Welt darauf angesprochen werden, dass sie nun ein Opfer seien.

annabg777 
Beitragsersteller
 18.07.2025, 01:21

Immerhin gehen die Eltern da rechtlich gegen diese Kitas vor. Ich finde das ist ein Skandal. Ob die Kinder die da aktiv Gegenstände in Po und Scheide anderer Kinder gesteckt haben, sexuellen Missbrauch erlebt haben wissen wir nicht. Man könnte es vermuten. Aber man kann auch vermuten das in diesen Kitas diese Kinder dazu animiert wurden. Es waren Kinder die 3 Jahre alt waren.

Auch das man die Sexualpädagogische Erziehung damit erklärt das man unter anderem die Heterosexuelle Familie "entnaturalisieren" möchte halte Ich für Hochgefährlich.

Redekunst  18.07.2025, 01:26
@annabg777

Ja, Stopp. Ich halte deine aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen auch für hoch gefährlich

Aber man kann auch vermuten das in diesen Kitas diese Kinder dazu animiert wurden.

Entschuldigung, aber sowas geht gar nicht. Wie kommst du darauf eine Einrichtung sowas ohne Beweise zu unterstellen? Ich verstehe das dieses Thema sehr emotional ist. Doch sollte man grade deswegen sich nicht in solchen Auswüchsen verrennen, die am Ende mehr schaden als sie nutzen bringen.

Und entnaturalisieren heißt in diesen Fall nicht, das eine Cis-Familie nicht mehr natürlich ist, sondern das man vermitteln will das andere Lebensstile genau so natürlich sind wie das. Das ist nicht gefährlich, das ist einfach ein Fakt. Das ist unsere Gesellschaft und Kinder sollen als mündige Bürger in diese reinwachsen, das können sie nur wenn sie die Gesellschaft kennen und Vorurteile abbauen

docdespair  18.07.2025, 20:34
@annabg777

Die Diskussion wird auch hier wieder von dir zusätzlich gefährlich verzerrt, wenn sexualisierte Grenzverletzungen in Kitas pauschal mit LGBT-Themen in Verbindung gebracht werden – wie es hier geschieht. Diese Vermischung ist nicht nur sachlich falsch, sondern dient letztlich dazu, queere Menschen unter Generalverdacht zu stellen.

Sexualpädagogische Konzepte in Kitas zielen darauf ab, Kinder altersgerecht über den eigenen Körper, über Grenzen und über den Schutz vor Übergriffen aufzuklären. Das hat nichts mit sexueller Orientierung zu tun – und schon gar nichts mit Homosexualität oder queeren Lebensweisen. Wenn hier suggeriert wird, queere Inhalte oder LGBT-Sichtbarkeit führten zu Übergriffen, dann knüpft das an uralte, homophobe Stereotype an – etwa die infame Gleichsetzung von queerer Identität und Missbrauch.

Solche rhetorischen Kurzschlüsse sind nicht nur diskriminierend, sie gefährden auch echten Kinderschutz. Denn sie lenken davon ab, wo das Problem tatsächlich liegt: in Einzelfällen von strukturellem Versagen, unzureichender Aufsicht oder traumatisierten Kindern, die professionelle Hilfe brauchen – nicht pauschale Schuldzuweisungen und diffamierende Narrative.

Es ist legitim, über Konzepte kindlicher Sexualerziehung zu diskutieren. Es ist jedoch absolut inakzeptabel, dabei queere Menschen oder die Anerkennung vielfältiger Familienformen als „gefährlich“ darzustellen. Wer das tut, betreibt keine Fürsorge – sondern Stimmungsmache.

Kessie1  23.07.2025, 16:45
@annabg777
Aber man kann auch vermuten das in diesen Kitas diese Kinder dazu animiert wurden.

Blödsinniges Konstruieren um ja auch Vorurteile zu schaffen!

Und Aufreger zu machen ohne sich mit dem Thema auch nur im Ansatz zu beschäftigen.

Du schmeißt hier wilde Unterstellungen in den Raum um deine verkorksten Ansichten zu rechtfertigen!

Ich möchte hier versuchen, ein paar Dinge geradezurücken, denn das Thema ist wirklich sensibel – und wird leider viel zu oft ideologisch aufgeladen, wie aktuell wieder im EMMA-Artikel.

Zuerst: Ja, Kinder haben eine Sexualität – aber nicht in dem Sinne, wie Erwachsene sie erleben. In der Pädagogik spricht man von kindlicher Sexualität, und die meint: Körperwahrnehmung, Neugier, Nähe, Rollenverhalten. Es geht nicht um Sexualität im erotischen oder partnerschaftlichen Sinn, sondern um Entwicklung. Kinder stellen Fragen, spielen "Mutter, Vater, Kind", interessieren sich dafür, wie Babys entstehen – und wenn gerade ein Geschwisterchen unterwegs ist, sind diese Fragen völlig normal. Hier kindgerecht zu informieren, schützt nicht nur vor Mythen, sondern auch vor Übergriffen. Denn nur Kinder, die Worte für ihren Körper haben und wissen, was "gute" und "schlechte" Berührungen sind, können sich auch ausdrücken, wenn etwas passiert.

Sexualpädagogische Konzepte in Kitas haben also nicht das Ziel, Kinder zu sexualisieren, sondern sie zu schützen. Und auch das Thema Familie gehört dazu. Wenn ein Kind mit zwei Müttern oder zwei Vätern in die Kita kommt, ist es schlicht Alltag – und sollte ohne Wertung erklärt werden. Das ist keine "Indoktrinierung", sondern gelebte Realität. Niemand will Kinder umerziehen, denn sexuelle Orientierung ist nicht anerzogen, sondern Teil der Persönlichkeit. Genauso wenig, wie man ein Kind hetero „machen“ kann, kann man es queer machen.

Was in den konkreten Fällen in Duisburg und Leipzig passiert ist, ist tragisch und ernst. Aber es hat nichts mit LGBT-Aufklärung oder diversitätssensibler Pädagogik zu tun. Wahrscheinlicher ist leider – und das wird oft ausgeblendet – dass ein Kind, das solche Übergriffe begeht, selbst sexualisierte Gewalt erlebt hat. In solchen Fällen sind dann nicht nur die betroffenen Kinder Opfer, sondern auch das Kind, das übergriffig wird. Das entschuldigt nichts, aber es erklärt viel.

Was EMMA aber tut, ist diese tragischen Fälle zu benutzen, um queere Bildungsarbeit unter Generalverdacht zu stellen. Das ist nicht nur unredlich, sondern spielt genau denen in die Hände, die schon immer behaupten, LGBT hätte „etwas mit Kindesmissbrauch“ zu tun – ein altes rechtes Narrativ, das seit Jahrzehnten immer wieder hervorgeholt wird, wenn es gegen Gleichstellung und Sichtbarkeit geht.

Kurz: Ja, Kinderschutz muss oberste Priorität haben. Ja, die Aufsicht in Kitas muss funktionieren. Aber bitte hör auf, queere Menschen oder Aufklärungsarbeit mit Missbrauch gleichzusetzen. Das ist nicht nur falsch – es gefährdet genau die Präventionsarbeit, die Kinder schützen soll.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium etc.

Disskutierer79  01.08.2025, 01:51

1/3 aller Kinder, die Missbrauchsopfer sind, sind Jungs, 2/3 sind Mädchen.

Warum ist das denn so, obwohl unter 5% aller Männer schwul sind?

Logische Schlussfolgerungen daraus zu ziehen, das wird ja wohl noch erlaubt sein.

annabg777 
Beitragsersteller
 18.07.2025, 02:28

Wieso muss die Heterosexuelle Familie entnaturalisiert werden und inwiefern hilft es wenn man das mit einer Frühsexualisierung von Kleinkindern verknüpft?

Sexuelle Pädagogik um die Heterosexuelle Kernfamilie zu zerstören, Drag Queens die Kleinkindern vorlesen.. Dieses übergeordnete Interesse an Kindern, verknüpft mit Sexualität finde Ich ehrlich gesagt verstörend. Und Ich bin eine erwachsene Frau. Wie das auf Kinder wirkt, welche Auswirkungen das hat, wissen wir noch nicht. Das Experiment "Kinder und LGBTQ" ist hochgefährlich wenn Du mich fragst und gewisse Vorurteile die schon lange existieren werden damit nur bestätigt.. Ich denke das ist nicht was (hoffentlich) die meisten Queeren Menschen wollen.

docdespair  18.07.2025, 03:53
@annabg777

Was du hier äußerst, ist ein klassisches Beispiel dafür, wie queere Sichtbarkeit gezielt in die Nähe von Kindesmissbrauch gerückt wird – subtil formuliert, aber mit klarer Wirkung. Der Versuch, LGBT-Themen pauschal mit „Frühsexualisierung“, „Experimenten an Kindern“ oder einer angeblichen Zerstörung der Familie zu verknüpfen, ist nicht nur unbelegt, sondern brandgefährlich. Und vor allem: Er wiederholt eins zu eins jene Narrative, die seit Jahrzehnten gegen queere Menschen benutzt werden – damals wie heute ohne jede sachliche Grundlage.

Niemand „entnaturalisiert“ die heterosexuelle Familie. Es geht schlicht darum, anzuerkennen, dass nicht jede Familie so aussieht – und dass auch Kinder in Regenbogenfamilien leben, mit zwei Müttern, zwei Vätern oder trans Elternteilen. Wenn in der Kita Bücher vorgelesen werden, in denen das vorkommt, ist das kein Angriff auf die Mehrheitsfamilie – es ist Anerkennung von Realität.

Was Drag-Lesungen betrifft: Auch hier wird nichts Sexualisiertes vermittelt. Die Erzählung, queere Sichtbarkeit sei gleichzusetzen mit „Sexualpädagogik“ oder einem „übergeordneten Interesse an Kindern“, ist nichts anderes als eine gefährliche Vermengung von Identität und Übergriff. Wer so argumentiert, befeuert genau jene Vorurteile, die queere Menschen stigmatisieren – und tut dabei so, als sei das eine „berechtigte Sorge“.

Was auf Kinder wirklich verstörend wirkt, sind nicht bunte Fahnen, andere Lebensentwürfe oder Drag-Performances in Bilderbuchform. Verstörend ist, wenn Erwachsene ihnen beibringen, dass bestimmte Menschen „gefährlich“ oder „unnatürlich“ seien – nicht weil sie etwas getan haben, sondern weil sie existieren.

Wenn du ernsthaft glaubst, dass queere Menschen damit „ein gefährliches Experiment“ an Kindern durchführen, dann solltest du dich fragen, warum du ausgerechnet bei diesem Thema mit moralischer Panik reagierst. Das hat nichts mit Kinderschutz zu tun – sondern mit Misstrauen gegenüber allem, was von der Norm abweicht. Und genau dieses Misstrauen hat in der Geschichte schon genug Schaden angerichtet.

Disskutierer79  01.08.2025, 02:00
@annabg777

Die LGBTQ - Gemeinschaft will ausnutzen, dass Kinder sehr leicht manipulierbar sind und ihre Meinungen nicht so verbalisieren können wie Erwachsene (Lehrer).

Die LGBTQ - Gemeinschaft erhofft sich, dass sie sich immer mehr vergrößert.

Und entsprechend soll es immer weniger Heterosexuelle geben.

Außerdem geht es auch um Rache und Vergeltung:

Dafür, dass Homosexualität bis 1969 in Deutschland strafbar war will die LGBTQ

- Gesellschaft den Spieß umdrehen.

docdespair  01.08.2025, 02:42
@annabg777

Ja, da kann "genauso echt was dran sein" wie an Echsenmenschen, Chemtrails und der Bilderberger-Verschwörung. Irgendwas findet man immer, bei dem man sich einredet, es würde Sinn ergeben, weil es in die eigene Bubble und das Wunschdenken passt, egal, wie absurd es inhaltlich ist.

docdespair  01.08.2025, 02:43
@Disskutierer79

Die Aussagen, die hier getroffen werden, bedienen eindeutig verschwörungstheoretische Muster – sie sprechen einer ganzen gesellschaftlichen Gruppe planvolles, geheimes und zerstörerisches Handeln zu, ohne dafür irgendeinen Beleg zu liefern. Das ist nicht nur wissenschaftlich unhaltbar, sondern historisch hochgefährlich.

Die Behauptung, die LGBTQ-Community wolle Kinder „manipulieren“, um sich „zu vergrößern“ oder gar die Heterosexualität „zurückdrängen“, ist nicht nur absurd, sondern entmenschlichend. Sie geht davon aus, dass sexuelle Orientierung gezielt erzeugt werden kann – was durch sämtliche seriösen Studien eindeutig widerlegt ist. Weder wird jemand hetero „gemacht“, noch queer.

Solche Vorstellungen sind nicht neu – sie greifen uralte Verschwörungsmythen auf, in denen queere Menschen als „Agenda“ dargestellt werden, als geheimes Kollektiv mit einem Plan zur Unterwanderung von Gesellschaft und Moral. Diese Erzählungen ähneln in Struktur und Rhetorik antisemitischen, rassistischen oder frauenfeindlichen Verschwörungstheorien.

Auch die Formulierung, es gehe um „Rache“ oder einen „Spießrutenlauf gegen Heteros“, entbehrt jeder Grundlage. Queere Menschen fordern Gleichberechtigung, Schutz und Sichtbarkeit – nicht Dominanz. Der Hinweis darauf, dass Homosexualität in Deutschland bis 1969 strafbar war, erklärt das Engagement für Aufklärung – nicht den Wunsch nach „Vergeltung“.

Wer queere Bildungsarbeit pauschal als gefährlich diffamiert, trägt aktiv zur Stigmatisierung bei – und gefährdet genau jene Schutzräume, die Kinder, Jugendliche und Familien brauchen, um sicher und selbstbestimmt aufzuwachsen.

Disskutierer79  01.08.2025, 02:55
@docdespair

Die Queere Community ist extrem intolerant gegenüber allen Kritikern und bezeichnet diese als homophob oder transphob.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 02:55
@docdespair

Echsenmenschen sind unsinnig. Du erwähnst die immer wieder. Kann es sein das Du mal ein Echsenmensch Schwurbler warst? All die aufgezählten Dinge von Dir halte Ich für absurd und Du? An der Theorie von Disskutier79 könnte aber was dran sein.. Wir wissen es nicht.. Vielleicht hat der User Recht

docdespair  01.08.2025, 02:56
@Disskutierer79

Na ja... Toleranz für Intoleranz ergibt ja auch keinen Sinn. :) Und was genau willst du an angeborenen Merkmalen kritisieren? Wie willst du Millionen Menschen pauschal kritisieren? Kann man auch Hautfarben kritisieren? Und wenn du oft als homo- oder transphob bezeichnet wirst, wird das seine Gründe haben. Du setzt hier ja auch jede Menge entsprechende Vorurteile ab.

docdespair  01.08.2025, 02:57
@annabg777

Ich habe schon bessere Versuche erlebt, mir die Worte im Mund zu verdrehen. :) Und ja, das ist halt das, was deinen Vorstellungen, Homosexuelle würden die reine heterosexuelle Familie zerstören, sehr nahekommt. Insofern ja. Spannend, dass du dann aber dieses Geschwurbel für bare Münze nimmst. Und dann willst du es mir in die Schuhe schieben. Da könnt ihr euch noch so gerne Likes und mir Dislikes zuschieben, wie ihr wollt. :D

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 02:59
@docdespair

Ich sage nicht das der User Disskutierer79 Recht hat. Er könnte aber Recht haben. Ich weiß es schlicht nicht. Ich maße mir nicht an das zu entscheiden. Meine Frage war eigentlich ganz harmlos. Warst Du mal ein Echsenmensch Schwurbler?

docdespair  01.08.2025, 03:04
@annabg777

Du sagst, du „wüsstest es nicht“ und „maßt dir kein Urteil an“, ob die queere Community gezielt Kinder manipulieren wolle, um Heterosexualität zu verdrängen. Aber genau dieses scheinbar harmlose „Ich stelle ja nur Fragen“ ist das Einfallstor für Verschwörungsdenken – weil es nicht auf Aufklärung, sondern auf Zweifel um jeden Preis zielt.

Wenn jemand wie @Disskutierer79 queere Menschen pauschal unterstellt, sie seien an Kinder heran manipulativ interessiert, aus Rache getrieben und wollten eine andere sexuelle Orientierung „verdrängen“, dann ist das kein Denkansatz, über den man „nicht sicher urteilen kann“. Das ist blanke Hetze – und es gehört klar benannt.

Was du tust, ist rhetorisch durchschaubar: Du gehst auf Distanz zu den Aussagen, gibst ihnen aber durch deine Relativierung Raum – getarnt als „offenes Nachdenken“. In Wahrheit verbreitest du damit das, was du angeblich bloß prüfst: nämlich tief sitzende Vorurteile, unhaltbare Unterstellungen und die Vorstellung, queere Menschen hätten einen kollektiven, verborgenen Plan.

Das ist nicht neutral – das ist gefährlich.

Und was deine „harmlos gemeinte“ Frage betrifft: Nein, jemandem unterschwellig einen Hang zu Verschwörungstheorien zu unterstellen, weil er sie kennt, ist kein Diskurs – das ist Ablenkung und wieder mal dein Versuch, mir die Worte im Mund zu verdrehen. Und dann wunderst du dich, wenn die anderen nicht so dumm sind, wie du glaubst und es auf dich zurückfällt. So ist das halt, wenn die Argumente fehlen und man zu Manipulationstechniken und Unwahrheiten greift. ;)

Disskutierer79  01.08.2025, 03:05
@docdespair

"Und wenn du oft als homo- oder transphob bezeichnet wirst, wird das seine Gründe haben."

Ich werde ja in den seltesten Fällen so bezeichnet.

Kein gewöhnliche Bürger bezeichnet mich so.

docdespair  01.08.2025, 03:06
@Disskutierer79

Okay... und warum die Opferrolle? Wie genau soll denn die "Kritik" an angeborenen Persönlichkeitsmerkmalen aussehen? Was kann man an 10 % der Menschen kritisieren, die so auf die Welt gekommen sind? Das erschließt sich mir nicht. Aber du scheinst ja auch allen Ernstes zu glauben, man könne sexuelle Orientierungen bewerben. Da fällt mir dann auch nicht mehr viel ein.

Disskutierer79  01.08.2025, 03:10
@docdespair

"Na ja... Toleranz für Intoleranz ergibt ja auch keinen Sinn."

das ist so einer der dümmsten Sprüche, den es gibt.

Dieser Spruch wird immer von denen genannt,

die gegen die Meinungsfreiheit sind.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 03:11
@docdespair

Was du tust, ist rhetorisch durchschaubar: Du gehst auf Distanz zu den Aussagen, gibst ihnen aber durch deine Relativierung Raum – getarnt als „offenes Nachdenken“.

Wenn man das liest, und dann dein ständiges Erwähnen von Verschwörungen, Echsenmenschen.. Ich glaube Du bist wirklich einer dieser Schwurbler. Allein schon schon zu schreiben meine Aussage ich wüsste nicht ob Disskutierer Recht hat oder das ich mir nicht anmaße zu urteilen Du als "rhetorisch durchschaubar" bezeichnest;-) Schatz da gibts nicht zu durschauen. Ich meine das so wie ich es schreibe. Nicht in allem ne Verschwörung wittern.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 03:12
@Disskutierer79

Ich werde ja in den seltesten Fällen so bezeichnet.

Ich erlebe das in in Realität nie. Ich lebe in Realität aber auch in keiner LGBTQ Bubble. Das hilft ;-)

docdespair  01.08.2025, 03:15
@annabg777

Du behauptest, „nur Fragen zu stellen“ oder „nicht urteilen zu wollen“, aber gleichzeitig stärkst du mit jedem deiner Beiträge das Narrativ, dass queere Menschen möglicherweise eine gefährliche, manipulative Agenda verfolgen. Dieses „Ich sag ja nur, ich weiß es nicht“ ist keine neutrale Haltung – es ist ein rhetorischer Schutzmechanismus, um haltlose Behauptungen im Raum stehen zu lassen, ohne sie selbst vertreten zu müssen. Genau das macht es rhetorisch durchschaubar.

Wenn du ernsthaft glaubst, jemand sei ein „Schwurbler“, weil er Verschwörungsnarrative als solche erkennt und benennt, dann verdrehst du die Realität: Nicht derjenige, der auf den Unsinn hinweist, verbreitet ihn – sondern der, der ihn relativiert oder Raum für ihn schafft.

Und dein letzter Kommentar über „LGBTQ-Bubbles“ sagt mehr über deine Haltung als über die Realität anderer Menschen. Wenn du in deinem Alltag nie als homofeindlich wahrgenommen wirst, aber hier mehrfach entsprechende Positionen beziehst, dann liegt das nicht daran, dass du „so tolerant“ bist – sondern daran, dass du dich offenbar außerhalb von Kontexten bewegst, in denen Menschen offen queer leben. Deine Bubble ist halt die queerfeindliche und ganz sicher keine neutrale. :)

docdespair  01.08.2025, 03:16
@Disskutierer79

Der Satz „Keine Toleranz der Intoleranz“ ist weder „dumm“, noch richtet er sich gegen Meinungsfreiheit. Er stammt inhaltlich von Karl Popper, einem der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, der sich intensiv mit den Gefahren totalitärer Systeme auseinandergesetzt hat.

In seinem Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ (1945) beschreibt Popper das sogenannte Paradoxon der Toleranz:

„Uneingeschränkte Toleranz muss zur Zerstörung der Toleranz führen. Wenn wir die uneingeschränkte Toleranz auch gegenüber Intoleranten aufrechterhalten, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaft gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet und die Toleranz mit ihnen.“
– Karl Popper

Was Popper damit sagt:

Eine freie Gesellschaft kann nur überleben, wenn sie sich gegen jene wehrt, die ihre Offenheit ausnutzen, um sie abzuschaffen. Wer Hass, Diskriminierung oder autoritäres Denken duldet, untergräbt langfristig die Freiheit aller.

Popper fordert damit nicht, Meinungen zu verbieten – aber er warnt davor, Intoleranz tatenlos zu tolerieren, wenn sie in destruktive Ideologien umschlägt.

Und genau das ist heute relevant:

Wenn beispielsweise queere Menschen als „Agenda“, als „Bedrohung für Kinder“ oder als „Fehlentwicklung“ dargestellt werden, dann ist das nicht bloß Meinung, sondern gezielte Entmenschlichung. Dagegen Widerspruch zu erheben ist kein Angriff auf die Meinungsfreiheit – es ist ihre Verteidigung.

Disskutierer79  01.08.2025, 03:18
@docdespair

"Wie genau soll denn die "Kritik" an angeborenen Persönlichkeitsmerkmalen aussehen?"

Ich werfe doch niemandem vor, wenn er homosexuell oder trans ist.

Meine feste Meinung ist allerdings,

dass eine Transfrau ein Mann ist, der sich als Frau fühlt.

Und ist grotesk, mich deswegen als transphob zu bezeichnen.

Und dass viele Transpersonen so denken, finde ich schlimm.

Aber die Transpersonen, die meine Meinung akzeptieren,

gegen die habe ich nichts.

"Aber du scheinst ja auch allen Ernstes zu glauben, man könne sexuelle Orientierungen bewerben."

Nein!

Ich habe nicht gesagt, dass ich das glaube!

Ich hoffe jedenfalls, es ist nicht so.

Ich gehe allerdings davon aus, dass viele Leute aus der LGBTQ - Community daran glauben.

Was kann man an 10 % der Menschen kritisieren, die so auf die Welt gekommen sind? Das erschließt sich mir nicht. Aber du scheinst ja auch allen Ernstes zu glauben, man könne sexuelle Orientierungen bewerben.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 03:18
@docdespair

Bitte die Frage beantworten': Warst Du in den letzten Jahren Teil der Schwurbler Szene? Hast Du Verschwörungen verbreitet von Echsenmenschen und Chemtrails? Und wann hast Du diese Szene verlassen

docdespair  01.08.2025, 03:19
@annabg777

Ach, dein Versuch, mir manipulativ das Wort im Mund zu verdrehen und mein eigenes Argument gegen mich selbst zu richten, ist langsam wirklich ausgelutscht. Lass dir mal was Neues einfallen. Das ist sehr plump. ;)

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 03:20
@docdespair

Beantworte doch die Frage. Warst Du mal Teil der Schwurbler Szene..

docdespair  01.08.2025, 03:20
@Disskutierer79

Dein Kommentar ist ein gutes Beispiel dafür, wie Widerspruch gegen bestimmte Aussagen oft fälschlich als Angriff auf deine Meinung oder Zensur interpretiert wird – dabei geht es nicht darum, dass du „nichts mehr sagen darfst“, sondern darum, was du sagst, wie du es sagst, und welche Wirkung es hat.

Du behauptest, niemandem etwas „vorzuwerfen“, der trans ist – gleichzeitig sprichst du Transfrauen aber das Frau-Sein grundsätzlich ab und nennst es „deine Meinung“, dass sie Männer seien, „die sich als Frauen fühlen“.

Das ist keine neutrale Meinung, sondern eine verweigerte Anerkennung von Geschlechtsidentität – und genau das wird als transphob bezeichnet. Nicht, weil du „trans Menschen hasst“, sondern weil du ihnen systematisch absprichst, sie selbst zu definieren.

Dass du andere Transpersonen „nicht schlimm findest“, wenn sie deine Ansicht akzeptieren, macht die Sache nicht besser – es zeigt nur, dass du Akzeptanz an Unterwerfung unter dein Weltbild knüpfst.

Und zur Frage „Werbung für sexuelle Orientierung“:

Du schreibst, du „hoffst“, dass es keine gibt, „gehst aber davon aus“, dass viele aus der LGBTQ-Community daran glauben.

Das ist ein rhetorischer Taschenspielertrick: Du willst dich distanzieren, streust aber gleichzeitig genau den Verdacht, der immer wieder zur Diskreditierung queerer Aufklärung benutzt wird. Das ist Suggestivlogik – kein sachliches Argument.

Außerdem widersprichst du dir selbst:

Wenn sexuelle Orientierung angeboren ist – was du offenbar akzeptierst – wie soll sie dann beworben oder beeinflusst werden können?

Dieser Widerspruch bleibt in deiner Argumentation unbeantwortet – weil er sich nicht auflösen lässt.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 03:28
@docdespair

Auf meine Frage ob Du jemals Teil der Schwurbler Szene warst, schreibst Du mir:

 Auf dein Spielchen lasse ich mich nicht ein. :)

Wenn Du darin ein "Spielchen" erkennst, und vermutest es gehe um was anderes, können wir uns alle die Frage wohl beantworten. Glaub mir manchmal stellen Menschen einfach Fragen, ohne Hintergedanken. So wie manchmal zb. Terroristen Flugzeuge entführen und einen Terrorakt verüben wie am 11 September. Manchmal ist da nicht mehr dahinter als das was es war. Es war ein Terrorakt. Nicht ein inside job, nicht das FBI oder sonstwer.. Nicht immer glauben da "steckt mehr dahinter!!!"

Manchmal sind es einfach Fragen:-) Licht und Liebe für dich.

Disskutierer79  01.08.2025, 03:30
@docdespair

"Wenn beispielsweise queere Menschen als „Agenda“, als „Bedrohung für Kinder“ oder als „Fehlentwicklung“ dargestellt werden"

Ich behaupte keineswegs, dass queere Menschen eine Bedrohung für Kinder darstellen.

Aber ich akzeptiere nicht die Offensive der Queer - Bewegung, dass sie dafür gesorgt haben, dass der Schulunterricht sich gewaltig ändert.

Zurückhaltung der Queeren Community ist m.E. geboten.

Die könnten doch ganz einfach ihr Leben so führen, wie sie es wollen,

OHNE ständig sich in den Mittelpunkt zu stellen und massenhaft Regenbogenflaggen aufhängen zu wollen.

Die Regenbogenflagge soll angeblich gegen Diskriminierung sein.

Aber was hilft es Obdachlosen, Behinderten, Ausländern, Zigeunern oder Juden,

wenn die Regenbogenflagge weht.

docdespair  01.08.2025, 03:30
@annabg777

Wie gesagt. Das kannst du gerne mit Leuten machen, die sich nicht intensiv mit Manipulationstechniken in der Kommunikation auseinandergesetzt haben, die teils wesentlich besser waren als diese sehr plumpen Beispiele. Deine Frage, ob jemand „Teil der Schwurbler-Szene“ war, ist kein harmloses Nachfragen, sondern eine rhetorische Unterstellung – und genau deshalb durchschaubar. Fragen können sehr wohl manipulativ sein, besonders wenn sie nicht auf Erkenntnis, sondern auf Diskreditierung abzielen.

Wenn du behauptest, du „stellst nur Fragen“ oder „urteilst nicht“, aber gleichzeitig Theorien Raum gibst, die queeren Menschen eine gefährliche Agenda unterstellen, dann trägst du zur Verbreitung eben jener Narrative bei, die du scheinbar nur „prüfst“.

Dein Vergleich mit 9/11 macht es nicht besser – er zeigt nur, wie tief du im Muster des Misstrauens und der Umkehrung der Beweislast argumentierst. Es geht hier nicht darum, dass jemandem Kritik verboten würde, sondern darum, wie man sie formuliert und welche Unterstellungen mitschwingen.

Wer Verantwortung für Sprache übernimmt, stellt keine suggestiven Fragen, sondern spricht klar – ohne rhetorische Nebelkerzen. Licht und Liebe klingen schön – aber sie bedeuten auch: aufhören, Vorurteile zu streuen und sich dann hinter angeblicher Offenheit zu verstecken.

docdespair  01.08.2025, 03:33
@Disskutierer79

Du sagst, queere Menschen seien keine Bedrohung für Kinder – kritisierst aber zugleich ihre Sichtbarkeit und forderst „Zurückhaltung“. Das ist widersprüchlich: Wer keine Gefahr sieht, sollte auch keine Angst vor Präsenz oder Aufklärung haben.

Was du als „Offensive“ darstellst, ist der legitime Einsatz für Gleichberechtigung. Regenbogenflaggen symbolisieren Zugehörigkeit – nicht Dominanz. Wer das als „sich in den Mittelpunkt stellen“ empfindet, verwechselt Gleichstellung mit Bevorzugung.

Dein Verweis auf andere benachteiligte Gruppen wie Obdachlose, Juden oder Roma ist ein klassisches Beispiel für Whataboutism: Er lenkt vom eigentlichen Thema ab. Niemand sagt, dass andere Gruppen keine Aufmerksamkeit verdienen – aber das eine schließt das andere nicht aus. Wer ernsthaft für Gerechtigkeit eintritt, spaltet nicht, sondern erkennt Vielfalt an. Im Gegenteil übrigens kann man sagen: Es bringt den Gruppen, die du hier gegen LGBT auszuspielen versuchst, nichts, wenn du gegen die Sichtbarkeit queerer Menschen protestierst und sie in die Unsichtbarkeit verdrängen willst, weil du Probleme damit hast. Dann kümmere dich lieber um diese Menschen, statt Menschen aufgrund deiner Vorurteile unsichtbar machen zu wollen.

Und zuletzt: Wer sich durch queere Sichtbarkeit gestört fühlt, sollte sich fragen, ob das Problem wirklich die Sichtbarkeit ist – oder das eigene Unbehagen mit Vielfalt. Wer Gleichbehandlung fordert, muss auch Gleichwertigkeit zulassen. Dazu gehört auch: sichtbar sein dürfen.

Und zum Glück ist es irrelevant, ob du das akzeptierst. Die Bildungspläne werden nicht aufgrund deiner Vorbehalte gegen LGBT zensiert und das ist auch gut so. Denn es ist gut, wenn die Kinder Wissen bekommen, statt Vorurteile wie deinen.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 03:37
@Disskutierer79

Aber was hilft es Obdachlosen, Behinderten, Ausländern, Zigeunern oder Juden,

Diese Frage habe ich schon Hunderte Male gestellt. Und die mehrheitliche Antwort war daraufhin "Es ist Aufgabe der EU die Situation für Sinti und Roma aka. Zigeuner zu verändern". Wenn es um LGBTQ geht wird eine Gesellschaftliche Veränderung gefordert. Wenn es um Zigeuner geht, ist es Aufgabe einer EU..

docdespair  01.08.2025, 03:38
@annabg777

Eben. Es hilft diesen Gruppen gar nichts, wenn man sie gegen LGBT ausspielt, um diese unsichtbar und mundtot zu machen. Dann sollte man sich für die Menschen einsetzen, statt aus eigenen Ressentiments heraus Homo- und Transphobie zu fordern. :) Dein Whataboutism hilft hier absolut niemandem und du erweist den Leuten damit einen Bärendienst, wenn du sie nur als Masse für deine Ausspielerei missbrauchst.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 03:41
@docdespair

 Es hilft diesen Gruppen gar nichts, wenn man sie gegen LGBT ausspielt, um diese unsichtbar und mundtot zu machen. Dann sollte man sich für die Menschen einsetzen

Wer sollte sich einsetzen? Wir alle oder?

Disskutierer79  01.08.2025, 03:41
@docdespair

"Du sagst, queere Menschen seien keine Bedrohung für Kinder – kritisierst aber zugleich ihre Sichtbarkeit und forderst „Zurückhaltung“."

Eltern können ja Sex haben, dass ist für die Kinder nicht schlimm.

Aber zusehen sollen sie nicht.

Kiffer sind auch nicht gefährlich für Kinder,

aber sie sollen es nicht in ihrer Gegenwart tun.

Und es ist eben auch nicht kindgerecht, 5jährigen Kindern ständig zu sagen, dass es nicht nur Frauen und Männer gibt.

Wenn die das erste mal im alter von 15 Jahren zufällig davon im Internet lesen, das genügt doch.

docdespair  01.08.2025, 03:43
@Disskutierer79

Der Vergleich mit Sex oder Drogenkonsum ist ein fadenscheiniger Versuch, queere Sichtbarkeit mit Kindesmissbrauch gleichzusetzen – subtil, aber mit klarer Wirkung. Queere Lebensrealitäten sind keine „Vorführungen“, sondern Teil der Gesellschaft. Kinder, die in Regenbogenfamilien aufwachsen, verdienen es, dass ihre Lebenswelt benannt und nicht tabuisiert wird.

Niemand „predigt“ Fünfjährigen Geschlechtervielfalt – aber wenn Fragen kommen, sollten sie altersgerecht beantwortet werden. Das hat mit Aufklärung zu tun, nicht mit Indoktrination.

Wer ernsthaft meint, es reiche, wenn Jugendliche mit 15 „zufällig“ im Internet etwas über queere Identität erfahren, ignoriert nicht nur die Lebenswirklichkeit vieler Kinder, sondern überlässt sie gezielt Mythen, Lügen und Feindbildern. Wer Schutz will, muss informieren – nicht verschweigen.

docdespair  01.08.2025, 03:44
@annabg777

Sicher. :) Und dann frage ich mich halt, warum du nichts für sie tust, sondern sie hier nur so billig gegen andere ausspielen willst. Das hilft niemandem.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 03:45
@docdespair

Und?? Wie setzt sich die LGBTQ Community denn gegen die Ausgrenzung von Sinti und Roma ein?

Disskutierer79  01.08.2025, 03:47
@docdespair

"Dein Verweis auf andere benachteiligte Gruppen wie Obdachlose, Juden oder Roma ist ein klassisches Beispiel für Whataboutism"

Aber wenn im Bundestag jemand eine Regenbogenflagge aufhängt,

dann sollen m.E. auch Flaggen für Obdachlose daneben hängen.

Zusätzlich Flaggen für Flüchtlinge

Zusätzlich Flaggen für Heimatvertriebene 1945.

Zusätzlich Flaggen für den Mindestlohn.

EZusätzlich eine Palestinenserflagge.

Zusätzlich eine Israelflagge.

Eine Flagge der Anonymen Alkoholiker.

Eine Flagge der Behindertenverbände.

Eine Flagge der Suchthilfeorganisationen.

Eine Flagge der Freiwilligen Feuerwehr.

docdespair  01.08.2025, 03:48
@annabg777

Das hat niemand behauptet und war nicht der Punkt. Also nicht wieder verdrehen und ausweichen. Das hilft nicht.

docdespair  01.08.2025, 03:48
@Disskutierer79

Auch hier sieht man es wieder wieder: Dieser Einwand ist ein Paradebeispiel für Whataboutism – also dem Versuch, eine berechtigte Form der Sichtbarkeit zu relativieren, indem man willkürlich weitere Themen fordert. Sichtbarkeit für queere Menschen zielt auf den Schutz einer konkreten Gruppe, die historisch und gegenwärtig massiv diskriminiert wird – unter anderem durch genau jene Unterstellungen und Relativierungen, wie sie hier erfolgen.

Niemand behauptet, dass queere Sichtbarkeit alle gesellschaftlichen Probleme löst. Aber wer ernsthaft fordert, dass neben einer Regenbogenflagge auch die Flagge der „Anonymen Alkoholiker“ oder „Heimatvertriebenen von 1945“ wehen müsse, vermischt Kategorien, Probleme und Anliegen in absurder Weise – nicht um Gerechtigkeit zu schaffen, sondern um ein Symbol gezielt abzuwerten. Wer das tut, sollte sich fragen, ob es wirklich um Gleichbehandlung geht – oder nur darum, LGBT-Sichtbarkeit zu stören.

Disskutierer79  01.08.2025, 04:04
@docdespair

"zielt auf den Schutz einer konkreten Gruppe, die historisch und gegenwärtig massiv diskriminiert wird"

Aber die Queeren haben einen Grundvorteil gegenüber anderen diskriminierenden Gruppen:

Sie haben eine extrem starke Lobby - übrigens auch in der Politik, z.B. bei den Grünen, aber auch bei der SPD.

Außerdem gibt es in der Gesellschaft auch einen Teil der nichtqueeren Menschen, die extrem für Queere Menschen sind und denen dieses Thema viel wichtiger ist als der Schutz anderer Menschen von Diskriminierung.

Also z.B.:

10% gegen Queere Menschen.

80% sind neutral.

10 % für Queere Menschen, denen sind dann Queere Menschen viel lieber und wichtiger als nichtqueere Menschen.

Disskutierer79  01.08.2025, 04:06
@docdespair

"Wer das tut, sollte sich fragen, ob es wirklich um Gleichbehandlung geht – oder nur darum, LGBT-Sichtbarkeit zu stören."

Es geht mir um Gleichbehandlung aller diskriminierten Menschen.

Und du willst die Sichtbarkeit anderer diskr. Menschen weiterhin verdrängen, und zwar durch die Regenbogenflagge.

Disskutierer79  01.08.2025, 04:11
@docdespair

"Kinder, die in Regenbogenfamilien aufwachsen, verdienen es, dass ihre Lebenswelt benannt und nicht tabuisiert wird."

Kinder sollen m.E. NICHT in Regenbogenfamilien aufwachsen.

Das umstrittene Adoptionsrecht für homosexuelle Paare stellt die egoistischen Interessen bestimmter homosexueller Paare über das Kindeswohl.

docdespair  01.08.2025, 04:56
@Disskutierer79

Deine Beiträge offenbaren weniger ein echtes Interesse an Gleichbehandlung als vielmehr eine subtile Abwertung queerer Menschen unter dem Deckmantel vermeintlicher Objektivität.

Du behauptest, queere Menschen hätten einen „Grundvorteil“ gegenüber anderen diskriminierten Gruppen, weil sie eine „extrem starke Lobby“ hätten. Das ist nicht nur sachlich falsch, sondern auch zynisch. Sichtbarkeit und politische Fürsprache sind nicht gleichbedeutend mit Macht oder gesellschaftlicher Sicherheit – sie sind Reaktionen auf reale Diskriminierung, die du hier relativierst oder sogar leugnest.

Deine Konstruktion angeblicher Mehrheiten und Prozentzahlen („10 % gegen Queere“, „10 % für sie“, usw.) ist frei erfunden und dient offensichtlich nur dazu, die gesellschaftliche Unterstützung für queere Menschen als ideologisch überzogen oder sogar bedrohlich darzustellen. Das ist nichts anderes als eine rhetorische Nebelkerze.

Besonders fragwürdig ist deine Aussage, Kinder sollten „nicht in Regenbogenfamilien aufwachsen“. Du stellst hier nicht das Kindeswohl in den Mittelpunkt, sondern projizierst deine eigenen Vorurteile und behauptest ohne jede Evidenz, homosexuelle Paare würden aus egoistischen Motiven adoptieren. Das ist eine zutiefst entmenschlichende und homofeindliche Unterstellung.

Wenn du dich wirklich für Gleichbehandlung interessierst, wie du behauptest, dann fang damit an, sie nicht nur für die Gruppen einzufordern, die deinem Weltbild entsprechen. Wer Diskriminierung gegeneinander aufrechnet, stellt sich nicht gegen Unrecht – er befeuert es.

docdespair  01.08.2025, 04:59
@Disskutierer79

Und das mit der Adoption ist natürlich auch Quatsch. Umstritten ist das gar nicht. Aus wissenschaftlicher wie praktischer Sicht zeigt sich, dass es keinen Grund gibt, gleichgeschlechtliche Paare anders zu behandeln. Warum Kinder da nicht aufwachsen sollten, begründest du nichts. Deine Ressentiments spielen aber auch zum Glück keine Rolle und sind daher irrelevant. Du willst ja hier eher deine Vorteile über das Kindeswohl stellen und deine Vorurteile auf ihrem Rücken austragen. Es geht hier um die Eignung und nicht um die Geschlechtsorgane der Eltern. Und es geht auch nicht um deine Wünsche nach Privilegien für Heterosexuelle. Kinder sollten bei guten Eltern aufwachsen. Da haben deine Vorurteile keinen Platz. Zum Glück ist also egal, was du da denkst. :)

docdespair  01.08.2025, 04:59
@Disskutierer79

Und was genau tust du denn für diese Gruppe, statt sie wie Anna einfach nur auf billige Weise für Whataboutism gegen LGBT auszuspielen?

Disskutierer79  01.08.2025, 05:18
@docdespair

"Aus wissenschaftlicher wie praktischer Sicht zeigt sich, dass es keinen Grund gibt, gleichgeschlechtliche Paare anders zu behandeln"

Natürlich haben adoptierte Kinder im Schnitt Vorteile.

Es sind starke Bedingungen gestellt.

Wenn ein Mann und seine Frau ein Kind adoptiern wollen, wird der Lebenslauf und die Vermögensverhältnisse,... genau überprüft.

Bei homosexuellen Paaren mit Kind ist das so.

Und wenn man die mit heterosexuellen Paaren mit echten Kindern vergleicht, dann ist der Vergleich schief.

Disskutierer79  01.08.2025, 05:23
@docdespair

"Und was genau tust du denn für diese Gruppe, statt"

Also falls du die Obdachlosen meinst: Ich spende denen gelegentlich etwas, z.B. wenn ein Hut dort liegt.

docdespair  01.08.2025, 05:50
@Disskutierer79

Und? Das passiert bei allen Paaren. Du konntest mir immer noch nicht sagen, was besser sein soll, wenn die Eltern verschiedene Geschlechter haben. Die Wissenschaft weiß es auch nicht. Und was sind unechte Kinder? Wir sprechen hier über Adoptionen und die Eignung der Eltern. Insofern verstehe ich deine Fixierung auf ihr Geschlecht nicht.

docdespair  01.08.2025, 05:51
@Disskutierer79

Na siehst du. Dann kann man was für die Leute tun, wenn sie einem was bedeuten. Sie gegen andere auszuspielen, hilft niemandem.

Disskutierer79  01.08.2025, 05:54
@docdespair

Ok, zugegebenermaßen, meine Formulierung "echte Kinder" war dämlich. Ich meinte von den Eltern gezeugte Kinder.

Disskutierer79  01.08.2025, 05:57
@docdespair

Dann erkläre du mir doch mal warum die CDU lange gegen die Adoption war und gegen die Ehe für Alle.

Und die CDU ist ja keineswegs rechtsradikal oder transphob oder homophob.

Disskutierer79  01.08.2025, 06:00
@docdespair

Was diese Regenbogenfamilien betrifft:

Was würde denn Adenauer dazu sagen, oder der König von Bayern der Franz Josef Strauß.

Oder was würde Jesus dazu sagen.

Und was würde Gott dazu sagen.

Und was würde Bismarck dazu sagen?

docdespair  01.08.2025, 06:43
@Disskutierer79

Bitte? Die Union hat sich die meiste Zeit gegen jede Gleichstellung Homosexueller gesperrt und wollte früher nicht mal den Paragraphen 175 abschaffen. Als homophob kann man sehr viele aus früheren Generationen bezeichnen. Übrigens hat auch Herr Merz da schon einiges an üblen Äußerungen abgelassen. Für sie bestand die Familie halt nur aus Eltern mit Mann und Frau. Das hatte aber keinerlei wissenschaftliche Grundlage.

Und Jesus hätte aus meiner Sicht nichts dagegen. Adenauer und Bismarck schon. Die würden aber auch was dagegen haben, dass Frauen selbstbestimmt sind, Politik machen oder Kanzlerin werden. Und beide waren nicht unbedingt die größten Freunde einer liberalen Demokratie. Aber was soll das sagen? Die waren natürlich aus einer anderen Zeit, wo Homosexuelle sogar noch stark verfolgt wurden. Da kannst du auch Xi Jinping fragen, was er über Demokratie denkt oder den König von Saudi-Arabien, was er über Frauenrechte denkt.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 12:47
@docdespair

Fragen können sehr wohl manipulativ sein, besonders wenn sie nicht auf Erkenntnis, sondern auf Diskreditierung abzielen.

So denkt man wirklich nur wenn man in Verschwörungen denkt. Sorry ist einfach so. Ich erkläre dir es mal:

Eine Frage ist eine Äußerung, die als Anforderung von Informationen dient

Bitteschön!

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 12:48
@Disskutierer79

Kinder sollen m.E. NICHT in Regenbogenfamilien aufwachsen.

Ganz genau. So siehts aus!

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 12:54
@docdespair

Du könntest auch ehrlich sein und schreiben das sich die LGBTQ nicht für Sinti und Roma, oder Obdachlos etc. einsetzt weil es nicht Ihr Anliegen ist und sie für die eigene Sache kämpfen. Aber das willst Du nicht schreiben weil Du damit ungewollt offenbaren würdest das Du und deinesgleichen die Probleme von LGBTQ höher wertet als die Probleme die zb. Roma haben. Und das zugeben erfordert nun mal Rückgrat...

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 13:00
@docdespair

Wenn es Aufgabe der EU ist Romas zu helfen wenn es um Diskriminierung geht, ist es doch ebenfalls Aufgabe der EU LGBTQ zu helfen wenn es um Diskriminierung geht. Beides Minderheiten innerhalb der EU die Diskriminierung erleben.

docdespair  01.08.2025, 13:59
@annabg777

"So denkt man wirklich nur wenn man in Verschwörungen denkt. Sorry ist einfach so. Ich erkläre dir es mal:

Eine Frage ist eine Äußerung, die als Anforderung von Informationen dient"

Nö. So denkt man, wenn die andere Person Manipulationstechniken anwendet. :) Mit Verschwörung hat das nichts zu tun. Im Übrigen beschäftigen sich sogar viele Psychologen und Kommunikationswissenschaftler damit. Und du versuchst es gerade wieder mit deiner Gaslighting-Strategie. Ich benenne dein Verhalten und du tust so, als hätte ich etwas falsch gemacht (was du getan hast) und würde spinnen. Und das ist halt durchschaubar. Also wie gesagt, du bist entlarvt. Deine Manipulationsversuche sind erkannt worden. Insofern kein Grund, damit weiterzumachen, auch wenn ich verstehen kann, dass man noch was sagen will, wenn keine Argumente mehr da sind.

docdespair  01.08.2025, 14:01
@annabg777

"Kinder sollen m.E. NICHT in Regenbogenfamilien aufwachsen.

Ganz genau. So siehts aus!"

Dass zwei Leute sagen, 1 und 1 sollte 3 sein, macht es auch nicht richtiger. :) Ihr werdet verstehen, dass eure Vorurteile und eure Wünsche nach Diskriminierung Homosexueller keine Rolle spielen darf, wenn es um das Kindeswohl geht. Zumal die wissenschaftliche Lage wie auch die Praxis euch widerspricht. Und einem homosexuellen Paar würde ich eher mein Kind geben als euch beiden. Insofern ist es zum Glück egal, was ihr denkt. Homosexuelle adoptieren und das ist super so. :) Und sie werden es auch in Zukunft tun, unabhängig davon, wie sehr das den Homophoben missfällt.

docdespair  01.08.2025, 14:04
@annabg777

"Du könntest auch ehrlich sein und schreiben das sich die LGBTQ nicht für Sinti und Roma, oder Obdachlos etc. einsetzt weil es nicht Ihr Anliegen ist"

Ja, die EU spielt aber nicht die einen gegen die anderen aus. :) Deine Whataboutism-Taktik ist genauso ausgelutscht wie dein Gaslighting, das du hier ziemlich forsch betreibst.

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 15:59
@docdespair

Ja, die EU spielt aber nicht die einen gegen die anderen aus. :)

Die EU lässt zu das Roma in Gettos leben ohne Zugang zu sauberem Wasser, Strom, ohne Zugang zu med Versorgung.

docdespair  01.08.2025, 16:03
@annabg777

Ich weiß, ich war schon in solchen Vierteln. Das sind aber in erster Linie die Länder selbst, die sich nicht kümmern. Das ist erstmal Aufgabe der Staaten in erster Linie, die EU ist da eher indirekt dabei. Allerdings könntest du dazu einen neuen Thread aufmachen. :)

annabg777 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 16:57
@docdespair

Wie Du weißt stehen bei der EU Menschenrechte Menschenwürde ganz vorne. Diese Staaten die so mit Roma umgehen machen das seit Jahren und wurden dennoch in die EU aufgenommen. Bedeutet also die EU weiß davon, könntest aber hin. Keine Demo, kein unter Druck setzen. Als Orban drnz CSD in Budapest untersagen wollte kamen EU Politiker nach Budapest um ein Zeichen zu setzen. Kamen die mal zusammen für ne Demo gegen den Umgang mit Roma.. du weißt selbst es wird hingenommen weil's im Kern egal ist. Weil's Ebene nur Zigeuner sind

docdespair  01.08.2025, 17:04
@annabg777

Spannend , wie du ernsthaft kritisierst, dass sich EU-Politiker gegen queerfeindliche Gesetze positionieren – statt dich zu fragen, warum sie beim Thema Roma tatsächlich zu oft schweigen. Der Fehler liegt also nicht etwa in der Solidarität mit LGBTQ-Menschen, sondern in der fehlenden Konsequenz bei anderen Menschenrechten. Aber das passt natürlich nicht so gut in deinen Kommentar, denn der zielt ja nicht auf Gerechtigkeit, sondern auf Spaltung.

Kurz gesagt: Dein „sarkastischer“ Beitrag bestätigt genau das, was du vorgibst zu kritisieren – nämlich, dass manche Menschenrechte eben doch als verhandelbar gelten, je nachdem, um wen es geht. Und genau das ist das eigentliche Problem.

JesusIstRettung  18.07.2025, 02:31

"Wahrscheinlicher ist leider – und das wird oft ausgeblendet – dass ein Kind, das solche Übergriffe begeht, selbst sexualisierte Gewalt erlebt hat. In solchen Fällen sind dann nicht nur die betroffenen Kinder Opfer, sondern auch das Kind, das übergriffig wird."

Das ist eine ekelhafte Entschuldigung für Täter. Bei wie vielen Gewalttätern hat man schon das Verhalten mit einer schweren Kindheit entschuldigen wollen? Sogar Stalin ist das angedichtet worden.

Und selbst wenn: Kinder müssen vor solchen unmenschlichen Übergriffen geschützt werden.

docdespair  18.07.2025, 03:45
@annabg777

Warum bist du sprachlos, wenn ich da sachlich unterscheide zwischen Sexualpädagogik, Grenzüberschreitungen und dem Thema LGBT, das damit entgegen deiner Behauptungen nichts zu tun hat? Du solltest eher sprachlos über den haarsträubenden Artikel der EMMA sein.

docdespair  18.07.2025, 03:48
@JesusIstRettung

Entweder du hast nicht ganz richtig gelesen oder du versuchst auf besonders dreiste Weise, mir die Worte im Mund zu verdrehen. Ich erkläre es dir aber gerne nochmal genauer, wenn ersteres der Fall ist.

Was ich hier schildere, sind nur praktisch sehr häufig vorkommende Beobachtungen, wie sie dir auch jeder mit der Thematik betraute Therapeut bestätigen wird. Kinder, die zu sexuellen Übergriffen neigen, haben sehr leider selbst Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht. Und vor allem: Wenn gesagt wird, dass übergriffige Kinder selbst möglicherweise Opfer sexualisierter Gewalt waren, dann ist das keine Entschuldigung für die Tat. Es relativiert nicht das Leid der betroffenen Kinder. Im Gegenteil: Es weist auf eine zweite Ebene von Verantwortung hin – nämlich die Frage, wie solche Dynamiken überhaupt entstehen konnten und wie man sie künftig verhindert. Denn Prävention ist nicht nur eine Frage von Strafe, sondern von Verständnis: Wer nur auf das sichtbare Verhalten reagiert, ohne dessen Ursachen zu begreifen, bekämpft die Symptome, nicht das Problem.

Gerade im Kindesalter liegt hier ein entscheidender Unterschied zur Bewertung erwachsener Täter. Ein sechsjähriges Kind, das sexualisierte Gewalt ausübt, agiert nicht wie ein erwachsener Täter mit ausgereifter moralischer Urteilskraft. Es handelt oft nach Mustern, die es selbst erfahren oder irgendwo beobachtet hat – oft ohne das volle Bewusstsein über die Schwere des Tuns. Das ändert nichts daran, dass das, was passiert ist, grausam und inakzeptabel ist. Aber es erweitert den Blick: Das übergriffige Kind ist in solchen Fällen nicht der Ursprung des Problems, sondern Teil einer gestörten Dynamik, in die es selbst bereits geraten ist.

Deshalb müssen Kinderschutzkonzepte auf mehreren Ebenen ansetzen: Sofortiger Schutz der betroffenen Kinder, klare Grenzen, verantwortungsvolle Aufsicht – und: Sensibilität für Anzeichen bei Kindern, die durch ihr Verhalten auf Missbrauchserfahrungen hinweisen könnten. Nur so lassen sich Wiederholungen verhindern.

Das heißt: Ja, Kinder müssen unbedingt vor Übergriffen geschützt werden. Aber Schutz heißt auch, den Ursachen auf den Grund zu gehen – und das verlangt mehr als moralische Empörung. Es verlangt Analyse, Verantwortung und vor allem: konsequente, differenzierte Prävention. Also exakt das, was du forderst. Ich hoffe, das war nun nachvollziehbar, sonst frage gerne nach.

von "plötzlich" kann ja kaum die rede sein, wenn sich deine frage schon seit 2023 hinzieht und du sie jetzt erst öffentlich stellst.

warum man kinder zu sexueller "sensibilität oder desensibilisierung stimuliert" oder im allgemeinen mit dem thema in verbindung bringen will ist mir jedoch auch noch heute schleierhaft.

ich denke, sexuelle "bildung" sollte man vielleicht erst ab beginn der altersgrenze haben, bei der man sich auch anderen verwerflichkeiten wie zum beispiel bier, oder computerspielen hingeben darf.

kleine kinder vor der grundschule auf sexuellthematisierte aspekte "hinzuweisen" ist aus meiner sicht aktuell und auch schon seit geraumer zeit ein signifikantes problem und ein deutliches zeichen für den mangel an sensibilität der verantwortlichen pädagogen und eltern, denen diese form der mündigkeit als kompetenz-feld übertragen worden ist.

das kleine kinder dumme dinge tuen ist absolut verständlich, und kleine kinder dumme dinge zum draus lernen machen zu lassen auch nicht nur didaktisch sondern auch pädagogisch. Aber kleine kinder mit dingen zu beschäftigen, und sich beschäftigen zu lassen damit, die nicht zugänglich sein sollten - wie zum beispiel in der videotheke die "spezial-abteilung" -- darüber sollte man als gebildeter pädagoge und kindergarten-dude mal länger nachdenken, finde ich.

an kinder und sexualität im gleichen gedanken gang zu denken, ist vielleicht einfach der fehler, den die gesellschaft zu sehr tolleriert, weil sie desensibiliert wird für solche dinge.

  • oder so ähnlich

LukyTheWolf  18.07.2025, 01:08

Stichwort: altersentsprechende Aufklärung. Also genau das was Sozialpädagogen fordern.

Das komplette fernhalten funktioniert schon allein wegen dem Internet nicht

xxfistexx  18.07.2025, 01:12
@LukyTheWolf

es lässt sich ja auch komplett schwer leugnen das die bienen und die blumen tatsächlich in der nacht im schlafzimmer sex haben, spätestens wenn sich ein kleines kind fragt wo es eigentlich hergekommen ist.

und ich bin selbst zeitzeuge von "natürlichem interesse und sogenannten doctorspielen im kindergarten" .. wenn man sich mal gegenseitig beim baden nackt gesehen hat und gefragt hat warum die anderen alle genauso aussehen und die schwester von einem dude keinen penis hat. Und vielleicht hat man auch mal früher "mutter vater und kind" gespielt und auf einmal war man mutter und vater und hat so getan wie die eltern die sich heimlich im schlafzimmer lieb gehabt haben und gekuschelt, wie die bienen und die blume.

aber sicher ist das komplett verquer kleinen kindern extra eine kuschel-area auf die kindergartenfläche zu stellen und zu sagen: hey wenn euch danach ist dann befummelt euch ruhig, wir gucken einfach weg... und noch seltsamer ist es, das man den kindern gezielt den fokus auf solche themen gibt.

internet und falsch platzierte werbespots im fernsehen von rappelnden kartons mal abgesehen - es liegt einfach in der verantwortung der erwachsenen, kinder vor der pubertät nicht zu einer gewissen "geschlechts-reife" zu verhelfen.

Das ist der kernpunkt meiner aussage.

LukyTheWolf  18.07.2025, 01:19
@xxfistexx

Der große Aufreger beim thea Sexualpädagogik in Kitas war ein paper indem darüber geschrieben wurde Raum für die sexuelle Entfaltung zu schaffen. Daraus machten manche Medien "räume für Sex" was natürlich kompletter Schwachsinn ist.

So wie du es erwähnt hast passiert es auch nicht bzw sollte es nicht passieren, das kann zu großen Teilen an schlecht geschultem Personal liegen.

ich muss ehrlich sagen, ich würde dem Artikel nichtmal glauben das diese fälle echt sind da dieses Magazin bekannt dafür ist Hass in diese Richtung zu schüren, also müss ich erstmal schauen ob ich noch andere Quellen für diese Vorkommnisse finde

Ich würde den Fall strafrechtlich extrem kritisch sehen. Das ist an sich ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Hier geht es potentiell um sexuellen Missbrauch von Kindern durch Unterlassen.

Erzieher haben in der Kita eine Garantenstellung. Damit greift §13 StGB:

(1) Wer es unterläßt, einen Erfolg abzuwenden, der zum Tatbestand eines Strafgesetzes gehört, ist nach diesem Gesetz nur dann strafbar, wenn er rechtlich dafür einzustehen hat, daß der Erfolg nicht eintritt, und wenn das Unterlassen der Verwirklichung des gesetzlichen Tatbestandes durch ein Tun entspricht.
(2) Die Strafe kann nach § 49 Abs. 1 gemildert werden.

Sofern die Eltern das strafrechtlich verfolgen lassen wollen, wäre eine Fachanwalt für Strafrecht natürlich sinnvoll.

Dies sei Teil des „sexualpädagogischen Konzepts“, heißt es von der Kita-Leitung.

Jetzt ernsthaft. Da haben die aber was völlig missverstanden. Die glauben wohl auch der Drogenbeauftragte der Bundesregierung sei dazu da den Stoff zu beschaffen.

Woher ich das weiß:Recherche

xxfistexx  18.07.2025, 01:50

ich frage mich hierbei, ob es vertretbar ist die verantwortlichen für die autonomen und wenig dokumentierten handlungen herbeizuziehen die die kinder selbst intensioniert vollzogen haben.

es mag gewissermaßen eine perfide "falle" sein, kleinen kindern ein "kuschel-nest" hin zu stellen, aber auf der anderen seite war die intension der verantwortlichen ja nicht der sexuelle kontakt sondern nur die freiheit der fantasie der kinder ausleben zu lassen ohne diese dabei zu "stören" oder einzuengen durch deren unmittelbare aufsichtspräsenz.

.. Ein in sich geschlossener kleiner raum - bedacht für die kindliche neugier und mit der idee behaftet das kinder natürlicherweise sehr neugierig sind und sich auch mal in kuschel-stellung hineinbegeben in deren unglaublichem horizont an neugier und fantasie dafür.

kann hier eine strafe angewendet werden, sofern die verantwortlichen nicht gezielt die kinder dazu angeregt haben? Denn wenn man sich nur einmal die kinder anschaut, dann sind das einfach kinder ohne jede schädliche absicht, oder gar in der lage vor dem gesetz geltend gemacht zu werden.

annabg777 
Beitragsersteller
 18.07.2025, 01:55
@xxfistexx

Willst Du jetzt ernsthaft 3 Jährigen die Schuld zuschieben? Ernsthaft

xxfistexx  18.07.2025, 01:59
@annabg777

nein, es gibt hier keine schuld die man zuweisen kann. Die schuld kann man nur von den kindern abweisen, und ich sehe keine schuld in der tatsache das pädagogen versucht haben die kinder in eine kuschel-höle zu locken wo nur kleine kinder sind. Die sind kinder, einfach so .. ohne das man die verurteilen kann.

was du gerade machst, ist mir das wort im mund zu verdrehen.

die frage war impliziert: "ob (..) es vertretbar ist die verantwortlichen für die autonomen und wenig dokumentierten handlungen herbeizuziehen die die kinder selbst intensioniert (..)" und dazu habe ich ja bereits erklärt das ich in frage stelle ob die erwachsenen das so absichtlich arrangiert haben, und das man den kindern keinen vorwurf machen darf für deren kreativität.

nur um das noch mal erwähnt zu haben. vielleicht haben wir uns da einfach missverstanden.

annabg777 
Beitragsersteller
 18.07.2025, 02:01
@xxfistexx

Ich denke es war ein Missverständnis. Wieso die Queere Community so ein übergeordnetes Interesse an Kindern hat finde Ich seltsam. Sehr sehr seltsam..

xxfistexx  18.07.2025, 02:03
@annabg777

sicher aus instinkt .. den erwachsen darf man sowas zumindest vorwerfen, und es gibt richter die das beurteilen können. Aber das liegt außerhalb meiner kompetenz hier auf der plattform, sowas zu bewerten.

docdespair  18.07.2025, 03:57
@annabg777

Auch hier solltest du wieder unterscheiden zwischen einer Erklärung und einer Schuldzuweisung. Und ich finde es sehr seltsam, dass du auch hier wieder so zwanghaft versuchst, LGBT-Menschen in Verbindung mit Kindesmissbrauch zu bringen. Die Behauptung, queere Menschen hätten ein sexuelles Interesse an Kindern, ist jedenfalls ohne jeden Beleg und das weißt du auch. ;) Auch bei dem Artikel ging es um Missbrauch an Kindern. Und du bringst das dann am Ende ohne jeden Kontext in Zusammenhang mit LGBT. Ein ziemlich fadenscheiniger Versuch, ein altes wie abstoßendes Vorurteil einmal mehr zu bedienen.

Das kommt nicht durch Zufall.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lasse mich nicht impfen.