Was haltet ihr von den Körpererkundungsräume in Kitas?
31 Stimmen
6 Antworten
MMn wird das Ganze in dem Moment krank, wenn sich Erwachsene in ganz normale Vorgänge einmischen und Kindern für ihre Entwicklung auch noch gezielt Räume zur Verfügung stellen (wollen), weil Sexualität ja bereits im Fötus vorhanden ist!???
Vielleicht gesellt sich ja in solchen ausgedachten Räumen auch noch ein Erwachsener dazu und erklärt den Kleinen, wie man am Besten untersucht beim Doktor spielen?
Warum lässt man Kinder nicht einfach mal wieder Kinder sein? Kinder regeln das ganz alleine und unter sich!
Und ja, es kommen schon mal 2 oder 3 kleine Kinder nackt aus dem Kinderzimmer und haben einen Doktorkoffer unterm Arm. Sowas geschieht aber in vertrauter Umgebung und im kleinen Kreis. MWn aber nicht in einem Raum, der für alle anderen Kinder und Betreuer etc. jederzeit frei zugänglich ist!
Was soll sowas denn werden? Eine Piep-Show im Kindergarten?
Für mich ist Sexualität was vollkommen Normales - zur normalen Entwicklung gehört aber mMn auch dazu, dass man die Schamgrenzen, die sich auch im Kindergartenalter schon ausprägen, dass man die ebenfalls respektiert und akzeptiert!!!
Wenn kleine Kinder derartige Erkundungsspielchen spielen, dann sitzt in der Regel kein Erwachsener mit im Raum - so wie es in einem solchen extra geschaffenen Kindergartenraum ja sogar Pflicht wäre, weil sonst die Aufsichtspflicht verletzt wäre.
Diese Idee erinnert mich eher an die Flower-Power-Zeit, wo jeder mit jedem alles ausprobieren wollte. Und wenn es noch nicht locker genug zu ging, dann hat man halt nen Joint kreisen lassen 😶🌫️😶🌫️😶🌫️
Und, was plant die erzieherische Elite für die Grundschule?
Sorry, aber bei solch einem Bericht bleibt bei mir nur ratloses Kopf schütteln übrig 😖
An den ganzen Kommentaren hier sieht man wie unaufgeklärt die Menschen bei dem Thema sind.
"Doktorspiele", zwischen Kindern (ausschließlich zwischen Kindern(!), also körperliche Wahrnehmungsspiele, haben NICHTS mit sexuellem Begehren zu tun, sondern ausschließlich mit kindlicher Neugier. Die Kinder erkunden das andere Geschlecht und versichern sich außerdem, dass sie genauso sind wie andere Kinder des eigenen Geschlechts. Dass dabei schöne Gefühle entstehen können, stärkt ihr Vertrauen in ihre Wahrnehmung und in ihr Körpergefühl.
Kinder werden dabei nicht sexualisiert. Für Kinder ist es vollkommen normal sich mit ihren und anderen Körper zu beschäftigen. Das gehört zur normalen und gesunden Entwicklung eines Kindes. Einem Kind das zu verbieten und keinen Raum dafür zu geben schadet der psychosexuellen Entwicklung. Die Sexualität des Menschen beginnt nicht erst im Jugendalter.
Kinder ab 2-3 Jahren erzeugen bewusst Lust, indem sie sich an etwas reiben oder masturbieren. Kindern das zu verbieten hemmt ihre Entwicklung und fördert ein geringes Selbstvertrauen.
Ich erinnere mich daran wie ich mich selbst im Alter von 2-3 Jahren irgendwo gerieben habe und meine Eltern haben mich angeschrien, es mir verboten und Pfui gesagt haben. Das hat mich einfach nur maximal verwirrt! Das sollten Eltern niemals machen. Bis ich 20 war, war meine Sexualität immer mit Scham behaftet, weil ich dachte ich mache etwas unanständiges, was man nicht machen darf.
In jeder Kita finden Doktorspiele statt. Die Kinder gehen dann eben zusammen auf Toilette oder in irgendeine Ecke. Mit 15 habe ich ein Praktikum im Kindergarten gemacht. Da gab es eine Leseecke mit Kissen, Decken usw. Da habe ich die Kinder dabei erwischt und als Antwort auf die Frage was sie machen meinten sie: ,,Hochzeitsnacht spielen''. Dann kann man auch gleich einen Raum dafür vorsehen, bei dem wenigstens Regeln dafür angesprochen werden und Grenzen festgelegt werden.
Oder warum sollte man etwas als extrem schlimm, pervers und krank darstellen, was faktisch für alle Menschen auch für Kinder völlig normal ist und zur Entwicklung dazu gehört? Das als pervers oder krank zu bezeichnen und Kindern verwehren zu wollen fördert einfach nur eine niedrige Körperwahrnehmung, wenig Selbstvertrauen und eine gestörte Sexualentwicklung.
Hier mehr dazu:
dass sich hier auch Menschen mit praktischer Lebenserfahrung an lebenden Kindern einbringen
Ich habe ca. 8 Jahre praktische Erfahrung im Umgang mit Kindern zwischen 2 und 14 Jahren, die ich u.a. durch mein Au Pair, ehrenamtliche Arbeit, Praktika oder BFD gewonnen habe.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann haben alle anderen, die bisher ohne derartige Räume aufgewachsen sind.....
Nein. Ich bin übrigens auch nicht der Meinung, dass man dazu solche Räume benötigt. Es erweckt bei der Mehrheit der Antwortenden hier für mich nur den Anschein, als wäre es unnormal und pervers, wenn sich Kinder im Alter von 3 Jahren mit ihrer und der Sexualität von gleichaltrigen auseinandersetzen und diese erforschen.
Dafür braucht man keinen Raum, aber ich finde man sollte Kindern Raum dafür geben, im Sinne von es Ihnen nicht zu verbieten oder es als schlecht darzustellen.
Ob solche Räume für Kinder eher förderlich, oder schädigend sind, das müssen Erzieher, Sozialpädagogen, Erziehungswissenschaftler usw. beantworten.
Ob solche Räume für Kinder eher förderlich, oder schädigend sind, das müssen Erzieher, Sozialpädagogen, Erziehungswissenschaftler usw. beantworten.
MMn kann das JEDER beantworten, der Menschen noch als Menschen sieht und der individuellen Entwicklung des Einzelnen einfach seinen Lauf lässt! Auch ganz normale Eltern machen in diesen Berufsfeldern einen sehr guten Job - ohne dafür eine extra Ausbildung zu absolvieren!
In dem Artikel ist sogar noch von einem "pädagogischem Konzept" die Rede - wenn sowas das Ergebnis von den von Dir aufgezählten Berufen sein sollte, sorry, aber dann sollte man mMn sein Lehrgeld zurück zahlen und sich einem Berufsfeld widmen, welches nichts mit Menschen zu tun hat!
Es gibt viele Dinge, die sich in der Entwicklung eines Menschen von ganz alleine regeln und das tun Kinder in der Regel innerhalb ihrer Altersgruppe von ganz alleine - "gut meinen" ist nicht immer "gut getan"!
Viel wichtiger und zielführender wäre es mMn z.B., wenn sich diese Berufsgruppen mal damit beschäftigen, warum denn die Aggressivität bei Kindern immer mehr zu nimmt und Täter gefühlt immer jünger werden, die Gleichaltrigen oder gar Jüngeren Schaden zufügen....
Irgendwie bekommt man aber immer mehr das Gefühl, als würden Menschen nur noch aus Sexualität bestehen und das wird mit solchen mMn zweifelhaften Gedankengängen bereits bei den Kleinsten in den Fokus gerückt!?
Übrigens arbeiten wohl auch in dem Jugendamt Menschen, die Ausbildungen in diesen Berufsgruppen haben und dem Ganzen einen Riegel vorgeschoben haben. Interessant wäre es für mich auch noch, warum denn der Kiga-Leiter so schnell das Weite gesucht hat......
Ob solche Räume für Kinder eher förderlich, oder schädigend sind, das müssen Erzieher, Sozialpädagogen, Erziehungswissenschaftler usw. beantworten.
- Hinter dem Sternchenvorhang: Sexualität bei Kindern (kostenlose Anmeldung erforderlich)
- Sexualität in Kindertagesstätten - immer noch ein Tabu?
FloraFinia17, dein Artikel ist ein gefährlicher Mix aus Halbwahrheiten und realitätsfernen Vorschlägen, der mehr Verwirrung stiftet als klärt. Du behauptest, "Doktorspiele" seien reine Neugier ohne jede sexuelle Komponente und ein Verbot schade der Entwicklung. Das ist nicht nur vereinfachend, sondern ignoriert die Realität. Ja, Kinder sind neugierig – das bestätigen Quellen wie NSPCC Learning –, aber diese Neugier kann durchaus sexuelle Elemente enthalten, besonders wenn sie nicht begleitet wird. Zu behaupten, das sei alles harmlos, blendet aus, dass ohne klare Grenzen Verwirrung, Zwang oder Schaden entstehen können.
Dein Punkt, dass Kinder ab 2-3 Jahren "bewusst Lust erzeugen" und ein Verbot Scham auslöst, klingt dramatisch, hält aber einer Prüfung nicht stand. Selbst IFAS-Home, auf das du verweist, spricht von instinktiver Selbstberührung, nicht von bewusster Absicht – das liest du da hinein. Grenzen sind kein Angriff auf die Entwicklung, sondern Schutz, wie Raising Children Network betont. Deine Anekdote über elterliche Zurechtweisung mag erklären, warum du das so siehst, aber sie rechtfertigt nicht, jede elterliche Führung als schädlich abzustempeln.
Und dann dieser völlig abwegige Vorschlag: Räume für "Hochzeitsnacht-Spiele" in Kindergärten? Das ist nicht "aufgeklärt", das ist unverantwortlich! Kinder brauchen Struktur, keine organisierten Zonen für Experimente, die sie überfordern könnten. NCSBY und andere Experten warnen, dass unkontrollierte Situationen Risiken wie Missbrauch oder Missverständnisse bergen. Deine Quelle unterstützt das übrigens nicht – sie fordert Regeln wie "kein Zwang", nicht Institutionalisierung. Das hast du entweder missverstanden oder bewusst verdreht.
Du tust so, als wäre jede Kritik an solchen Spielen ein Angriff auf die "natürliche Entwicklung". Falsch. Es geht darum, Kinder zu schützen, nicht sie zu sexualisieren oder zu verängstigen. Dein Ansatz fördert keine "gesunde Körperwahrnehmung", sondern öffnet Tür und Tor für Risiken, die du ignorierst. Wer so extrem für unregulierte Freiheit plädiert, sollte sich fragen, ob er wirklich das Wohl der Kinder im Blick hat – oder nur seine eigene Agenda. Dieser Beitrag ist kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt in eine Welt ohne Schutz und Vernunft.
Mittlerweile gibt es so viele kranke Ideen bezüglich Kindern. Schon deswegen muss man aktuell alles erdenkliche tun, um Deutschland wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Kinder muss man schützen und nicht mit Perversionen überschütten.
Danke! Ich freue mich inzwischen über jeden, der noch über gesunden Menschenverstand verfügt!
"Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat." (Prof. Dr. Albert Einstein, Nobelpreisträger)
Was genau ist an Doktorspielen zwischen Kindern eine "Perversion"? Glaubst du im Ernst du hast das nicht gemacht?
Im Kindergarten hat sowas niemand gemacht. Kinder entdecken ihren eigenen Körper im ersten Stadium (sich selbst und andere sehen und sich selbst anfassen) Die Bedeutung dieser Erkundung und weiteres Vorgehen, erfolgt trotz allem wesentlich später. Das hat im Kindergarten nichts verloren.
Ka, dieser Artikel alleine reicht nicht damit ich mir hier eine Meinung bilden kann.
Um das gesamte Spektrum der heute glorioserweise entdeckten Geschlechtsidentitäten
LGBQTYVHMPS ..... WEIRD
kennenzulernen, müssen die Kiddies wirklich ganz früh anfangen, um dem künftigen Leben in einer total übergeschnappten Welt gewachsen zu sein !
Versuche es doch bitte einfach mal gedanklich in die Schiene zu bringen, dass sich hier auch Menschen mit praktischer Lebenserfahrung an lebenden Kindern einbringen und nicht nur irgendeine angelesene Theorie zum Besten geben (wollen)!
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann haben alle anderen, die bisher ohne derartige Räume aufgewachsen sind.....
???
Merkste, man kann alles so drehen und wenden, bis man andere in irgendeine Schublade stecken kann....