Theoretisch ist das möglich. Wenn dem Landesprüfungsamt nach deinem KLIPP Master allerdings auffällt, dass die Uni dir im Bachelor Leistungen von einer Fachhochschule anerkannt hat, könnte es sein, dass du nicht zur staatlichen Approbationsprüfung zugelassen wirst.

Sichere Alternative: Studium abbrechen und von vorne an einer Universität beginnen. Ob staatlich oder privat ist egal. Es muss seit der Reform aber eine Universität sein. Staatliche oder private Fachhochschulen sind raus.

Liebe Grüße

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Hast du für deine Behauptungen auch Belege, oder beruhen diese auf Erfahrungen aus deinem soziokulturellen Umfeld und dem was du aus den (sozialen) Medien mit bekommst?

Auch wenn die Anzahl der straffälligen Jugendlichen im letzten Jahr angestiegen ist, lässt sich innerhalb der letzten 20 Jahren ein Rückgang der Jugendkriminalität erkennen.

besonders die Zahl der Magersüchtigen/Anorexen steigt stark.

Nein. Die Lebenszeitprävalenz der Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa liegt seit Jahrzehnten unverändert bei knapp 1%.

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Endlich Gleichberechtigung!

Ich wollte für Ist in Ordnung stimmen.

Ein Gedankenexperiment:

Vater und Sohn fahren im Auto. Sie erleiden einen Verkehrsunfall, bei dem der Vater stirbt. Der Junge wird mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht, in der er von dem Chef-Chirurg operiert werden soll.

Die Operation wird vorbereitet, doch als der Chef-Chirurg erscheint, wird er blass und sagt: "Ich kann nicht operieren, das ist mein Sohn!".

Frage: In welchem Verwandtschaftsverhältnis stehen der Chef-Chirurg und das Kind?"

Die Antwort ist: Der Chirurg ist die Mutter des Kindes.

Dieses Beispiel verdeutlicht, dass Sprache Bilder im Kopf erzeugt. Das generische Maskulinum lässt häufig falsche Bilder entstehen. Sprechen wir von den Ärzten, den Professoren usw., entsteht unbewusst ein männliches Bild in unseren Köpfen.

Ich persönlich bin neutral gegenüber dem gendern eingestellt und finde jeder sollte selbst entscheiden, ob er/sie gendern möchte oder nicht. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen allerdings, dass Frauen und binäre Menschen nicht mitgedacht, sondern ausgeschlossen werden.

Wenn ich so sprechen kann, dass sich niemand ausgeschlossen fühlt und mir dabei nix weh tut, dann verstehe ich nicht, warum ich mich dagegen so sehr sträuben sollte, außer ich bin zu faul für Veränderung. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Ich persönlich bin ein offener Mensch und reagiere flexibel auf Veränderungen.

Ich persönlich verwende selbst geschlechtsneutrale Sprache, da mir das in der Uni so angewöhnt wurde. Das wird auch von uns erwartet im Studium und ich wüsste nicht warum es so schlimm sein soll, Studierende, anstatt Studenten zu schreiben oder zu sagen. Ich verwende wenn möglich in der Uni ein geschlechtsneutrales Wort, anstatt das Sternchen oder den Doppelpunkt, weil es meiner Ansicht nach leserlicher ist. Ist auch selten notwendig, weil es für so ziemlich alles ein neutrales Wort gibt, ohne das man gendern ,,müsste''. Beim sprechen und außerhalb der Uni achte ich aber etwas weniger darauf.

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Nein hast du nicht. Punkte gibt es für eine medizinische Berufsausbildung mit Berufserfahrung (RetSan ist eine Weiterbildung) ein FSJ/BFD, zum Teil ehrenamtliches Engagement.

Neben der Abinote kannst du aber im TMS punkten. Ein Vorteil hat die Weiterbildung zum RS an manchen Unis aber dennoch, wenn du zugelassen wurdest: man kann dann zum Teil das Pflegepraktikum, welches man am Anfang absolvieren muss verkürzen.

Liebe Grüße

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Ich an deiner Stelle würde ein Urlaubssemester einlegen und den Stoff in dieser Zeit nacharbeiten.

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Bei uns ist immer das komplette Skript plus diverse Zusatzliteratur prüfungsrelevant und es wurden in meinen Prüfungen zum Teil auch schon kleine ,,unwichtige'' Nebensätze abgefragt.

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Es gibt Stiftungen, die Stipendien bevorzugt an Personen mit bildungsfernem familiären Hintergrund vergeben, oder an Personen, deren Eltern beide nicht studiert haben.

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Wenn du glaubst mit Geld schaufeln und deinem Beruf Prestige und Anerkennung zu erfahren und diese wiederum für die Befriedigung deines Egos und zum glücklich sein benötigst bzw. dazu beiträgt, dann mach das. Du entscheidest, wie du dein Leben gestaltest.

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Als Waise bekommt man elternunabhängiges Bafög. Ohne eigenes Vermögen und wenn man nicht mehr als 520€ pro Monat verdient, sollte man den Höchstsatz von knapp 1000€ pro Monat bekommen.

Zusätzlich darf man 520€ verdienen, ohne etwas abgezogen zu bekommen. Kindergeld gibt es bis 25 auch noch. Aber nächstes Jahr gibt es dann die Kindergrundsicherung anstatt Kindergeld. Da erhält man als Studierender bis 27 Jahre 250€ pro Monat.

Dann ist man schon bei knapp 1700€ mit Minijob und 1200€, ohne arbeiten zu müssen. Zusätzlich gibts auch noch Bildungsfonds, Studienkredite oder Stipendien.

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Du kannst es mal mit der Pomodoro Technik probieren (Google es einfach). Sonst musst du halt schauen wie lange du dich konzentrieren kannst und wie lange Pause du brauchst. In der Pause auch mal rausgehen oder wenigstens ein Fenster aufmachen, lohnt sich allerdings und nicht nur zocken in der Pause;)

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Was möchtest du konkret? Kannst du dir vorstellen Menschen in schwierigen Lebensphasen zu beraten? Oder möchtest du klinische Störungen therapieren? Wenn du letzteres tun möchtest, dann würde ich dir den Ausbildungsweg des psychologischen Psychotherapeuten empfehlen (3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master, 3 Jahre Ausbildung).

Ja es ist ein langer Weg, aber es hat seine Gründe, warum man ausschließlich mit staatlicher Heilerlaubnis, welche immer eine wissenschaftlich fundierte und umfangreiche Ausbildung erfordert, die Berechtigung erhält mit hochvulnerablen Menschen zu arbeiten bzw. Störungen zu diagnostizieren und zu therapieren.

Wenn du beratend tätig sein möchtest, brauchst du offiziell gar keine Qualifikation, obwohl es sich natürlich anbietet eine Weiterbildung zu machen, um sich überhaupt einen Kundenstamm aufzubauen. Es wird denke ich nämlich schwierig Klienten zu finden, die zur Beratung kommen, wenn man gar keine Qualifikationen vorweisen kann.

Als HP kannst du auch Psychotherapie anbieten. Das finde ich aber ehrlich gesagt fast schon fahrlässig. Sobald es sich nicht mehr um Kunden oder Klienten, sondern um Patienten handelt und es sich nicht mehr um Lebenskrisen/Probleme, sondern um klinische Störungen, sollten die Therapeuten schon über eine angemessene Ausbildung verfügen (das ist nur meine persönliche Meinung).

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Psychologie-Studium Spezialisierung, Master oder Bachelor?

Hallo,

ich möchte im Wintersemester 24/25 Psychologie studieren.

Ich interessiere mich im Rahmen des Studiums besonders für Gesundheitspsychologie, dieser Bereich interessiert mich am allermeisten. Dazu habe ich aber bisher nur vereinzelt Masterstudiengänge wie z.B. "Psychologie M.Sc. mit dem Schwerpunkt Arbeits-, Organisations-& Gesundheitspsychologie" an der FU Berlin, ähnlich an der Uni in Duisburg-Essen, sowie der RWTH Aachen gefunden.

Abgesehen davon für "reine" Gesundheitspsychologie werden nur Fernstudien angeboten, was für mich nicht in Frage kommt.

Deshalb nun meine Frage: Ist es dann sinnvoll erst einmal einen "regulären" Bachelor zu machen und dann einen dieser drei Studiengänge im Master auszuwählen?

Oder kennt jemand noch eine andere Option? Studieren im Ausland wäre sonst prinzipiell auch möglich.

Oder würdet ihr von sowas abraten und sich lieber erstmal das Grundstudium im Bachelor anschauen? Bin offen für mögliche Lösungsansätze :)

Zu meinen persönlichen Zahlen bezüglich des NCs oder Ähnliches: Mein Abi lag letztes Jahr bei Anfang 1,5 (also nahe 1,4), ich habe noch ein FSJ gemacht und mir ein C2-Level in Englisch durch einen Cambridge-Test qualifizieren lassen. Ich schreibe dieses Jahr im Mai auch den Bapsy DGPs (Studieneignungstest Psychologie) mit, um meine Chancen noch zu verbessern. Deshalb bin ich eigentlich recht optimistisch, dass ich gute Chancen habe in das Fach reinzukommen, da ich auch bereits seit 2 Monaten für den Test lerne :).

Danke für eure Antworten,

liebe Grüße

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Wenn du dir sicher bist, dass du in den Bereich Gesundheitspsychologie gehen möchtest, dann kannst du natürlich auch direkt Gesundheitspsychologie studieren. Wie du aber bereits gesagt hast, wird der Studiengang Gesundheitspsychologie im Bachelor nur an (privaten) Fachhochschulen angeboten.

Der Grund dafür ist, dass Gesundheitspsychologie ein Anwendungsfach innerhalb der Psychologie ist und daher sehr anwendungsorientiert ist-daher wird es eher an Fachhochschulen angeboten.

Viele Fachhochschulen, die ein Fernstudium anbieten, sind aber keine reinen Fernhochschulen. An vielen kann man das Studium auch in Präsenz absolvieren. Ein Nachteil sind halt die Kosten. Und bedenke, dass du nach einem Studium an einer Fachhochschule seit der Reform keine Psychotherapeutin mehr werden kannst.

Liebe Grüße

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Mein Nachname, meine Steuerklasse, meine Steueridentifikationsklasse, dass wir ab jetzt künftig unsere Steuern gemeinsam einreichen müssen, mein Familienstand, das ich als Studentin mit Minijob in seine Krankenversicherung aufgenommen wurde, noch ein paar kleine vorteilhafte Änderungen bei verschiedenen Versicherungen…das war’s.

Also alles bürokratisches Zeug. Die Qualität der Beziehung ändert sich nicht wirklich. Eine Eheschließung macht eine Beziehung nicht besser, oder schlechter. Dennoch fühlt es sich anfangs ungewohnt an anders zu heißen und von ,,mein Mann'' anstatt mein Freund zu sprechen. Aber irgendwie auch schön;)

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Eine Berufsausbildung ist allgemein deutlich einfacher und zwar alleine aus dem Grund, weil Auszubildende nicht wissenschaftlich ausgebildet werden, sondern einen praktischen Beruf erlernen.

In einem Studium wird man dafür ausgebildet wie man durch Forschung zu neuen, allgemeingültigen, objektiven und zuverlässigen Erkennnissen gelangt, welche dann von praktisch arbeitenden genutzt werden können bzw. einen Nutzen für die Allgemeinheit haben.

Wissenschaftler, die studiert haben, sind für die Entwicklung und Erschaffung von etwas verantwortlich, welche zu Fortschritt und Wachstum führt. Die Anforderungen und der Anspruch dafür sind und müssen höher sein.

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Als Psychologe hast du vielfältige Einstellungsmöglichkeiten in der Wirtschaft. Als praktisch arbeitender Psychologe in der Wirtschaft gehört es zu deinen Aufgaben dazu beizutragen, dass die Unternehmensziele erreicht werden. Das werden sie u.a. dann, wenn die Mitarbeiter leistungsfähig sind. Leistungsfähig sind Mitarbeiter u.a. dann, wenn es ihnen gut geht. Und hier kann der (Arbeits-) Psychologe helfen, indem er dafür sorgt, dass die Mitarbeiter sich wohlfühlen, infolge motiviert und zufrieden sind und dadurch zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen.

Zu deinen Aufgaben gehören dann u.a. Diagnose und Analyse des Unternehmens (Unternehmenskultur, Organisationsstruktur, Führungsstile, Tätigkeits-, und Anforderungsprofile), Antworten darauf geben wie die Motivation der Mitarbeiter erhöht werden kann, welcher Führungsstil in welcher Situation am besten geeignet ist, Konfliktlösung, Prävention und Intervention bezüglich Konflikten, Mobbing, oder Burnout, wie eine positive Zusammenarbeit und zwischenmenschliche Beziehungen gefestigt und verbessert werden, wie man optimiert mit Belastungen umgeht, ohne dass diese zu stark beanspruchen, über welche Fähigkeiten eine Person in einer ganz spezifischen Funktion verfügen muss, Eignungsdiagnostik, Entwicklungsplanung etc.

Das sind jetzt nur einer der möglichen Aufgaben, die mir gerade eingefallen sind.Psychologen werden sehr gerne von größeren Unternehmen eingestellt.

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In der Vorlesung in klinischer Psychologie hat der Prof. gesagt, dass das Durchschnittsalter für die Berufsunfähigkeit bei an Schizophrenie erkrankten bei 29 Jahren liegt...Ein Studium mit Schizophrenie ist-während der akuten Phase mit positiver Symptomatik (mit positiv ist in diesem Zusammenhang nicht gut gemeint)-kaum zu bewältigen. In der Prodromalphase, oder Residualphase allerdings vermutlich machbar.

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Die Wissenschaften, die sich klassischerweise der Empirie als Methode zum Erkentnissgewinn bedienen sind die Physik, Chemie, Biologie und Psychologie.

Bei der Empirie wird Wissen aus Erfahrung gewonnen. Diese Erfahrung wird durch Methoden wie Beobachtung, Experimente und Messen gewonnen. Alle vier dieser Wissenschaften nutzen sowohl Beobachtung, als auch Experimente oder Messen als Methoden. Die Daten werden systematisch erhoben, damit sie objektiv und somit allgemeingültig und zuverlässig sind.

In der Psychologie kommen am häufigsten folgende Methoden zur Datenerhebung zum Einsatz: Experimente, Beobachtungen und standardisierte Tests.

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Anspruchsvoll, aber machbar. Das Problem ist, dass die meisten mit falschen Erwartungen in das Studium einsteigen und sich dann von Statistik, Biologie und Forschungsmethoden überrumpelt fühlen und enttäuscht darüber sind, dass man psychische Störungen lediglich in 1-2 Modulen behandelt. Wenn man Glück hat noch in entsprechenden WPM.

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