Was haltet ihr von diesem Outing-Brief?

Hey, Ich bin m 14 und schwul. Mein Vater ist sehr homophob.

Was würdet ihr davon halten, wenn ich ihm diesen Outing-Brief geben würde? Ich weiß nicht ob ich das machen soll.

Hallo Papa,

Ich schreibe, da ich dir etwas sagen wollte, was ich mich nicht in einem persönlichen Gespräch trauen würde. Es belastet mich sehr, deswegen bitte ich dich, diesen Brief ganz und in Ruhe durchzulesen. Das ist mein Wunsch.

Ich schreibe dir, da ich etwas herausgefunden habe. Ich stehe einfach nicht auf Mädchen. Ich stehe auf Jungs. Ich habe mir nicht ausgesucht, schwul zu sein. Ich bin es einfach. Meine sexuelle Orientierung ist ein fester Teil meines Körpers, genauso wie meine Größe oder meine Augenfarbe.

Leider habe ich in den letzten Jahren sehr oft Beschimpfungen von dir mitgekriegt, an schwule Menschen im Fernsehen. Dabei können diese Menschen nix dafür, dass sie auf das selbe Geschlecht stehen. Es ist nicht richtig, diese Menschen zu diskriminieren.

Ich selbst würde mir sehr von dir wünschen, dass du mich akzeptierst so wie ich bin. Ich möchte gerne mal einen Freund haben, der mich versteht und mir dem ich glücklich bin. Ich möchte auch mal mit ihm zusammenziehen und vielleicht heiraten. Mein Herzenswunsch wäre, dass du meinen Freund genauso akzeptierst wie wenn ich eine Freundin hätte. Meine Schwester hat ja auch einen Freund und möchte Kinder haben, also hast du immer noch Chancen, Opa zu werden.

Ich hoffe, ich bin immer noch dein Sohn, auch wenn du jetzt weißt dass ich schwul bin.

Viele Grüße von deinem Sohn (Name)

Was könnte ich noch verbessern?

Männer, Familie, Sexualität, Bisexualität, Homosexualität, Outing, Transgender, Homophobie
Wie geht es jetzt weiter, ich bin schwul, mein Vater hasst Schwule?

Beachtet bitte auch meine gestrige Frage

Ich bin männlich, 14 Jahre alt und schwul. Ich bin mir sicher dass ich überhaupt gar nicht auf Mädchen stehe, aber dafür auf Jungs - bin zurzeit in einen aus meiner Klasse verliebt.

Das ist für mich überhaupt kein Problem. Ich finde es nicht schlimm, dass ich auf Jungs stehe.

Es gibt nur ein Problem: Mein Vater hasst Schwule. Im Alter von nur 10 Jahren hat er mir erklärt, dass der Mann im Fernsehen (irgendein RTL-Kandidat) schwul sei und das total ekelhaft ist. Dann hat er mir gesagt, dass man zu solchen Leuten "Schw*chtel oder stockschwul" sagt und das man mit solchen Leuten überhaupt nichts zu tun haben soll. Tja, erst 1 Jahr später ist mir aufgefallen warum er meinen Lehrer in der Grundschule so hasste.

Meiner Mum habe ich es neulich auf einem Spaziergang abends gesagt. Sie findet es nicht schlimm und hat mir gesagt, dass sie weiß dass Schwule und Lesben nichts für ihre sexuelle Orientierung können. Mein Vater versteht das anscheinend nicht. Einmal hat er seinen 50. Geburtstag in einem Restaurant in derselben Straße gefeiert, in der auch mein ehemaliger Grundschullehrer wohnte (das war 2019, da wusste ich selbst noch nicht dass ich homosexuell bin) und ich wusste wo mein Lehrer wohnt und hatte furchtbare Angst, dass er auf meinen Vater treffen könnte. Weil mein Vater meinen Lehrer hasst. Nur weil er schwul ist.

Was soll ich tun? Ich weiß zu 100 % keine Phase ist und dass ich gerne mal einen Freund haben möchte. Mein größter Wunsch wäre, dass wenn ich mal einen Freund habe, meine Familie ihn akzeptiert und sich für mich freut. Ich würde mir wünschen dass sie sich gut verstehen.

Außerdem fragt mich mein Vater immer, wie ich dieses und jenes Mädchen finde, und ich muss Ausreden finden.

Einmal war ich auf einer Hilfeseite der Bundesregierung für schwule und lesbische Jugendliche und habe da etwas eingetippt, da hat mein Vater mich gefragt was ich mache. Ich habe geantwortet dass ich mit einer aus der Schülerzeitung schreibe (was ich davor gemacht habe) und er hat mich sofort über das Mädchen ausgefragt und wollte dass ich unbedingt mit ihr ins Kino ginge, ich musste mir immer wieder Ausreden einfallen lassen dass sie krank ist oder so.

Es ging sogar so weit dass mir mein Vater gesagt hat, wenn ich mit ihr zusammen komme dass er mir dann bei Bedarf Kondome besorgen könne, was ich ultra peinlich fand!!!

Was soll ich tun? Übrigens hasst mein Onkel auch Schwule und macht Witze über die. Außerdem hat er mir einmal beim Essen gesagt, dass er es witzig finden würde wenn er eine Schwulenhochzeit sehen würde. Keine Ahnung wieso er das gesagt hat.

Was soll ich tun?

PS: Falls es Leute gibt die auch schwul sind und mit denen ich mich austauschen könnte, würde ich mich sehr über eine FA freuen.

Danke im Voraus!

Familie, Vater, Homosexualität, Outing, Papa, Homophobie, LGBT+
Soll ich in eine Wohngruppe ziehen, ist super schlimm Zuhause?

Hey, was haltet ihr davon, ich bin 15 und meine Mutter und ich haben viel unschöne Dinge mit meinem Vater erlebt, er ist psychisch krank und ich hatte lange ( fast 4 Jahre) gar keinen kotakt, kurz wieder und jetzt wieder nicht….:(

Und viele Aussagen bei dem Jugendamt, Sozialarbeitern, Richtern, Anwälten hatte, das war sehr unschön und viele waren unsensibel oder haben nicht in die Akte geguckt, dort stand fast alles, weil ich nicht mehr zu meinem Vater wollte, da meine Mutter schon seit ich 2 bin getrennt und geschieden von ihm ist

Meine Mutter und ich gehen uns nur noch aus dem Weg und sie ist aggressiv, war sie schon oft (auch mit Verletzungen, nicht so schlimme Dinge, Prellungen etc), aber das psychische und der Umgang ihrerseits mit mir, das ist zu viel.

Ich habe eh schon viel Stress in der Schule, weil ich da seit 4 Monaten neu bin, mich geoutet habe und das alles nicht wirklich besser gemacht hat, ich werde trotzdem von einigen Jungs provoziert, nach gemacht, also fast alles was ich sage und das ist super anstrengend für mich (Kopfschmerzen etc), weil ich zusätzlich extrem sensibel bin, mir das Verhalten der meisten Mitschüler zu kindisch, beleidigend ist und sehr oft bei Diskussionen etc laut gesprochen wird, wenn es nicht angepasst ist… (kein Respekt, auch vor den Lehrern).

Ich ignoriere das in der Schule oder spreche die Lehrer darauf an, bringt viel, aber nicht immer.

Ich musste mich auch erstmal in der Klasse zurechtfinden, sammeln und mich an das alles gewöhnen, davor war ich auf einem anspruchsvollem Gymnasium, viel Druck und jetzt ist es besser, ganz anderes Schulsystem, privat etc.

Ich würde mich freuen, wenn ihr Tipps habt, Erfahrung mit Wohngruppen etc und was ich machen soll? Meine Mutter wollte schon vor Jahren und auch jetzt, dass ich vllt in eine Wohngruppe ziehe.:(

Falls die Info hilft, ich bin in 3 Monaten 16 und habe Geschwister, die Schwester (22)& Bruder (27), aber die in ganz andern Städten wohnen…, aber an Weihnachten sind sie da, ab dem 22.12/23.12.

Ich komme aus Hamburg, habe schon mal nachgeguckt, aber nicht so viel gutes; für mein Alter gefunden.

LG Noah:)

Mutter, Mobbing, Schule, Angst, traurig, Jugendliche, Vater, Eltern, Gewalt, Psychologie, Angstzustände, Familienprobleme, Hilflosigkeit, Jugendamt, jugendlich, Jugendschutz, Outing, Panikattacken, psychische Erkrankung, Schulstress, Streit, Traurigkeit, verwirrt, Verwirrung, verzweifelt, weinen, Psychisch labil, Weinen ohne grund, Outing in schule
Was soll ich tun, bin ich Trans FTM?

hey ,

Ich bin 14 und ich fühle mich schon so lange nicht mehr Wohl mit mir . Ich ertrag es nicht immer mehr wie eine Frau zu werden und so auszusehen.Es wird immer schlimmer. Ich hasse meinen Körper so sehr . Ich hasse es wenn man mich mit meinen Namen anspricht(weil er weiblich ist und dann jeder weiß das ich kein junge bin ) und auch mit weiblichen Pronomen . Ich würde so gern sterben und in einen männlichen körper neu geboren werden , aber ich weiß das es nicht geht und das macht mich fertig so leben zu müssen :(

In meiner Klasse fühle ich mich auch nicht wohl dort werde ich als Mansweib beleidigt nur weil ich mich so anziehe wie ich mich wohl fühle also Kleidung aus der Herren Abteilung. Und weil ich kurze Haare habe . Sie sagen auch manchmal wenigstens sehe ich nicht als Mädchen so aus wie ein Junge aber eigentlich freue ich mich wenn sie das sagen aber sie meinen das ja Böse .

Ich bin mir sicher das ich Trans bin aber ich traue mich nicht es jemanden zu sagen , weil ich habe angst das ich nicht verstanden und akzeptiert werde . Ich habe noch nie mit jemanden drüber gesprochen aber ich würde so gern mit jemanden drüber reden , egal ob mit Lehrern , Freunden oder Familie aber ich habe wie gesagt zu doll Angst !

ging's oder geht's jemanden genau so ? Was habt ihr gemacht und was soll ich tun ?

lg und danke im vorraus :)

Sexualität, Gender, Outing, Transgender, Transsexualität, FtM
Vielleicht transgender? (Hilfe!?

Hey, ich habe viel darüber nachgedacht und bin  zu dem Entschluss gekommen, dass ich vielleicht Transgender sein kann, weil ich verzweifelt bin und irgendwie eine gewisse Angst verspüre. Ich wollte nach erfahrene transgender fragen  oder Menschen die mehr Ahnung haben.

Tja, wie fange ich an, zum beispiel  Zeichen wie Unisex oder Männer Klamotten tragen, aber das muss meiner Meinung nach nicht viel damit zu tun haben.

Ich habe viel über Transgender gelesen und auch ein „oc“ erstellt , der trans ist, um mich in die Lage zu versetzen. Meine Mutter hatte schon vermutet, dass ich trans bin? Vor nicht allzu langer Zeit  ich hab es aber verneint, doch da fing ich an mehr über mein Geschlecht nachdenken, ich war immer eher jungenhafter. Ich bin nicht extrem maskulin, ich bin einfach nicht mädchenhaft. Häng viel mit Jungs ab, schminke mich nicht oder habe weibliche Interessen. Wie gesagt weibliche Sachen trage ich auch nicht. Ich sehe viele Transgender-Videos auf TikTok, zudem ich relaten kann wie zbs. Kommt es vor das ich im Traum ein Junge bin. In Video spielen immer die Jungs wähle, Sowas halt. Ich habs noch nicht  versucht als er/ihn angesprochen zu werden, und ich weiß nicht, ob ich mich damit wohl fühlen würde, aber es wäre mir bestimmt nicht unangenehm. Ich wollte  tief im inneren immer ein cooler Junge mit Fluffy  Haare sein. Oder wenn ich ein coolen Junge sah wollte ich irgendwie wie er sein. Ich dachte, jeder würde gerne das andere Geschlecht  mal erleben wollen, aber vielleicht ist das doch nicht normal. Ich fühle mich mit meinen Brüsten überhaupt nicht wohl und trage immer Sport-BHs, um sie etwas weg zu drücken. Dachte das kam aus der Pubertät, dass ich mich anfangs mit Brüsten unwohl fühlte, aber ich bin diesen Tick immer noch nicht losgeworden. Ich habe einen Transgender-Freund und ich habe ihn irgendwie immer bewundert und war extrem defensiv, wenn er gemobbt wurde. Ich weiss nicht, welche anderen Informationen ich hier schreiben kann, die entscheiden, ob ich trans sein könnte. Wie habt Ihr das herausgefunden und könnet ihr mir helfen?

Ich habe solche Angst vor dem, was als nächstes passieren wird

Wie oute ich mich, was passiert mit meinen Haaren, meinem Namen? Ich habe solche Angst,  und ich zittere wie sonst was, weil ich  realisiere das ich mich vielleicht mein ganzen Leben lang selbst belogen habe.

Bist kein transgender 48%
Weiß es auch nicht 40%
Bist transgender 12%
Sex, Sexualität, Gender, Geschlecht, Outing, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+, non-binary
Mutter erklären, dass ich meinen Namen ändern möchte?

Hola Freunde

Wie ihr bereits im Fragetitel lesen könnt, will ich meiner Mutter erklären, dass ich meinen Namen ändern lassen möchte. Grund dafür ist, dass ich mich als nonbinary identifiziere, d.h. dass ich mich weder weiblich noch männlich fühle.

Bisschen Hintergrundwissen für euch: meine Mutter ist eigentlich recht tolerant und locker, sie weiß ja auch dass ich nonbinary bin. Das einzige Problem ist halt eben, dass sie nur meinen Deadname verwendet. Ein Freund von mir und ich haben ihr vor ca. einem Jahr schon mal versucht zu erklären, dass ich mit meinem "neuen" Namen angesprochen werden möchte, und eben nicht mit meinem Deadname. Ihre Reaktion war halt nicht so prickelnd, sie meinte, dass sie das nicht machen werde, weil sie meinen Deadname ja bei meiner Geburt ausgesucht hat. Des weiteren meinte sie, mit 18 könnte ich machen was ich will bzgl. der Änderung meines Namens.

Ich war mir da noch nicht so ganz sicher, ob mein gewählter Name wirklich zu mir passt (Spoiler: hat er nicht), weswegen ich es einfach akzeptiert hab. Aber mittlerweile bin ich mir sicher, mit welchem Namen ich angesprochen werden möchte, weshalb ich es nochmal versuchen will, sie darauf anzusprechen.

So, jetzt zu meinem eigentlichen Problem: wie soll ich es ihr (erneut) erklären? Seit einiger Zeit tendiere ich dazu, einen Brief zu schreiben, in dem ich ihr die ganze Situation nochmals erkläre. Problem hierbei ist, ich hab absolut keine Ahnung wie ich das für sie verständlich schreiben soll. Meine andere Option wäre natürlich, ihr das ganze face-to-face zu erklären.

Mir ist es halt wichtig, die Situation endlich klarzustellen. Zum einen natürlich, weil es sich nicht gerade super anfühlt, wenn einem jeden Tag die eigene Identität invalidiert wird, vor allem von der eigenen Mutter. Zum anderen werde ich bald meine Ausbildung anfangen, und natürlich möchte ich diesen neuen Lebensabschnitt im besten Fall mit dem Vornamen beginnen, mit dem ich mich auch wohl fühle.

Falls ihr bis hier gelesen habt, dann vielen Dank, dass ihr mir und meinem Problem eure Aufmerksamkeit schenkt. Vielleicht habt ihr ja auch eine Lösung parat, die ihr mit mir teilen wollt.
Liebe Grüße, barcodethighs

kleines Edit zur Aufklärung, weil manche Antworten einem einfach nur Kopfschmerzen bringen.
Jemandem eine geplante Namensänderung zu erklären, vor allem der eigenen Mutter, ist schwierig, braucht Zeit und vor allem Verständnis. Das ist sich glaube ich jeder bewusst, der in solch einer Situation steckt.

Was mich aber am Meisten wundert, ist, dass manche Leute hier anscheinend Spaß daran haben, 16-Jährigen den größten, nichtsaussagensten Müll antworten zu müssen. Ist ja schön und gut, dass ihr so viel Sympathie für meine Mutter habt, aber bitte, wenn ihr schon antworten wollt, antwortet auf meine Frage. Ich will nämlich nicht wissen, wie ihr denkt, dass meine Mutter sich fühlt. Weil das kann ich im Zweifelsfall immer noch am besten beurteilen.

Mutter, Eltern, Outing, LGBT+
Warum muss man sich heutzutage noch als Trans outen?

Hey, ich frage mich warum man sich heutzutage noch als Trans outen muss, da ich selbst Trans FtM bin.

Ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 10 Klasse einer Waldorfschule.

Man kann ja auch einfach so angezogen in die Schule/ Uni/ Arbeit/ Anderes kommen, wie man will und dann einfach sagen, dass man jetzt halt anders genannt werden möchte und die Pronomen, das würde ja an sich reichen oder nicht?

Ich musste mich zum Glück nur so wirklich bei meiner Familie, ca 3 Freunden outen, die es dann meinen anderen Freunden erzählt haben, dadurch musste ich das bei ca 5 Leuten nicht mehr machen.

Dann habe ich mich über einen neuen Insta Account mit neuen Namen: „ Noah“ indirekt bei ca 15 Leuten aus meiner Klasse geoutet.

Die haben das auch verstanden, dass ich das bin, da ich den gleichen Nachnamen genommen habe und die fast komplett indentische Biografie, in der meine Hobbys, Wohnort, Alter und bei dem neuen zusätzlich noch steht, dass ich Trans FtM bin. Hatte es zusätzlich auch 4 Personen aus der Klasse erzählt.

Und falls es doch nicht alle verstanden haben, würden sie mich noch fragen oder zum Beispiel mir einfache schreiben oder?

Ich werde mich auf jeden Fall mit Hilfe der Lehrer zum Beispiel noch bei dem Rest der Klasse und allen Anderen nochmal outen.

Wie hättet ihr ich an meiner Stelle geoutet oder es halt den Freunden etc erzählt?

Freue mich über eure Meinungen und Antworten!

Noah

Teenager, Frauen, Sexualität, Gender, Geschlecht, Identität, Outing, Teenagerprobleme, Transgender, Transsexualität, Binder, FtM, identitaetskrise, Identitätsstörung, LGBT+, non-binary, ftm binder, FtmTrans, Binder ftm, LGBTQ Flagge, Teenagerfragen
Mutter aktzeptiert meine Identität nicht?

Hallo Leute,

ich habe mich vor ein paar Monaten bei meiner Mutter als Transgender geoutet, um genauer zu sein, als Non-binary. Ich habe ihr auch gesagt, dass es mich stört, wenn sie mich ihre Tochter nennt und dass ich Kind besser finden würde. Bin AFAB.

Sie hat eigendlich beim outing nur einmal ne Gegenfrage zu irgendwas gestellt und sonst nichts gesagt, das hatte mich schon etwas verunsichert. Seit dem Tag war es so, als wenn das Outing nie passiert wäre, sie sagt weiterhin Tochter und wir haben auch nicht wieder über das Thema gesprochen.

Was mir allerdings mehr und mehr auffällt, ist dass sie manchmal so wirkt, als wenn sie mich davon überzeugen will, dass ich ein Mädchen bin. Heute z. B. hat sie mir ein Kleid gezeigt von meiner älteren Schwester und hat mir bisschen darüber erzählt, zu welchen Veranstaltungen sie das Kleid getragen hatte usw. Ich hab einfach nur zugehört weil ich nicht unhöflich sein wollte obwohl es mich nicht besonders interessiert hat. Dann meinte sie, dass ich doch das Kleid mal anprobieren sollte, und dass ich bestimmt auch toll damit aussehe. Ich hab nett "Hmm weiß ich nicht so ganz, ich mag Kleider nicht so sehr" gesagt und sie meinte dann bisschen beleidigt "Ich hab ja nicht gesagt, das du es anziehen sollst, nur mal zum probieren, vielleicht magst du's ja doch"

Ich hab ihr dann einfach nochmal gesagt, dass ich das nicht möchte und dann hat sie auch aufgehört aber das ist nicht das erste mal, dass sowas passiert ist und es macht mich einfach sehr traurig weil ich doch nur möchte, dass sie es ok findet, dass ich einfach kein Mädchen bin und auch keine Kleider oder so anziehen möchte.

Selbst wenn sowas von ihr wirklich nur nett gemeint ist, finde ich es trotzdem bisschen respektlos.

Was denkt ihr darüber/Was kann ich machen?

Mutter, Coming-Out, Identität, Outing, Respekt, Transgender, Transsexualität, LGBT+, respektlos, Respektlosigkeit, non-binary
Ich habe Angst mich bei meinen Eltern zu outen?

helloo,

ich fange jetzt mal von vorne an,das kann eine etwas längere story werden..

Und zwar habe ich in der Grundschule durch die große Schwester meiner damaligen besten Freundin erfahren dass lgbtqia+ aus mehr als nur schwul,lesbisch und Trans besteht. Meine Eltern haben da nie so drüber gesprochen und ja..

kleiner Zeitsprung:

zwei Jahre später war ich das erste mal verliebt,in ein Mädchen und auch davor habe ich ziemlich oft über lgbtqia+ gesprochen und dann hat meine Mutter gesagt,dass ich aufhören soll immer über lgbtqia+ zu reden obwohl es eigentlich garnicht so schlimm war und dass ich das alles nur sagen würde weil Elisabeth (so heißt meine damalige beste Freundin) darüber redet und dass ich so viel von ihr abkopieren würde und ja.. wie genau das war weiß ich nicht mehr weil das schon recht lange her ist. Auf jeden Fall hat mich das.. verdammt jetzt fehlt mir der Begriff… eh.. egal,sagen wir mal,schockiert auch wenn dass nicht so genau dem entspricht was ich damit sagen wollte und dann haben sie es denke ich ganz gut aufgenommen dass ich mich halt dafür interessiere,aber normal gehen sie mit lgbtqia+ nicht um. Damit meine ich dass sie das immer super übertreiben wenn da nh homosexuelles Pärchen ist oder so.
ja,ist kompliziert zu erklären. Aber sie gehen damit nicht so um wie es andere tun.

und jetzt weiß ich nicht wie sie reagieren wenn ich mich outen werde. Ich finde es zwar noch zu früh für ein Outing,aber ich denke darüber irgendwie jetzt schon nach..

meine Frage ist:

Denkt ihr sie werden mich dann anders behandeln als sie es jetzt machen?

tut mir übrigens super leid wenn der Zusammenhang meiner Frage oder der Text unverständlich sind, ich kann mich grad irgendwie nicht konzentrieren 🥲

gude Nacht an die die schlafen gehen ^^

Liebe, Sexualität, Outing, LGBT+
ist mein bester freund schwul?

Hallo, ich wollte mal eure meinungen hören, denn ich bin mir sehr unsicher ob mein bester freund schwul ist. Ich sollte erwähnen, dass er eine Freundin hat, später aber dazu mehr .

ich weis gar nicht wo ich beginnen soll… vor einigen monaten sind schon ein paar kleinere ereignisse vorgekommen welche mich sehr zum überlegen gebracht haben. Jedoch ist vor ein paar Wochen etwas passiert, dass mich sehr zum überlegen bringt. er und zwei weitere Freunde haben bei mir übernachtet. Man hat Scherze gemacht, zum thema sex und so weiter und das ganze ist eskaliert, sozusagen, wie man es halt kennt unter freunden… ich denke die meisten wissen was icu meine. die anderen zwei Freunde sind dann in anderes Zimmer gegangen, weil sie schlafen wollten. mein Freund hat ab diesem Zeitpunkt mehrere Annäherungsversuche gemacht auf welche ich teilweise eingegangen bin doch manche gingen echt zu weit.

Nach diesem Ereignis habe ich viel darüber überlegt ob er nicht schwul ist, da viele details, die ich hier nicht aufgezählt habe stark dafür sprechen.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass sein Umfeld deutlich stark homophob ist (ländliche Gegend, toxische Eltern, homophobe Freunde) deshalb könnte ich mir auch gut denken, dass er diese Freundin nur als Tarnung hat (oder bisexuell?)

Vielen Dank schon mal für eure Antworten und eure Meinungen!

Liebe, schwul, Sexualität, Bisexualität, Homosexualität, Outing

Meistgelesene Fragen zum Thema Outing