Was soll ich tun?

Hallo alle zusammen. Ich weiß nicht mehr weiter und suche hier nach Rat. Ich bin männlich 14 und fühle mich schon seit jahren anders. Ich habe schon im jungenalter die vorliebe für die Feinstrumpfhosen meiner mutter entdeckt. Ich habe schon immer den trieb gehabt mich chick machen zu wollen und zu stylen. Vor ein paar monaten habe ich meiner mutter erzählt das ich Feinstrumpfhosen liebe und nach langem reden hat sie es akzeptiert und mir welche gekauft. Ich finde auch noch unzählige andere weibliche Kleidungsstücke faszinierend. Ich komme mit meinem körper nicht ganz klar. Ich würde lieber Busen haben und eine 😺. Ich möchte mich jeden tag stylen können und chick aussehen. Ich würde mich am liebsten vor meiner mutter als trans outen. Ich weiß aber nicht ob es der richtige zeitpunkt ist und ob ich nicht doch noch 3/4 jahre warten soll. Ich darf erst mit 18 geschlechtsangleichende ops machen und möchte nicht in der schule und öffentlichkeit als halb junge halb mädchen rumlaufen. Ich möchte das wenn ich ein mädchen werde ich wie eins aussehe. Ich hoffe ihr versteht mich bzw versteht mich nicht falsch. Ich möchte ein ganz normales mädchen/frauenleben führen und nicht zu erkennen sein das ich mal ein junge war. Ich weiß nicht was ich machen soll. Soll ich meine mutter fragen? Soll ich schweigen ? Muss ich zu irgend einem arzt? Ich habbe kein plan wie ich anfangen und ob ich anfangen soll. Danke für jede hilfe 🩷

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Bin ich überhaupt trans*?

Hey,

ich bin mir seit nun fast einem halben Jahr immer sicherer, dass ich nicht-binär bin.

Ich mag es lieber mit einem selbstgewählten, neutralen Namen angesprochen zu werden, trage ungerne Kleidung die meinen weiblichen Körper betont, habe Brustdysphorie, mag es nicht als Mädchen gesehen zu werden, fühle Gendereuphoria wenn mich jemand bei meinem ‚neuen‘ Namen, Ash, anspricht. Außerdem sind es verschiedenlange Phasen zwischen denen manchmal Stunden, Tage und einmal zwei Wochen oder so lagen, in denen ich mich wieder wohler fühle mit meinen „weiblichen“ Attributen, Pronomen und Namen. Deshalb bin ich stark davon ausgegangen genderfluid zu sein.

Allerdings sind die meisten Menschen im trans*-Spektrum schon immer so bzw. haben es als Kind bemerkt, ich hab erste Anzeichen aber erst vor etwa einem dreiviertel Jahr bemerkt und konnte sie dann vor einem halben Jahr zuordnen.

Einige vertraute Personen wissen dass und es geht mir besser, wenn ich als nicht-binär gesehen und behandelt werde. Deshalb sehe ich auch garnichts negatives daran und würde es weitermachen, allerdings habe ich Angst mich bei anderen zu outen, weil ich nicht weiß ob es konstant ist.

Vorallem weil es gleichzeitig damit begonnen hat, dass es mit meiner mental health bergab ging und ich zu dem Zeitpunkt auch realisiert hab dass ich asexuell bin.
Und vor etwas mehr als zwei Jahren ich einen online-„Vorfall“ mit etwas hatte, dass meine Thera als sexuellen Missbrauch im Internet bezeichnet und Trauma nennt.

Ich gehe davon aus, dass ich deswegen mentale Probleme habe und habe Angst, dass meine Asexualität und das Gefühl non-binary zu sein daher kommen und es garnicht „echt“ ist. Auch ist die dysphorie meistens stärker, wenn es mir mental sowieso schlecht geht.

Was wenn ich also nicht echt trans* bin, sondern es wirklich nur eine Phase ist.

Und bitte sagt mit nicht, dass es eh egal ist sich zu labeln, das hilft hier nicht. Denn wenn ich andere bitte mich mit Ash anzusprechen und andere Pronomen zu verwenden, weil es mir dann besser geht, können sie sich denken, dass ich non-binary bin auch ohne dass ich es sag. Wenn ich nichts sage und abwarte, geht es mir eben schlechter. Also ist mir dieses Label wichtig.

Danke

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