Glaubt ihr an Gott, warum?

Lange habe ich nicht verstanden wie man gläubig sein kann. Ich meine es gibt 0 Beweise für einen Gott und wieso lebt man nicht einfach selbstbestimmt sein Leben?

Es gibt soviel andere Erkenntnisse, die einen Gott "widerlegen". Es wirkt verzweifelt sich an seinen Glauben zu klammern. Ich kann auch nicht viel mit der Bibel anfangen..

Nicht böse gemeint, so war halt eben lange mein Bild.

Heute hatte ich eine Panikattacke während dem Religionsunterricht. Mein Lehrer (Pfarrer) hat mich beruhigt. Plötzlich kam mir ein Gedanke, undzwar wie toll es wäre wenn es einen Gott gäbe, der mir die Angst nehmen könnte und plötzlich fühlte ich mich besser.

Ich habe die Panikattacke durchgestanden und war aber nicht so erschöpft wie sonst.

Jetzt denke ich die ganze Zeit daran. Ich wünsche mir, dass es wahr ist. Dass es jemanden oder etwas gibt, irgendwo. Das die Konrrolle hat und allem einen Sinn gibt.

Ich möchte an Gott glauben, aber warum ist das Leben so ungerecht? Warum müssen Menschen sterben? Warum gibt es Hass? Wo ist Gott denn? Wieso lässt er uns alleine?

Wieso habe ich so eine große Angst? Ist es meine Strafe, weil ich nicht an ihn glaube?

Oder ist das alles einfach nur pure Wissenschaft? Vermutlich schon, aber ich würde gerne an Gott glauben. Menschen die an ihn glauben sind glücklicher. Ist es eine Art Placebo?

Religion, Angst, Psychologie, Glaube, Gott, Gottesdienst, Philosophie und Gesellschaft
Was ist der Unterschied zwischen Liebe und Hingabe?

Man liebt jemanden, gibt ihm Liebe. Heisst das aber auch, dass man ihm Hingabe gibt?

Neulich hat ein Mann(bald 40), der bald geschieden wird, mir erzählt, dass er von der Frau die Hingabe will. Er meint immer ganz wörtlich.

In der Ehe gab es immer Probleme, er meinte so, seine Frau sagte/meinte nicht so. Und er meint immer, dass seine Frau Schuld war. Was ich nicht glauben kann...denn die Ehe wäre sonst nicht gescheitert und seine Frau hätte ihn nie betrogen(ist mehrmals passiert). Das Paar hat auch Paartherapie gemacht. Und SIE wollte Scheidung, er eigentlich gar nicht.

Man kann von außen natürlich nie wissen, wie die Ehe eigentlich war. Aber ich kenne, wenn die Scheidung kommt, bedeutet es, dass die Ehe wirklich nicht mehr geht.

Liebe kann warm sein, aber manchmal streng(nicht kalt) - wenn man an jemanden und für ihn denkt, muss man ehrlich sagen/tun, nicht, was er wahrscheinlich hören will, sondern was er hören sollte - meiner Meinung nach.

Aber Hingabe. Ist sie ähnlich wie die Liebe? Was meint er denn mit der Hingabe? Ich wage noch nicht, ihn danach zu fragen...ich meine, vielleicht sollte ich ein bisschen vorsichtig sein?!

Was meint ihr? Ich würde mich auf eure ernste Meinungen freuen.

Liebe, Deutsch, Religion, Freundschaft, Scheidung, Psychologie, Beziehungsprobleme, Bibel, Ehe, Fremdgehen, Gott, Gottesdienst, Liebe und Beziehung, Mann und Frau, Partnerschaft, Partnerschaftsprobleme, Psyche, Hingabe, wörtlich
Findet ihr es gerechtfertigt, auf die "langweiligen" Gottesdienste zu schimpfen?

Erstmal: Frohe Weihnachten euch!

Ich komme gerade aus der Christmette. Und wie das so ist an Weihnachten, kommen da auch Leute, die außer Weihnachten nie in die Kirche kommen.

Und kaum, dass der Gottesdienst rum ist, hört man sie auf den angeblich so "langweiligen" Gottesdienst schimpfen. "Die Kirche ist doch selbst dran Schuld, dass die Leute weg rennen, wenn die nur so langweilige Gottesdienste machen."

Ich persönlich finde diese Aussage falsch. Natürlich kann man durch die Auswahl der Lieder einige Akzente setzen, aber darum geht es den Nörglern ja nicht. Da herrscht ein Denken nach dem Motto: "Die sollen mich mal bespaßen." Und da liegt schon der erste Denkfehler. Im Gottesdienst stehe nicht ich im Vordergrund, sondern Gott. Es ist nicht die Aufgabe des Priesters dafür zu sorgen, dass ich unterhalten werde.

Desweiteren glaube ich, dass bei vielen Leuten einfach das nötige Vorwissen fehlt. Um es zu vergleichen: Ich kenne mich mit Formel 1 nicht aus. Ich kenne die Regeln nicht. Deshalb finde ich Formel 1 auch stink langweilig. Und so gibt es auch Leute, die überhaupt nicht mehr wissen, um was es in der Messe geht; was der Priester da vorne macht. Und dementsprechend nehmen diese Leute die Messe als langweilig wahr, weil sie nicht wissen, was da gerade passiert. Warum wird jetzt "schon wieder" gesungen? Warum wird jetzt "auch noch" das Licht ausgemacht? Warum "dröhnt" die Orgel jetzt so laut?

Und als letzter Punkt glaube ich, dass sich viele nicht auf den Gottesdienst einlassen können, weil es für sie ein Pflichtprogramm ist. Man möchte das schnell abhaken. Deshalb ist man auch genervt über alles, was das ganze noch in die Länge zieht.

Ich persönlich kann mich auf den Gottesdienst voll und ganz einlassen. Ich interessiere mich für die Liturgie und die Kirche und empfinde die Christmette deshalb keinesfalls als langweilig. Im Gegenteil; ich bin am Schluss immer traurig, wenn es schon wieder vorbei ist. Während die anderen sich echauffieren, dass sie jetzt zwei Stunden "verschwendet" haben.

Ich bin der Meinung, wer Gottesdienst als Zeitverschwendung ansieht; nur als nerviges Pflichtprogramm, der sollte gleich komplett daheim bleiben.

Jetzt kennt ihr meine Meinung zu dem Thema. Mich würde sehr interessieren, wie ihr darüber denkt?

PS. Wart ihr in der Christmette? Wie hat es euch gefallen?

Kirche, Weihnachten, Christentum, Gesellschaft, Glaube, Gottesdienst, Heiligabend, katholisch
Ich möchte an Weihnachten nicht in den Gottesdienst gehen?

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem und würde gerne wissen was ihr davon haltet und wie ihr handeln würdet:

möchte an Weihnachten nicht in den Gottesdienst gehen.

Meine Familie und ich, wir sind an dem Punkt angelangt an dem sie meinen ich solle tun was ich will, mir jedoch ständig ein schlechtes Gewissen einreden wollen wie schade es für die Großeltern wäre.

Ich verstehe das, aber an Orten mit vielen Menschen bin ich schnell Reizüberflutet und bekomme schlechte Laune, werde müde etc.

(habe ich schon gesagt, interessiert keinen von ihnen, solange ich ihnen keine Bestätigung eines Psychologen bringe, glauben sie es nicht)

Hinzu kommt, dass ich nicht Gläubig bin.
Ich glaube daran, dass etwas großes existiert sowas wie Karma (kann’s nicht beschreiben)

jedoch nicht an Jesus, Gott.... (die ganzen Erzählungen)

Meine Mutter versuchte mich mit Aussagen wie: „wenn du nicht in die Kirche gehst, und die Tradition nicht möchtest, brauchst du auch keine Geschenke bekommen.“ umzustimmen.

das ergibt für mich keinen Sinn,

dankbarkeit ist mir sehr wichtig, weshalb ich gerne Leute an Weihnachten beschenke, diese Tradition macht Sinn für mich, jedoch nicht wegen „Jesus hat sich für uns geopfert“ sondern einfach allgemein das ich hier leben darf, so leben darf, die Menschen die ich liebe... eben wie thanks giving bloß dass wir das eben nicht wirklich feiern sodass Weihnachten ein guter Zeitpunkt dafür wäre, danke zu sagen.

meine Eltern machen mir immer ein schlechtes Gewissen, vermutlich noch nach Weihnachten... sie sind ebenfalls nicht gläubig, es ist lediglich wegen meinen Großeltern, welche nach der Kirche zu uns kommen.

Ich fühle mich schlecht, aber Weihnachten ist purer Stress für mich und die Kirche zu streichen würde diesen reduzieren, zumal ich einfach nicht in die Kirche passe.

ich verstehe meine Großeltern, aber mir geht es wirklich nicht gut nach dem Gottesdienst. Schreiende Babys, viele Menschen, die selben Lieder, Leute die ich kenne und eigentlich nicht sehen möchte, Leute welche sich im Alltag absolut assozial benehmen die man an Weihnachten brav in der Kirche beten sieht...

tut mir leid wenn ich den Eindruck vermittle, zu übertreiben.

was kann ich sagen, wenn sie versuchen mir weiterhin ein schlechtes Gewissen wegen meinen Großeltern machen?

lg Flowercloud

Religion, Familie, Kirche, Weihnachten, Christentum, Psychologie, Gottesdienst, Liebe und Beziehung, Tradition
Erfahrungen mit Mormonen?

Ich wurde vor ein paar Tagen mal angesprochen von zwei jungen Männern, ob ich mal in ihrer Kirche vorbeischauen möchte. Heute war ich dort. Das ist die Kirche Jesu Christi in Berlin-Dahlem. Die beiden haben mich dort nett empfangen und wir haben etwas geredet über Gott und die Welt und es hat sich herausgestellt, dass es Mormonen sind. Sie glauben neben Jesus noch an Joseph Smith als Propheten. Wir haben auch gebetet und ja. Sie haben mir den Gebetsraum in der Kirche gezeigt. Das hat alles einen sehr guten Eindruck gemacht. Das sind Amerikaner, die noch nicht lange hier sind. Die haben etwas Deutsch mit Akzent gesprochen und ich habe mich mit ihnen auf einem Mix zwischen Deutsch und Englisch unterhalten. Anschließend haben sie mir noch ein Buch gegeben. Eine Art Bibel der Mormonen oder sowas in der Richtung, ich weiß es jetzt auch nicht mehr, das haben die geliehen. Am Sonntag meinten sie, wäre ich herzlich zum Gottesdienst eingeladen. Und sie haben mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, mich mormonisch taufen lassen zu können. Das waren also Missionare aber ist das auch eine Sekte und nicht empfehlenswert? Würdet ihr mir davon abraten? Oder kann man da hingehen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen? Das ging mir alles sehr schnell heute. Ich weiß nicht richtig, wie es da weitergeht. Wie sind Mormonen so drauf, kann man denen vertrauen? Wäre dankbar für ein paar hilfreiche Antworten.

Religion, Kirche, Christentum, Taufe, Bibel, Glaube, Gott, Gottesdienst, Jesus Christus, Mormonen

Meistgelesene Fragen zum Thema Gottesdienst