Frage an Christen: In welchem Ausmaß erhöht die Wassertaufe die Heilsgewissheit?
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17 Antworten
Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.
Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Weil Gott uns liebt (vgl. Johannes 3,16).
Das ist wirklich wunderbar! Und darauf dürfen wir ganz fest vertauen...
Die Taufe ist nicht heilsnotwendig. Der Verbrecher, der gemeinsam mit Jesus gekreuzigt wurde, war auch nicht getauft und unser Herr sagte zu ihm:
- "Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!" (Lukas 23,43).
Sehr interessant dazu ist der folgende Artikel: Ist die Taufe notwendig zur Errettung?
Rettung gibt es nur durch den Glauben an Jesus allein. Jesus hat gesagt:
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Da müsste man zuerst die Frage klären, was Du unter Wassertaufe verstehst.
Wenn es die Kindstaufe ist, geschieht in Bezug auf die Rettung gar nichts. Es hat keine Wirkung auf das ewige Leben nach dem Tod.
Sonst ist die Frage bei Christen sehr umstritten.
Ist das die Antwort?
16 Wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden. Markus 16,16
oder hier
Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3
Die klare Gegenthese:
Im Fall von Taufe und Erlösung sagt die Bibel eindeutig, dass Erlösung durch Gnade durch den Glauben an Jesus Christus erlangt wird, keinesfalls durch irgendwelche Taten, einschließlich der Taufe (Epheser 2,8-9). Daher ist jede Interpretation, die zu dem Schluss kommt, dass die Taufe oder irgendeine Handlung zur Erlangung der Erlösung erforderlich ist, eine falsche Interpretation. Mehr Informationen hierzu gibt es auf unserer Webseite zu „Erlangen wir Erlösung durch Glauben allein oder durch Glauben und Werke?“
https://www.gotquestions.org/Deutsch/taufe-apostelgeschichte-2-38.html
Egal, was zutrifft. Zur Rettung braucht es auf jeden Fall die Bekehrung:
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
Die Taufe ist die Bestätigung der Lebensumkehr.
LEIDER wird die Wassertaufe völlig missverstanden. Sie ist die Hingabe an Gott seinen Willen zu tun. Dieser Wille wird nicht erklärt, daher kann er auch nicht getan werden. Weder ohne noch mit Wassertaufe. Wer nicht mit Heiligen Geist von Gott selbst getauft wurde, ist nicht im Bund mit ihm.
Das glaubst du doch selbst nicht! Wie kann denn ein ahnungsloser Säugling sich bewusst Gott hingeben?
erhöht die Wassertaufe die Heilsgewissheit?
Wenn du Unsicherheit hast wegen der Taufe, dann lass dich taufen.
Nimm das hier als Bestärkung deiner Entscheidung an, was Jesus sagt:
Joh 3,5 Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus dem Wasser und dem Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.
Lass für dich die Taufe heilsnotwendig sein.
Nur aus Angst vor der Hölle und nicht weil er wirklich einen neuen Weg mit Gott einschlagen möchte. So jedenfalls das Bild nach den vielen Fragen.
Die Wassertaufe ist nur dazu da, um zu bezeugen, dass man Gott folgen will.
Errettet ist man nicht. Dazu muss man die Gebote halten,
Außerdem fehlt noch die Geisttaufe mit Feuer. Alles laut Bibel.
Im Grunde sogut wie gar nicht. Die Mitgliedschaft in einer Kirche oder religiöse Rituale sind nicht ausschlaggebend für das Seelenheil, sondern das der Glaube von Herzen praktiziert wird.
Darunter zählt zwar auch die Wassertaufe was jedoch im Vergleich zur Vergebung und Nächstenliebe eher unbedeutend ist.
Besser Du lässt von deinen Sünden, bittest um Vergebung und praktizierst Nächstenliebe indem Du Mitgefühl Verständnis für andere aufbringst und ihnen hilfst.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Taufe dir bei dem Thema Heilsgewissheit eine Hilfe sein könnte.
Im Wort Gottes (womit ich natürlich die Bibel meine) steht zur Taufe unter anderem folgendes geschrieben:
1. Petrus 3:21:
[21] welches jetzt auch uns in einem bildlichen Sinn rettet in der Taufe, die nicht ein Abtun der Unreinheit des Fleisches ist, sondern das Zeugnis eines guten Gewissens vor Gott durch die Auferstehung Jesu Christi.
Du bezeugst also mit der Taufe, dass du ein gutes Gewissen gegenüber Gott hast.
Mit dem Untertauchen bekennst du, dass dein altes Ich mit Jesus am Kreuz mitgestorben ist,
während du mit dem Auftauchen bekennst,
dass so wie Jesus von den Toten auferstanden ist,
auch du jetzt in neuer Auferstehungskraft wandelst.
Römerbrief 6:4 :
[4] Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Jesus sagte (ich gehe davon aus, dass dir die Worte wohlbekannt sind):
Markus 16:16 :
[16] Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Ich persönlich würde mich sehr darüber freuen, wenn du dich taufen lässt! Das wäre nicht nur ein Grund für mich zu jubeln, sondern auch für Gott und den Himmel. (Und ich glaube auch für andere Glaubensgeschwister und im Übrigen auch für die Engel, die hier auf der Erde am Wirken sind) .
Unabhängig davon freut sich Gott natürlich jetzt schon darüber, dass du gläubig bist!
Ansonsten möchte ich dir gerne noch sagen, dass du bei der Taufe nicht in eine bestimmte örtliche (Frei)Kirchgemeinde hineingetauft wirst (auch wenn die Taufe natürlich in einer bestimmten örtlichen (Frei)Kirchgemeinde stattfinden kann),
sondern in den Leib Christi.
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Ich habe das Gefühl das ich "Lau" und oftmals auch Widerspenstig bin...
Ich muss noch was ändern bevor ich mich taufen lasse.
Ich muss noch was ändern bevor ich mich taufen lasse.
Ich würde fast sagen, dass es eine Lüge des Feindes ist, der du da aufsitzt. Es ist typisch Satans Masche zu sagen "du bist noch nicht gut genug." Der Feind (also Satan bzw. die in seinem Auftrag handelnden Dämonen) wollen natürlich nicht, dass du die Entscheidung triffst, dich taufen zu lassen.
Ich möchte dir aber gerne zusprechen (ohne dass ich dir jetzt zu viel Druck machen möchte), dass du das nicht länger auf die Bank schieben solltest. Erinnerst du dich an die biblische Geschichte mit Philippus und dem Kämmerer?
Philippus, der alleine draußen unterwegs war, hatte dem Kämmerer das Evangelium verkündigt, der Kömmerer glaubte dem Evangelium und wurde sofort hinterher getauft.
Apostelgeschichte 8:26-38:
[26] Ein Engel des Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Steh auf und wandere nach Süden auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt; diese ist einsam. [27] Und er stand auf und machte sich auf den Weg. Und siehe, [da war] ein Äthiopier, ein Kämmerer und Gewaltiger der Kandake, der Königin der Äthiopier, welcher über ihren ganzen Schatz gesetzt war; dieser war gekommen, um in Jerusalem anzubeten, [28] und nun kehrte er zurück und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. [29] Da sprach der Geist zu Philippus: Tritt hinzu und halte dich zu diesem Wagen! [30] Da lief Philippus hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen; und er sprach: Verstehst du auch, was du liest? [31] Er aber sprach: Wie kann ich denn, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. [32] Die Schriftstelle aber, die er las, war diese: »Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm ist, so tut er seinen Mund nicht auf. [33] In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht aufgehoben. Wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen!« [34] Da wandte sich der Kämmerer an Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dies? Von sich selbst oder von einem anderen? [35] Da tat Philippus seinen Mund auf und begann mit dieser Schriftstelle und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus. [36] Als sie aber auf dem Weg weiterzogen, kamen sie zu einem Wasser, und der Kämmerer sprach: Siehe, hier ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden? [37] Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist! [38] Und er ließ den Wagen anhalten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
Naja ich vernachlässige das Bibelstudium(in letzter Zeit lese ich garnicht), gehe nicht in die Gemeinde, hab Hemmungen mein Glaube an Jesus vor den Menschen zu "bekennen", trinke Alkohol, schaue Pornographie, bin "Gebetsmüde".....
Das einzige was halbwegs klappt ist Buße und Vergebung(denke ich) aber die Umkehr fehlt auch...
Ich glaube aber, dass in deinem Herzen der Wille zur Umkehr da ist. Wer weiß, was vielleicht der Kämmerer noch alles fürn Dreck am Stecken hatte und trotzdem wurde er sofort getauft. Ich glaube auch daran, dass durch die Taufe bei dir im geistlichen was passieren wird. Vielleicht wirst du danach den Heiligen Geist nochmal auf einer ganz anderen Ebene erfahren. Ohne den Heiligen Geist können wir ja sowieso nicht beständig in Gottes Willen leben bzw. seinen Willen tun.
Was übrigens das Thema Pornografie angeht, so ist das ein Thema, was mich auch (seit über 15 Jahren) beschäftigt und wo auch ich leider kürzlich in Sünde gefallen war. Eine Sache, mit der ich dir auf jeden Fall gerne Hoffnung machen möchte, ist,
dass ich es schon für knapp drei Monate geschafft hatte (das war von Ende 2022 bis Frühjahr 2023),
komplett frei von Selbstbefriedigung und Pornografie zu leben. Nach dem ich einen gewissen Punkt überwunden hatte, hatte ich es überhaupt nicht mehr gebraucht. (Ich hatte dann aber einen Bandscheibenvorfall und starke Schmerzen, wo ich nachts nicht schlafen konnte. In der Verzweiflung, die dieser Bandscheibenvorfall mit sich trug, hatte ich es dann wieder getan.)
Seither ist es mir nicht mehr gelungen über einen so langen Zeitraum auf Pornografie und Selbstbefriedigung zu verzichten. Nichtsdestotrotz bleibe ich dran. Ich weiß mittlerweile, dass ich es ohne Gottes Gnade nicht schaffen kann.
Mit der Wassertaufe bekennt man nur öffentlich das, was bei der Umkehr schon längst geschehen ist. Sie ist symbolisch und eien Taufe führt nicht zum Heil!
Jesus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Wir werden nicht durch Leistungen bzw. Werke gerecht gesprochen, sondern durch unseren Glauben an Jesus Christus.
✝️
LGuGS♡
Die Wassertaufe ist keine magische Handlung und auch kein Freifahrtschein in den Himmel.
Wenn man sie bewusst selbst möchte (also nicht als Baby), ist sie Ausdruck und Bestätigung der erfolgten Hinwendung zu Gott.
Die Gemeinde, welche die Taufe vornimmt, bestätigt ihrerseits, dass sie die Taufe gutheißt. Meist wird dann auch damit die Aufnahme in die Gemeinde vorbereitet.
Leider wird in den meisten baptistischen Gemeinden die Glaubenstaufe fest mit der Gemeindeaufnahme verbunden, oder sie findet dort nicht statt. Vorher wird erwartet, dass man sich schon in der Gemeinde engagiert hat, und die Gemeindemitglieder dem zustimmen.
Der Taufe geht sicherlich zuerst der Glaube voraus, die Taufe allein rettet niemanden (Markus 16,16).
Die Taufe mit Wasser zur Zeit des Johannes war ein äußerliches Ritual um die Sünden abzuwaschen nachdem man erkennen durfte das man ein Sünder ist, die auf Grund von Busfertigkeit vollzogen wird.
Heutzutage muss ebenfalls die Sündenerkenntnis zuerst vorhanden sein damit man danach durch Reue und Bekenntnis vor Gott die Vergebung durch den Glauben an das Erlösungswerk Jesu Christie am Kreuz annehmen kann was gleichzeitig die Geistestaufe beinhaltet.
Die Taufe des Johannes ist also eine äußerliche Bußtaufe die mit dem Sündenbekenntnis einhergeht.
"Johannes trat auf und taufte in der Wüste und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden Und es ging zu ihm hinaus das ganze jüdische Land und alle Einwohner Jerusalems, und sie wurden im Jordanfluss von ihm getauft, indem sie ihre Sünden bekannten" Markus 1.4-5
Jesu Taufe mit dem Heiligen Geist geschieht nach dem Sündenbekenntnis durch die Annahme seines Opfertodes und seiner Auferstehung durch den Glauben daran.
" antwortete Johannes und sprach zu allen: Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber der, der stärker ist als ich; ich bin nicht wert, dass ich ihm die Riemen seiner Schuhe löse; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen." Lukas 3.16
Somit war die damalige Wassertaufe bestenfalls eine vorbereitende Taufe die der Glaubenstaufe vorausgegangen ist, denn ohne Reue und Bekenntnis seiner Sünden konnte Johannes keine Vergebung aussprechen. Da Jesus Christus zu dieser Zeit noch gelebt hat, konnte zuerst nur durch die Bußtaufe die Sünden vergeben werden. Als Jesus aber gekreuzigt wurde und von den Toten wieder auferstanden ist, konnte die Glaubenstaufe und die Sündenvergabe durch den Heiligen Geist stattfinden welche erst die feste Heilsgewissheit schenkt. Reue und Sündenbekenntnis vor Gott sind aber nach wie vor die Voraussetzung um die Vergebung in Jesus Christus annehmen zu können.
Somit hat die Wassertaufe heute eine andere Bedeutung als sie es zur Zeit des Johannes hatte. Heute ist sie ein öffentliches Bekenntnis das der Bekehrung zu Gott in Jesus Christus also der Geistestaufe nachfolgt und lediglich ein Zeichen für den Gehorsam Gott gegenüber ist, weil sich Jesus aus Gehorsam ebenso taufen ließ obwohl er dies nicht nötig hatte da er vollkommen und ohne Sünde war. Für die Errettung ist die Wassertaufe daher nicht erforderlich aber durchaus sinnvoll, da sie den anderen Christen bestätigt das man Gott den ganzen " Tempel " der unser Körper ja ist, geweiht hat. Somit ist die Wassertaufe nur ein abschließender Akt des Gehorsams Gott gegenüber.
Da aber nicht jeder Mensch die Möglichkeit zur Wassertaufe hat aber durchaus die Möglichkeit vor Gott seine Sünden zu bekennen, wird er durch den Glauben an die Vergebung der Sünden durch den Tod und die Auferstehung in Jesu Christi gerettet.
LG
Taufe und Heilsgewissheit sind zwei Paar Schuhe.
Eine Taufe ergibt keine Heilsgewissheit, schon gar nicht wenn sie in Säuglingstagen durchgeführt wurde.
Eine Taufe ist das Bekenntnis gem. Römer 6,4: "So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf dass, so wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln."
Die Heilsgewissheit erlangt jeder Gläubige durch die Errettung bei seiner Bekehrung - normalerweise. Dann nämlich bezieht der Heilige Geist Wohnung in dem Menschen. Das merkt man z.B. daran, dass man für viele Bibelstellen, die einem zuvor noch unverständlich waren, "plötzlich" Klarheit hat, oder es wird einem "ein Gefühl, dass jemand zu einem spricht: Geh mal zu Frau X oder Herrn Y und hilf ihnen mal bei diesem und jenem." - Also: Bibelverständnis und Auftrag.
Die Heilsgewissheit selbst richtet sich auf das vollbrachte Werk des Sohnes Gottes am Kreuz auf Golgatha und seinen Dienst für uns Erlöste vom Himmel aus, z.B. den Teufel, der immer noch Zugang zu Gott im Himmel hat und die Kinder Gottes "verklagt" (das macht der wirklich!! - Offenb. 12,10: "hinabgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte"), sie als der "Sachwalter" (Rechtsanwalt) beim Vater freispricht. Das gibt uns Frieden ins Herz. Doch auch die Gewissheit, nach unserem Erdenleben in den Himmel geholt zu werden, und die Freude darauf, machen die Heilsgewissheit aus.
Also: Freude über die Errettung, über Jesu fortlaufenden Dienst an uns; Freude über die kommende Herrlichkeit im Himmel.
Taufe und Heilsgewissheit sind zwar zwei verschiedene Dinge, gehen aber Hand in Hand, weil sie beide auf die Errettung aus Gnade beruhen.
So wie deine zwei Hände an deinem Körper, sind durch die Arme mit dir verbunden. Du kannst sie beide gebrauchen, einzeln oder gemeinsam, doch beide gehören zu dir. (Pardon, das Beispiel fiel mir gerade so ein... )
Die Taufe hat keinen Einfluss auf die Heilsgewissheit.
Die Heilsgewissheit kommt aus dem Wort. Wenn ich mich darauf stütze, dass das, was geschrieben steht, wahr und richtig ist. Wenn ich keinen Zweifel daran habe, dass Gott seinen Verheißungen treu ist. Dann ändert sich plötzlich etwas.
Du mußt voll untertauchen und auch unten bleiben, damit alle Sünden weggeschwappt werden.
Das würde aber ein Ertrinken zur Folge haben. Wenn man auch die unbewussten Sünden, um die man ja nicht um Vergebung bitten konnte (unbewusste Kränkungen usw.) mitrechnet, kann das Untenbleiben unter Umständen sehr lange dauern.
Das Christentum hat die Wassertaufe von viel älteren Mysterienkulten übernommen. Die Antike hat sich da viele Varianten ausgedacht, z.B. auch das Ganzkörper-Untertauchen.
Gäbe es einen Gott, dann ist nicht logisch vorstellbar, dass er Wert auf eine flüchtige Kopfbefeuchtung legt.
Wenn man nicht zur Umkehr seines alten Lebens gekommen ist, ist es egal, ob ein paar Tropfen oder Untertauchen praktiziert wird. Egal - es bleibt unsinnig.
Heilsgewissheit gibt es nicht.
Also...
Die Wassertaufe ist fast unentbehrlich.
Jedoch braucht es trotzdem einen eigenen Beitrag.
Zuerst kommt auf jeden Fall die Bekehrung.
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20