Fleischpass einführen?
Sollte man einen Fleischpass einführen, bei dem jeder erwachsene, deutsche Bürger maximal 500 Gramm Fleisch pro Woche bekommt? Die 500 Gramm sind schon deutlich mehr als empfohlen wird zu essen. Aber darum geht es hier nicht.
Mir geht's um den Klimawandel und das Tierwohl. Diese Maßnahme würde unzählige CO2-Emissionen einsparen. Denn Fleisch ist neben Krieg und den Superreichen, der größte Klimakiller.
Außerdem würde es die grausame Massentierhaltung in seiner Quantität etwas zurückfahren.
Da viele Menschen von sich aus nicht verantwortungsbewusst mit Fleisch und der Natur umgehen können, halte ich das für eine gute Idee.
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33 Antworten
Jeder darf essen, was er will.
Das mag auf dich zutreffen. Aber die deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland will sich das nicht vorschreiben lassen. Und solange wir in einer Demokratie leben, sollte auf diese Mehrheit auch gehört werden.
Die Methanemissionen aus den Rinderpansen lassen sich durch maritime Futterbeimischungen zum Großteil vermeiden, aber Özdemir tut nichts um das auf den Weg zu bringen.
Und die der Menschen? Die erzeugen durch den hohem Fleischkonsum auch enorme Emissionen. Nicht nur durch die Aufzucht.
Es gibt schon viel zu viel Bevormundung.
An anderen Stellen kann und sollte an die auch ausweichen. Aber bei Dingen due elementar für die Welt und die Menschheit sind, sollte man deutlich restriktiver sein. Der Status Quo lässt zu das man sich theoretisch jede Woche ein ganzes Schwein einverleibt. Finde nicht das das ok ist. Da muss man dann halt auch mal dem Leuten durch restriktive Maßnahmen deutlich machen, dass es so nicht weiter geht.
Ich hoffe da immer noch auf bessere Aufklärung, statt auf Verbote, die nur mehr Trotz erzeugen.
Da wäre es besser, direkt die Massentierhaltung zu verbieten. Dann wird Fleisch automatisch teurer und wird weniger oft gekauft.
Ein Verbot ist ziemlich übergriffig und unfair (z.B. betrifft es Vegetarier nicht).
Wenn Fleisch teurer wird, dann ist das unfair. Weil er Geld hat den jucjt es nicht ob ein Steak 5, 20 oder 100 Euro kostet. Das benachteiligt die Menschen, je ärmer sie sind. Das wäre eine faktische Ungleichbehandlung und würde reiche wieder einmal mehr bevorzugen. Und das die neben Krieg die Hauptschuldigen des Klimawandel sind ist meines Wissens nach bestens erforscht und belegt.
Es ist doch jetzt schon so, dass z.B. Kaviar und Champagner so viel kosten, dass sich praktisch nur "Reiche" das leisten können. Dann käme "Fleisch" dazu, dann Zucker, Wein usw., schrittweise.
Die Lösung ist ganz einfach: Wir schaffen das Geld ab und verteilen wieder Essensmarken. Sozialismus ist ja soooo nachhaltig.
Wo fängt das an und wo hört es dann auf?
Davon ab - Wo kämen wir denn bitte hin, wenn Politik Menschen das Essen (fliegen, Kleidung, Stromverbrauch etc.) vorschreibt?! Diktatoren brauchen wir nicht!
Unfassbar, überhaupt solche dummen Ideen zu haben. Massentierhaltung und deine anderen angesprochenen Probleme muss und kann man anders lösen.
Schlechte Idee, weil sie etwas zu reglementieren versucht und sehr tief in die Privatsphäre eingreift.
Da könnte man auch gleich ein monatliches Limit für Autofahrten, ein jährliches Kontingent für Flugreisen oder ein Lebenszeitkontingent für dummes Geschwätz einführen.
Angesichts aller wissenschaftlichen Erkenntnisse, finde ich das bezogen auf Fleisch nicht. Der hohe Fleischkonsum ist wirklich ein ernstzunehmendes Problem für das Klima und unseren Planeten.