Angst mich zu outen?

Hallo

Ich bin 16 und komme nächste Woche in die 12. Klasse. In den letzten Jahren ist mir klargeworden, dass ich schwul bin.Obwohl ich mich selbst mittlerweile akzeptiere weiß, habe ich trotzdem Angst, mich vor meinen Mitschülern und meiner Familie zu outen. Meine Eltern stellten schon öfters klar, dass sie für alles offen sind, aber meine anderen Verwandten (z.B. meine Oma) haben mehrmals feindliche Äußerungen geteilt. Was, wenn sie mich anders behandeln? Oder wenn Freunde, die sich manchmal auch queerfeindlich äußern von mir abwenden?

Dazu kommt, dass ich nicht genau weiß, wie ich überhaupt damit anfangen soll. Es gibt einige enge Freunde, denen ich vertrauen könnte, aber ich weiß einfach nicht, wie ich das Gespräch beginnen soll, weil ich Angst habe, dass sie sich von mir abwenden.

Jetzt am Schuljahresanfang möchte ich aber reinen Tisch machen und mich outen. Zumahl ich auch auf der Suche nach einer Beziehung bin. Als 12.-Klässler habe ich auch eine gewisse Vorbildfunktion und ich bin überzeugt, dass sich mit meinem Outing andere den Mut finden sich auch zu offenbaren.

Wie fange ich am besten mit dem Outing an. Ich würde mich lieber erst in der Schule outen und dann erst in der Familie, weil mein Bruder sehr feindlich dagegen steht. Aber meine Mitschüler sind größtenteils genauso und nun weiß ich nicht, wie ich anfangen soll.

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Habe ich psychische Probleme oder Zwangsgedanken?

Guten Abend, ich bin 16 Jahre alt. Ich bin vor einiger Zeit mal aufgewacht und aus irgendeinem Grund kam der Gedanke schwul zu sein. Bei mir treffen viele Symptome zu wie sie bei HOCD sind und wie das alles heißt ist. Ich habe schon sehr oft selber getestet mit Pornos auch mit Lesben Pornos. Bei Lesben Pornos geht er sehr schnell hoch und bei Gay Porns nicht. Auch bin ich gerade dabei ein Mädchen kennenzulernen. Ich kann sie gut leiden und warte auch immer darauf das sie schreibt. Sie hat mir auch schon viele Bilder von sich geschickt bei manchen er auch hoch ging. Also kann ich doch gar nicht schwul sein oder? Ich teste immerzu alles. Wenn ich Alkohol trinke geht der Gedanke fast weg und ich schreibe Mädchen an.

Auch habe ich Angst das er nicht hoch geht wenn ich mich mit ihr treffe da ich ja diese Gedanken habe. Ich würde halt auch echt gerne mal was mit nem Mädchen machen und ausprobieren . Hab ja nicht umsonst eine Erektion auf Mädchen. Dieser Gedanke zwingt mich auch Jungs auf den Arsch zu schauen und zu gucken ob sich was regt aber es passiert nichts. Ich bin auch mit 3 Jungs in der Ausbildung auf'n Zimmer und die rennen manchmal hier in Unterhose rum und da habe ich auch keine Sex Vorstellungen. Rede ich mir das alles ein? Was kann ich dagegen tun? Ich habe auch andere Sachen wie z.B öfters überprüfen ob das Wasser aus oder das Licht aus ist. Was kann ich nur tun . Ich möchte so leben wie vor dem einen Tag. Und übrigens in der Nacht habe ich auch nichts geträumt was schwul sein könnte.

Und ich möchte hier keine Antworten wie akzeptiere dich so wie du bist. Das bin nicht Ich! Ist das alles nur eine Phase? Auch schmecken mir jetzt Sachen die ich davor widerlich fande wie Käse und Tomate. Auch höre ich meine Musik nicht mehr so oft nur wenn ich sie anmache kann ich nicht mehr mit aufhören. Was kann ich tun Bitte? Ich hoffe alles ist nur eine Phase ich bin Hetero und alles wird so wie früher.

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Welche Promis gab es in Europa/USA bis zum 20. Jahrhundert, deren Homosexualität gesellschaftlich nicht akzeptiert, aber zumindest ein offenes Geheimnis war?

Ich selbst habe von Folgenden prominenten Persönlichkeiten gehört, deren Homosexualität jedoch keineswegs gesichert ist:

  • Alexander der Große, hierzu fand ich Folgendes:

https://www.swr.de/swrkultur/leben-und-gesellschaft/wie-schwul-darf-alexander-der-grosse-sein-aufregung-netflix-doku-100.html

"Ob Alexander nun mit Männern schlief oder nicht: Ihn als schwul zu bezeichnen ist in jedem Fall falsch. Begriffe wie Hetero- und Homosexualität gab es in der griechischen Antike nicht. Sexuelle Präferenz wurde nicht als Teil der eigenen Identität angesehen.

Welche Form der gleichgeschlechtlichen Liebe im antiken Griechenland akzeptiert war, unterschied sich mitunter von Stadtstaat zu Stadtstaat. Generell akzeptiert waren päderastische Beziehungen zwischen erwachsenen Männern und Jugendlichen, denen man eine gewisse erzieherische Komponente beimaß.

Man kann davon ausgehen, dass im Königreich Makedonien der Umgang mit Sex zwischen Männern relativ frei war. Das legen überlieferte Reiseberichte nahe. Auch Alexanders Vater Philipp II. wird sexueller Umgang mit Männern nachgesagt, unter seinen Partnern soll auch sein späterer Mörder Pausanias gewesen sein."

  • Bernard "Monty" Montgomery, britischer General im 2. Weltkrieg, der von einigen Historikern als "repressed gay", also "unterdrückter Schwuler" gesehen wird. Hierzu könnte passen, dass Montgomery sich Ende der 60er Jahre vehement gegen die Legalisierung sexueller Beziehungen zwischen Männern einsetzte, ein nicht untypisches Verhaltensmuster bei unterdrückter Homosexualität
  • Heinrich von Brentano, ehemaliger Bundesminister des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland unter Konrad Adenauer, mit folgender nicht sicher belegten Anekdote: Brentano blieb zeitlebens unverheiratet. Darauf angesprochen, dass sein Minister homosexuell sei, soll Konrad Adenauer geantwortet haben: „Dat ist mir ejal, solange er misch nit anpackt. “ (Eine andere Variante des Ausspruchs lautet: „… mich hat er noch nicht anjepackt“).

Besser gesichert ist die Homosexualität bei folgenden Personen:

  • SA-Chef Ernst Röhm, vielleicht der erste Prominente der sich gar keine Mühe gab seine Homosexualität zu verbergen
  • US-Schauspieler und Frauenschwarm Rock Hudson ("Bettgeflüster" mit Doris Day), der nach seiner Infektion mit der damals sehr viel rascher tödlich verlaufenden Krankheit HIV in den 80er Jahren an die Öffentlichkeit ging
  • der britische Sänger Jimmy Somerville, dessen beklemmendes Musikvideo "small town boy" keinerlei Zweifel an seiner sexuellen Orientierung ließ

Kennt Ihr noch weitere Beispiele?

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Denkt ihr ich sollte es machen?

Also erstmal vorerst. Alle homophoben Personen machen jetzt bitte erstmal den Abflug von diesem Beitrag. Dankeschön.

Also ich bin bin halt schwul und würde es gerne halt auch in der Schule sagen, weil ich einfach ich selber sein will und mich nicht ständig verstellen möchte vor den Anderen. Ich wurde halt früher halt schon extremest gemobbt und hab durch das wirklich starke Mobbing (u. A. wurde ich indirekt versucht umzubringen) borderline, Depressionen, kds und eine sozial Phobie bekommen. War jetzt aber von Februar bis Juli in der Psychiatrie und hab jetzt ein selbstbewusstsein wie ich noch nie hatte. Ich bin denke ich schlau genug um mich nicht zu mobben. Zur Not mobben ich einfach zurück. (Das Mobbing war übrigens an der alten Schule)😊

Ein Randfakt noch nebenan: in der Psychiatrie war ich auch geoutet, weil es einfach ein geschützter Rahmen dort ist und ich mich dort extremst sicher gefühlt hab irgendwie. Ich hab mich einfach wie ich benommen und hab ob ihrs glaubt oder nicht einfach von meinem Psychologen und den Peds ganz klar die Rückmeldung bekommen, dass man an meinem Verhalten ganz klar sieht, dass ich schwul bin (keine Ahnung wie).

Aber in der Schule bin ich halt ne komplett andere und verstellte Person und ich will endlich dass das ein Ende hat. Ich stehe hä vollkommen über meiner Sexualität und liebe mich wie ich bin(gibt noch paar strugglesituationen, aber das wirklich selten.). Homophobistische Kommentare weiße ich mittlerweile einfach kopfschüttelnd ab.

Also was denkt ihr? Soll ich mich zeigen wie ich wirklich bin und mich outen?

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bin ich lesbisch oder bi?

hii

ich weiß ehrlich gesagt nicht so richtig, welche sexuelle Orientierung ich hab😭

also ich steh definitiv auf Frauen, auch auf enbys zum Beispiel, also da bin ich mir auf jeden Fall sicher

aber ich weiß nicht so richtig, ob ich auch auf Männer stehe.. also ich find schon manchmal Männer attraktiv, & könnte mir auch was mit manchen vorstellen. aber halt meistens immer nur viel zu unerreichbare, also zum Beispiel Schauspieler, oder halt zwar in echt, aber nur wenn derjenige wirklich total mein type ist, und der ist halt etwas speziell..

& außerdem bin ich deswegen bei Männern viel wählerischer, als bei anderen.. also fast schon unfair, dass viel mehr passen muss beim kennenlernen, ich erwarte da viel mehr..

bei einer Frau bin ich halt ganz anders, & wenn das ganz oke passt, dann geb ich mir selbst auch viel mehr Mühe, als jetzt bei einem Mann..

also außer halt wie gesagt, der ist total mein type, aber das ist halt erstens selten, & zweitens ja auch unfair, weil mir das bei Frauen auch nicht so wichtig ist..

ich komm mir dann immer total blöd vor, weil ich ja eigentlich total unfair zu den Personen bin..

ich hab gerade zum beispiel auch geträumt, dass (erzähle jetzt nur die letzte sache) ein bestimmtes Mädchen mich angeschaut hat, gelacht hat, & gesagt „Yuna is definitely a lesbian“

& da hab ich mich eigentlich irgendwie auch gefreut.

aber eigentlich will ich nicht wirklich mich als lesbisch labeln, weil ich es blöd fände Männer direkt auszuschließen, weil ich nicht sagen würde, dass ich das will, bzw. muss.

ich bin mir nur echt unsicher, ob ich dadurch dass ich ja eig offensichtlich Frauen & enbys viel mehr mag von vornherein, ob ich dann wirklich bi bin..

ist das normal, wie ich bin? also diese präferenz, & dass ich da beim dating im kopf ungewollt so einen unterschied mache?😭

ich bin überfordert mit der situation..

danke für alle antworten <3

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