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Homosexuell aber Heteroromantisch?

Hallo zusammen,

ich schreibe diesen Beitrag, weil ich mir schon seit vielen Jahren dieselbe Frage stelle – und nun endlich den Mut aufbringe, sie offen auszusprechen, in der Hoffnung, Menschen zu finden, denen es ähnlich geht.

Ich bin ein Mann, etwa 20 Jahre lang weiß ich nun, dass ich sexuell auf Männer reagiere. Meine Erregung, mein sexuelles Verlangen, meine Fantasien – all das richtet sich fast ausschließlich auf Männer. Daran gibt es keinen Zweifel mehr, das ist eine feste Realität in mir.

Gleichzeitig habe ich mich emotional und romantisch aber immer eher zu Frauen hingezogen gefühlt. Ich habe mich in meinem Leben nie in einen Mann verliebt, nie wirklich romantische Gefühle entwickelt – nicht weil ich sie unterdrückt habe, sondern weil sie offenbar gar nicht da waren. In Gedanken an romantische Nähe mit einem Mann (Kuscheln, Umarmen, Einschlafen) empfinde ich eher Abwehr oder Unbehagen. Es fühlt sich nicht natürlich an.

Mit Frauen hingegen kann ich mir diese Nähe problemlos vorstellen – sie fühlt sich warm, ehrlich und verbunden an. Nur: der sexuelle Antrieb fehlt dort nahezu komplett.

Diese innere Zerrissenheit beschäftigt mich sehr. Ich frage mich oft:

Bin ich so sozialisiert worden, dass mein System emotionale Nähe zu Männern blockiert? Oder ist es einfach meine Realität – dass meine sexuelle und romantische Orientierung nicht übereinstimmen?

Ich suche nun Menschen, die Ähnliches erleben oder erlebt haben. Menschen, die wissen, wie es ist, wenn Sexualität und Herz nicht in dieselbe Richtung gehen.

Wie lebt ihr damit? Habt ihr einen Weg gefunden, diese Inkongruenz zu akzeptieren oder aufzulösen? Gibt es Beziehungen, die trotzdem funktionieren?

Ich bin für jede Erfahrung, jede Antwort und jeden Denkanstoß dankbar.

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Glaubt ihr der Queer Aktivismus zerstört sich (LGBT Community) selbst?

Ein Bsp von vielen:

Von schwulen Männern wird wieder bedingungsloser Gehorsam eingefordert. Nicht durch „heteronormative“ Männer, sondern durch queere Aktivisten und ihre Unterstützer. Was als „Fortschritt“ verkauft wird, läuft auf die Zerstörung schwulen Lebens hinaus.

https://just-gay-germany.org/de/Start/

Mit dem Slogan „Gay not queer“ stemmen sich Schwule gegen die Queer-Politik der Bundesregierung und aggressiven Transaktivismus.

Seit geraumer Zeit werden Hashtags verbreitet wie „Gay Not Queer“, inklusive Aufforderungen an Schwule und Lesben, den Regenbogen zu verlassen. Kritiker und Kritikerinnen werden wüst beschimpft und insbesondere Frauen sehen sich mit einem Hass konfrontiert, der bis vor kurzem noch undenkbar war. Nun melden sich auch vermehrt Transsexuelle und vereinzelt Transgender zu Wort und offenbaren ihre Ablehnung gegenüber queeren Gesetzesvorhaben der Ampelregierung. Sie betonen, dass sie nicht queer sind.

Queere Organisationen verfolgen eine Politik zur Durchsetzung von Gender als Geschlechtsdefinition. Diese ist aber nicht unsere Definition von Geschlecht, und wir erkennen diese für uns persönlich auch nicht an. Dies wird aber nicht respektiert. Es wird der Versuch unternommen, dies als allgemeingültig zu erklären. Wer dem nicht folgt, der muss mit Verunglimpfung, Ausgrenzung und Beleidigungen rechnen. Über Konsequenzen und Risiken wird konsequent geschwiegen und nicht geschrieben. Eine offene Debatte wird nicht zugelassen. Es wird erwartet, dass alle widerstandslos der queeren Agenda folgen. So funktioniert das aber nicht. 

https://www.cicero.de/kultur/gay-not-queer-just-gay-florian-greller

Der Frauenhass wundert mich nicht. Als erstes arbeitet man sich an Frauen ab. Diese Transaktivsten, die dafür kämpfen Biologischen Männern die sich anders identifizieren Zutritt in Frauenräume ermöglichen wollen, arbeiten sich zuerst an uns Frauen ab. Die tatsächliche Gewalt die Transsexuelle Frauen erleben im Alltag, geht von Männern aus. Darüber wird aber nicht gesprochen.

Mittlerweile gibt es Just Gay, LGB drop the T (auch eine Bewegung die sich strikt von Queer und Trans distanziert) und laut der verlinkten Artikel hat es auch Transmenschen die sich klar von diesem Queer Aktivismus distanzieren und damit nicht in Verbindung gebracht werden wollen. Darum meine Frage, zerstört sich diese LGBTQ Bewegung nicht langsam selbst? Sie spaltet sich immer weiter

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Welche Sexualität habe ich?

Ich (m21) hinterfrage gerade total meine Sexualität… also ich bin queer, stehe definitiv (auch) auf Jungs und lable mich momentan als großteilig schwul bzw. vllt auch ein kleines bisschen Bisexuell. Das fühlt sich jetzt nicht vollkommen falsch an, aber ich hab trotzdem ein paar Fragen.

ist es normal, dass mich zu verschiedenen Geschlechtern unterschiedlich angezogen fühle? Ich hab aktuell eine große Präferenz für Jungs. Ich finde Vaginas irgendwie eklig (nichts gegen euch Mädels, mag irgendwie keine Outies) und kann mir Sex mit einem Mädchen irgendwie nicht so angenehm vorstellen. Andererseits ist es so, dass ich sehr neugierig auf den weiblichen Körper bin und gerne mal eine (Innie) Vagina sehen, anfassen usw möchte.

Eine Beziehung mit einem Mädchen würde sich für mich aber nicht 100% richtig anfühlen und ich müsste mich wahrscheinlich verstellen, um sie wirklich richtig, also von Herzen, lieben zu können. Dass ich Mädchen wirklich „mag“ kann ich nicht so wirklich bestätigen, ich mag Jungs irgendwie mehr …allein schon vom Aussehen her geben mir Mädchen leider gar nichts erregendes…das ist bei Jungs anders, da mag ich schon die Haare und so… Trotzdem hatte ich bei einem Mädchen aus meiner Berufsschulklasse, als wir morgens auf unseren Lehrer warteten, dass der das Klassenzimmer aufsperrt, immer einen Ständer als sie mir gegenüberstand, aber warum? Sie hatte halt schöne Haare aber ansonsten nix wirklich besonderes…

Ich bin einfach grade voll verwirrt, weil ich Jubgs einfach so toll finde und Mädchen halt fast gar nicht, bis halt auf diesen Punkt, dass ich gerne mal ein Mädchen nackt sehen würde. Verliebt in ein Mädchen war ich schon mal und das hat sich echt toll angefühlt aber als ich mich in einen Jungen verliebt habe, dann war das Gefühl nochmal krasser…keine Ahnung woran das liegt…

Bin jetzt mehr schwul oder mehr bi oder beides zusammen?

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Meinung des Tages: Verbotene Pride in Ungarn – mutiger Protest oder gefährlicher Präzedenzfall?

(Bild mit KI erstellt)

Pride in Budapest: Was als Verbot begann, endete als eindrucksvolle Demonstration für Freiheit und Vielfalt...

Ungarn: Rekord-Pride trotz staatlichen Verbots

In Budapest sind am Wochenende trotz eines offiziellen Verbots bis zu 200.000 Menschen zur Pride-Parade zusammengekommen – so viele wie noch nie. Die Veranstaltung wurde unter dem Vorwand des „Kinderschutzes“ durch die Polizei untersagt, doch der liberale Bürgermeister Gergely Karácsony erklärte sie kurzerhand zur offiziellen Veranstaltung der Stadt. Auch Abgeordnete des Europäischen Parlaments sowie Mitglieder der EU-Kommission waren anwesend.

Das ungarische Innenministerium hatte im Vorfeld mit Bußgeldern und Gesichtserkennung gedroht. Dennoch demonstrierten Zehntausende friedlich für Toleranz, Vielfalt und die Rechte von LGBTQIA+-Personen. Für viele Beobachter ist diese Parade ein Symbol für zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen die zunehmende Repression in Ungarn – ein Land, das seit Jahren durch Maßnahmen gegen freie Medien, unabhängige Justiz und queere Menschen international in der Kritik steht.

Zwischen mutiger Demonstration und politischem Risiko

Während Regierungsvertreter von einem „Akt des Rechtsbruchs“ sprechen, sehen Menschenrechtsorganisationen in der Parade ein wichtiges Zeichen für Freiheit und Gleichberechtigung. Die ungarische Regierung wiederum verteidigt ihre Politik als wiederholt und bezieht sich dabei auf die traditionellen Werte des Landes. Doch in einem EU-Land, das sich zunehmend autoritär positioniert, stellt sich die Frage: Wie viel Raum bleibt Bürgerinnen und Bürgern noch, um für ihre Rechte einzustehen?

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie beurteilt Ihr die Pride-Parade in Budapest trotz staatlichen Verbots?
  • Ist ziviler Ungehorsam in autoritären Kontexten gerechtfertigt?
  • Kann eine derart große Parade ein Umdenken in der ungarischen Gesellschaft bewirken?
  • Welche Rolle sollte die EU spielen, wenn Mitgliedsstaaten Grundrechte einschränken?

Wir freuen uns auf Eure Gedanken und Meinungen!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team
PS: Bitte entschuldigt die heutige Verspätung der Meinung des Tages - ein typischer Montag. ;)

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Bin ich ein Femboy oder was passiert hier?

Hallo!
Ich bin m17, straight und hätte folgendes Anliegen, dass sehr kompliziert werden könnte.

Ich trage schon seit 2 Jahren ungefähr heimlich Mädchenkleidung wie Unterhosen, Strümpfe, Röcke, etc.
Ich hab mich früher da irgendwie sehr wohl gefühlt und tue das noch immer. (Habe als kleiner Junge das auch schon mal gemacht.)

Ich habe zu der Zeit straightes Porno konsumiert. Seit dem letztem Jahr habe ich angefangen Femboy Porno sowohl Hentai auch als real verfilmt anzusehen und habe dann auch das erste mal Anal mastubiert. Ich habe gemerkt, dass es mir gefällt jedoch angefangen zu zweifeln ob ich wirklich straight bin.

Zum Problem:
Jedes mal wenn ich jetzt mastubiere fühle ich mich davor, als könnte ich gay sein und hab auch sehr viel Spaß mich als Femboy auszudrücken. (Ich bekomme schon eine Errektion, wenn ich Mädchenkleidung anhabe. Ist das normal?) Wenn ich jedoch dann mastubiert habe, muss ich sofort das ganze Gewand ausziehen und mich männlich verhalten und ich fühl mich richtig schlecht so mastubiert zu haben und möchte doch lieber straight sein.
Das macht für mich alles keinen Sinn, da da genau dieser Wendepunkt zwischen Straight und Gay ist.

Noch ein Beispiel:
Wenn ich in einer Mädchenunterhose nach draußen gehe, da ich bisschen feminin sein möchte jedoch dann ein Mädchen sehe, das schön ist, fühl ich mich genauso und möchte am liebsten die Unterhose von meinem Körper reißen.

Ich hoffe es kann mir wer helfen, denn das macht mir wirklich sehr zu schaffen!

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Fast Freundin küsst Schwulen typen?

Also ich habe seit 2 1/2 Monaten was mit einem Mädel. Am Anfang war es eher noch was lockeres. Das hab ich ihr auch so kommuniziert. Allerdings haben wir dann sehr viel miteinander gemacht und irgendwie hab ich Gefühle entwickelt das hab ich ihr auch probiert zu zeigen. Wir haben dann auch schon öfter mal darüber geredet. Am Anfang war nämlich sie die die eigentlich mehr wollte.

Wir haben echt oft auch intensiv darüber geredet, was uns stört und in letzter Zeit hatte ich auch von ihr das Gefühl, dass es in einer Beziehung Richtung geht. Wir haben auch drüber geredet, sind allerdings noch nicht zusammen.

gestern waren wir feiern und es war eigentlich alles super dann kam sie und hat gesagt, dass sie in Schwulen Freund geküsst hat. Den kennt sie auch schon lange und erst stockschwul. Allerdings habe ich noch nie von ihm gehört ihn nur mal bei ihr in der Story gesehen vor unserer Zeit. Das hat mich sehr verletzt und ich war wirklich sehr traurig und hab mich dann direkt distanziert und bin abgehauen sie hat jetzt auch ein schlechtes Gewissen

Wir haben auch eigentlich Regeln gesetzt, dass wir keine andere Leute kennen lernen etc. und ein Schwuler ist jetzt vielleicht doch anders als ein hetero Junge.

Reagiere ich über, dass mich das extrem stört wenn sie ein Schwulen küsst ist doch eigentlich egal ob der hetero bi oder weiß ich was ist, weil sie ja auf Männer steht. Wenn wir zusammen wären würde sie das ja auch machen.

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