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Generationswechsel bei Grünalgen?

"Moin. So! erste Aufgabe" begrüßt uns unserer Übungsgruppenleiter jeden Dienstag, sichtlich begeistert..
Doch bei dieser Aufgabe scheiden sich die Geister

"In der Abbildung sind schematisch vier (A-D) pflanzliche Entwicklugszyklen dargestellt

a) In welchem Entwicklungszyklus entstehen die Gameten durch Meiose und in welchem durch Mitose?
b) In welchem Entwicklugnszyklus ist ein heteromorpher Genrerationswechsel dargestellt?
c) Was versteht man unter einem Sporophyten?
d) Bezeichne in der obigen Abbildung (A) die Gameten mit Pfeilen
e) Welchem Entwicklungszyklus in der obien ABbildung lässt sich die Grünalge Ciadophora spec. zuordnen. Erläutere diesen Entwicklungszyklus"

Mein bisheriger Ansatz
a) A, B, C sind durch Mitose, D sind durch Meiose
b) im Zyklus B (beide Generationen morph. unterschiedlich)
c) Sporenbildende Generation der Pflanzen
d) Hab ich schon in der Abbildung erledigt :)
e) Und genau hier liegt der Hund in der Petersilie. Warum tut das Tier das?
Wir hatten in der Vorlesung die Begriffe heteromorph (beide Gnerationen morphologisch unterschiedlich), homolog (Sporen gleich), homospor hetermoprh (z.b. beiMoosen, wo die SPoren gleich sind aber 2 Generationen die unterschiedlich sind) ode heterospor (auch 2 unterschiedliche Arten von Algen, wie die Angiospermen).

Ich wäre daher geneigt, die Grünalgen dem heteromorphen homosporen Generationswechsel zuzordnen, allerdings bin ich im Internet darauf gestoßen, dass Grünalgen isomorph wären , weil die Sporenbildene Genration sich regelmäiig mit der Gametenerzeugenden Generation abwechselt. Und der Begriff isomorph ist bei uns in der Vorlesung einfach keine Fentosekunde lang gefallen.
Zudem weiß ich nicht, in welches Bild ich es so zuordnen könnte.

Mit freundlichen Grüßen und noch einen erholsamen Sonntagabend, bevor morgen wieder "der Ernst des Lebens" losgeht.

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Bio, Biologie, Biowissenschaften, Botanik, Generation, Meiose, Mitose, Sporen, Zellbiologie, Generation Y, Pflanzenphysiologie, Generation Z

Welche Faktoren führen dazu, dass eine Pflanze einen Wurzeldruck aufbaut / benötigt?

Hehe jepp, der Botanik-Drittversuch steht mal wieder vor der Tür. Und das obwohl ich die Klausur gar nicht mitgeschrieb hab - da ich in Unkenntnis über die Prüfungsordnung - gar nicht zur Prüfung erschienen bin.
Naja, jammern hilft nichts, müßen das Ding jetzt halt schnell in die Birne kloppen.
Für allgemeine Verwirrung sorgen jedoch stets die allseits beliebten Multiple Choice Aufgaben

"Welche Faktoren führen dzau, dass eine Pflanze einen Wurzelkdruck aufbaut / benötgt"

  • Überschuss an Energie
  • Fehlendes Xylem
  • Hohe Luftfeuchtigkeit
  • Verstopftes Phloem
  • Fehlende Blätter.

Die Aufgabe hat 2 Punkte, also schätz ich mal, daß die Professorin -oder die Wissenschafliche Mitarbeiter oder wer-auch-immer sich da die Klausuraufgaben ausdenkt - 2 von diesen Punkten hören will.

Ich hätte jetzt gesagt Hohe Luftfeuchtigkeit und Fehlende Blätter. Weil wenn die Luft feucht ist, wird Xylemflüssigkeit in Form von Tropfen über diese spezielle Drüsenzellen an den Blatträndern abgesondert. Das ist ja dann diese Glutation, wie man so schön sagt, wo die Pflanze so aussieht als würd sie "schwitzen" oder "weinen.

Fehlende Blätter hätt ich noch gesagt, weil man so im Frühjahr den Laubaustrieb ermöglichen kann (Stichwort: Frühjahrsbluten).

Jetzt hab ich aber auch bei Komilitonen gesehen, daß sie "Hohe Luftfeuchtigkeit + Überschuss an Engerie" angekreuzt haben. Klar, das kann ich auch nachvollziehen, weil bei hohem Druck ja Ionen unter ATP-Verbruch nach innen gepumpt werden, aber wieso soll "Fehlende Blätter" falsch sein.

Zu allem Überfluß hab ich auch noch den Botanik-Experten ChatGPT gefragt, welcher sich für die Variante "Überschuss an Energie Hohe Luftfeuchtigkeit + Verstopftes Phloem" entschieden hat und das damit begründet, daß bei einem verstopften Phloem ja der Transport von Zucker und Nährstoffen beeinträchtigt wird und somit der Wurzeldruck zunimmt, um Wasser und Nährstoffe in das Xylem zu drücken.

Fehlende Blätter ordnet er als Falsch-Antwort ein, weil er der Meinung ist, daß die Pflanze weniger Wasser durch Transpiration verliet und durch die manglenden Blätter ja weniger Stomata für die Transpiration zur Verfügung stehen und somit die Notwendigkeit einen Wurzeldruck aufzubauen entfällt.

Das widerspricht so ein bisschen der Aussage meiner Professorin "Wurzeldruck ist eine Alternative wennn keine Blätter vorhanden sind oder zu hohe Luftfeuchtigkeit."

Ich bin ehrlich gesagt verwirrt, ob der vielen möglichen Kombinationen, was man ankreuzen soll und was nicht.

Mit freundlichen Grüßen und einen schönen sonnigen Sonntagnachmittag noch

(PS: 300. Frage 🎉🎉🎉)

Energie, Blätter, Biologie, Biowissenschaften, Botanik, Ionen, Luftfeuchtigkeit, Wurzel, transpiration, Pflanzenphysiologie

Emerson Enhancement Effect?

Also die Frage mag sehr banal erscheinen, aber wir finden darauf bisher keine so richtige Antwort. Deshalb versuche ich hier vielleicht gute Antworten zu bekommen.

Also wie im Titel schon genannt geht es um den Emerson Enhancement Effect. Vor nicht zu langer Zeit hatten wir in Biologie Stoffwechsel und die Fotosynthese. Darunter fällt auch der Emerson Effekt, dass wenn beide Fotosysteme zusammenarbeiten eine höhere Fotosyntheserate zu erkennen ist, als wenn man nur P680 und P700 addiert.

So und herausgefunden hat er das, indem er das P680 System nur mit Wellen 680 nm bestrahlt hat und das P700 mit 700 nm. Soweit so gut. Dann hatten wir das Z-Schema.

Und da kommt unser erstes Problem. Wenn das P700 System nicht ohne das P680 System funktionieren kann, wieso ist Fotosynthese zu erkennen, wenn nur das P700 bestrahlt wird. Also Wellen, die das 680-System gar nicht aufnehmen kann.

Auf der Suche nach Antworten sind wir auf den Red-Drop (Auch von Emerson) gestoßen. Hier ist die Fotosyntheserate des P700 niedriger als des P680, aber sollte sie nicht bei Null sein?

Dann gibt es das Problem mit verschiedenen Diagrammen. Einige zeigen, dass P680 und P700 gleiche Leistung aufweisen, wenn sie geteilt arbeiten. Und scheinbar sind das gemessene Ergebnisse. (So ist es auch in unserer Literatur) Aber wie kann das sein, wenn sogar schon der Red-Drop-Effekt besagt, dass das P700 System weniger Fotosynthese zeigt?

Andere zeigen dann scheinbar, dass bei Wellen über 700 nm immernoch Leistung zu erkennen ist?

Vielleicht zeigen die Diagramme auch verschiedene Sachen, aber es sind doch einige Ungereimtheiten, die uns stören.

Im Internet finden wir irgendwie nichts. In den Papers von Emerson finden wir auch keine Antwort, wobei wir an nicht alle herankommen.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Antwort sehr simpel ist und hier ich wie ein Idiot dastehen werde. Ich will aber einfach einen Ansatz haben, um das zu verstehen.

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Bio, Biologie, Photosynthese, Pflanzenphysiologie

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