Meine Freundin meint, sie hĂ€tte so wenig Erfahrungen, sie weiĂ nur, wie es mit mir ist und sie wĂŒrde gerne mit eniem anderen Mann schlafen.
Andererseits möchte sie nicht die Beziehung zerstören und wĂŒsste nicht, ob sie das ĂŒberhaupt könnte, wenn es dazu kĂ€me. Gleichzeitig ist sie neugierig.
Wir haben darĂŒber geredet und ich meinte, damit beide gleichgestellt wĂ€ren, mĂŒsste jeder mit einem anderen, also ich mit einer anderen und sie mit einem anderen.
Ist aber trotzdem etwas seltsam. Sie meinte auch, ich wĂŒrde ihr dann wsl vorwerfen, dass sie es immer wieder tut, auch wenn sie es nicht tut oder wĂ€re eifersĂŒchtig.
Hab dann auch gefragt, ob Dreier, aber nein, sie will nur mit einem anderen Mann alleine, damit sie weiĂ, wie es ist, da sie nur Sex mit mir hatte und sie erwartet sich vielleicht einen Unterschied oder hat einen Vergleich, ist einfach neugierig.
Ich hingegen hatte vor unserer Beziehung schon mehrere Male und fĂŒhle mich da nicht so neugierig. Einerseits törnt micht der Gedanke schon an, andererseits ist es sehr ungewiss, wie das mit unserer Beziehung dann ausarten könnte.
Sie meint oft, dass der Sex an und fĂŒr sich fĂŒr sie komplett unspannend ist und sie nie kommt, weil einfach rein raus und langweilig. Wenn ichs ihr aber oral besorge oder Spielzeug dabei ist, findet sies aber megageil und ich hab ihr schon mehrfach gesagt, sie kann mir all ihre BedĂŒrfnisse erzĂ€hlen und ich mach alles, was sie will. Ich bin da etwas lockerer, wĂ€hrend sie immer gehemmt ist, sich zu öffnen. Trotzdem scheint ihr etwas zu fehlen.
Sie meint auch, nur ich habe immer SpaĂ und fĂŒr sie ist es langweilig, da ich sehr oft Lust auf sie habe und sie im Vergleich dazu aber eher selten und das allein schon oft eine Differenz oder vielleicht sogar Streitpunkt ist.
Dabei merke ich auch, dass es ihr nicht gefĂ€llt und das törnt dann mich auch ab, wĂ€hrenddessen sagt man aber nichts dem Partner zuliebe und lasst sich gehen. FĂŒr micht ist Liebe und Partnerschaft zu einem groĂen Teil Kuscheln und nette Gesten und FĂŒrsorge, aber halt auch regelmĂ€Ăige intime Verbundenheit.
Sie hingegen hat mal zum SpaĂ gesagt, es ist ihr prinzipiell da egal, wer in sie eindringt. Beim Sex ist sie auch eher auf sich selbst fokussiert und achtet nicht sehr auf mich, wĂ€hrend ich sehr wohl auf sie achte. Meine Zufriedenheit hĂ€ngt zu einem sehr groĂen Teli davon ab, wie sich meine Freundin dabei fĂŒhlt, ihre aber anscheinend nicht, da ich sehr wohl erkenne, wenn es ihr nicht gefĂ€llt, sie aber glaube ich nicht, wenn es mir nicht gefĂ€llt.
Auch wenn das nur so rausgerutscht ist, ĂŒberall steckt ein Körnchen Wahrheit oder unerfĂŒllte BedĂŒrfnisse drin. Bin auf das jetzt ja auch nur draufgekommen, weil sie immer beilĂ€ufig mal scherzhaft erwĂ€hnt hat, sie wĂŒrde mit einem anderen. (mach ich auch manchmal so ala ich hab 3 side chicks, unsinniges Gelaber halt. )
Jetzt ist zwischen uns das GefĂŒhl aufgekommen, dass wir vielleicht sexuell miteinander inkompatibel sind und es mit anderen Partnern besser harmoniert und fĂŒr mehr Zufriedenheit sorgt.
Sie war auch besorgt, weil wie ich meine BedĂŒrfnisse Ă€uĂerte, was sie nicht machen wollte und mir zuliebe getan hat, sie dachte, wenn sie diese nicht erfĂŒllt, dass das langfristig nichts mit uns ist, was kompletter Schwachsinn ist, finde ich. Sie denkt, dass unsere unterschiedlichen sexuellen BedĂŒrfnisse auf Dauer nicht miteinander harmonieren könnten.
Sie denkt vielleicht, es gefĂ€llt ihr nur deswegen nicht, weil es an mir liegt und mit wem anderen wĂ€re es besser. Ich hatte eigentlich nie Zweifel, merke aber, dass es sie etwas belastet und hatte jetzt auch nicht so wirkliche Verbundenheit vor der Beziehung, sondern eher so Ons-mĂ€Ăig.
Der Sex ist ja auch nur gut, wenn man sich zumindest nicht abgeneigt ist oder einmal im GesprÀch schon Sympathie hat.
Ich denke, dass sie vielleicht deswegen so denkt, weil ich mal im Unmut gesagt habe, es wĂŒrde mir nie gefallen, was so nicht ganz stimmt, in dem Moment aber so aus meinem GefĂŒhl heraus aus mir herausgerutscht ist und sie das ganz sicher sogar auf sich selbst und ihren Selbstwert bezieht, wĂ€hrend ich da eher Liebe und SexualitĂ€t als eine Baustelle sehe als als was Einzigartiges, was man nur mit jemandem spĂŒren kann, mit dem man kompatibel ist. Ist alles kompliziert.
Was könnte man machen, um beide zufriedenzustellen, ohne die Beziehung zu gefĂ€hrden. Bzw. sollte man versuchen, die unerfĂŒllten BedĂŒrfnisse iwie zu befriedigen?