Wie ist eure allgemeine Einstellung zur Strassenmusik ? Nervige Bettellei ? Oder Bereicherung ?
- eigentlich bin ich von Beruf LKW Fahrer. Ab und zu muss ich zu einer Firma in Frankfurt um etwas abzuholen oder anzuliefern.
Allerdings macht dieses Firma schon um 17:00 Feierabend . Komme ich erst später, dann muss ich im Gewerbegebiet Pause machen bis zum nächsten Morgen.
Ein paar mal bin ich jetzt schon mit meiner Gitarre in die Innenstadt gelatscht, um dort in der Fußgängerzone Strassenmusik zu machen. Mein Programm besteht aus selbst komponierten Liedern und ein paar Cover Stücke. ( die Cover sind: „zusammen“ von Broilers, bzw. Slime . „Ein Kompliment“ von Sportfreunde Stiller )
Also meine Stilrichtung ist deutscher Akustik Punk sozusagen.
Ich mache es nicht , weil ich bedürftig bin, sondern weil es mir Spaß macht . Trotzdem stelle ich immer eine Tasse vor mir hin, aber mehr aus Neugier, was es so bringt. Nach mehreren „Einsätzen“ habe ich festgestellt, das ich so durchschnittlich auf 10 eur/pro 30 Minuten komme.
Also eigentlich mache ich das, weil mir abends Dosenbier trinken und Fernseh gucken im Führerhaus einfach zu langweilig ist.
Und natürlich würde ich mir sowas nie am Wochenende zuhause in meiner Heimatstadt trauen : )
In einer Großstadt allerdings, wo mich keiner kennt, kann ich das einfach so durchziehen.
Wie findet ihr das ? Assozial ?
Eine Person aus meinem Umfeld sagte mir sogar mal, ich würde den wirklich bedürftigen Menschen schaden . Ist das so ?
( in FFM braucht man übrigens keine Strassenmusik Genehmigung.)