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Wahrnehmungsstörung / Pubertät?

ich bräuchte ziemlich dringend Hilfe.

man könnte sagen ich komme mit der Realität nicht klar…

(Bin M/16 geworden).

Ich bin seit ca 1 Jahr nicht mehr richtig im Unterricht gewesen wegen Corona und jetzt hab ich meinen Abschluss und hab auch noch 3 Monate Sommerferien. Ich hab also nichts zu tun und achte deswegen auch noch verstärkt darauf. Ich hab keine Freunde hier in der Nähe aber dazu komme ich später noch einmal.

Ich glaube ich hab eine Wahrnehmungsstörung. Mir kommt alles extrem real vor und trotzdem fühle ich mich manchmal eingeengt. Wie in einer negativen Gedankenblase. Ständig hinterfrage ich Sachen. Manche Sachen im Alltag macht man ja auch einfach automatisch aber mir fällt das auf und ich hinterfrage das dann immer und bekomme schlussendlich Angst. Das mit dem Hinterfragen ist so schlimm dass ich mich nicht einmal mehr in meinem eigenen Zimmer umsehen kann. Ich flüchte gerne in die Welt auf meinem Handy und bin auf Sozialen Netzwerken unterwegs und plötzlich habe ich wie so einen Drang oder Tic, dass ich unbedingt mich in meinem Zimmer umsehen muss und dann ganz genau alles anschaue und prüfe ob es real wirkt. Wenn ich mich dann drauf konzentriere wirkt es hyperreal und fast überwältigend sodass ich extrem Angst bekomme weil eben alles so echt ist. Ich versuche diesen Drang zu unterdrücken aber seit dem ich das Versuche hab ich die ganze Zeit so ein ekliges Gefühl und alles was ich anschaue wirkt neutral. Ich kann dann damit nichts anfangen bis ich absichtlich den Tic Hervorrufes und dann bekomme ich wieder Panik. 

Manchmal wenn ich morgens aus dem Traum aufwache und meine Augen öffne bekomme ich Panik weil alles so echt ist und mir komisch vorkommt. Dazu fühlen sich meine Augen auch noch total komisch an. Als hätte ich einen Druck darauf. Habe auch eine mittelstarke Hornhautverkrümmung falls das daran liegt. Auf jeden Fall ist das einzige was mich dem ekligen Gefühl entkommen lässt, am Handy sein oder eben Schlafen, wo ich der Realität entkommen kann. Ich fühle mich quasi zu unfähig um zu Leben? Wegen dem komischen Gefühl kann ich mir nichtmal vorstellen mich mit Freunden zu treffen weil ich Angst habe dass ich wegen dem Gefühl noch verrückt werde. Ich kann mir auch nicht vorstellen mit so einem Gefühl nächstes Jahr Auto zu fahren… 

War ca 1 Monat davor beim Arzt, noch bevor ich das hatte. Da wurde ALLES geprüft und alles war in Ordnung. Beim Psychotherapeuten war ich schon aber deren Termine beginnen erst ab Mitte September und die richtige Behandlung beginnt erst ab Dezember.

Ist das nur eine Phase der Pubertät? Geht das bis dahin weg? Ich verzweifle bald wirklich. Habe bereits mit Familienmitgliedern gesprochen aber die können mir das Gefühl ja auch nicht einfach wegnehmen. Bitte helft mir :(

hattet ihr sowas auch schonmal? :/

möchte nicht alleine als verrückter da stehen

Ja hatte ich 75%
Nein hatte ich nicht 25%
Keines der beiden 0%
Freundschaft, Angst, Pubertät, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Panik, Realität, tics, Wahrnehmung, Wahrnehmungsstörung

Gedämpfte Wahrnehmung?

Seit ungefähr 6-7 Jahren habe ich das Problem, dass ich die Welt nicht richtig wahrnehme. In den ersten Jahren war das kein großes Problem, ich schob das auf meine mangelhafte Ernährung und meinen allgemeinen Lebensstil und empfand die gestörte Wahrnehmung auch nicht als großes Problem.

In den letzten zwei Jahren allerdings hat sich das Ganze verschlimmert - trotz meines, jetzt normalen und größtenteils gesunden, Lebensstils. Mein Bewusstsein fühlt sich verschleiert an, ich nehme alles sehr ,,lückenhaft'' wahr und auf, mein logisches Denken leidet, meine Konzentration ist schwach, ich habe eine konstante Denkblockade. Meine Gedanken richten sich hauptsächlich auf die Zukunft, mein Glück entsteht durch die eventuelle zukünftige Besserung und meine Gedanken basieren darauf.

Dieses Derealisationserleben führt dazu, dass ich keine extremen Gefühle mehr empfinde. Es erzeugt eine emotionale Gleichgültigkeit, die mich im Alltag beschränkt und meine Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, verschlechtert. Allgemein habe ich das Verantwortungsbewusstsein verloren: Pflichten sind für mich schwer zu erledigen.

Dementsprechend schaffe ich auch keine besonders guten Leistungen in der Schule. Ich lerne nicht, mache keine Hausaufgaben, passe im Unterricht kaum auf.

Letztes Jahr war ich erstmalig beim Psychiater. Es wurde ein ADS diagnostiziert und ich fing eine Verhaltenstherapie an. Ich bin noch am Anfang der Therapie, allerdings sind die Meditationen und Achtsamkeitsübungen, die mir meine Therapeutin gezeigt hat, nicht hilfreich. Auch nach langer Zeit.

Diese Frage soll nicht meine Therapeutin ersetzen. Ich werde sie natürlich auf meine Symptome ansprechen. Momentan habe ich allerdings kurzfristig eine Pause von der Therapie, weswegen ich hier nach eventuellen Erfahrungen und Lösungsmöglichkeiten fragen will.

Hat jemand Erfahrungen mit den oben geschilderten Symptomen? Was kann die Ursache dahinter sein? Wie kann ich die Symptome lindern?

PS: Aus körperlicher Sicht ist alles unauffällig (Großes Blutbild, Ultraschall von Herz und Schilddrüse, kardiologische Untersuchung)

Schule, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psyche, Wahrnehmung

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Antwort 1 :

Der Realist

Realisten bilden ein bisschen die goldene Mitte zwischen den vorangehenden Gegensätzen. Der Realist interessiert sich für Hintergründe und Wahrheiten. Er will nicht vorschnell urteilen – weder in die eine, noch in die andere Richtung. Er bedient sich vorwiegend der Logik, mit deren Hilfe er versucht, die Zukunft so realistisch wie nur möglich vorherzusagen. Er wird sie weder verteufeln, noch vergöttern; sondern einfach nur betrachten und aus seinen Beobachtungen schließen.

Der Realist hat als Motto ungefähr: Ich bin so lange optimistisch, bis mir die Realität beweist, dass ich pessimistisch werden muss. So lange vom Guten ausgehen, bis es nicht mehr anders geht.

Antwort 2 :

Der Pessimist

Er bildet das krasse Gegenstück zum Optimisten. Er vertritt die Meinung “alles, was schief gehen kann, wird auch schief gehen” á la Murphy’s Law. Er ist meist ein Schwarzseher und häufig Melancholiker. Womöglich hat er sich seine negative Haltung aufgrund von vielen, vielen Enttäuschungen angeeignet, um sich vor ihnen zu schützen. Wenn man immer gleich davon ausgeht, dass alles zum Scheitern verurteilt ist, ist man weitaus weniger enttäuscht, wenn es dann tatsächlich scheitert! Das scheint zunächst irgendwie nachvollziehbar – ist aber nicht sonderlich effizient.

Geht man so an ein Vorhaben heran, wird das Scheitern in den meisten Fällen zur selbst erfüllenden Prophezeiung. Denn wieso sollte sich jemand besondere Mühe für etwas geben, wenn er doch sowieso denkt, dass das eh nix wird?

Antwort 3 :

Der Optimist

Die meisten sagen dem Optimisten nach, dass er absolut immer davon ausgeht, dass alles gut wird. Das ist quasi unmöglich und daher auch eine etwas merkwürdige Definition. Ich sehe das eher so, dass ein Optimist davon ausgeht, dass gar nicht alles schief gehen kann. Er lebt nicht etwa in seiner Happy-Chappie-Regenbogen-Welt, sondern ist sich der Realität sehr wohl bewusst. Wenn die Chancen für ein Vorhaben wirklich, wirklich schlecht stehen, wird auch er nicht von einem Happy End ausgehen. Aber er geht eben gerne vom Guten aus. Das hat den enormen Vorteil, dass er fast immer hoffnungsvoll ist. Aus dieser Hoffnung lässt sich nun ganz einfach Motivation zur Erfüllung der eigenen Ziele ziehen.

Wer davon ausgeht, dass sein Vorhaben schon glücken wird, geht mit der rechten Portion Selbstvertrauen an die Sache heran. Dadurch steigt die Chance, dass es tatsächlich glücken wird!

Der Realist 41%
Der Pessimist 35%
Der Optimist 24%
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Grauer Star - ist "dunkel" sehen auch ein Symptom?

Ich habe von mehreren Gutefrage-Usern (auch professionelle Fotografen) die Rückmeldung erhalten, dass meine Fotos zu hell abgeglichen sind. Mir erscheinen meine Bilder normal. Dafür erscheinen mir die Fotos anderer Leute häufig zu dunkel und zu farbgesättigt.

Deswegen habe ich diese Frage gestellt:

"Bilderhelligkeit Teil 3: Vielleicht passt meine Wahrnehmung von Bildhelligkeit und Farbsättigung nicht?"

Das Ergebnis ist, dass ich Helligkeiten tatsächlich anders wahrnehme als andere Menschen.

Das kann ja ein physisches Thema (Augen) oder eine "Kopfsache" (Geschmacksfrage / persönlicher Sinn für Bildästhetik) sein.

Ich habe mich gerade erinnert, dass meine Augenärztin mich schon vor Jahren über einen leichten, noch nicht stark ausgebildeten Grauen Star informiert hat. In den jährlichen Routineuntersuchungen ist nichts Neues aufgefallen, deshalb wurde bislang auch nichts unternommen.

Deswegen frage ich mich jetzt: Kann auch ein schwach ausgebildeter Grauer Star diese "Dunkelverschiebung" der visuellen Wahrnehmung verursachen?

Im Netz habe ich bei Ratgeberseiten usw. nur den Hinweis gefunden, dass durch Grauen Star Farben blasser werden (bis zu einem "Nebenschleier") und die Blendempfindlichkeit steigt. Von einer Abnahme der wahrgenommenen Helligkeit habe ich nichts gefunden.

Und was die Blassheit von Farben angeht: Im Gegenteil, die Farben bei (insb. bei dunklen) Bildern im Netz finde ich häufig sogar zu farbgesättigt.

Also könnte der "schwache" Graue Star eine Ursache für meine von der Allgemeinheit abweichende Bildwahrnehmung sein? Oder ist es wohl nur eine "Kopfsache"?

Um eine Antwort vorwegzunehmen: Ich gehe regelmäßig zur Augenärztin. Ich werde beim nächsten Besuch das Thema auch mal ansprechen und ein "Testbild" mitbringen, damit sie sich auch einen Eindruck von der Thematik verschaffen kann.

Medizin, Augen, Wahrnehmung

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