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Warum ist das Schwein unrein in der Bibel, wenn es gar nicht stimmt?

Hallo,

mir geht es in dieser Frage nicht darum, ob Christen Schweinefleisch essen dürfen oder nicht, sondern eher um die Tatsache, dass das Schwein in der Bibel als unrein betitelt wird, (3. Mose 11: „darum soll es euch unrein sein.“) was laut der Forschung nicht der Realität entspricht, denn man hat ja bekanntlich herausgefunden, dass das Schwein sogar ein sehr reines Tier ist.

In der Bibel steht allerdings, dass es unrein ist. Wissenschaftliches Vorgehen funktioniert ja immer laut folgenden Kriterien:

  1. Mache eine Behauptung
  2. Stelle eine Frage
  3. Formuliere eine Hypothese oder eine überprüfbare Erklärung
  4. Mache eine Vorhersage auf Grundlage der Hypothese
  5. Überprüfe die Vorhersage

Kurz gesagt, jemand stellt z.B. eine Behauptung auf, man hinterfragt diese auf Grundlage der heutigen wissenschaftlichen Ansätze und Erklärungen und überprüft, ob diese Aussage dem entspricht, was wirklich wahr ist.

Wenn in der Bibel steht, dass das Schwein unrein ist, dann kann man diese Behauptung überprüfen und stellt fest, dass die heutigen Kenntnisse der Wissenschaft besagen, dass Schweine sehr hygienische Tiere sind, denn in der Natur wälzen sich Schweine im Schlamm, um so Parasiten und Verunreinigungen loszuwerden. Sie sind also eigentlich saubere Tiere.

Man kann nun auch nicht mit dem Argument kommen, dass das alte Testament sowieso nicht mehr gültig ist… Nein…

Es ändert doch nichts an der Tatsache, dass die Bibel Schweine unrein nennt, was bewiesener Maßen falsch ist.

Ich verstehe sowieso nichts mehr so wirklich. Wieso lässt Gott bspw. Menschen, die 10 Kinder vergewaltigt und ermordet haben, dann aber Buße getan haben und gläubig an Jesus geworden sind, in den Himmel gehen und Menschen, die z.B. Sex vor der Ehe haben, sich allerdings immer an alle Gesetze halten, immer freundlich und lieb zu anderen sind, der alten Oma über den Weg helfen, viel spenden usw. einfach in die Hölle schmeißen, nur weil sie nicht an Jesus glauben und ansonsten nichts Schlimmes getan haben? Das hat mit Gerechtigkeit und Fairness doch überhaupt nichts zu tun.

Apropos Gerechtigkeit - Wenn Gott doch so gerecht ist und ihm Gerechtigkeit so wichtig ist, wieso macht er dann nicht einfach kurzen Prozess mit der Welt und erschafft eine makellose, paradiesische Welt, wo es diesen ganzen Rotz aus Leid, Trauer und Tod nicht mehr gibt? Stattdessen tut er schon über 2000 Jahre gar nichts und schaut ungestört hin. Es scheint ihm wohl herzlich egal zu sein, wie es seinen Geschöpfen geht.

Ich weiß auch nicht, wie es hier anderen geht, doch wenn ich als Christ eine Sünde begehe, wie z.B. Masturbation, was ja laut Bibel auch absolut schlimm ist und vom Teufel höchstpersönlich stammt, fühle ich mich danach so, als hätte ich wirklich ein Verbrechen begangen.

Wobei es in Deutschland kein Gesetz gibt, was Masturbation verbietet (außer öffentliches 😂)

Trotzdem muss man sich als Christ dann so schlecht fühlen, als hätte man eine Straftat begangen.

Glaube sollte dem Menschen doch eigentlich Freiheit geben und nicht nehmen.

Trotzdem muss man als Christ auf jeden Scheiß achten und wenn man dann mal für etwas wichtiges betet, wie z.B. Krebsheilung, dann macht Gott doch sowieso wieder, was er will.

Ich verstehe es einfach nicht und warum zur Hölle steht so ein Vers in der Bibel, der das Schwein unrein nennt, wenn es doch einfach nicht stimmt?

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Meinung des Tages: Wie steht Ihr zu Smartphoneverboten bei Live-Konzerten?

Die etwas in die Jahre gekommenen Nutzer unter Euch werden sich vermutlich noch an jene Zeiten erinnern, in denen man Konzerte besuchen konnte, ohne, dass gefühlt 80% der Menschen um einen herum das gesamte Konzert via Smartphone gefilmt oder ganze Foto-Bände für Instagram-Stories geschossen haben.

Die globale Plattform für Ticketing und Event-Technologie Eventbride hat vor wenigen Jahren mit 1000 Menschen eine repräsentative Studie zum Thema "Smartphone-Nutzung auf Events - Live-Killer oder Live-Turbo?" durchgeführt.

Hierbei gaben über 70% der Befragten, die in den 12 Monaten zuvor mindestens ein Konzert besucht haben, an, dass sie weniger Fotos und Videos auf Konzerten begrüßen würden. 40% fänden es sogar gut, wenn Fotos und Videos bei Live-Events komplett verboten wären. Allerdings gaben 50% auch an, selbst schon Fotos und Videos gemacht zu haben. 34% sagten, dass sie bereits einmal das Gefühl hatten, Essenzielles von der Show zu verpassen, weil sie zu sehr mit dem Bildmaterial beschäftigt waren.

Befragte Veranstalter, Clubbetreiber und Künstler erachteten das Ausmaß der Smartphone-Nutzung bei Live-Events ebenfalls als eher kritisch. Bei allem Ärger über unzählige Handys in der Luft jedoch wohnt der Verbreitung von Bildern und Videos ein nicht zu unterschätzender Marketing-Effekt für die Verantwortlichen inne.

Nichtsdestotrotz zeigten sich in den letzten Jahren immer mehr Künstler wie bspw. Jack White (White Stripes), Alicia Keys oder die Toten Hosen von Smartphones auf ihren Konzerten genervt, so dass sie das Mitbringen von Smartphones oftmals schlichtweg untersagten. Die Konzertbesucher mussten ihre Geräte hierbei häufig am Eingang oder eigens angelegten Sammel- und Aufbewahrstationen hinterlegen.

Ziel sei es vieler Künstler zufolge, dass sich die Besucher vollends auf das Konzert einlassen und den Moment genießen, anstatt mehrstündiges Videomaterial anzulegen, das im Nachgang vermutlich ohnehin nicht mehr angesehen wird.

Unsere Fragen an Euch: Würdet Ihr ein generelles Smartphoneverbot auf Konzerten begrüßen? Was spricht für, was gegen ein Smartphoneverbot auf Konzerten? Macht Ihr auf Konzerten ebenfalls gerne Fotos / Videos? Wie empfindet Ihr andere Konzertgänger, die zu viel Zeit mit dem Smartphone verbringen? Und welche Möglichkeit gäbe es seitens der Veranstalter / Künstler, dieses Problem für alle Parteien sinnvoll zu regulieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.jetzt.de/musik/laut-einer-studie-sind-drei-viertel-aller-konzertbesucher-von-handys-genervt

Ja, ich bin für ein Smartphoneverbot, weil... 48%
Ich bin gegen ein Verbot, da... 40%
Ich habe eine andere Meinung und zwar... 13%
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Eltern verbieten mir (17) kurze Strecken mit dem Fahrrad zu fahren?

Der Sportverein, zu dem ich einmal in der Woche gehe ist 3 km von unserem Haus entfernt. Man fährt durch keine schlimmen Gegenden und den Weg kenne ich bestens, weil wir den auch immer mit dem Auto fahren und er generell auch sehr einfach ist, man muss nämlich nur 2-mal abbiegen. Ich hatte noch nie einen Fahrradunfall und trage auch immer einen Helm, darf aber oft nicht fahren, weil meine Mum dann immer schreit, dass sie mit der Arbeit im Stress ist. Das Problem verstehe ich nicht, weil sie ja gar nichts tun müsste. Das Fahrrad steht im unverschlossenem Schuppen, Helm ist bei meiner Tasche im Keller und Haustürschlüssel hab ich auch. Weil sie zurzeit soviel arbeitet, hat sie kaum noch Zeit mich hinzufahren (danach hab ich aber auch nie gefragt). Dann heißt es immer, ob ich nicht einfach zuhause bleiben kann oder dass ich den Bus nehmen soll. Der braucht aber doppelt solange und fährt von uns aus nur selten. Heißt entweder komme ich zu spät oder ich bin ne halbe Stunde allein in der Umkleide. Ist ja absolut unnötig, außerdem würde ich mich eigentlich gerne im Alltag mehr bewegen. Meine Freundin im Verein fährt auch immer mit dem Fahrrad (auch zur Schule und Co), egal ob es regnet oder schneit. Nächstes Mal ist aber sogar 0% Regenwahrscheinlichkeit und die Strecke dauert ja nur ne Viertelstunde. Nen Führerschein hab ich auch, darf aber unter 18 nicht ohne sie fahren, kenne mich dadurch aber mit Verkehrsregeln und so aus.

Warum haben sie so ein Problem damit? Was kann ich tun, damit ich doch mit dem Fahrrad fahren darf? Ich wünschte echt, ich wäre schon 18, dann könnten sie mir das gar nicht mehr verbieten.

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Meinung des Tages: Sollte die Inanspruchnahme von Prostituierten - ähnlich wie in Schweden - hierzulande verboten werden?

In Deutschland arbeiten ca. 400.000 Frauen als Prostituierte. Um Menschenhandel und Ausbeutung entgegenzuwirken, wird aktuell über ein Sexkaufverbot debattiert. Doch würde ein solches Verbot die Situation für die Frauen verbessern?

Deutschland als „Bordell Europas“

Prostitution gilt als das mitunter älteste Gewerbe der Welt. Vor allem in vielen großen Städten Deutschlands gehört Prostitution seit Jahrzehnten fest zum Straßenbild dazu; doch neben relativ reglementierten Bordellen, sind es vor allem die Verhältnisse auf den Straßenstrichen, die vielen Sozialarbeitern Sorgen bereiten.

Viele der Frauen, die überwiegend aus Osteuropa, Südosteuropa, Afrika oder China stammen, arbeiten in mehr als prekären Verhältnissen: Aus finanzieller Not heraus werden diese sexuell ausgebeutet, sind Gewalt seitens ihrer Freier & Zuhälter ausgesetzt und besitzen keine Krankenversicherung. Darüber hinaus dürfen sich zahlreiche Frauen keinen Urlaub leisten und werden selbst während ihrer Periode oder Schwangerschaft zur - oft auch ungeschützten - Sexarbeit gezwungen.

Oftmals sind es osteuropäische Banden oder Rockergruppen, die Frauen in illegalen Bordellen oder eigens angemieteten Räumen zur Prostitution zwingen. Alleine im vergangenen Jahr gab es laut Bundeskriminalamt hierzulande 346 Verfahren wegen sexueller Ausbeutung. Ein Gros der Fälle allerdings kommt gar nicht erst zur Anzeige. Angesichts der sehr liberalen Gesetzeslage wird Deutschland vielfach als das „Bordell Europas“ bezeichnet. Um Frauen vor Ausbeutung und Gewalt zu schützen, wird aktuell über die Einführung des „Nordischen Modells“ diskutiert…

 

Sexkaufverbot nach „Nordischem Modell“

Obgleich einige Frauen durchaus freiwillig und selbstbestimmt der Prostitution nachgehen, dürfte die Anzahl derer, die ausgebeutet, geschlagen und gedemütigt werden, weitaus höher liegen. Für viele Politiker und Sozialarbeiter ist Sexarbeit auch eine Frage der Menschenrechte. Sozialarbeiterin Veronika Schürle spricht sich klar für ein aus Schweden stammendes Sexverbot nach „Nordischem Modell“ aus: Hier werden Freier für den Kauf von Sex rechtlich belangt und Bordelle geschlossen. Sexarbeiterinnen und Prostituierte hingegen werden nicht bestraft.

Ziel sei es, Ausbeutung, Menschenhandel und letztendlich auch die gewaltige Nachfrage mithilfe des Verbots sukzessive einzudämmen.

 

Wie sinnvoll wäre das Sexkaufverbot in Deutschland?

Doch würde die Kriminalisierung der Inanspruchnahme von Sexdienstleistungen die Situation für die Frauen nachhaltig verbessern? Wenngleich das vor über 20 Jahren in Schweden eingeführte Verbot auf breite Zustimmung seitens der Bevölkerung stößt, liegen keine konkreten Zahlen für einen Nachfragerückgang von Sexdienstleistungen vor. Die Anzahl der Morde – in Deutschland sind es über 70 – an Prostituierten liegt in Schweden seit 1999 allerdings bei 0.

Bordellbetreiber in Deutschland befürchten, dass sich die Situation für viele Prostituierte durch ein Verbot eher verschlechtern könnte. Auch Organisationen wie die Deutsche Aidshilfe oder die Diakonie sprechen sich mit Blick auf eine mögliche Steigerung von Gewalttaten oder erhöhter Infektionsgefahr gegen das Modell aus Schweden aus.

Unsere Fragen an Euch: Was spricht für / gegen dieses "Nordische Modell"? Hilft dieses am Ende des Tages den Prostituierten? Wie könnte selbstbestimmte und geschützte Sexarbeit in Zukunft geregelt werden? Und inwieweit stellt ein solches Verbot mit Blick auf die Wahl der Inanspruchnahme einer beidseitig beschlossenen Dienstleistung einen Eingriff in die persönliche Freiheit dar?

Wir freuen uns auf Eure Antworten zum Thema.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S.: Wir freuen uns über einen sachlichen Austausch zu diesem sensiblen Thema. Achtet dabei aber bitte auf unsere Netiquette. Frauen- und menschenverachtende Äußerungen werden von uns konsequent entfernt.

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sexkauf-verbot-deutschland-100.html

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/prostitution-auf-dem-pruefstand-wie-sinnvoll-ist-ein-sexkaufverbot-swr2-forum-2023-12-08-100.html

https://www.fr.de/politik/schweden-prostitution-verbot-folgen-zahlen-deutschland-union-forderung-92669608.html

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