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Meine Ausbildung macht mich total fertig?

Hallo,

ich bin seit September im 2. LJ, die Ausbildung hat im September 2018 begonnen. Ich mache eine Ausbildung zur Justizfachangestellten im Gericht. Mein Problem ist der ganze Druck in der Ausbildung. Meine Ausbildungsleiter üben sehr starken Druck auf alle Azubis aus, da im Dezember die Zwischenprüfung stattfindet, die erfahrungsgemäß immer sehr schlecht ausfällt. Daher meinten die Ausbildungsleiter dass es bei einer Note 4 eine Ermahnung gibt und bei Note 5 eine Abmahnung. (Bewertet wird mit dem 100-Punkte-System = Note 4 mit dem 100-Punkte-System entspricht einer 3,1 mit dem normalen Notenschlüssel.)

Momentan bin ich dabei alles Zusammenzufassen, ich komme jedoch nicht voran weil es ca. 1 Leizordner voll ist und ich jeden Tag von 7-16 Uhr arbeite und danach total am Ende bin, weil die Leute auf der Abteilung echt unfreundlich sind. Leider kann ich auch nicht während der Arbeit zusammenfassen, wie viele meiner Kollegen, da man mir immer irgendwelche sinnlosen Typischen "Azubi-Aufgaben" gibt, wie Akten ins Regal räumen.

Ich weiss einfach nicht, wie ich bis Dezember alles zusammen gefasst und gelernt haben soll, weil ich im November noch einen Berufsschulblock mit vielen KAs habe.

Natürlich möchte ich dass die Zwischenprüfung einigermaßen in Ordnung ausfällt, damit ich keinen Ärger von den Ausbildungsleitern bekomme :(

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Anwesenheitspflicht in einer schulischen Ausbildung freistellen?

Hallo Leute,

zu dieser späten Stunde kreisen mal wieder meine Gedanken um das Thema, was mich schon seit Wochen um den Schlaf bringt.

Fang ich einfach mal an mit der Sachlage.

- seit 2 Monaten in der schulischen Ausbildung

- Pendle jeden Tag 3-4h dahin (Umziehen ist keine Option)

- muss jeden Tag um 5 aufstehen und komme erst um 5 Nachhause

Mein Problem ist, dass ich nach dieser Pendlerzeit gemerkt habe, dass ich es nicht kann. Ich meine damit nicht, ich wäre nicht in der Lage Bus oder Bahn zu fahren. Eher, dass ich es körperlich und psychisch nicht kann.

Es ist ganz komisch zu erklären. Jeden morgen überfällt mich eine tiefgehende Angst, beinahe schon Panik wieder dahin zu fahren. (Es liegt nicht an der Schule oder an Personen dort. Mich interessiert der Stoff und ich will diese Ausbildung auch machen!) Diese Angst wurde jeden Tag immer stärker, bis ich nicht mehr richtig schlafen und essen konnte. Mir war fast durchgehend schlecht und ich bekam schlimmen Durchfall. Zusätzlich dazu bekomme ich sehr schnell Migräne (48-72h) und bin dann gar nicht mehr zu gebrauchen. In dem Monat September hatte ich 4x Migräne und fiel 12 Tage aus. Erst dachte ich, es würde an den ersten Klausuren liegen. Prüfungsangst. Dem war aber nicht so, da sich mir auch im Urlaub, alleine bei dem Gedanken wieder zu Pendeln, der Magen umdrehte und ich unruhig und wenig schlief.

Ich suchte nach Ausreden und war häufig beim Arzt, nur weiß ich nicht wie ich es ihr erklären soll. Wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich echt schäbig dabei. Anderr bekommen es doch auch hin und einige Pendlen schon seit Jahren. Warum muss ich so ein Problem haben?

Meine Idee wäre jetzt gewesen, dass ich mich vom Unterricht freistellen lasse und dann Home-Office mache. Zu den Klausuren kann ich ja fahren und zu praktischen Übungen. Dann wäre das Pendlen Geschichte und mir wird es dann hoffentlich besser gehen. Nur die Frage ist, wie kann ich so eine Freistellung erwirken? Man braucht ein psychologisches Gutachten.

Es ist vielleicht für einige nicht Nachvollziehbar wie schlimm es für mich tatsächlich ist, weshalb ich nur die Anspreche, die vielleicht eine konstruktive Idee oder Lösung parat haben.

Vielen Dank im Voraus. J.L.

Schule, Stress, Ausbildung, Angststörung, Gesundheit und Medizin, Panikattacken, Schlafstörung

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