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Ich verspüre leere was soll ich tun?

Hallo

ich habe aktuell das Gefühl, dass mein Leben keinen Sinn macht. Ich bin traurig, aber dann merke ich, dass ich nur Leere verspüre. Alles hat angefangen, als mein Freund und ich keinen Kontakt mehr hatten. Wir haben uns durch das Internet kennengelernt und führten eine Fernbeziehung. Alles lief noch okay, aber dann blockierte er mich von heute auf morgen. Ich fand das komisch, und in den Wochen, in denen ich viel darüber nachdachte, warum er das gemacht hat, kam er wieder. Er entschuldigte sich zunächst nicht, sondern antwortete nur auf meine Story. Als wir schrieben, meinte er, dass es ihm leid tue und dass er gerade in einer schweren Phase sei. Auch danach hielt er Abstand.

Nach einer Weile lernte ich jemanden aus einem Spiel kennen. Wir schrieben und schrieben. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns ergänzen. Was er liebte, liebte ich auch, und was er hasste, hasste ich auch. Wir hatten extrem die gleichen Gedanken. Ich dachte, wir seien halt Freunde. Jeden Tag, als ich mit ihm schrieb, hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich dachte, ich würde meinen Freund so betrügen. Ich redete mir ein, dass ich mich bei ihm wohlfühle und dass es okay ist.

Die Sache ist, ich habe ein Geheimnis. Nur mein Freund weiß das, und das ist, dass ich körperlich eingeschränkt bin. Als ich es dem Jungen gesagt habe, meinte er, er wolle keinen Kontakt mehr zu mir haben. Er meinte, ich habe eine gute Seele, aber er könne das nicht. Mein Leben brach zusammen.

Alle Gefühle, alles, was ich mir im Kopf aufgebaut hatte, wurde innerhalb von ein paar Sekunden zerstört. Ich verspüre manchmal Schmerz, aber danach nur wieder Leere, und keiner kann mir richtig helfen. Die Sache ist, wenn man das ändern könnte, dann wäre es noch okay, aber ich kann es nicht. Ich muss das akzeptieren. Ich habe das Gefühl, als hätte ich jahrelang nicht bemerkt, dass ich körperlich eingeschränkt bin und mich jetzt daran erinnert habe, dass ich anders bin. Ich fühle mich defekt.

Mein Freund ist nicht da. Vielleicht hält er Abstand, weil er doch nicht mehr will, weil ich „defekt“ bin. Die Sache ist, wer möchte mich noch haben? Ich habe mit ein paar Bekannten darüber geredet. Die meinten, es gibt Menschen, die haben es noch schlimmer, und ich solle dankbar sein. Sie meinten, ich sei nicht komisch, sondern besonders, etc., aber irgendwie kam es einfach nicht an. Meine beste Freundin sagte auch die gleichen Sachen und meinte, das ist ein schweres Thema, weil man bei dir das sieht und bei mir die Krankheit nicht.

Meine Mutter hat mich weinen gesehen und sie meinte, wie kann ich dich so sehen? Ich sah in ihren Augen Schmerz, aber sie meinte, sie wisse nicht, was sie machen soll. Ich kämpfe gerade mit mir selbst, aber habe das Gefühl, dass ich den Kampf gleich verlieren werde.

PS: Ich habe auch überlegt, eine Prothese zu tragen, aber das bin ich nicht. Von beiden Seiten habe ich mich verloren.

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Krieg ich dieses Minderwertigkeitsgefühl weg?

Bin 26 und hatte noch nie eine Freundin, auch nie Sex oder geküsst. Liegt denk ich daran, ass ich selber nie aktiv auf Mädels zugegangen bin, Frauen angesprochen habe. Und die paar wenigen, die auf mich zukamen, empfand ich nie anziehend.

War zuletzt in ein Mädchen aus der Uni "verknallt".

Als ich sie dann mit einem Typen rummachen sah auf enier Uni-Party ging es mir sehr schlecht. Das ist jetzt schon mehrere Jahre her, aber wenn ich es mir vor Augen halte, fühl ich mich gleich wieder schlecht.

Habe Minderwertigkeitsgefühle und denke mir, dass ich nie so eine abbekommen werde, nie wie der Typ mit einer auf einer Party rummachen kann, weil mir was fehlt, ich nicht gut genug bin, nicht gut genug aussehe. Ich geh davon aus, dass ich das nie hinbekommen werde, obwohl ich nichtmal probiere mich weiterzuentwickeln.

Auch verstehe ich nicht, warum ich meinen Selbstwert und mein Glück davon abhängig mache.

Hinzu kommt, dass ich 1,90 m groß bin aber momentan glaub nur 68 oder 69 kg wiege. Fühle mich viel zu schlapp, muss da auf jeden was dran ändern.

Bin momentan in einem richtigen Loch. Studium pausiert. Gehe nur sinnlos geringfügig arbeiten. Nichts geht in meinem Leben mehr vorwärts. Ich fühl mich deprimiert.

Dass ich so dünn bin sorgt auch dafür, dass ich ich unwohl in meinem Körper fühle. Ich fühl mich halt dünn und dadurch wenig attraktiv.

Deswegen will ich jetzt auf meine Ernährung achten, also jeden Tag einen Kalorien-Überschuss einhalten, damit ich zunehme und gleichzeitig Sport machen, damit ich an Muskeln zulege.

Dann hätte ich schon mal ein besseres Körpergefühl und hoffentlich mehr Selbstbewusstsein.

Ich habe jetzt lange mein Studium pausiert und in der Zeit zu Hause in meinem Elternhaus gewohnt. Das hat mich zusätzlich runtergezogen, weil ich zu Hause nicht in der Lage bin was an meiem Leben zu ändern, völlig antriebslos bin. Konnte bei meinen Eltern keinen Sport machen, geschweige denn mal die ein oder andere Frau treffen.

Deshalb motiviert es mich, dass ich jetzt wieder an meinen Studienort ziehe und dort mit Sport anfange und hoffentlich was für's Studium tu.

Ich habe nur die Sorge, dass ich im Studium weiterhin nicht weiterkomme, weil ich vielleicht weiterhin deprimiert bin bzw. emotional nicht auf dem Level, dass ich gut lernen kann oder mich nicht gut konzentrieren kann.

Man sagt ja auch, dass man nicht bedürftig sein soll und es mit Frauen immmer dann klappt, wenn man nicht sucht.

Aber einfach nichts machen wäre falsch, ich muss schon aktiver auf Frauen zuegehn.

Wo ist also die richtige Mitte?

Habt ihr Tipps, was ich tun kann?

Wird mich genügend Sport so weit aufmuntern und für Glückshormone sorgen, dass meine Probleme kleiner werden? Kann ich die Bedürftigkeit durch Sport verlieren wegen den Glückshormonen oder Dopamin? Glaube Glückshormone, Dopamin ud Testosteron spieolen eine Rolle.

Hab auch schon überlegt zu einemPsychologen zu gehen, weil so kann es cniht weitergehen.

Hoffe nach dem Umzug in die Uni-Stadt wird es besser.

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