Warum fällt es uns oft leichter, anderen zu helfen, als uns selbst?

9 Antworten

Vermutlich aus genau dem gleichen Grund, weswegen es leichter fällt, andere zu kritisieren, als sich selbst. Man neigt eben dazu (was natürlich nicht pauschal auf alle Menschen zutrifft) eher vor anderer Leute Tür zu kehren, als vor der eigenen, wie das Sprichwort sagt. Sowohl im negativen, wie auch im postiven Sinne, offenbar. Wie das nun psychologisch bzw. fachlich zu erklären ist, kann ich als Laie bestenfalls spekulieren, insofern ich auf fachliche Quellen verweise, die sicher in Hülle und Fülle zu finden sind.

lg up

Es kann manchmal anstrengender sein sich mit seinen eigenen Problemen auseinanderzusetzen. Und oftmals ist es leichter von außen einen Lösungsweg zu erkennen.

Ich glaube, es erscheint oft leichter, anderen Menschen zu helfen. Man sieht die Probleme von anderen objektiver .

Wenn es um einen selbst geht, steckt man selbst nicht drin .Man kann das ganze nicht objektiv betrachten und es fällt einem schwerer. Und oft verschließt man sich davor. Man hat Angst vor dem Scheitern, daher konzentriert man sich auf andere. Dann fühlt man sich zumindest temporär gut bzw. besser.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil es oft als Egoismus beurteilt wird sich selbst zu helfen. Wenn man anderen hilft ist man immer der Held, wenn man sich selbst hilft muß man sich rechtfertigen

Weil es anstrengender ist seinen eigenen Arsch hochzubekommen als ein paar gute Ratschläge zu geben. Veränderung im eigenen Leben wirkt bedrohlich und das Gehirn möchte in seiner comfort Zone bleiben