Psychotherapie – die besten Beiträge

Mein Onkel hat mich als Kind seltsam angefasst. Soll ich zur Therapie?

Mein Onkel und ich (M 23) hatten eine sehr innige Beziehung zueinander. Er ist jetzt kürzlich verstorben und ich hatte mit einem Kumpel ein Gespräch über ihn, nachdem das mit dem Sägewerkunfall passierte.

Er hat in meiner Kindheit häufig freiwillig auf mich aufgepasst, wenn meine Ma bis spät in die Nacht arbeitete. Er war sehr lieb und hat immer mit mir gespielt. Das sind für mich wichtige Erinnerungen. Er hat mir immer Mut zugesprochen, wenn es mal scheiße lief und mich legit bei allem unterstützt, sogar beim Klogang. Letzteres ist jetzt irgendwie weird. Da hat er halt immer meinen Pillerman gehalten. Er meinte immer, es helfe mir, damit ich nicht daneben ziele und meine Ma wütend wird. Meine Ma war halt wirklich so ne Person, die das gar nicht abkonnte. Gab hier und da noch vergleichbare Situationen, aber auch nichts Weltbewegendes.

Mein Kumpel meinte, das sei absolut kein normales Verhalten gewesen und dass ich mal darüber mit nem Psychologen reden sollte. Mein Onkel war safe kein Pedo oder so. Ist halt scheiße, dass das jetzt so zurückbleibt, nachdem er weg ist. Ich hab mich halt auch nie irgendwie belästigt gefühlt von ihm. Sollte ich sowas bei nem Arzt ansprechen? Nach dem Gespräch mit meinem Kumpel ist es mir irgendwie unangenehm, was andere, die mich kennen, dazu sagen würden.

LG

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Meine Mutter hat einfach keine Ahnung?

Hi. Bin 15m und meine Mutter ist "unwissend".

Sie denkt, dass es Männer kontrollieren können (auch ich) ob sie einen Ständer haben oder nicht. Und das denkt sie wirklich.

Sie sagt dann sowas wie ach komm das kann man doch kontrollieren. Dann hat sie mich ausgelacht und als eklig betitelt als ich in der Uban einen Harten hatte (im Nachhinein). Dann hat sie gesagt ja aber Mädels lachen halt über sowas.

Dabei ist diese Person 51 (!).

Von der "Männlichkeit", männlichen Pupertät usw. hat sie scheinbar noch nie was gehört, dabei ist sie eine fu*king Mutter.

Dann sagt sie immer ich sollte emotionaler sein. Wenn ich Emotionen zeige dann mache ich das aber nicht so wie sie und fange bei jedem bisschen an zu Heulen, sondern werde halt lauter wenn ich sauer werde (wenn sie es so will).

Dabei bin ich eher total ruhig und gelassen, auch in schweren oder stressigen Situationen.

Aber wenn ich das dann mache, dann passt es ihr wieder nicht. Es ist im Endeffekt egal was ich mache. Sie heult immer oder ist sauer und genervt.

Sie ist nicht kritikfähig. Wenn sie mir z. B. Mathe erklären will (wofür ich ihr ja total dankbar bin) und VIEL zu laut spricht das meine Ohren total wehtun und ich ihr überhaupt nicht folgen kann und ich es ihr dann so vorsichtig und sanft und höflich wie es geht sage kommt dann als Antwort:

ICH LERNE HIER MIT DIR, ICH GEB MIR HIER ECHT MÜHE!!!!!! DANN MACH DOCH DEINEN SCHEISS ALLEINE!! Und verlässt wütend das Zimmer. Nur um dann, wenn ich alleine am Lernen bin wieder anzukommen immer noch sauer aber etwas mehr beruhigt, aber immer noch total passiv aggressiv, wieder anzukommen.

Dann sagt sie "Lass mich das jetzt bitte nochmal erklären!" und sobald ich ihr dann sage, "Nein, ich lerne jetzt alleine" was ich dann oft mache wird sie total laut und ärgerlich und hat Tränen in den Augen.

Sie ist auch immer total unfreundlich zu mir wenn sie z. B. einen langen Arbeitstag hatte oder sich mit meinem Vater streitet.

Sobald mein Vater mit ihr redet ist sie total nett und lieb und sobald mein Vater das Zimmer verlässt bekomme ich permanent seit Jahren ihre ganzen Emotionen von Arbeit und ihrer ganzen Scheise ab.

Sie ist unreif, nicht kritikfähig (sobald man einwas sagt ist sie total verärgert), hat keine Ahnung vom "Junge sein" und nervt einfach permanent.

Sie geht immer so von sich aus usw. Sie sagt immer "ja das hättest du dir ja denken können", "das hätte man sich doch denken können", wenn ich z. B. nicht Einkaufen war, als wenig Essen im Haus war und mir das keiner gesagt hat.

Andersherum kann sie sich aber auch nichts denken und wenn man ihr das dann unter die Nase reibt, dann verpisst sie sich wieder und ist sauer und genervt.

Ich habe seit Monaten den Drang ihr einfach die ganze Scheise an den Kopf zu knallen. Weil es regt mich auf. Sie kritisiert permanent bei jedem bisschen rum und nimmt 0,00 Rücksicht auf mich und ist total unfreundlich und gemein zu mir.

Zu meinem Vater oder meiner Schwester ist/wäre sie nie so.

Sollte ich ihr das alles an den Kopf knallen?? Ist es moralisch vertretbar, wenn ich, wenn ich erwachsen bin, einfach sage ok, meine Mutter und ich sind einfach total verschiedene Menschen, das ist ein "Mismatch" und ich führe nur noch wenig Kontakt zu ihr?

Sie wäre dann sehr traurig, aber ich kann sie einfach nicht ausstehen. Aber das Problem ist eben, dass ich auf sie angewiesen bin.

Also alle Fragen:

1. Ist das normal?

2. Geht es jemandem von euch ähnlich?

3. Sollte ich einfach mal die ganze Wut zusammen nehmen und alles was mich an ihr seit Jahren anpisst an den Kopf knallen? Ich meine sie lässt seit Jahren ihre Emotionen und ihren Frust an mir aus.

4. Kontakt künftig vermeiden?

5. Was soll ich machen um die Situation zu verbessern? Ihr müsst bedenken sie hasst Kritik, ist nicht kritikfähig, hochsensibel, total passiv aggressiv und man hat das Gefühl sie wartet nur darauf, dass man ein falsches Wort sagt.

Ich möchte bitte keine Antworten wie "Ach, das ist doch völliger Quatsch." oder sowas.

Wer mir das nicht glaubt ok, der soll mir nicht glauben, aber ich bin aus anderen Gründen auf dieser Plattform.

Bedanke mich für eure Antworten

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Bindungsangst oder kein Interesse?

Hallo zusammen,

Seit Kind auf habe ich Verlust und Bindungsängste. Zum Teil durch die Scheidung meiner Eltern zum Teil auch durch schlechte Erfahrung der ersten Liebe mit 14. Ob es die erste Liebe sein kann sei mal dahin gestellt jedoch hat mich dies so stark verletzt damals, dass ich seit dem Tag an nur noch Mädels in meinem Leben gelassen habe um das zu kompensieren. Mit 19-21 hatte ich dann noch eine 2jährige toxische Beziehung mit On-Off wobei beide hier das Gefühl liebten sich zu versöhnen auszusprechen und danach leidenschaftlichen Sex zu haben. Diese Beziehung hat mich ebenfalls gebrochen, da wir uns zum Schluss gegenseitig noch betrogen haben.

Seit diesem Tag an hab ich nur noch versucht noch hübschere Frauen als meine Ex zu daten um mir zu beweisen, dass ich bessere abbekomme und bin so in ein Kreislauf der überhöhten Standards gelandet. Ich war auf der Suche nach der perfekten schönen Frau die mich mit Liebe füllt und ALLES hat. Jedoch kam das NIE zustande. Anfangs ja - ich war schnell hinweg, Rosa Rote Brille und bezaubernde Frauen. Sobald die Verliebtheitsphase weg war wurden mir Fehler bewusst. Auf einmal ekelten mich Dinge an. Und ich fand sie überhaupt nicht mehr hübsch. Ich dachte ich blamiere mich mit ihr wenn ich rausgehe, da andere sagen würden "kriegt er keine bessere ab?".

Des Weiteren habe ich auch sehr hübsche Frauen gedatet, die mich charakterlich aber überhaupt nicht angesprochen haben jedoch hab ich mich in der Öffentlichkeit wohl mit Ihnen gefühlt, da das Ansehen steigte. Ich reflektiere natürlich auch selbst und weiß, dass es was mit dem Selbstwert zu tun hat der äußerst gering scheint jedoch fühl ich mich aber nicht unbedingt so...

Nun habe ich seit kurzem eine Freundin. Sie ist hübsch aber nicht das beste TopModel. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden und nach 4 Wochen auch zusammengezogen bzw. ich wohne mittlerweile bei ihr. Haben auch gemeinsame Freunde nur wir kannten uns davor nicht. Sie ist super positiv eingestellt und gar nicht eine Klette oder Bedrüftig. Dieses Schnelle aufeinander hat mich jedoch erdrückt sodass ich mir die Sorgen mache, ob ich zu schnell war, weil sie mir plötzlich nicht mehr gefällt. Einerseits gefällt sie mir schon aber irgendwie habe ich so eine Panik in mir, dass ich was besseres mit zusätzlich ihrem Charakter da draußen verpasse. Ich muss sagen charakterlich ist sie perfekt. Noch nie so einen liebevollen fürsorglichen Menschen kennengelernt aber mein Gehirn spielt mir einen Streich, das ich nicht verstehe. Ich habe Bindungsangst aber auch irgendwie doch Verlustangst, falls sie weg wäre. Ich kann nicht abschalten und einfach genießen sondern habe übergeordnet das Gefühl, dass ich gerade eine falsche Wahl treffe. Muss aber sagen, die beste Wahl, auf die ich warte, habe ich bis heute nicht getroffen und bin schon Mitte 30. Ich lebe womöglich in einer Illusion die ich mir durch die Vorstellung der erhöhten Standards eingeprägt habe. Kennt das jemand von euch und hat mir evtl. einen guten Ratschlag, der meine Ansicht ändern könnte?

Freunde meinten "Denk nicht so, Schönheit ist vergänglich - solang Sie zu dir passt ist alles in Ordnung" jedoch verändern solche Sätze mein Bild überhaupt nicht... Meint ihr, dass ich vll zu voreilig war und sie mir evtl. doch nicht gefällt und ich denke ich habe Bindungsangst? Oder ist da Bindungsangst dahinter und rede sie mir einfach nur schlecht und finde sie nicht attraktiv obwohl sie es ist?

Danke für eure Antworten.

Liebe, Beziehung, Psychologie, Psychotherapie

Wie kann man diese Dynamik zwischen meinem Bruder und mir einschätzen?

Ich begreife es nicht so ganz.

Ich bin 26,m und ich habe 3 Geschwister, die ich alle sehr liebe, aber es geht hier um meinen jüngeren Bruder, er ist 22, wird in 2 Monaten 23.

Gestern war es so, dass ich wegen einer Sache eine Panikattacke bekommen habe und durchgedreht bin. Das war kurz vor Mitternacht. Da habe ich ihn angerufen und er fragte ob alles okay ist.

Und er merkte sofort anhand meiner Sprechweise dass ich schon wieder in Panik und Angst bin, und ist dann sofort zu mir gefahren um mich zu beruhigen und für mich da zu sein und mich zu trösten.

Voll süß eigentlich, er hat auch sehr viel emotionale Unterstützung geboten als unser Großvater gestorben ist.

Klar er war auch traurig und wir sind alle füreinander da, aber er war extrem, wirklich extrem gefestigt in seinen Emotionen, so als ob er sie nicht ganz zulassen kann.

Er ist immer wie ein Fels in der Brandung wenn ich wieder durchdrehe oder Panik bekomme. Und so unfassbar fürsorglich. Ich will auch für ihn da sein, aber er tut immer so als wäre alles in Ordnung.

Ich merke manchmal wenn ihn was belastet kann er das so verdammt gut überspielen und trotzdem sich auf alle anderen richten aber nicht auf sich.

Ist das nicht komisch?

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Unsere Ethiklehrerin hat uns gefragt ob wir eine schöne Kindheit hatten?

Hallo, unsere Ethiklehrerin hat uns gefragt, ob wir alle eine schöne und gute Kindheit hatte. Und sie hat so gefragt, „Wer hatte alles eine schöne Kindheit gehabt"?

Wie findet ihr das, dass sie uns sowas gefragt hat?

Findet ihr das nett von der Lehrerin?

Hat das überhaupt die Ethiklehrerin überhaupt etwas anzugehen, ob wir eine schöne und gute Kindheit hatten?

Weil es gibt ja definitiv einige Schüler, sie hatten keine gute Kindheit und es kann sein, dass einige Gewalterfahrungen in der Familie ob von Vater oder von Mutter erlebt haben. Hat das überhaupt der Ethiklehrerin anzugehen?

Muss ich überhaupt in der Ethikstunde erzählen, dass ich keine schöne Kindheit und dass ich von meinen Vater geschlagen wurde? Oder kann und soll ich es lieber für mich behandeln?

Was passiert, wenn ich das in der Ethikstunde erzählt hätte?

Als sie gefragt wer eine schöne Kindheit hatte, habe ich nicht darauf reagiert, nicht antwortet, nicht gemeldet und so getan als ob ich eingeschlafen bin und nicht zugehört habe. Ist das ein Symptom der Posttraumatischen Belastungsstörung?

Was hätte passiert, wenn das die Schüler in der Ethikstunde gehört hätten, dass ich von meinen Vater geschlagen wurde?

Auch hat die Ethiklehrerin zu uns gesagt, sie möchte, dass wir uns selber hinterfragen. Wie findet ihr das?

Und sie hat erzählt, dass sie sehr streng mit Schlägen in ihrer Kindheit erzogen wurde.

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