Psychotherapie – die besten Beiträge

Hat er vielleicht Schizophrenie (Opa)?

Mein Opa ist im Ruhestand und hat das 68. Lebensjahr erreicht. Er wohnt allein und wird von uns regelmäßig besucht. Seit zwei Jahren beklagt er sich beständig über seinen Nachbarn. Mein Opa behauptet, dass der Nachbar absichtlich Lärm erzeugt, um ihn zu belästigen.

Zunächst waren wir geneigt, ihm zu glauben und dachten, dass der junge Mann ihn tatsächlich belästigt. Um Gewissheit zu erlangen, übernachtete ich zwei Wochen bei meinem Opa, um die Situation selbst zu beobachten. In diesen beiden Wochen war von oben keine einzige Lärmbelästigung zu vernehmen. Gelegentlich gab es am Tag oder vor 22 Uhr normale Geräusche, jedoch keine Ruhestörungen.

Daraufhin behauptete mein Opa, dass der Nachbar ihn ausspioniere und er nur aufhöre, Lärm zu machen, wenn jemand zu Besuch sei. Diese Behauptung erwies sich jedoch als haltlos, da der Nachbar mich weder gesehen hatte noch wusste, ob sich Besuch bei meinem Großvater aufhielt.

Ich schlug meinem Opa vor, für zwei Wochen zu den Enkelkindern zu ziehen, während ich allein in seiner Wohnung wohnen würde. In dieser Zeit gab es ebenfalls keinerlei Lärmbelästigung oder sonstige Vorkommnisse.

Zudem äußert mein Opa Dinge, die keinen logischen Zusammenhang aufweisen: Mal sagt er, er möchte Deutschland aufgrund des Nachbarns verlassen, mal behauptet er, der Nachbar wolle ihn ermorden. All diese Aussagen führen mich zu der Vermutung, dass dies eine Illusion seines Gehrins sein könnte und dass er möglicherweise an einer Wahnvorstellungskrankheit leidet.

Was sagt ihr dazu?

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Lässt sich Psychotherapie über das Sozialamt finanzieren?

Die Situation ist wie folgt:

Sämtliche Psychologen mit Kassenzulassung sind in meiner Region voll, bieten nicht einmal die Möglichkeit einer Warteliste. Ich habe auch jahrelang versucht, bundesweit Psychologen nach einer Online-Therapie zu fragen und wurde ebenfalls nur abgelehnt. Psychologen ohne Kassenzulassung oder Heilpraktiker für Psychotherapie kann man auch nicht mehr über die Krankenkasse finanzieren, wenn kein anderer Psychologe verfügbar ist, das Gesetz wurde vor Jahren abgeschafft.

Ich habe nun eine einzige Heilpraktikerin für Psychotherapie gefunden, die in meiner Region lebt, die notwendige Traumatherapie anbietet und auch einen Platz für mich frei hat. Nun versuche ich, diese Therapie über den Fond für sexuellen Missbrauch zu finanzieren, nur leider erfüllt diese Heilpraktikerin nicht die Voraussetzungen, damit das möglich ist.

Meine Idee ist jetzt, das Sozialamt einzubeziehen und als Kostenträger ins Boot zu holen, nur wie ließe sich das argumentieren? Google sagt, wer nicht krankenversichert ist und sich in einer finanziellen Notlage befindet, kann die Kosten für Therapie über das Sozialamt abrechnen, das entspricht nur leider nicht exakt meiner sehr speziellen Situation. Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit der Thematik und kann mir sagen, wie ich argumentieren müsste oder wie ich die Therapie sonst finanzieren kann? Ich bin aktuell in einer schlimmen Krise und weiß wirklich nicht mehr weiter.

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Wie schwierig ist es in deinem Bereich mit psychischen Erkrankungen Fuß zu fassen?

Wurdest du während des Bewerbungsverfahrens gezielt nach dem Vorliegen von Vorerkrankungen aus dem psychischen Bereich gefragt?

Wenn du deine Stelle wechseln wollen würdest oder müsstest: glaubst du, du hättest Probleme erneut eine vergleichbare Stelle zu finden?

Was mich besonders interessieren würde: Psychische Erkrankungen im Allgemeinen sind ja grundsätzlich erstmal kein Ausschlusskriterkum für einen solchen Job. Offensichtlich, schließlich arbeitest du ja bereits in dem Bereich. Aber denkst du, dass man mit ALLEN psychischen Krankheiten in dem Bereich arbeiten kann (ganz allgemein, unabhängig von der individuellen Schwere der Erkrankung!), oder gibt es psychische Krankheiten mit denen man für diesen Job grundsätzlich untauglich ist? (Oder überhaupt keine Chance bekommen würde).

Kann beispielsweise jemand mit einer Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis ein guter Erzieher sein? Bekäme so eine Person überhaupt eine CHANCE dazu?

Ist bei der Entscheidungsfindung während des Bewerbungsverfahren der konkrete Einzellfall immer maßgeblich (z.B. Schwere der jeweiligen Erkrankung, Verlauf [ob man zum Beispiel jahrelang stabil oder beschwerdefrei ist], etc.) , oder ist das eine "Grundsatzfrage"?

Viele Fragen, ja, aber das ist eine spannende Sache finde ich.

Sevven

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Psychologisches Gutachten für alle verpflichtend?

Ich kenne die Lage nur von Lehrkräften, nicht von Erzieherinnen:

Dort weiß ich, das Lehrkräfte die sich in Therapie begeben es schwerer haben verbeamtet zu werden und deswegen oftmals nicht in Therapie gehen, obwohl sie es bräuchten. Gleichzeitig werden natürlich die Menschen benachteiligt, die sich aktiv selbst Hilfe suchen. Deswegen gibt es einige Menschen, die der Meinung sind, bevor man Lehrkraft wird, sollten zwingend alle Bewerberinnen einem psychologischen Gutachten (bei dem zum Beispiel auch geprüft werden könnte, ob der Anwärter narzisstische/… Tendenzen hat) unterzogen werden.

Was würdest du davon halten, wenn alle Menschen die beruflich mit Kindern zu tun haben zumindest einmal mit einer Therapeutin sprechen müssten?

Als Maßnahme zur Entstigmatisierung von Therapie und damit dort möglichst objektiv aussortiert ist, wer in der Lage ist mit Kindern umzugehen (ob mit oder ohne Unterstützung) und wer es besser nicht tun sollte.

Glaubst du, dann müsste man sich weniger erklären, wenn man in Psychotherapie ist und gleichzeitig einen Beruf mit Kindern ausübt?

Also das die Möglichkeit darauf zu verweisen, das ein Arzt einen für fähig einschätzt gegen Anfeindungen hilft?

Und glaubst du es sei gut für Kinder, wenn eine solche Kontrolle eingeführt würde?

Danke, dass du dir die Zeit nimmst diese Fragen zu beantworten. :)

Gruß

Eragon

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Haben Psychologen zu viel Freizeit?

Ich wurde als Kind und in den frühen Jugendjahren aufgrund von PTBS über die Jahre zu insgesamt 6 verschiedenen Psychologen/Therapeuten geschickt. Und habe als ich älter war selbst nochmal bei 4 verschiedenen Psychologen/ Therapeuten nach Hilfe gesucht.

Und bei allen war es das Gleiche: Man saß da eigentlich nur rum und hat die vorgeschriebene Stundenzahl abgesessen. Man hat nie wirklich über was sinnvolles gesprochen. Alles war sehr oberflächlich. Wenn ich mir fest vorgenommen habe, über ein bestimmtes Thema zu reden, bin ich irgendwie nie zu Wort gekommen oder das Gespräch wurde in eine andere Richtung geleitet und abgewürgt. Teilweise haben die Psychologen sogar mehr über sich selbst und ihre Probleme geredet.

Es war absolut sinnlos und verschwendete Zeit. Ich habe auch nicht den Eindruck erhalten, dass die Psychologen sich für ihren Job interessieren und Kompetenz besitzen.

Zwei haben mich sexuell belästigt. Einer von den beiden hat mir auch dauernd Worte in den Mund gelegt indem er gesagt hat: ,,Das ist so und so oder? Nein? Das glaube ich aber doch.'' Und hat das dann in ein Aufnahmegerät gesprochen, dass ich das bestätigt hätte. Oder hat gesagt, er wüsste das als studierter Therapeut ja wohl besser als ich. Und wenn er sagt dass er mir anmerkt, dass ich ein gestörtes Verhältnis zu meinem Vater hätte, dann habe ich das auch. Obwohl wir nie darüber geredet haben, aber er meinte von meiner Art wirkt das so. Zwei haben nur über ihre eigenen Probleme geredet. Eine saß nur rum und hat gesagt, sie weiß nicht wirklich, worüber sie mir reden soll. Einer meinte, er hatte gerade Burnout und ich solle deshalb nicht über negative Sachen reden um ihn zu schonen. Eine meinte, sie behandle mich nur wenn ich zusätzlich noch Bargeld mitbringe weil sie ihre Preise erhöht hätte und die Krankenkasse das nicht abdecke. Einer meinte, er sei ja mit meiner Mutter befreundet und ich muss damit rechnen, dass sie auch darüber diskutieren werden. Und zwei waren nett aber haben halt nie zugehört, hatten immer einen Fuß in der Tür und den nächsten Patienten schon halb drinn.

Die haben sich auch nie irgendwas gemerkt oder was von sich aus gefragt. Und sie hatten alle gemeinsam, dass sie deutlich weniger als 20 Stunden die Woche Patientenstunden hatten. Keiner kann mir erzählen, dass irgend einer von denen jemals eine Therapiestunde vor oder nachbereitet hat.

Nun frage ich mich: Kann es sein, dass Psychologen einfach zu viel Freizeit haben? Dass die maximal 20 Stunden die Woche am Patienten arbeiten, wenn überhaupt und die restliche Zeit als Arbeitszeit angerechnet bekommen aber halt nichts machen, weil sie keinen Bock haben? Und dieser Beruf dann Leute anzieht, die Halbzeit Arbeiten wollen mit vollem Gehalt? Wenn ich sehe, was die für Stundenlöhne bekommen, dafür dass die da rumsitzen und sagen ,,Ich mach mir erstmal 'nen Kaffe'' und dann 10 Minuten vor Therapieschluss wiederkommen, wird mir echt übel.

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Ist meine Schwester unreif oder bin ich es? Bin ich ein Psycho?

Hey ihr Lieben. Ich bin Maya und 13 Jahre alt. Ich habe momentan ein kleines Problem & wollte mich an jemanden wenden.

Meine älter Schwester (17) ist meiner Meinung nach ziemlich unreif für ihr Alter und sollte einwenig an sich arbeiten.

Doch sie ist da anderer Meinung und behauptet jedes mal dasselbe von mir. Wenn ich z.b mal keine Lust habe etwas kleines mit ihr zu unternehmen (Bsw. zu backen, einen Film schauen usw.) ,dann wird sie oftmals emotional sehr aggressiv und sagt dann Dinge, die mich wirklich verletzten.

Einmal hat sie mir sogar den Tod gewünscht, was mich wirklich verletzt hat. Ihr müsst wissen, ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Von aussen wirke ich aber sehr „stark.“ Wenn jemand über mich etwas negatives kommentiert, dann tue ich einfach so, als würde es mich nicht interessiere & ignoriere es. Trotzdem verletzten mich solche Dinge sehr. Ich weine sehr oft und mir geht es momentan emotional gar nicht gut.

Meine Mutter ist immer auf die Seite meiner Schwester, egal worum es geht. Ihr sollt wissen, ich bin eine ziemlich gute Schülern, wenn ich jedoch meiner Mutter meine Noten zum unterschreiben gebe, dann unterschreibt sie einfach stumm, so als wäre das normal. Ich meine klar, ich schreibe oft Einsen und Zweien, aber es wäre trotzdem schön mal etwas Lob dafür zu bekommen. Früher hatte ich immer schlechte Noten, was meine Mutter natürlich sofort auffiel. Als ich anfing an mir zu arbeiten, war sie anfangs zwar oft glücklicher, doch mit der Zeit schien sie das nicht mehr zu interessieren. Ich würde wirklich gerne mal die Worte „Ich bin stolz auf dich“ hören, doch geschehen ist das bisher noch nie.

Ausserdem konnte ich es eines Tages nicht mehr aushalten und brach vor meiner Familie in Tränen aus. Ich weinte vor allen, was mir wirklich peinlich war, denn eigentlich war ich ja die „starke“ aus der Familie. Und als ich sah, dass sie mich alle nur seltsam ansahen, lachte ich, während ich weinte. Ich tat beides gleichzeitig und dann ist noch etwas passiert, was ich hier jedoch nicht erwähnen will. Sie haben etwas gesehen, was sie nicht hätten sehen sollen. Ab dahin wurde ich offiziell als Psycho abgestempelt.

Ich hasse diesen Spitznamen, aber vielleicht liegen sie ja richtig damit. Um das rauszukriegen, wollte ich euch fragen.

Seid bitte ehrlich!

Tut mir so leid, dass der Text so lange geworden ist & Danke an allen die ihn trotzdem bis zum Ende gelesen haben! :)

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22 Jahre und 15 Jahre. Illegal ?

Bevor ihr mich verurteilt. Ich bin nicht jemand der jemanden ausnutzt, sei das ein 15 jähriges Mädchen oder ein 30 jährige. Aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass ich einen Fehler begehe.

Was ist passiert ?

Also ich habe ein Mädchen neulich kennengelernt, das 15 ist. Ich bin 22 Jahre alt. Das Mädchen mochte mich direkt als wir uns zum erste mal trafen und ich finde sie schön aber ich habe trotzdem Angst dass mich jemand. Z.B. Die Eltern mich anzeigen wenn sie erfahren würden, dass ein 22 jähriger sie trifft. Ich habe gelesen dass daran nichts illegales ist. Wir schreiben und reden über ganz normale Sachen: Hobbies und Schule usw.. Sex und solche Sachen werde ich mit ihr definitiv nicht machen ( auch wenn ich gehört habe dass es legal sei )

Ich habe das Gefühl, dass sie das ganze sehr schnell nimmt. Ich bin aber leider sehr einfühlsam, dass ich darunter gerade leide.

Ich habe ihr gesagt, dass das einzige Problem, das Alter ist. Und sie versteht es. Ich hatte vorher eine Freundin, die 16 war also dachte ich mir nicht viel dabei dass sie 15 ist. Aber was würdet ihr mir empfehlen ? sie sagte, dass ihre Eltern ihr BZ verbieten.

Wir haben die selben Hobbys und hören die selbe Musikrichtung und ich habe wirklich keine bösen Absichten.

Bin wirklich überfragt und leider unter diesen Gedanken, was ich tun soll.

Was würdet ihr mir empfehlen ? warten und gucken was passiert ? warten bis sie 16 ist ? oder was tun ?

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