Psychische Erkrankung – die besten Beiträge

Warum erregen mich traumatische Erlebnisse?

Ich wurde seit der Pubertät sexuell bedrängt und später mehrfach genötigt und vergewaltigt.

Dennoch empfinde ich Lust bei der Beschreibung von derart dominanten Handlungen. Sogar wenn in meiner Selbsthilfegruppe andere Frauen berichten, wie sie vergewaltigt wurden, erregt es mich. Und das verstehe ich einfach nicht, es verunsichert mich.

Doch wenn ich Sex habe, breche ich manchmal plötzlich in Tränen aus und fühle mich genötigt, obwohl alles einvernehmlich ist, die Person rücksichtsvoll und ich den Akt auch will.

Eigentlich war ich immer Sexsüchtig oder wie das genannt wird, MUSSTE immer Sex haben, besonders wenn ich traurig war. Auch meine Dates sagten mir, dass ich sehr auf Sex fokussiert bin und mich selbst sehr auf meinen Körper reduziere. Doch plötzlich, seit mir die Vergewaltigungen bewusst wurden, ekel ich mich schon fast vor realem Sex und scheue vor Kontakt mit Menschen zurück.

Ich verstehe mich einfach nicht mehr und bin völlig überfordert deshalb. Einen Therapeuten hab ich noch nicht gefunden, darum möchte ich mich einfach erstmal verstehen. Momentan widert mich mein eigenes Verhalten an.

Warum fühle ich so? Was kann ich tun, damit es mir besser geht und mein Gefühlsleben logischer, moralisch besser wird?

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Ist es gerechtfertigt, dass ich mein Abitur abbrechen will?

Hi, ich (w, 17) gehe momentan in die 11. Klasse auf einem Gymnasium. Ich war immer fest davon überzeugt, dass ich mein Abitur machen, studieren und schließlich Lehrerin werden will. Jetzt ist es aber so, dass ich fast der festen Überzeugung bin, dass ich mein Abitur abbrechen möchte. Das hat mehrere Gründe:

chronische Krankheit (Rheuma), psychische Krankheiten (Essstörung bzw Anorexia, Zwangsstörung, depressive Episoden, Svv, Smg), Starke Konzentrationsschwierigkeiten, starke energielosigkeit, starke überforderung allgemein und auch z.b. mit schon einem normalen Test in der schule, Probleme mit dem sozialen Umfeld in der Schule

Um das nochmal genauer zu erklären kann man auch sagen, dass mich meine Situation wegen genannter Gründe komplett überfordert und mich kaputt macht. Ich kann einfach nicht mehr und möchte mich da nicht mehr durchquälen.

Jetzt ist das Ding aber, dass ich mich so so schlecht fühlen würde, wenn ich abbreche. Ich würde mich wie ein Versager fühlen, weil ich es nichtmal hinbekomme mein Abitur zu machen. Aber ich weiß auch, dass es einfach nicht geht.

Ich habe vor dann einfach eine Ausbildung zu machen und später zu schauen wie es vielleicht mit Fachabitur und Studieren aussieht. Jetzt will ich aber erstmal psychisch stabiler werden.

Wie steht ihr dazu? Wäre das für euch ein gerechtfertigter Grund? Ich brauche glaube ich einfach mal ein paar Meinungen.

Danke an jeden der antwortet :)

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Beziehung schwankt wegen ihrer Psyche?

Hey liebe Leser,

Zu meiner Person, ich bin 23 Jahre alt und hatte bis jetzt noch nie eine Beziehung, daher ist das ganze Neuland für mich. Ich habe vor 1 1/2 Monaten ein nettes Mädchen (18) über ein Videospiel kennengelernt und wir verstanden uns von der ersten Minute weg sehr gut und so kam es schon nach 2 tagen zu einem persönlichen Treffen.

In Person verstanden wir uns umso besser und so wurden es mehr treffen. Nach 2 Wochen hatten wir bereits beschlossen eine Beziehung zu starten. Das ganze lief auch ziemlich gut, wir haben uns gegenseitig unsere eltern vorgestellt und bla bla bla. Nun sind wir 1 Monat zusammen und ich weiß echt nicht weiter...Und zwar ist das problem, dass meine Freundin sichtlich psychischen Probleme hat. Sie ist so eine bezaubernde Frau die ich auch die meiste zeit liebe und dann gibt es momente wo ich einfach nicht mehr weiter weiß. Sie verschließt sich nach den kleinsten Meinungsverschiedenheiten, hat extreme Vertrauens Probleme die sich in meinen augen, in unpassenden Situation zeigen, z.b wurde sie extremst eifersüchtig, als ich mal eine Freundin die ich seit meiner Geburt kenne umarmt hab. Ich habe erfahren das sie hinterrücks betrogen wurde weshalb ich Empathie für dieses Verhalten aufweise und verstehe das so etwas zeit zum verheilen braucht. Sie wird aber von sehr belanglosen aussagen sehr mürrisch und zurückgezogen, habe z.b bei einem Film mal erwähnt, dass diese Frau sehr schöne augen hat, ihre Reaktion "dann geh doch zu ihr wenn sie so schöne augen hat" und ab dem punkt drehte sie sich weg und ignorierte mich, ab diesem punkt kann es stunden dauern bis sie sich wieder hat.

Sie ist auch sehr oft einfach sehr stark gereizt, da reicht eine falsche aussage und schon dreht sie mir nach einer passiv aggressiven Aussage den rücken zu. Ich bin kein Therapeut, aber ich habe mich sehr viel über Depressionen informiert und ich erkenne bei ihr sehr viele Symptome wieder. Nun zu meinem Problem, für sie kommt es derzeitig nicht in frage zu einem Therapeuten zu gehen.

Ich habe ihr erklärt, wie ich verhalten aufnahme und wie es andere leute in ihrem Umfeld aufnehmen. Sie verneint dieses verhalten nicht und sie sieht es immer mehr ein, nun hat sie mir auch erzählt, dass sie sehr oft einfach nichts fühlt. Heute waren wir essen und ich habe mir einfach sauce auf mein Sandwich getan darauf hin musste ich mir in einer sehr passiv aggressiven Art anhören "ob es nicht mal reiche" daraufhin antwortete ich in nem normalen ton " ob ich evtl mein essen so essen könnte wie ich es eben mag" dann kam nur " dann sage ich halt gar nichts mehr"... Diesen Spruch muss ich mir immer anhören wenn ich auf ihre passiv aggressiven Antworten etwas zurück sage. Dann muss ich ihr wieder 20min erklären, dass sie ihre Meinung zwar sagen kann, aber dann soll sie auch meine Meinung dazu respektieren. Sie erzählte mir wie sie in Restaurant extrem vieles hörte, aber auch nichts wahrnehmen konnte, sie konnte ihr essen nicht schmecken und kriegt sonst nichts mit und wieder fühlte sie garnichts.... Das zog sich für 2h.

Sie wohnt bei ihrer mutter wo sie auch Miete zahlte und die Mutter ist echt eine Horror, die Wohnung ist sehr schmutzig und sie kümmert sich um nichts, meine Freundin hat mir erzählt das sie ihr ganzes leben mit problemen immer alleine war, ihren vater durfte sie nicht kennenlernen, selbst nun mit 18 enthält ihre Mutter ihr das und sobald nur ein Wort fällt rastet sie aus. Nun hat die mutter eine gefunden babykatze aufgenommen um die sie sich nicht wirklich kümmert.

Lange rede kurzer Sinn: ich kann nachvollziehen warum sie so ist wie sie ist, sie ist alleine groß geworden da sie emotional kein Elternteil unterstützt hat. Ich nehme an sie hat so gelernt mit ihren Problemen umzugehen. Ich erkenne mich da sehr wieder, da ich ähnlichen Probleme hatte. Ihr wurde ihr ganzes leben unrecht getan und so auch mir, weshalb ich sehr starke Empathie für sie empfinde und ich ihr helfen will, nur das ding ist, es nicht meine aufgabe ihr zu helfen, sondern ihre sich hilfe zu holen. Nun stehe ich aber hilflos da, da ich sie liebe und nicht weiß was ich tun soll.

Sie wurde ihr ganzes leben verlassen und allein gelassen, nun möchte ich nicht dasselbe machen und es Ausarbeiten... Seht ihr hier Potential es zu schaffen oder eher nicht.

Beziehung, psychische Erkrankung, Ungewissheit

Hilfsmittel zur Strukturierung/Handlungsabläufe?

Hallo liebe Community,

ich bin Mama von zwei ADHS Kindern und auch selbst ADHS'lerin. Wir kommen soweit gut klar im Alltag, aber ich suche nach "Hilfsmitteln" einzelne Handlungsabläufe im Alltag für die Kinder zu strukturieren und nachvollziehbar zu machen ohne dass ich mich da immer "einmischen" muss. Ein Beispiel wäre das fertig machen für die Schule in der früh, sprich: Brotzeitdose einpacken, Trinkflasche einpacken, Schuhe anziehen, Jacke (Schal, Mütze, Handschuhe) anziehen, Schulranzen mitnehmen, das Haus verlassen...

Aktuell muss ich jeden Schritt einzeln anleiten und merke deutlich dass die Kinder einerseits dankbar sind für diese Schritt für Schritt Anleitungen aber dennoch nach Autonomie streben und diese Dinge selbst "im Griff" haben wollen. Und ich möchte sie auch dahin bringen solche Abläufe (wenn auch mit Hilfsmitteln) selbst zu schaffen.

Daher suche ich nach Tipps und Tricks wie ich meinen Kindern irgendwie Hilfestellung geben kann dass sie solche Abläufe selbst schaffen und auch selbst überprüfen können dass tatsächlich alle Schritte erledigt wurden ohne dass ich am Ende gefragt werde " hab ich alles Mama?" und ich dann meist doch korrigierend eingreifen muss (Beispiel: Brotzeit und Flasche wurden eingepackt, Schuhe sind angezogen aber sie würden dann ohne Jacke und Ranzen losgehen und ich muss dann natürlich sagen: aber noch Jacke anziehen und Schulranzen mitnehmen... Ergebnis: "enttäuschte" Kinder, weil sie an soviele Dinge gedacht haben, aber trotzdem noch was wichtiges vergessen haben)

Welche Tipps habt ihr also für mich um dieses Dilemma zu lösen? Wie organisiert ihr sowas in euren Alltag? Bin für alle Ideen offen...egal was, haut raus was euch hilft 😊

Riesengroßes, fettes Danke mit Sahne, Zucker und ner Kirsche obendrauf an euch alle im Voraus...ihr seid die wahren Alltagshelden

Moms/Dads/Familys with Special Kids....the REAL Heroes of everyday. Stay strong and keep on fightin...

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Freundin vor Ultimatum stellen?

Hallo ich bin folgender Situation.

eine freundin hat mir ihre Gefühle gestanden mit ihrem Freund schlussgemacht aber keine Woche später unsere Beziehung beendet wegen ihrem Ex da sie ihn brauche. Ich war verletzt und wollte Distanz erstmal sie hatte vorgeschlagen Freunde zu bleiben was für mich keine richtige Option war/ist wegen meiner romantischen Gefühle ihr gegenüber. Sie hat mir dann Sachen geschrieben wie ,,ich vermisse dich“ ich vermisse deinen Geruch“ oder ich brauche dich. Sie hat auch eine Psychische Erkrankung und ich habe versucht ihr anzubieten als Freund (romantische art) für sie immer da zu sein und ihr zu helfen sollte was sein. Sie sagte sie liebe ihren Ex (Freund wieder) und will mich als Freund haben (normal) was eben wegen meiner Gefühle nicht geht und ich befürchte dass wenn ich mich jetzt wegen uns distanziere (ich will die romantischen Gefühle loswerden und normal befreundet sein) dass sie damit nicht garnicht klarkommt und dumme dinge macht. Sie sagte aber auch dass sie meine Hilfe nicht will und ihr Freund ihr schon seit Jahren hilft bei allen dingen.
soll ich ihr nun das Ultimatum stellen mich oder ihm? Denn ich kann diese ganzen Annäherungsversuche nicht mehr die bringen mich immer auf den Gedanken dass sie was von mir will auch wenn es nicht so ist.

danke für jede Hilfe

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