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Probleme mit Eltern was tun?

Hallo,

ich habe vor etwa einem Jahr meine Ausbildung begonnen, und seitdem ist irgendwie alles komisch geworden. Früher hatte ich ein richtig gutes Verhältnis zu meinen Eltern, besonders zu meinem Vater. Man hat oft gesagt, ich sei quasi mein Vater in weiblich – und darauf war (und bin) ich auch richtig stolz.

Er wollte unbedingt, dass ich ins Handwerk gehe, aber das war nichts für mich. Wir hatten uns schon öfter gestritten, wenn wir zu Hause mal zusammen etwas gebaut haben, und ich wollte einfach nicht das, was mich zu Hause schon nervt, auch noch auf der Arbeit haben.

Seit ich mit der Ausbildung angefangen habe, fällt es mir richtig schwer, mich ans Arbeiten zu gewöhnen. Egal ob Schule oder Betrieb – ich bin danach immer extrem müde und kaputt, egal wie viel oder wann ich schlafe. Selbst nach 16 Stunden Schlaf bin ich nach der Arbeit oder Schule total fertig. Wenn ich dann zu Hause bin, will ich eigentlich nur noch schlafen – was ich ehrlich gesagt auch völlig verständlich finde, immerhin arbeite ich noch nicht seit 20 Jahren oder so.

Dadurch gibt es aber immer mehr Stress zu Hause. Meine Eltern werfen mir vor, dass ich mich nicht mehr für die Familie einsetze und mich wie ein Geist verhalte. Besonders zwischen meinem Vater und mir ist eine komische Spannung. Ich verhalte mich ganz normal, aber er sagt, ich würde böse schauen (das ist einfach mein normaler Blick) oder vergleicht mich mit meinen Geschwistern, wenn es ums Handy geht. Dabei bin ich mittlerweile kaum noch am Handy – wegen der Arbeit. Aber wenn ich ihm das erklären will, lässt er mich nicht mal ausreden.

Was ich gar nicht verstehe: Er interessiert sich überhaupt nicht für meine Arbeit oder Schule, das hat er mir ziemlich deutlich gezeigt. Klar, das ist schmerzhaft, aber ich habe mich mittlerweile damit abgefunden. Trotzdem frage ich mich, warum ich mich jahrelang hingesetzt habe, um mich für seine Themen zu interessieren oder wenigstens so zu tun, als würde ich das. Ich habe mir sogar Wissen zu seinen Hobbys angeeignet, um irgendwie mit ihm Zeit zu verbringen – im Nachhinein vielleicht dumm von mir.

Ein kleines Beispiel: Ich habe heute einen Teller ins Waschbecken gestellt, weil ich dachte, der Geschirrspüler sei voll (war er aber nicht – mein Fehler, ich weiß). Ich wollte ihn dann auch gleich wegräumen. Aber mein Vater hat nur in einem richtig genervten Ton gesagt: „Bin ja mal gespannt.“ Als ich dann einfach nur kurz nach oben geschaut und tief ausgeatmet habe, durfte ich mich nicht mal erklären. Stattdessen kam sofort: Er will mein „Gehabe“ nicht mehr sehen, und wenn mir was nicht passt, soll ich gehen, weil er nichts mehr mit mir zu tun haben will.

Ich gebe zu: Ich habe die Situation vermutlich nicht besser gemacht, indem ich einfach mal einen Tag von zu Hause abgehauen bin. Aber ich konnte einfach nicht mehr. Meine Geschwister haben keinen Respekt vor meiner Schlafenszeit, mein Vater ist ständig abweisend – da bin ich einfach weg. Seitdem reden meine Eltern nicht mehr mit mir, haben aber über WhatsApp durchblicken lassen, dass sie sauer sind.

Ich habe ihnen alles erklärt, auch dass mir die Ausbildung sehr schwerfällt – nicht inhaltlich, aber körperlich und psychisch. Ihre Antwort war nur, dass ich mir den Beruf ja selbst ausgesucht habe und wissen musste, was auf mich zukommt. Aber ehrlich: Ein bisschen Unterstützung wäre echt schön gewesen.

Ich komme kaum dazu, Energie zu tanken. Wenn ich zu Hause bin, will ich einfach nur schlafen – und dafür werde ich dann verurteilt. Meine Geschwister helfen übrigens auch nicht groß mit im Haushalt, aber bei denen heißt es einfach, sie würden lieber mit mir zusammen helfen. Ich kann halt nicht mehr, der Druck von Schule und Arbeit reicht schon. Und dann kommt noch der Druck von zu Hause dazu.

Das Traurige ist: Ich liebe meine Ausbild

ung, ich will nichts anderes machen. Es ist mein absoluter Traumberuf – aber selbst den redet mein Vater schlecht. Ich will einfach meinen Weg gehen, aber es tut weh, wie wenig Verständnis da ist.

Ich weiß, dass auch meine Eltern unter Druck stehen. Und ja, ich war als Kind vielleicht nicht immer einfach, aber ich habe nie so schlimme Dinge gemacht, dass man sagen müsste: „Mit dir will ich nichts mehr zu tun haben.“ Jetzt macht mein Vater lieber was mit meiner Schwester und ist zu mir richtig kalt.

Man kann mit ihnen auch einfach nicht normal reden. Und das ist einfach übertrieben schmerzhaft.

Aber egal was meine Eltern gesagt haben oder gemacht haben ich LIEBE sie trotzdem immernoch. Ich mein ich könnte mir nicht vorstellen ohne sie zu sein trotzdem ist es irgendwie scheiße und belastend.

Wie kann ich damit umgehen weil ich will sie ja auch nicht zurück lassen so ich will auch nicht kontakt abbrechen (vlt machen sie es ja auch einfach da meinem vater ja mittlerweile alles am arsch vorbei geht was ich mache aber reden bringt absolut nix habs versucht.

Klar hab ich Fehler gemacht seh ich auch alles ein aber warum? Wsrum ich? Ich hab halt keine lust mehr.

Vater, Eltern, Familienprobleme, Psyche, Streit, keine lust mehr

Eine Brautmutter schildert in einem Gespräch die Vorkommnisse rund um die Hochzeit ihrer Tochter - Eure Gedanken?

Die Tochter (27) heiratete kürzlich. Die leibliche Mutter ist Single. Der Vater hatte 2011 die Familie verlassen, nachdem er eine Affäre begann, fremdging. Zur Hochzeit erschien er gemeinsam mit seiner neuen Frau und der gemeinsamer Tochter.

Während der Zeremonie wurde die Mutter in die zweite Reihe gesetzt. In der ersten saßen der Vater mit seiner neuen Familie sowie die Familie des Bräutigams. Auch beim Essen saßen der Vater und die Schwiegereltern beim Brautpaar, die Mutter wurde an einen anderen Tisch platziert, mit dem Rücken zum Brautpaar.

Eine von der Mutter vorbereitete Rede wurde untersagt. Die Eltern des Bräutigams hielten hingegen eine Ansprache. Später wurden offizielle Familienfotos gemacht – mit dem Vater, dessen Frau und deren Familie und der Schwiegerfamilie. Die Mutter wurde dabei vollständig übergangen.

Sie verließ die Feier gegen Mitternacht und war anschließend emotional stark aufgewühlt.

Die Mutter fühlt sich auch von der Schwiegerfamilie klar abgelehnt. Es sei, als sei sie zwar eingeladen worden, aber nur aus Pflichtgefühl, nicht aus Wertschätzung. Besonders bitter sei, dass das Brautpaar den Nachnamen des Vaters angenommen habe – obwohl er sich über Jahre hinweg der Verantwortung entzogen hatte.

Die Beziehung zur Tochter ist angespannt. Immer wieder kommt es zu respektlosen Aussagen ihrerseits. So behauptet die Tochter, die Mutter hätte sie um Unterhalt betrogen. Tatsächlich wurde dieser Vorwurf über einen Anwalt geklärt: Es bestand keine Unterhaltspflicht. Dennoch hält die Tochter an dieser Behauptung fest und verbreitet sie offenbar auch weiter.

Die Mutter weiß, dass der Vater über Jahre hinweg gezielt Einfluss auf die Kinder genommen hat, mit dem Ziel, sie gegen die Mutter aufzubringen. Das haben ihr die Kinder und der Exmann selbst erzählt und sie hat es sogar miterlebt. Dies scheint bei der Tochter sehr wirksam gewesen zu sein.

Der Vater selbst hatte nach der Trennung kaum Kontakt zu den Kindern, zahlte keinen Unterhalt, beantragte sogar vor Gericht weniger Umgang. Erst viele Jahre später, als es ihm selbst nützte (z. B. für Kinderbetreuung), suchte er wieder Kontakt. Dennoch wird er heute als „richtiger“ Elternteil anerkannt, während die Mutter in ihrer Rolle marginalisiert wird.

Auch die neue Frau des Vaters zeigte kein Gespür für Grenzen. Sie trat auf der Hochzeit sehr präsent auf, suchte körperliche Nähe zur Mutter (z. B. durch Antanzen), was diese als übergriffig empfand. Was sie vermutlich nicht weiß: Ihr Mann hat auch sie in der Vergangenheit betrogen und zwar mit der Ehefrau/Exfrau/Mutter.

Die Mutter empfindet tiefe Kränkung, Enttäuschung und Wut. Sie fragt sich, wie sie das Erlebte verarbeiten kann, ohne daran zu zerbrechen. Sie fühlt sich als Verliererin. Eine alleinstehende Frau, die die Kinder großgezogen hat, jetzt aber übergangen wird. Sie sagt: „Ich habe die ganze Drecksarbeit gemacht und werde jetzt dafür in den A… getreten.“

Trotz aller Verletzungen liebt sie ihre Tochter und möchte den Kontakt nicht abbrechen. Gleichzeitig hält sie zunehmende Respektlosigkeit und Ungerechtigkeit kaum noch aus.

Am Folgetag der Hochzeit steht ein gemeinsames Frühstück mit allen Beteiligten an. Die Mutter rechnet mit weiteren Spannungen, wird aber vermutlich aus Pflichtgefühl einen freundlichen Eindruck machen müssen und danach mit dem Sohn abreisen.

Fragen an die Community:

Wie lässt sich das Verhalten der Tochter, des Exmannes, seiner Frau und der Schwiegerfamilie psychologisch einordnen?

Welche Dynamiken wirken hier?

Wie kann sich die Mutter künftig verhalten, ohne sich selbst zu verleugnen?

Welche Wege der Verarbeitung sind realistisch, um mit dieser Form von Demütigung, Kränkung und Ausschluss umzugehen?

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Ehemalige Freundin / Kollegin hat mir einen Brief geschrieben. Wie soll ich mich verhalten?

Hey
Heute Morgen ist meine Mutter zu mir gekommen, hat mir einen Brief gegeben und mich gefragt was das soll.
Ich war zuerst ziemlich verwirrt und habe den Brief angenommen. Darin sind zwei Zeichnungen gewesen, welche ich für meine Kollegin (siehe vorherigen Beitrag) gemacht habe, dazu ein langer, von Hand geschriebener Brief. Ich habe den Inhalt mal abgeschrieben. (Fotografieren will ich nicht, da zu privat)

Liebe....
Ich weiß, dass ich dir versprochen habe, dich in Ruhe zu lassen, jedoch gibt es einige Dinge, die ich noch sagen wollte, weshalb ich diesen Brief geschrieben hab.
Zu einem will ich dir hiermit die Bilder zurückgeben, welche du mir geschenkt hast. Die Erinnerungen, welche damit verknüpft sind, sind einfach zu schmerzhaft, doch wegwerfen will ich sie nicht, da du dir Mühe gegeben hast. Also gebe ich sie dir wieder, damit du selber darüber entscheiden kannst, zumal es nicht fair wäre, deine Geschenke zu behalten, während ich dir den Zugang zum Crunchy genommen habe.
Zum Anderen, wollte ich dir einfach mal danke sagen. Danke für die tolle Freundschaft. Wir haben viel gelacht und Spaß gehabt und ich habe dich echt ins Herz geschlossen. Für mich bist du wie eine kleine Schwester. Um so trauriger ist es, dass es so kommen musste.
Ich würde noch immer gerne wissen, was der Grund für den Abbruch ist. Ob ich was falsch gemacht habe und wenn ja, was.
Zum Schluss wollte ich dir noch sagen: Du bist ein toller Mensch mit einem großen Herzen - vielleicht etwas zu groß. Du bist noch sehr jung, doch versuche auf dein eigenes Herz zu hören und deine eigenen Entscheidungen zu treffen. Lass dir von niemandem dreinreden, was deine Freundschaften, Liebe und natürlich auch dein Berufsleben betrifft, sowie in anderen Lebenslagen. Mach das, was DU möchtest, und nicht jemand anderes.
Wenn was ist, weißt du, wie du mich erreichen kannst.
Deine ....

Leider hat meine Mutter den Brief gelesen, bevor sie ihn mir gegeben hat und ist nun mega sauer. Sie meint, dass diese Kollegin gestört sei und nicht wisse, wann Schluss ist und es Stalking sei, solch einen Brief zu schicken und ich mich genau deshalb von ihr fernhalten soll.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, da meine Kollegin eigentlich immer nett war. Doch dass sie mir einfach so einen Brief schickt, hat mich auch etwas erschreckt und macht mir Angst. Sie kennt meine Adresse, da ich sie ihr mal gegeben habe, doch ich habe nicht gedacht, dass sie das ausnutzen würde.
Was soll ich denn nun tun ?

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Was soll ich tun, verliebt in Freundin vom Kollegen, er behandelt sie wie dreck?

Hallo. Ich bin M18. Leider habe ich mich abnormal stark in die Freundin von einem guten Freund verliebt. Er selber ist M24.

Ich weiß, am besten sollte man diese Gefühle unterdrücken und ignorieren. Dennoch kann ich das nicht.

Er behandelt sie so Scheiße. Hinter ihrem Rücken nennt er sie immer schl4mpe wenn sie zB traurig ist, meint er immer zu mir ach diese schl4mpe soll nicht rum heulen etc.

Er sagt selber zu mir er liebt sie eigentlich nicht richtig. Er will halt nur eine Beziehung damit er immer ein Mädchen hat.

Gestern als sie weg war, hat er mein Handy genommen und hat erstmal auf Tinder bisschen geswiped. Generell schaut er sich extrem oft andere Frauen an.

Was mich am meisten verstört hat ist folgendes: Gestern hat er mal wieder snapchat installiert, und hat in seiner Galarie ein Video gefunden wo er vor 1-2 Jahren ein BJ von einem anderen Mädchen bekommen hat, dass Video hat er sich kurz angeschaut WÄHREND SEINE FREUNDIN neben ihm stand.

Sie ist dann abgehauen und meinte sie kommt in einer halben Stunde wieder weil sie einen Termin noch hat, ich wusste in dem Moment das sie echt traurig war oder so. Sie kam dann wieder und meinte es sei alles okay.

Er hat mit ihr auch vor einer Woche Schluss gemacht, hat sich mit 2 anderen Mädchen getroffen und kam dann wieder mit ihr zusammen, weil er weiß das sie ihn echt liebt.

Und gestern hat er mit irgendwelchen zwei Mädchen noch Video Anruf gemacht während seine Freundin weg war, und meinte die ganze Zeit die sollen Brüste zeigen und so.

Das alles wiegt schwer auf mir, und belastet mich. Da ich wirklich was für sie empfinde und weiß wie wundervoll sie ist, und der Typ geht so mit ihr um.

Kann ich da irgendetwas tun?

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