Klima – die besten Beiträge

Meinung des Tages: Bezos schickt Katy Perry ins All - sollten Reisen ins All nur für wissenschaftliche Zwecke erlaubt sein?

(Bild mit KI erstellt)

Jeff Bezos' "Blue Origin" schickt Promis ins All

Zum ersten Mal überhaupt flog am 14. April eine rein weibliche Crew ins All. Mit an Bord waren u.a. US-Sängerin Katy Perry sowie weitere prominente Frauen. Der Flug selbst jedoch dauerte lediglich 11 Minuten, davon nur wenige in Schwerelosigkeit. Das gesamte Prozedere wurde mit Live-Stream, Jubelrufen und einem Lied von Perry medial begleitet.

Blue Origin vermarktete den Flug als "feministischen Meilenstein". Doch viele sehen darin vor allem eine PR-Aktion.

Wissenschaftlicher Nutzen derartiger Flüge gering

Die Raumfahrt liefert der Wissenschaft zahlreiche wertvolle Erkenntnisse, u.a. auch mit Blick auf den menschlichen Körper. Während einige Experten diesen Flügen zumindest einen gewissen Trainingscharakter attestieren, äußern sich zahlreiche Wissenschaftler und Experten eher kritisch: Kommerzielle Touristenflüge dieser Art finden nicht unter wissenschaftlichen Kriterien statt und leisten keinen essenziellen Beitrag zur Forschung.

Negativ stößt zudem auf, dass sich die Teilnehmerinnen "Astronauten" nennen. Für die Experten dominiert die Show über den wissenschaftlichen Anspruch.

Kommerzielle Raumfahrt im Spannungsverhältnis zur Weltlage

Deutliche Kritik gab es auch hinsichtlich der Unverhältnismäßigkeit dieser Flüge. Wenngleich sich Jeff Bezos bzgl. der tatsächlichen Kosten bedeckt hält, dürften die Kosten pro Person bei mehreren hunderttausend Dollar liegen. Schauspielerin Olivia Munn z.B. bemängelt, dass sich derzeit viele Menschen kaum das normale Leben leisten können und dass Perrys Reise der Menschheit in keinster Weise weiter hilft.

Auch in klimapolitischer Hinsicht sind solche Flüge nicht unkritisch: Der Flug durch die Schichten der Atmosphäre belastet diese nachhaltig.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollten Reisen ins All ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke erlaubt sein?
  • Ist dieser rein weibliche Weltraumflug ein echter Fortschritt für den Feminismus oder perfekte PR für Bezos?
  • Ist es vertretbar, in Zeiten von Klimakrise und sozialer Ungleichheit derartige Luxusflüge zu unternehmen?
  • Wie viel Verantwortung tragen Prominente Eurer Meinung nach für das, was sie öffentlich vorleben?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Nur die Wissenschaft sollte ins All reisen dürfen, da... 64%
Nein, auch kommerzielle Flüge ins All sind okay, weil... 27%
Andere Meinung und zwar... 8%
Tourismus, Amazon, Wissenschaft, Universum, Psychologie, Astronaut, Atmosphäre, Feminismus, Forschung, Katy Perry, Klima, Raumfahrt, Reichtum, Dekadenz, kommerziell, Jeff Bezos , Meinung des Tages

Meinung des Tages: Vorbild Paris - weniger Autos in Städten? Was denkt Ihr über das Thema?

(Bild mit KI erstellt)

Umweltschädigend, laut und gefährlich - Autos werden zunehmend kritisiert. In Paris wurde nun abgestimmt - bald sollen aus vielen Straßen die Autos vollkommen verschwinden. In Berlin streitet man über eine ähnliche Idee...

Weniger Autos und mehr Lebensqualität - oder?

Viele Berliner kennen den Boxhagener Platz, bei dem man beinahe eine Schulung benötigt, um den mehr als 200 Einzelmaßnahmen, die dort im Straßenverkehr beschlossen wurden, noch Folge leiten zu können. Doch bald soll es übersichtlicher werden, denn in den Nebenstraßen von diesem Kiez soll es bald ruhiger werden, zumindest, wenn es um Motorenlärm geht. Regulärer Durchgangsverkehr soll den Plänen nach kaum mehr möglich sein - sehr zur Freude einiger Befürworter. Diese erhoffen sich weniger Luftverschmutzung, mehr Lebensqualität und mehr Grün in der Stadt. Aber wo es Befürworter gibt, gibt es immer auch die Gegenseite - Gewerbetreibende, Autobesitzer und/oder ältere Menschen fühlen sich in ihrer Mobilität von den Plänen eingeschränkt.

Vorbild Paris?

500 Straßen wurden im dritten Volksentscheid in Paris autofrei gemacht. Allerdings haben nur sehr wenige an der Abstimmung teilgenommen - insgesamt vier Prozent. Eine Mindestbeteiligung wie in Deutschland (25 Prozent) ist in Frankreich nicht nötig. Außerdem steht in der französischen Stadt immer wieder zur Debatte, ob Parkgebühren für schwere Autos und SUVs deutlich erhöht werden sollten. Umgesetzt wurde dies auch letztes Jahr - insgesamt verdreifacht wurden die Gebühren für derartige Autos. Im Zentrum von Paris zahlen betroffene Autofahrer nun für eine Stunde Parken 18 Euro.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über das Vorgehen in Frankreich?
  • Sollten Gebühren für spezifische Autos angehoben werden?
  • Welche Vor- und Nachteile könnten derartige Regelungen haben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich bin für (überwiegend) autofreie Städte in DE... 51%
Ich bin gegen (überwiegend) autofreie Städte in DE... 37%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 12%
Auto, Umweltschutz, Zukunft, Umwelt, Verkehr, Geld, Geschichte, Sicherheit, Ruhe, Recht, Verschmutzung, Gesetz, Klimawandel, Lärm, Abgase, Klima, Lärmbelästigung, Mobilität, Nachhaltigkeit, Parkgebühren, SUV, Umweltverschmutzung, Meinung des Tages

Meistgelesene Beiträge zum Thema Klima