Kürzlich las ich wieder mal so einen unmöglichen Text, in dem gegendert wurde, was ich ja strikt ablehne und auch nie tun werde.
Meine Haltung sähe anders aus, wenn das Ganze auch nur ansatzweise einen Vorteil hätte, aber außer geschwollener Formulierungen und schlechterer Lesbarkeit eines Textes bezweckt das rein gar nichts.
Beispiel daraus:
"Wenn der Arbeitnehmende für eine kurze Zeit ohne Verschulden abwesend ist, bleibt sein Vergütungsanspruch trotzdem bestehen."
Es wird hier zwar "der Arbeitnehmende" statt "der Arbeitnehmer" geschrieben, aber dennoch im Maskulin gesprochen ("der Arbeitnehmende" bzw. "sein Vergütungsanspruch").
Da könnten sich ja dann Frauen trotzdem wieder benachteiligt fühlen, weshalb das so eigentlich keinerlei Sinn macht.
Warum macht man es also?