Gehalt – die besten Beiträge

Gekündigt am letzten Tag der Probezeit - war ich nur "billige Hilfe"?

Hallo zusammen,

heute – also 10 Minuten vor Feierabend – wurde mir gesagt, dass ich ab morgen nicht mehr kommen muss. Ich habe die Probezeit nicht bestanden.

Ich war ehrlich gesagt sehr überrascht, denn ich habe während der drei Monate regelmäßig positives Feedback bekommen, von Kollegen und auch vom Chef. Ich habe oft nachgefragt, ob sie mit meiner Arbeit zufrieden sind, und bekam zur Antwort, dass alles gut läuft. Ich habe sogar zusätzliche Aufgaben übernommen und diese auch pünktlich erledigt.

Nach nur einer Woche durfte ich komplett eigenständig arbeiten. Beschwerden über meine Arbeit gab es nie.

Ich war einmal eine Woche krank und hatte fünf Tage Urlaub. Ob das vielleicht eine Rolle spielte?

Was mich ebenfalls irritiert: Ich musste die ganze Zeit gebrauchte Schuhe und Werkzeuge von anderen nutzen. Neue Ausrüstung wurde mir versprochen, kam aber nie.

Außerdem habe ich bei der Vorbereitung eines Audits intensiv geholfen, weil mein Chef keine Erfahrung damit hatte. Ich schon, aus meinem früheren Job. Einen Tag nach Abgabe der Audit-Unterlagen kam dann die Kündigung.

Als ich nach dem Grund fragte, sagte mein Chef nur: „Es ist nichts Persönliches. Ich bin einfach nicht zufrieden. Du passt einfach nicht.“

Jetzt frage ich mich:

War ich nur eine „günstige Hilfe“ fürs Audit?

Oder habe ich etwas nicht richtig erkannt?

Bin ich so naïv?

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Nicht in Ordnung vom Arbeitgeber?

Bei mir sieht es folgendermaßen aus, und ich halte mich sehr sehr kurz.

Meine derzeitige Arbeit gefällt mir leider überhaupt nicht. Nicht aufgrund der Tätigkeiten, sonder aufgrund des Arbeitsklimas und der Umgang der Vorgesetzten.

Die Mitarbeiteranzahl ist stark am Sinken. Auch ich bin auf der Suche nach einer neuen Arbeit. Durch bestimmte Aussagen meines Vorgesetzten vermute ich stark, dass der potentiell neue Arbeitgeber meinen derzeitigen Arbeitgeber Telefonisch kontaktiert hat. (Ich bekam mit, wie es bei einem anderen Mitarbeiter ebenso war, und der Vorgesetzte Lügen erzählt hat und ihn viel viel schlechter Präsentiert hat als er wirklich ist).

Nun ist es so, dass der Vorgesetzte seit einigen Tagen extrem ungut zu mir ist. Ich habe auch indirekt erfahren, dass ich auch angeblich auf der Abschussliste stehe (jeder Arbeitskolleg ist der Meinung ich bin ein sehr Guter Arbeiter).

Heute zb. bekam ich sehr großen Ärger, für etwas wo ich nichts dafür konnte (Bestätigt von den Kollegen). Dabei, anstelle ein Einzelgespräch zu suchen, hat er im Anschluss mich vor vielen Anderen Kollegen "bloßgestellt".

Ich gleite so langsam auch in ein Burnout, denke ich. Die Symptome wären passend. Schlaflosigkeit, Gedankenleere, Keine Lust auf Soziale Kontakte, Appetitlosigkeit, Probleme mit Stuhlgang, dauerns Müde,...

Meine konkrete Frage an euch. Kennt Ihr diese Situation, und was soll ich machen. Vorallem im Bezug auf das eventuelle Telefonat mit dem potentiell neuen Arbeitgeber.

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