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Schlampige und freche Mitarbeiter- habe ich Rechte?

Ich arbeite seit 14 Jahren als gelernte Fachkraft in der Gastronomie. In meinem derzeitigen Betrieb bin ich seit 8 Jahren tätig, habe seit ca 4 Jahren Frühdienst dort. Seit knapp 2 Jahren wird es allerdings immer schlimmer: die neuen Mitarbeiter arbeiten schlampig, hinterlassen das Restaurant am Abend fast täglich wie eine Müllhalde (Tische werden nicht sauber gemacht, Putzplan wird generell ignoriert, Müll liegt herum, Arbeitsflächen werden nicht ordentlich gereinigt....), sodass ich morgens echt zu rudern habe, um alles auf Vordermann zu bringen, damit meine Gäste ein ordentliches und sauberes Restaurant vorfinden. Dafür habe ich lediglich 1,5 Stunden Zeit, inklusive meiner normalen Vorbereitung, die gemacht werden muss. Nach etlichen Gesprächen mit Vorgesetzten werden besagte Mitarbeiter nur frech und drohen mit Kündigung. Ergo sind die Vorgesetzten genauso ratlos wie ich - beim derzeitigen Bewerberstand können wir es uns betrieblich einfach nicht erlauben, 3 bis 5 Mitarbeiter zu verlieren. Aber die Situation ist einfach so nicht tragbar.

Nun zu meiner Frage: habe ich in diesem Fall "gesonderte" Rechte, die ich ggnü meinem AG einfordern kann?

Natürlich würden einige jetzt sagen, dass ich mit einfach was anderes suchen soll... das ist allerdings aus familiären Gründen recht schwierig (Arbeitszeiten, Freiwünsche, die sich meinen Bedürfnissen nach angepasst haben). Das ist also eher keine Option für mich.

Vielen Dank für's Lesen, Nachdenken und ggf antworten.

Gehalt, Arbeitnehmer, Rechte, Gastronomie, Arbeitskollegen

Zwischen mehreren Arbeitgebern nach Vorstellungsgesprächen entscheiden?

Hi,

ich stehe gerade vor einer schwierigen Entscheidung und würde gern eure Meinung hören. Ich habe zwei Jobzusagen erhalten, bin mir aber unsicher, welchen Arbeitgeber ich wählen soll – oder ob ich sogar einen absagen sollte.

Arbeitgeber 1 ist ein kleines Unternehmen in der Nähe von Berlin. Das Gehalt ist eher niedrig, vor allem im Hinblick auf die hohen Lebenshaltungskosten dort. Auch sehe ich bei diesem Arbeitgeber nur begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten. Positiv ist jedoch, dass mein Aufgabenbereich überschaubar wäre und ich von einem erfahrenen Kollegen, der bald in Rente geht, gründlich eingearbeitet würde.

Arbeitgeber 2 ist deutlich größer, zahlt besser und befindet sich in einer Stadt mit größerem Wohnungsangebot und günstigeren Mieten. Allerdings haben meine beiden Vorgänger*innen in dieser Position gekündigt, und ich soll nun vom gesamten Team eingearbeitet werden. Außerdem müsste ich mit internationalen Kunden auf Englisch verhandeln. Im Bewerbungsgespräch hat der Abteilungsleiter zusätzlich viele weitere Aufgaben erwähnt – etwa die Zusammenarbeit mit einem Labor, basierend auf meiner früheren Ausbildung. Es wirkte fast so, als wollte er meinen Lebenslauf maximal ausschöpfen.

Mein Problem: Ich bin Quereinsteiger in dem Bereich, habe lediglich eine neunmonatige Weiterbildung absolviert – rein theoretisch, ohne praktische Erfahrung. Ich habe Sorge, dass mich die Anforderungen bei Arbeitgeber 2 überfordern könnten.

Was würdet ihr tun? Für welchen Arbeitgeber würdet ihr euch entscheiden?

Kündigung, Gehalt, Arbeitgeber, Arbeitsvertrag, Probezeit, Vorstellungsgespräch

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