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Wie gefällt euch das Leben in Deutschland?

Ich möchte mal grob erläutern, warum ich das Leben hier in Deutschland nicht mag:

1. Wetter: wenig Sonne und ständig graues Wetter. Im Winter hat man hier mehr Matsch und kaum Schnee und im Sommer ist es schwül und stickig. Ein wirklich angenehmes Wetter hat man hier selten. Wegen feuchtem Wetter gibt es hier zig Schimmelwohnungen in denen Menschen nicht leben dürften aber dennoch leben.

2. Rente: diese wird versteuert und Altesarmut ist ein großes Thema. Allein schon die Tatsache, dass es soetwas wie private und gesetzliche Krankenversicherung, Verbeamtung und Pension gibt, schafft Ungerechtigkeit in der Gesellschaft.

3. Arbeit: viele soziale Abgaben sowie permanenter physischer und psychischer Stress. Die Menschen werden wie Maschinen und nicht wie Menschen behandelt und ein "Danke" wird man nie zu hören bekommen. Das, was am Ende als Nettolohn übrig bleibt, wird für sinnlose Dinge ausgegeben, damit wir uns besser fühlen - reine Konsum- und Leistungsgesellschaft. Alles wird teurer, Löhne steigen nicht und die Menschen werden im Schnitt ärmer.

4. Lebenseinstellung: wir leben in einem Hamsterrad und definieren uns über materielle Dinge, wie z. B. eigene Wohnung oder ein eigenes Haus. In den meisten Gesprächen geht es immer nur darum, als was du arbeitest bzw. was du schon erreicht hast. Man hat das Gefühl, dass die Leute sich nur über die Arbeit definieren und wenn es nicht die Arbeit ist, dann wird über den (sonnigen) Urlaub gesprochen, um anderen unter die Nase zu reiben, dass man sich ein Urlaub leisten kann. Auf solche Menschen, die Arbeitslosengeld 2 beziehen wird herabgeschaut und schnell werden diese als "Sozialschmarotzer" abgestempelt, obwohl viele aus diesem Loch rauskommen möchten und unglücklich sind.

5. Wohlstand: macht der Wohlstand uns glücklich? Ich würde verneinen, weil viele Menschen in Deutschland oft psychische oder physische Probleme haben. Es ist eine Tatsache, dass die Psychotherapeuten in Deutschland immer ausgebucht sind. Dementsprechend frage ich mich, was bringt uns der Wohlstand, wenn das Risiko an Depressionen, Burnout oder Panikattacken zu erkranken ziemlich hoch ist.

6. Freunde: in den meisten Fällen sind es eher Bekannte, die sich selten oder nie melden. Als introvertierter Mensch wirst du hier kaum beachtet und wirst immer mehr vereinsamen. Es ist eine Tatsache, dass in Deutschland viele einsame Menschen leben (je älter, umso einsamer).

7. Kultur: was ist heutzutage noch Deutsch? Mir fällt da nur Oktoberfest ein, wo die meisten sich besaufen, mit jedem rummachen oder sich mit Drogen zuballern.

8. Essen: die deutsche Küche ist genauso langweilig wie das Wetter. Ich hab bis heute nicht verstanden, warum viele Deutsche Sauerkraut, Spargel, Kaffee und Kuchen sowie Kartoffelsalat mögen. Das ist in meinen Augen nichts besonderes. Mir kommt es so vor als würden die Deutschen auf viel Essig und auf süßes was nach nichts schmeckt mit zu viel Sahne stehen. Auch diesen Hype um Kaffee habe ich nie verstanden. Die Bohnen riechen zwar gut aber die Leute aus dem Mund eher nicht. Für viele sind Zigaretten und Kaffee auf der Arbeit ein Ersatz für eine gesunde Mahlzeit und später klagen die über Magen und Darmprobleme. Generell sind viele Produkte, die man in Deutschland kaufen kann ungesund, weil sie aus vielen Zusatzstoffen sowie Geschmacksverstärker bestehen und keine Nährstoffe enthalten.

9. Freundlichkeit: gibt es kaum und wennn dann nur oberflächlich unter Kollegen. Ich sehe immer mehr grimmige und schlecht gelaunte Menschen. Ein Blick auf die Gesichter der Menschen sagt vieles über Deutschland aus.

10. Großstädte: an jeder ecke Obdachlose, Junkies, Plattenbau, Kriminalität und überall Graffiti. Man nimmt in Großstädten zig Gerüche wahr (erst Urin, dann 5 Meter weiter riecht es plötzlich nach Döner. Sehr lecker).

Was ist eure Meinung?

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Ist viel höherer Wohlstand möglich

Hallo

ich persönlich habe ja bereits seit einiger Zeit immer diese Meinung vertreten, dass der Wohlstand auch z. B. in Deutschland längst noch nicht auf dem höhsten Niveau ist und zumindest das Potential besteht, beispielsweise mit Automatisierung noch anzusteigen.

Es ist fast zwangsläufig so, dass es so sein wird. Die Technologie schreitet ja voran, und in ein paar Jahrzehnten denke ich wird jede Menge autoamtisiert sein, was dann auch dazu führt, dass es billigere Preise gibt beispielsweise. Sowohl wenn Waren automatisch produziert werden werden oder wenn beispielsweise auch beim Bau von Häusern eine Automatisierung eingesetzt werden kann - oder wo auch immer - all dass wird dazu beitragen, dass die Preise sinken, und man weniger Stunden arbeiten muss um sich jeweils vergleichbares zu leisten.

Sprich ich köntne mir beispielsweise vorstellen dass ein minimalistisches Leben mit sagen wir mal 5 Stunden arbeit pro Woche finanzierbar sein wird, und ein leben wo man jetzt vollzeit dafür arbeiten muss, mit sagen wir mal 20 stunden.

Und man weiß ja nicht wo das Ende der Fahnenstange sein wird, eventuell wird in einigen Jahrzehnten gar niemand noch irgendwas arbeiten müssen und wir alle können unser leben genießen.

Natürlich ist das in weiter Ferne, derzeit besteht keine realistische Aussicht darauf dass sich an den 40 Stunden was ändert.

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Meinung des Tages: Wie würdet Ihr für Euch persönlich Glück definieren? 🍀?

Egal, ob Platon, Aristoteles, Mill, Kant oder Nietzsche: Die Frage danach, was Glück ist und wie dieses zu greifen / definieren ist, beschäftigt uns Menschen seit Jahrtausenden.

Blickt man in den Duden, so definiert dieser den Begriff als "angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat". So ist Glück lt. Duden ein "Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung".

Glücksforscher bezeichnen Glück als subjektives Wohlbefinden, das sich von Individuum zu Individuum oder Kultur zu Kultur - teils drastisch - unterscheiden kann. Auch die Einflussfaktoren, die das Glücklichsein des Menschen bestimmen, variieren stark; neben genetischen Faktoren spielen u.a. Dinge wie Arbeit, Einkommen, (gesellschaftliches) Zugehörigkeitsgefühl, Gesundheit und insbesondere soziale Beziehungen hierbei eine maßgebliche Rolle.

Interessanterweise besitzt der Faktor Geld nur bis zu einem gewissen Einkommen eine Bedeutung. Menschen, die überproportional viel verdienen, sind der Forschung zufolge nicht zwangsläufig glücklicher.

Wir Deutschen werden laut World Happiness Report allerdings von Jahr zu Jahr (2021 - Platz 7, 2022 - Platz 14, 2023 - Platz 16) unglücklicher, während Länder wie Finnland, Dänemark, Island oder die Niederlande häufig die vorderen Plätze belegen.

Unsere ganz persönlichen Fragen an Euch: Was ist für Euch persönlich Glück? Was macht Euch glücklich / unglücklich? Hattet Ihr vielleicht schon einmal großes Glück? Inwieweit lässt sich Glück Eurer Meinung nach beeinflussen? Und ist Glück für Euch eine momentane Emotion oder eine eher langfristige Lebenszufriedenheit?

Wir freuen uns auf Eure Antworten zum Thema. 🍀

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/glueck-gluecksforschung-weltglueckstag-gluecklich-tag-des-gluecks-100.html

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/03/gluecksforschung-was-wir-wirklich-brauchen-um-gluecklich-zu-sein-psychologie-skandinavien-deutschland

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Warum Gen Z nicht bereit ist, auch nur eine Stunde länger zu arbeiten

Wer mehr arbeitet, trägt zum Wohlstand des Sozialstaates bei. Wenn alle mehr arbeiten, geht es Deutschland gut. Nur: Wer ist Deutschland?

Der Dachdecker, der Jahrzehnte auf dem Dach geschuftet hat, bis der Rücken nicht mehr mitmacht und sich jetzt mit Nebenjobs zu seiner Erwerbsminderungsrente was hinzuverdienen muss.

Die Mutter mit der zweijährigen Tochter, die nur 20 Stunden arbeiten kann, obwohl sie in ihrem Job aufgeht, weil sie keinen Kitaplatz bekommt. Die Gemeinde sagt: „Schön für Sie, dass es ein Recht auf einen Platz gibt, dann verklagen Sie uns doch.“

„Ich könnte zwar, will aber nicht“

Louisa Wagner* ist Marketingmanagerin bei einem mittelständischen Maschinenzulieferer in Bayern. Sie ist 37 Jahre alt, hat keine Kinder und arbeitet trotzdem 80 Prozent, 32 Stunden in der Woche. Sie hat also einen Tag zusätzlich frei. Das sagt sie zu dieser Debatte:

Es gibt genügend Beispiele, die zeigen, dass es nicht allen, die arbeiten wollen, leicht gemacht wird. Stattdessen sollen diejenigen, die eigentlich nicht wollen, mehr arbeiten. Das ist irgendwie paradox.

Ich gehöre zur zweiten Gruppe: Ich könnte zwar, will aber nicht. Ich arbeite Teilzeit und bin nicht bereit, auch nur eine Stunde mehr zu arbeiten. Das hat gute Gründe:

1. Ehrenamt ist keine freie Zeit

Ich bin bei der freiwilligen Feuerwehr in einer durchschnittlichen Kleinstadt. Wenn ich mir eine Nacht mit einer Vermisstensuche um die Ohren hauen würde, müsste ich trotzdem am nächsten Tag meine Lohnarbeit verrichten. Wenn ich meinen Arbeitsplatz fluchtartig für einen Garagenbrand verlasse, arbeite ich die versäumten Stunden wieder rein. Denn was viele nicht wissen: Viele wichtige Aufgaben in unserer Gemeinschaft werden von Ehrenamtlichen übernommen. Sei es der Landrettungsdienst, die Bergwacht, die Seenotrettung, das Technische Hilfswerk oder eben die Freiwillige Feuerwehr, die in den meisten Gemeinden existiert. Diese „Jobs“ sind in vielen Regionen Deutschlands Freiwilligendienste. Die Retter bekommen kein oder kaum Geld und müssen trotzdem ihrem Broterwerb nachgehen. Auch die Tafeln und Vereine sind auf freiwilliges Engagement angewiesen. Wir können nicht die 42-Stunden-Woche fordern und uns gleichzeitig darüber aufregen, dass es zu wenige Trainer beim Jugendfußball gibt oder die Rettungscrew ein bisschen verärgert schaut, weil sie mal wieder um 4 Uhr nachts einen rausgerutschten Katheter ins Krankenhaus bringen soll.“

2. Die Rente ist mir zu unsicher

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. „Wenn ich in Rente bin, mache ich eine Kreuzfahrt, meinen Segelschein, eine Weltreise.“ Solche Sprüche fallen wohl auf jeder Familienfeier. Niemand weiß, ob er das Rentenalter überhaupt erreicht, ob er dann noch fit genug ist, um sich solche Wünsche zu erfüllen und ob er genug Geld dafür hat. Ein Rentenniveau von 42 Prozent, Durchschnittsrenten um die 1000 Euro, zwar eine hohe Lebenserwartung, aber viele Volkskrankheiten. Niemand kann mir versprechen, dass ich von „später“ etwas habe, deshalb werde ich mich nicht darauf einlassen, mein „jetzt“ fadenscheinigen Versprechungen zu opfern. Mir ist bewusst, dass dies ein Privileg ist, das vielen anderen allein aus finanziellen Gründen verwehrt bleibt. Aber das darf kein Grund sein, mir mehr Arbeit aufzubürden.

3. Ich trage trotzdem zum Sozialstaat bei

Ich zahle gut für den Sozialstaat. Über 1000 Euro Steuern und Sozialversicherungsbeiträge verschwinden jeden Monat von meinem Gehaltszettel. Ich zahle Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung, Krankenversicherung und Einkommenssteuer. Und natürlich Mehrwertsteuer auf jeden meiner Einkäufe. Und die Beiträge steigen ständig, mal ist es der Rentenbeitrag, dann der Pflegebeitrag, dann der Krankenkassenbeitrag. Gleichzeitig soll das Rentenniveau sinken, das Geld in der Pflege reicht trotzdem nicht aus und wenn ich einen Termin beim Facharzt brauche, warte ich auch mal ein Jahr. Es fühlt sich nicht so an, als hätte ich viel davon, den Staat mit meinem Geld zu unterstützen. So ist auch meine Motivation, mehr zu arbeiten, um mehr zu verdienen, um mehr Abgaben und Beiträge zu zahlen, eher gering. Nicht ganz so schlimm ist es bei meinem Arbeitgeber. Ich fühle mich gut behandelt und gut versorgt, deshalb springe ich auch gerne ein, wenn Not am Mann ist, bilde mich fort und versuche mich einzubringen. Allerdings nur zu 80 Prozent. Teilzeit zu arbeiten und dann im Rahmen von Vertrauensarbeitszeit mehr Stunden zu leisten, lohnt sich für mich nicht. Ein Ausgleich muss sein. Zumal ich aus schmerzlicher Erfahrung weiß, dass es nicht einfach ist, langgediente Arbeitnehmer zu ersetzen, aber auch nicht unmöglich. Mich ins Burnout zu schuften, schadet also nur mir.

Was denkt ihr darüber?
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Wieso muss man Arbeit immer so schön reden?

Hallo

wir leben grob gesagt ja in folgendem System:

Es gibt Unternehmen und es gibt Arbeitnehmer, der Arbeitnehmer verkauft seine Lebenszeit und seine Würde an den Arbeitgeber und arbeitet in der Schuldsklaverei.

Sollte der Arbeitnehmer mal genug Geld haben, kann er stattdessen sein Leben genießen und muss sich nicht weiter ausbeuten lassen. Er kann auch ein eigenes Unternehmen gründen, und andere Leute ausbeuten.

Dieses System funktioniert im Grunde ja auch, zwar nicht perfekt, aber es funktioniert.

Alternativen dazu gibt es keine, die Linken werden jetzt sicher sagen, Sozialismus ist die Lösung. Aber das stimmt nicht, den im Sozialismus wird man ebenso ausgebeutet, nur eben ist da der Staat der Sklaventreiber, und noch dazu läuft es ineffizient und Wohlstand zu erlangen ist fast unmöglich. In unserem System kann man wenigstens aus dem Hamsterrad ausbrechen, wenn man weiß wie.

Irgendwann machen eh Roboter die Arbeit, dann können wir unser Leben genießen, bis dahin muss jede unangenehme Arbeit von den Menschen erledigt werden. Da kann man nicht einmal dem Arbeitgeber die Schuld geben, da Arbeiten einfach eine Langweilige und Anstrengende Tätigkeit ist.

Aber dieses Schönreden von Jobs bei McDonalds etc. finde ich unsinnig.

Wir müssen um jeden Preis auf technischen Fortschritt und Roboterisierung setzen.

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