Sollten Kinder häufiger die Möglichkeit haben, in verschiedene Berufe hinein zu schnuppern, um ein realistisches Bild von der Arbeitswelt zu bekommen?
Es wäre sinnvoll, wenn Kinder öfter die Chance hätten, verschiedene Berufe kennenzulernen, um zu verstehen, wie unterschiedlich die Anforderungen und Herausforderungen in der Arbeitswelt sind. Viele Kinder haben oft ein idealisiertes Bild von bestimmten Berufen, aber sie wissen nicht, wie viel harte Arbeit dahintersteckt, auch bei Berufen, die vielleicht nicht so glamourös sind. Wenn sie frühzeitig sehen, wie vielfältig die Arbeitswelt ist und welche Anstrengungen in weniger angesehene Berufe gesteckt werden, könnten sie ein besseres Verständnis für ihre eigene Zukunft entwickeln und gezielter für ihren Berufswunsch lernen. Sollte die Schule mehr Möglichkeiten bieten, verschiedene Berufe zu erleben, damit Kinder die Realität der Arbeitswelt besser verstehen und sich auf ihre Zukunft vorbereiten können?
3 Antworten
Ja, sollten sie. Betriebspraktika o.ä. wären / sind eine gute Idee.
Ähnliches gilt übrigens auch für Studierwillige: Das "früher" häufig(er) angebotene Studium generale könnte manche Fehlentscheidungen und Studienabbrüche vermeiden helfen.
Sollten sie definitiv. Die Frage ist wie man sowas aufbauen würde. Dieses Praktikum suchen und dann das was einen gefällt und dann haben es paar schwer überhaupt einen Platz zu kriegen oder die Schüler sehen beim Praktikum eigentlich nix vom Beruf finde ich eher nicht so zielführend, vor allem wenn wir das wesentlich öfter machen.
Sprich ich sehe das entweder mit festen Unternehmen als Partnern, wo das geplant ist für die Schüler und die Unternehmen sich da eben auch echt Zeit für nehmen oder eben indem es eher praktische Themen Wochen oder Quartale in der Schule sind. Natürlich können die nie 100% der Realität abbilden aber man kann ein Bild für Berufsbereiche kriegen.
Ich hatte das Glück, dass für mich quasi schon vor der Einschulung feststand was ich werden will, weil ich meine Interessen relativ früh entdeckt habe.
Viele stehen aber am Ende der Schullaufbahn und wissen gar nicht was sie werden wollen. Lassen sich dann von anderen Leuten beraten oder suchen danach welche Berufe viel Geld bringen usw.
Ich sehe es also gar nicht so sehr um zu sehen wie es wirklich in ihrem Berufswunsch zugeht, dafür gibt es ja schon die Betriebspraktika. Sondern eher um den überwiegenden Großteil abzuholen, der nicht so wirklich weiß, was er eigentlich machen möchte.
Mal davon ab könnte man Schülern im Zweifel auch vermitteln, wie das Wissen aus dem normalen Unterricht dort angewendet wird und ggf. auch das Interesse für den Unterricht stärken. Anstatt dass man nur lernt aber gar nicht wirklich weiß wofür.
Nein.
- Sie haben im Internet soviele Möglichkeiten, sich zu informieren und eine entspr. Vorauswahl für Praktika-Anfragen zu machen.
- Sie haben bereits die Möglichkeit neben der Schule einen Nebenjob zu haben um ein bisschen Geld zu verdienen und sie können in den Ferien Praktika machen.
- Außerdem machen auch vom Betrieb her berufsorientierende Praktika nur wirklich Sinn, wenn es mind. 1 Woche ist.
Man könnte höchstens eine Regel einführen, dass man beim Pflicht-Sozial-Praktikum auch was anderes machen darf, wenn man sich sicher ist, nie im sozialen Bereich arbeiten zu wollen.
notting