Hallo zusammen,
ich bin bei uns im Personalbüro eingesetzt (bin zwar Personalsachbearbeiterin, aber darf nix ohne die Zustimmung / Freigabe meiner Chefs machen).
Mein Chef behauptet, dass es in der Firma keine Überstunden gäbe, ordnet diese aber an. Jetzt bei der anstehenden Prüfung der Arbeitszeitkonten durch ihn, befürchte ich, dass er einigen Mitarbeitern Stunden streichen will.
Die Mitarbeiter die nach Stunden bezahlt werden, werden monatlich voll ausbezahlt und sind davon nicht betroffen.
Was ist aber mit jemandem, der ein festes Gehalt hat. Z.B. 3000€ brutto im Monat und 40h Woche. Arbeitszeit durch den Chef regelmäßig über 10h. Aktuell 860 Überstunden.
Ich finde: die Überstunden dürfen nicht gestrichen werden und der AG also mein Chef muss zeitnah für einen Ausgleich (entweder Stundenabbau oder ausbezahlen) gewährleisten und darf nicht einfach die angeordneten Überstunden auf 0 setzen. Das steht auch im Arbeitsgesetz geschrieben.
Wie würdet ihr argumentieren, wenn ihr einen Chef habt, dem das trotzdem egal ist?