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Frage zu freibetrag für Ausbildung?

Hallo zusammen,

ich mache ab dem 1.6.2025 ein bezahltes Praktikum (3 Monate, 35 Std./Woche) als Vorbereitung auf meine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten, die ab dem 1.9.2025 beginnt. Ich bekomme 975 € brutto im Monat.ich weiß nicht ob das relevant ist aber ich mache das Prakitkum beim selben Betrieb wo ich meine Ausbildung Machen werde und ich habe bereits den Ausbildungsvertrag Unterschrieben und Den Praktikumsvertrag in dem Prakitkumsvertrag steht: ,,Nach Abschluss des Praktikums geht das Beschäftigungsverhältnis nahtlos in das seperat geschlossene Ausbildungsverhältnis zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten über.‘‘

Meine Mutter lebt mit mir und bezieht Leistungen vom Jobcenter. Ich habe gehört, dass das Jobcenter mir nur einen Teil von meinem Praktikumsgehalt lässt und den Rest bei der Unterstützung meiner Mutter anrechnet, Ich weiß das man bei einer Ausbildung einen Freibetrag hat von Ich glaube 500€ und 20% des gehalts gilt das in dem fall auch?Ansonsten habe ich glaube ich nur ein Freibetrag von 100€ und 20% also wie bei einem Minijob was halt ziemlich blöd wäre für 35 stunden die woche.

Meine Fragen:

  1. Wie viel von meinem Praktikumsgehalt darf ich beim Jobcenter behalten? Gibt es besondere Freibeträge, weil das Praktikum zur Ausbildung gehört?
  2. Gibt es einen Zuschuss oder andere finanzielle Unterstützung vom Jobcenter für Praktikanten?
  3. Wie läuft das mit den Abzügen bei der Unterstützung meiner Mutter genau ab?

Ich möchte gerne wissen, wie ich das finanziell am besten regeln kann. Danke für eure Hilfe

Gehalt, Agentur für Arbeit, Bedarfsgemeinschaft, Jobcenter

Was haltet ihr von der Praxis vieler Unternehmen, den Bewerber das Gehalt raten zu lassen?

Ich höre immer wieder davon und kann nicht verstehen, dass so viele Unternehmen immer noch so vorgehen, wenn sie Kandidaten suchen.

Gemeint ist: Unternehmen geben keine Gehaltsangabe in ihrer Bewerbersuche an. Sie nennen auch kein Gehalt oder Richtwert im Bewerbungsgespräch.

Stattdessen lassen sie die Kandidaten bei der Bewerbung oder im Bewerbungsgespräch "raten". Und das Wort raten nutze ich ganz bewusst. Denn man will eigentlich gar nicht wissen, was du für fair erachtest. Was man will ist: dass du die Gehaltsspanne errätst. die sich das Unternehmen vorgestellt hast oder darunter liegst.

Jeder der drüber liegt fliegt ohne Kommentar raus. Verhandelt wird selten.

Um zu verstehen warum diese Praxis kontraproduktiv ist, muss man sich in die Sicht der Bewerber versetzen. Die recherchieren und versuchen zu erraten, was vermutlich der Marktübliche Wert für die Stelle in diesem Unternehmen ist. Oft gibt es da aber natürlich wenig verlässliche Infos - man muss also raten oder andere ähnliche Unternehmen zum Vergleich nehmen.

Die meisten Bewerber würden für das Unternehmen auch für weniger arbeiten, als sie angeben. Aber man will sich ja auch nicht zu billig verkaufen: es ist menschlich, dass man, wenn man denkt dort verdient man um die 60k im Jahr, dass man dann auch 60k sagt und nicht 50k. Hätte der Bewerber aber vorher gewusst, dass du nur 50k zahlen willst, gäbs zwei Möglichkeiten:

  • Er bewirbt sich nicht, weil es ihm zu wenig ist.
  • Er bewirbt sich, weil ihm das reicht

In jedem Fall kriegst du die Bewerber, die passen, wahrscheinlich hast du so sogar mehr Auswahl, als wenn du das Gehalt geheim hältst. Denn was passiert hier?

  • Du schmeißt alle raus, die zu viel angeben (auch die, die sich auf Verhandlungen eingelassen hätten)
  • Du siehst aus, als wenn dir das Gehalt, das du zahlen willst, peinlich ist: gute Leute bewerben sich gar nicht erst
  • Und die Idee, dass du im Bewerbungsgespräch so sympathisch wirkst, dass du eine Fachkraft die 70k will, auf 50k runterhandeln kannst, ist auch eher Wunschvorstellung. Der geht spätestens nach dem er die Summe hört und du hast beiden Parteien unnötig Zeit und Arbeit gemacht.

Ich verstehe bis heute nicht, warum so viele Unternehmen an solch altbackende und kontraproduktiven Praktiken festhalten?

Bewerbung, Gehalt, Psychologie, Bewerbungsgespräch, Gehaltsvorstellung, Unternehmen

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