Flüchtlinge – die besten Beiträge

Meinung des Tages: Zehn Jahre "Wir schaffen das" - wie bewertet Ihr den bekannten Satz?

(Bild mit KI erstellt)

Manche Worte prägen die Politik über Jahrzehnte – so wie Angela Merkels „Wir schaffen das“. Zehn Jahre später ziehen CDU und CSU eine gemischte Bilanz.

Rückblick auf 2015

Als 2015 viele Geflüchtete nach Deutschland kamen, setzte Merkel auf eine Botschaft der Zuversicht. Für manche wurde sie zum Symbol für Humanität und Offenheit, für andere zum Ausgangspunkt gesellschaftlicher Spannungen. Bis heute gilt der Satz als einer der bekanntesten ihrer Amtszeit.

Kritik aus der Union

Die Union sieht die damalige Politik inzwischen differenzierter. Es wird betont, dass zwar viel Integration gelungen sei, aber noch Probleme wie unklare Zuständigkeiten, Überlastung von Behörden und ungelöste Fragen in der Migrationspolitik geblieben seien. Gerade in Wahlkämpfen ist das ein wichtiges Thema.

Bezug zur Aktualität

Auch wenn die Situation heute eine andere ist, bleibt die Debatte aktuell: Wie gelingt Integration langfristig, welche Kapazitäten hat der Staat – und welche Lehren lassen sich aus 2015 ziehen? Merkels Satz bleibt dabei ein Symbol, das immer wieder neu ausgelegt wird – je nach politischer Perspektive.

Bild zum Beitrag
Positiv, als Ausdruck von Mut und Menschlichkeit 50%
Negativ, er hat Probleme unterschätzt 44%
Neutral, er war nur eine Momentaufnahme 6%
Europa, Geschichte, Deutschland, Politik, Regierung, Wahlkampf, Angela Merkel, Behörden, CDU, Demokratie, Flüchtlinge, Humanität, Integration, Menschlichkeit, Merkel, Migration, Migrationshintergrund, Union, Zuversicht, Flüchtlingspolitik, Migrationspolitik, hoffnungsvoll, Flüchtlingskrise, Meinung des Tages

Verteidigungsfall in Deutschland: ,,Ich bin dann mal weg!'' - Wie stellen manche sich so etwas vor!?

Hallo alle zusammen,

es hat sich bei mir mal wieder so ein Thema aufgetan, wodrauf ich mir persönlich keinen ausreichenden Reim machen kann.

Konkret geht es um die Frage, wie u.U. wehrpflichtige Bundesbürger sich in einem Kriegsfall verhalten würden.

Fragen wie ,,Würdet ihr Deutschland im Krieg verteidigen?'' tauchen hier regelmäßig auf und ein Großteil der User antwortetet dann immer mit Nein. Als Begründung wird dann oftmals angegeben, dass man das hiesige Land/System besch***en fände und nicht dafür kämpfen würde, dass man für Politiker nicht den Kopf hinhalten würde oder dass man den Dienst an der Waffe aus ethischen Gründen grundsätzlich ablehne. Immer wieder meinen gewisse User auch, dass sie bei einem Kriegsausbruch versuchen würden zu fliehen und das Land zu verlassen.

Aber da stelle ich mir immer die Frage: wie zum Kuckuck stellen die sich so etwas vor?! Als ob das so einfach wäre in einem Kriegsfall, der in Deutschlands Fall eigentlich nur ein Verteidigungsfall sein könnte, sich durch Flucht zu entziehen.

Offenbar kalkulieren diese Kollegen nicht ein, dass, wenn sich Deutschland im Kriegszustand befindet, sich dann vermutlich die ganze EU genau so im Kriegszustand befindet, dank der vertraglichen Bündnisverpflichtungen gegen ein angegriffes Mitgliedsland.

Im Verteidigungsfall würden die Grenzen geschlossen werden und man würde ggf. gar nicht mehr aus Deutschland herauskommen. Sollte man es doch irgendwie heraus schaffen und wird im benachbarten EU-Ausland dann aufgegriffen, würden die einen doch sehr wahrscheinlich gleich stumpf zurückschicken.

D.h. man müsste sich irgendwie heimlich und illegal aus der EU herausschleusen lassen.

Und selbst falls das gelingen sollte: wo will man in Übersee so einfach unterkommen?! Was kann man irgendeinem fremden Land in Südamerika, Afrika etc. im Gegenzug anbieten, dass es einem Schutz und Zuflucht gewähren sollte?

Die meisten Staaten auf der Welt sind rechtsstaatlich nicht mit Deutschland bzw. EU-Länderm vergleichbar und verfügen nicht über ein so ausgeprägtes Sozialsystem wie hier. Ein potenzieller deutscher Flüchtling würde in der Fremde doch quasi vollkommen mittel- und perspektivlos dastehen. Zumal man gar nicht sicher sein kann, ob das eigene Geld (€) in so einem Fall (je nach weltpolitischer Gesamtlage) überhaupt noch etwas wert ist und man es einfach in eine fremde Währung umtauschen kann.

Sind solche Aussagen/Gedankengänge nicht irgendwie naiv und realitätsfremd?? Oder übersehe ich in meinen Über irgendetwas?!

Wie steht ihr zu dieser Frage? Was wäre dsbzgl. vermutlich theoretisch möglich und was eher nicht? Danke für eure Antworten - ich bin auf andere Meinungen dazu gespannt!

Krieg, Regierung, Recht, Demokratie, Europäische Union, Flucht, Flüchtlinge, Gesellschaft, Kriegsdienstverweigerung, Militär, Verteidigungsfall

Meistgelesene Beiträge zum Thema Flüchtlinge