Digitalisierung – die besten Beiträge

Soll man die Wahlen digital machen?

Hallo.
Es gibt häufig den Vorwurf, dass bei den Auszählungen falsch gezählt worden ist.

Wäre es eventuell besser, wenn man die Wahlen digital machen würde. So würde die Berechnungen und Auszählungen sehr neutral ohne Fehler verlaufen.

Ich habe zwei Ideen hierbei überlegt:

Die erste Option wäre, dass man Zuhause auf der Wahlseite geht und wählt. Dazu benötigt man einen Code, der per Post geschickt wird. Dieser soll 1 Monat vor der Wahl da sein. Nachteil ist, dass mutmaßliche Hackerangriffe möglich wären und man braucht Internet. Vorteil, man kann es überall machen und die Zeit ein bisschen verlängern.

Die zweite Option wäre, dass man im Wahllokal einen Rechner hat, der nicht an dem Internet angeschlossen ist. Somit keine Hackerangriffe mögliche. Jeder Bürger/in bekommt wieder seinen Code geliefert und gibt diesen Code im Rechner ein und wählt.
Der Computer wertet es direkt aus und dieses Ergebnis kann man bei einem USB Stick speichern. Diesen USB Stick wird an den Land weitergegeben und danach nach Berlin, sodass man die Auswertungen hat.
Vorteil wären logisch neutrale Berechnungen und ein sicherer Weg. Nachteil wäre, wenn bei einem Bezirk über 40.000 Menschen bzw. mehr und nur ein Rechner hat, dann ist das an einem Tag kaum machbar.

Was sagt ihr zu den Ideen oder wollt ihr lieber bei dem altgetreuten System bleiben?

Lieber bleiben wie es ist 73%
Option 2 genial 13%
Option 1 und 2 mixen 7%
Andere digitale Idee 7%
Option 1 genial 0%
Andere nicht digitale Idee 0%
Egal/Anderes 0%
Computer, Politik, Bundestagswahl, Digitalisierung, Wahlen, Europawahl

Das Rad der Zeit zurückdrehen - eure Meinungen?

Hi, diese Frage richtet sich hauptsächlich an Personen älteren Semesters, nehme jedoch gerne auch Meinungen von jüngeren Usern entgegen.

Meine Teenagerzeit waren die 50er und 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Ich hörte heute wie jeden Donnerstag eine Radiosendung, in welcher vor allem Oldies aus jener Zeit gespielt wurden. Danach begab ich mich auf einen Abendspaziergang.

Nach dem Hören dieser Musikstücke erfasste mich eine grosse Wehmut, da ich mich mit den heutigen Schlagern überhaupt nicht mehr identifizieren kann. Ich trauere auch Fernsehsendungen von früher nach, welche einst Kassenschlager waren, wie etwa "Einer wird gewinnen" von Hans-Joachim Kulenkampff oder "Was bin Ich?" mit Robert Lembke, beides Moderatoren, welche ich immer sehr schätzte, die jedoch schon längst das Zeitliche gesegnet haben. Es gibt noch einige andere TV-Archivperlen, welche ich mir immer sehr gerne zu Gemüte geführt hatte.

Ja, und nachher auf meinem Spaziergang kamen mir immer wieder etwa Personen entgegen. Dabei fiel mir auf, dass praktisch jeder und jede mit dem Smartphone in der Hand oder am Ohr mich kreuzte. Ich habe zwar auch eins, benutze es jedoch äusserst selten. Die Anzahl der Fälle, in welcher ich dieses Gerät brauche, kann man an einer Hand abzählen, und dies im Monat! Ich könnte also ohne weiteres darauf verzichten. In der Regel bleibt es zuhause auf dem Stubentisch, wenn ich unterwegs bin.

In der vordigitalen Zeit sprach man noch miteinander, schmökerte in einem Buch oder hatte eine Zeitung aufgeschlagen. Heutzutage scheint jedoch für sehr viele Menschen das Smartphone das Ein und Alles zu sein, wenn ich mir meine Zeitgenossen so betrachte.

Dies mal ein kurzer Querschnitt über meine Gefühlslage, wenn ich das heutige digitale Zeitalter sowie das aktuelle Unterhaltungsangebot mit früheren Zeiten vergleiche. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte das Rad der Zeit um etwa 50 oder 60 Jahre zurückdrehen. Und dies, obwohl es mir zumindest finanziell an nichts mangelt.

Ich frage deshalb mal in die Runde: Was denkt ihr, bin ich ein unverbesserlicher Nostalgiker, oder empfindet ihr ähnlich?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Nostalgie, Smartphone, Zukunft, Menschen, Schlager, 50er Jahre, 60er Jahre, Digitalisierung, Oldies, Vergangenheit, Zeitalter

Alte VHS digitalisieren?

Die Frage liest sich vielleicht dumm, aber mir ist neulich eine Videokassette untergekommen, die ich digitalisieren wollte - ich finde aber weit und breit keine passende Technik dafür. Das fängt schon beim Videorecorder an - gefühlt hat niemand mehr einen, mein alter spuckt nur ein schlechtes Bild aus (deshalb will ich auch nicht gebraucht irgendwo einen kaufen, das ist nur die Katze im Sack). Dann habe ich auch keine Möglichkeit, das Signal in den PC zu bekommen - mein ganz alter Rechner hatte noch einen Videoeingang, die neuen aber nicht mehr. Habe ein paar USB-Videograbber ausprobiert, auch eine Standalone-Lösung für viel Geld, war aber von der Qualität sehr enttäuscht (Hab einfach mal einen DVD Player zum testen angeschlossen, das übertragene Bild ist wirklich schlecht (am Player liegt es nicht, denn am Fernseher ist es analog okay).

Das ganze nervt mich - ich weiß, dass es dafür Dienste gibt, aber ich bin mir da unsicher, ob man da überhaupt noch gute Qualität bekommt in einer Zeit, in der gefühlt keiner merh eine Ahnung davon hat (hab das mal mit gescannten Bildern ausprobiert und war einfach nur enttäuscht). Was mache ich denn jetzt? Vor 15 Jahren hatte ich mal ein sehr gutes Setup, die Überspielungen von damals sind auch meine Referenz anhand der ich mit sicherheit sagen kann, dass die neue Überspieltechnik überraschend schlecht ist.

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Was haltet ihr von der Digitalisierung Deutschland?

Liebe Genossen und Genossinnen, BürgerInnen, LeserInnen.

Sicherlich gehen immer irgendwelche Riskien mit Entwicklung einher (siehe wiki unten), aber in Deutschland sieht es ja mal ganz schlecht aus. Ich bin regelrecht fassungslos wie 1000 km weiter nördlich ein Land das digitalste in Europa sein kann und wir hier kriechend gerade mal versuchen Glasfaser, über behinderte Umwegen zu bekommen, als einfach alles auf Glasfaser umzustellen ohne blöde Fragen und ohne extra Kosten.

Man kann, ob man will oder nicht, die Digitalisierung nicht auf halten, warum also hält sich die Regierung so radikal zurück und stemmt sich gegen eine ausgereifte digitale Revolution in Deutschland? Denn würden wir umschwenken würden wir auch evolutionär wachsen, als Menschen.

Es muss ja keine Technokratie sein und alles auf rationale Entscheidungen beruhen aber mit der Entwicklung kommt auch das Wissen, oder nicht?

Sicherlich regt man sich über Socialmedia und daraus entstehende psychische Effekte auf, dennoch wird mit der Digitalisierung auch die Einsicht kommen. Auch wenn die Schnelligkeit der Erkkentnisse bei jeden unterschiedlich schnell abläuft.

Oder fehlt einfach nur Geld das für schlechte Atommüll-Endlager oder 900 Millionen für die Entwicklung Indiens rausgehen, was verspricht man sich eigtl. davon?

Denkt Deutschland vielleicht, dass wir noch nicht so weit sind und will uns schützen? Heulen wir nicht schon lange über die verfluchte Bürokratie?

Und dann ist da noch Estland...

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Digitalisierung in Estland (Wiki)

In Estland garantiert der Staat seit dem Jahr 2000 per Gesetz seinen Bürgern einen Zugriff auf das Internet.[91] Im ganzen Land gibt es WLAN-Zugangspunkte zum Internet, mit denen die bewohnten Flächen abgedeckt werden.[92] Rund 99 % des Landes sind mit diesem kostenlosen Hot-Spot-Netz abgedeckt. Wer keinen eigenen Rechner hat, darf gratis an einem von 700 öffentlichen Terminals in Postämtern, Bibliotheken oder Dorfläden ins Netz. Alle Schulen sind online. Estland verfügt über die meisten Internetanschlüsse pro Kopf weltweit.[93]

Estland gibt an, das weltweit technologisch modernste Verwaltungssystem zu haben. Jeder Bürger besitzt eine ID-Nummer.
(Anmerlung: die haben ALLES auf EINER Karte, Führerschein, Krankenkasse, Perso....was wenn man die Karte verliert?) Seit 2007 können Esten über das Internet an Wahlen teilnehmen, ihre Steuern abrechnen und Rezepte vom Arzt empfangen. Wegen der damit verbundenen Verwundbarkeit durch Cyberattacken wurden Backupserver in Luxemburg eingerichtet. Sie enthalten die digitale Verwaltungssoftware Estlands und die Datensätze der Bürger. Am 26. April 2007 begann ein massiver digitaler Angriff von gekaperten Computernetzwerken, der die Server der Behörden, Medien und Banken kollabieren ließ. Er war Anlass für die Einrichtung von Cyberkriegsforschungszentren, an denen auch die NATO beteiligt ist.

Anm: In Estland fahren Busse von selbst ohne Fahrer! Es kommt mir vor als sei Estland wie Japan für Deutschland. Wird sind unterentwicklet, meine lieben Bürger und Bürgerinnen und alle dawischen und außerhalb.

Es gibt zahlreiche Dokumente zur Frage "Technokratie vs Demokratie", "Pro und Kontra der Digitaliserung".

Wie seht ihr das?

Deutschland, Digitalisierung, estland, europapolitik

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