Bachelor – die besten Beiträge

English Studies & Wirtschaft oder doch Romanistik, Jura oder Politik? Entscheidungshilfe gesucht!?

Hallo zusammen!

ich bin sehr sprachbegabt und spreche fünf Sprachen fließend. Deshalb interessiere ich mich für ein Studium im Bereich Sprachen, insbesondere für English Studies. Allerdings bietet meine lokale Uni nicht viele spezialisierte Sprachstudiengänge an, und die meisten Fächer müssen als Haupt-/Nebenfach oder im Zwei-Fach-Bachelor kombiniert werden.

Da Geisteswissenschaftler oft nicht so viel verdienen, hatte ich vor, English Studies mit Wirtschaftswissenschaften oder VWL zu kombinieren. Ich frage mich aber, ob das eine gute Wahl ist.

Mein Problem: In der Oberstufe hatte ich meistens eine 3 in Englisch, erst in der Abiturprüfung habe ich eine 2 geschafft. Meine Nachhilfelehrer meinten, dass mein Englisch eigentlich nicht schlecht sei, sondern dass ich einfach eine sehr strenge und (meiner Meinung nach) diskriminierende Lehrerin hatte. Trotzdem habe ich mittlerweile ein Trauma bei dem Gedanken an das Fach, weil ich mich jedes Mal wieder an meine Schulzeit erinnert fühle. (aber ich würde jedenfalls Englisch studieren und nicht aufgeben).

Ich überlege auch, stattdessen Romanistik (Französistik), Jura bzw. Law and Economics oder Politik & Gesellschaft mit Psychologie als Begleitfach zu studieren. Ich kann mich aber nicht wirklich entscheiden und frage mich, welches Studium langfristig die besten Möglichkeiten bietet.

Außerdem frage ich mich, wie stark sich ein Ein-Fach-Bachelor von einem Zwei-Fach-Bachelor oder Haupt-/Nebenfach-Kombination unterscheidet. Hat das später wirklich einen Einfluss auf die Berufsaussichten? Ist man mit einem Zwei-Fach-Bachelor besser auf den Beruf vorbereitet oder eher spezialisiert?

Ich persönlich tendiere eher zu einem Zwei-Fach-Bachelor, weil ich mich gerne in ein zweites Fach vertiefen möchte und es mir mehr Möglichkeiten für die Zukunft geben könnte. Aber ist das wirklich so? Oder macht ein Ein-Fach-Bachelor genauso viel Sinn?

Deshalb meine Fragen:

  • Was genau lernt man in Anglistik bzw. English Studies?
  • Welche Berufsaussichten gibt es (außer Lehramt, das schließe ich aus)?
  • Ist das Studium anspruchsvoll, wenn man sprachlich kompetent ist, aber in der Schule nicht immer Bestnoten hatte?
  • Lohnt es sich eher, Sprachen mit Wirtschaft oder Psychologie zu kombinieren?
  • Hat jemand Erfahrungen mit Romanistik, Jura oder Politik & Gesellschaft und kann etwas über die Berufsaussichten sagen?
  • Welcher Unterschied besteht zwischen einem Ein-Fach-Bachelor und einem Zwei-Fach-Bachelor/Haupt-Nebenfach-Modell? Hat das langfristig Einfluss auf die Karriere?
  • Welche Option bietet die besten Zukunftsaussichten und ein gutes Gehalt?

Ich würde mich über ehrliche Einschätzungen und Erfahrungen freuen. Vielen Dank im Voraus!

Bachelor, Hochschule, Student, Universität

„Innerlicher Tod“ im Studium?

Hallo! Ich weiß nicht, wie ich das am besten formulieren soll, aber in der letzten Zeit muss ich immer öfter daran denken. Ich bin bald Mitte 20 und studiere Architektur - bin im letzten Semester vom Bachelor. Ich will später nicht Architekt werden, sondern eher in Richtung Projektmanagement oder mehr in die technische Richtung gehen. Ich habe schon viele Praktika gemacht, welche mir alle Spaß gemacht haben. Alle Praktika waren aber komplett anders als das Studium (das habe ich schon bei vielen Berufen gehört). Trotzdem ist das Studium die Voraussetzung dafür. Sobald ich in letzter Zeit an das Studium denke, fühle ich mich irgendwie „innerlich tot“. Würde ich das Studium nicht für die Arbeitswelt brauchen, dann hätte ich es schon längst abgebrochen. Es gibt viele interessante Kurse, aber eben auch viele Sachen, die mir im späteren Leben nichts bringen. Wenn ich nicht ewig studieren will, habe ich kaum noch Freizeit und somit auch wenig Zeit für Freunde und Hobbies. Außerdem machen mich die Gruppenarbeiten echt fertig. Ich selbst arbeite nicht gerne in Gruppen, bringe mich jedoch trotzdem ein und erledige meinen Teil, damit nicht alles an einer Person hängen bleibt - ich selbst hätte das ja auch nicht gern. Das ist nur eine Vermutung, aber die Studenten hätten im Arbeitsleben vermutlich keinen Job mehr, wenn sie sich dort genauso benehmen würden. Der „innerliche Tod“ nimmt pro Semester immer stärker zu. Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll. Gibt es jemanden, dem es mal ähnlich ergangen ist und womöglich eine Lösung hat? Lg

Berufswahl, Architektur, Bachelor, Projektmanagement, Universität, Unzufriedenheit, Verzweiflung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Bachelor