Ausgrenzung – die besten Beiträge

Wie gehe ich mit Idioten um?

Hallo erstmal,

Diese Frage ist ernst gemeint und ich werde mich nicht sinnlos aufregen.
Zu meiner Situation: Ich bin 20j (m) und mache gerade den Zivildienst in Österreich beim Roten Kreuz. Bei uns ist es so dass hier immer so mindestens 15 Leute da sind. Das heißt das immer größere Gruppen sich finden und diese auch dann Freundschaften bilden.

Nur bei mir ist es so, dass ich ein Individuum bin und mich nicht leicht in Gruppen einfinde. Vor allem dann nicht, wenn erwartet wird das ich mich grundlegend ändere.
Ich werde auf der Dienststelle respektlos ignoriert und werde aktiv ausgegrenzt. Hier haben die Zivildiener grundsätzlich die Meinung das wenn du eine Freundin, Auto, Führerschein und eine Lehre absolviert hast das du dann was besseres bist, als wenn jemand das Abitur gemacht hat. Hier ist es sowieso extrem wenn du noch zusätzlich ins Gymnasium gegangen bist, davor hat niemand Respekt.

Zu den anderen:
Die anderen sind keine Genies, sie denken in ihrer Welt und verstehen alles nur so wie sie es verstehen wollen. Es gibt nicht wirklich jemanden der mich mag oder der auf mich zugehen würde weil alle der Meinung sind das ich ein Idiot bin weil ich weder Freundin, Führerschein, Auto oder einen Beruf erlernt habe. Ich habe das Abitur in einem Gymnasium absolviert und das ist für diese Menschen sinnlos.

Ich habe schon immer mit Ausgrenzung leben müssen und es war auch bei mir schon immer wirklich extrem, aber das ich für Blöd angesehen werde ist mir neu. Das ist für mich schwer zu begreifen und ich werde Gott sei dank nur noch bis Dezember hier sein. Ich werde verarscht, schikaniert und sie reden alle hinter meinen Rücken immer über mich als wär ich ein Ausstellungsstück. Ich hasse diese Existenz und weiss einfach nicht mehr weiter. Dieser Idiotismus ist wirklich schlimm

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Ausbildung - fühle mich extrem unwohl?

Hallo Leute,

ich bin ein 26-jähriger Mann und habe bereits eine Ausbildung hinter mir. Da man im Einzelhandel jedoch nicht viel verdient (ich muss z.B. Unterhalt zahlen), reicht das Geld einfach nicht aus. Deshalb mache ich jetzt eine Umschulung zum Industriekaufmann, die aus Theorie und Praxis besteht. Die Praxis absolviere ich in Form eines Praktikums.

Als ich mein Praktikum begonnen habe, habe ich dem Betrieb direkt gesagt, dass ich keine Vorkenntnisse habe. Ich wurde dann in Abteilung X eingearbeitet, aber leider eher oberflächlich. Klar, ich bin erwachsen, aber ohne Vorkenntnisse ist es schwer, sofort alles richtig zu machen. Ich war drei Wochen dort, bevor ich wieder in die Schule musste.

Nach einem Monat kehrte ich in den Betrieb zurück, und der Chef suchte das Gespräch mit mir. Er sagte mir, dass ich Fehler gemacht hätte, die nicht akzeptabel seien. Allerdings wurde mir nicht erklärt, wie ich diese Fehler in Zukunft vermeiden kann. Statt mir zu helfen, bot er mir an, das Praktikum zu beenden, falls es mir nicht gefalle.

An einem anderen Tag war der Betrieb geschlossen, und niemand hatte mir Bescheid gesagt. Ich stand vor verschlossenen Türen und musste unverrichteter Dinge wieder nach Hause.

Heute waren nur wenige Leute im Büro, außer mir. Am Nachmittag wurde dann früher Feierabend gemacht, weil sie gemeinsam eine Freizeitaktivität geplant hatten – ohne mich. Auch beim gemeinsamen Essen des Betriebs wurde ich nicht informiert. Während alle im Gemeinschaftsraum zusammen saßen, war ich allein im Büro und habe gar nicht mitbekommen, was los ist.

Die Kommunikation ist einfach nicht vorhanden. Es wird so getan, als hätte ich schon mehrere Jahre Berufserfahrung, obwohl ich nur rund 15 Tage praktische Erfahrung habe.

Was würdet ihr tun? Mir das mega unangenehm.

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War das in Ordnung von meinem Freund?

Mein Freund hat einen besten Freund, der auch eine Freundin hat. Er erzählt echt viel von den beiden und macht auch sehr viel mit denen.

Er wollte sich heute wieder mit denen treffen und hat mir erzählt wie toll es wäre, wenn ich mit komme und wie sehr sie sich darüber freuen würden und hat es mir im allgemeinen sehr schön geredet dahin mit zu kommen und das schon über einen sehr langen Zeitraum.

Ich wollte also dieses mal mit gehen, das sind immer spontane Treffen muss man dazu sagen. Ich hab mich auch gefreut, weil ich selber keine Freunde habe und davor sehr viele schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht habe. Und ich dachte wirklich dass sie sich vielleicht freuen könnten.

Jedenfalls hat er sie dann angerufen und bescheid gesagt, dass er kommen will ( die haben ihn vorab den ganzen Tag gefragt, ob er kommen will und wollten das dementsprechend sehr gerne) mein Freund hat dann gesagt, dass er mich mitbringen will. Und dann ist die Stimmung gekippt.

Er hat sich dann eine Ausrede einfallen lassen warum ich nicht mitkommen kann. Sowas wie : ja wird sonst zu voll, vielleicht kommen noch andere Leute.

Nur mein Freund hätte noch Platz meinte er. Ich glaube nicht dass das stimmt, weil eine Person keinen Unterschied macht, da er auch nicht wusste wie viele überhaupt kommen, weil, die leute die kommen auch leute mit nehmen.

Ich war enttäuscht, ich weiss nicht, ob ich das recht dazu habe? Aber mein Freund merkte es und ist dennoch dahin und ich frage mich ob das so okay von ihm war, denn ich hätte das nicht in sei er Situation gemacht.

Kann mir jemand seine Meinung dazu sagen?

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Was haltet ihr von dieser Art von Ausgrenzung?

Gestern war ich mit einer Freundin unterwegs (ich nenne sie mal Ella) und wir waren bei einem Musikquiz in einer Bar, bei dem wir eigentlich fast jede Woche mitmachen und das seit etwas über einem Jahr.

Innerhalb diesen Jahres haben wir uns einer Gruppe Stammgäste eingeschlossen, die aus ca 8-10 Leuten besteht, also bereits relativ groß ist. Von diesen Leuten sind aber nur 4 regelmäßig da. Diese 4 sind übrigens allesamt Freunde von Ellas Freund, weshalb es für sie gar kein Problem war, Ella, mich und meinen Partner mit ins Team aufzunehmen.

Nun kam aber gestern eines der Mitglieder dieser Stammgastgruppe auf uns zu, die eben nicht jedes Mal dabei sind, wenn wir beim Quiz mitmachen. Er kommt maximal ein Mal im Monat.

Er hat ziemlich direkt Ella und mich angesprochen und meinte, er wolle nicht böse klingen, aber die Gruppe wäre zu groß geworden. Denn gestern waren zum ersten Mal alle Mitglieder da, es war ziemlich eng und er meinte, er hätte zwar nichts gegen neue Leute, aber sie seien eine feste, geschlossene Gruppe und dass es nicht fair ist, wenn Mitglieder dieser festen Gruppe, die etwas später kommen, wegen uns keinen Platz mehr am Tisch finden. Deshalb sollten wir uns doch bitte in Zukunft aufteilen und nicht mehr zu ihnen setzen. 

Was mich an dieser Sache stört :

1. Er ist nie da. Also warum nimmt man sich da das Recht raus, mit uns so zu reden? mag ja sein, dass wir nicht zur Stammgruppe gehören, aber wir sind ja auch nicht irgendwie fehl am Platz, wenn wir wirklich jede Woche da sitzen.

2. Jedes Mal, wenn wir dabei waren hat die Gruppe gewonnen.

3. Er hat Dinge gesagt, die auf uns nicht zutreffen. Er sprach von Leuten, die Gespräche von letztem Wochenende am Tisch begonnen haben, während die Gruppe versucht hat, sich aufs Quiz zu fokussieren. Das haben wir aber, auch laut seiner eigenen Aussage, nie gemacht. Warum also überhaupt ansprechen?

4. Sein Ton. Er hat all diese Aussagen sehr unvorteilhaft formuliert und dann auch noch direkt an Ella gewandt gemeint "Es ist ja nicht nur du, du bringst ja auch immer deine komischen 2 Freunde mit. Keine Ahnung wie die heißen. Der Kerl mit dem Zopf und seine kleine Freundin" dann guckt er mich an "Ach ja, du bist die Freundin". War nicht cool.

5. Wieso wurde nie früher etwas gesagt? Wenn er nie da ist und eventuell im Namen der Gruppe gesprochen hat. Wenn das nicht seine eigene, alleinige Meinung ist. Wieso wurden wir dann im letzten Jahr nie von der Gruppe darauf angesprochen?

Ich wurde in der Schule über 10 Jahre gemobbt, kenne es also sehr gut, ausgeschlossen zu werden. Obwohl ich den Punkt dieses Mannes verstehe, finde ich doch, dass er ihn nicht ideal rübergebracht hat und verstehe auch die oben aufgelisteten Aspekte nicht.

Mich hinterlässt das ganze jetzt recht mitgenommen, da ich zwar die Erlebnisse der Vergangenheit stetig aufarbeite (mit Hilfe), aber solche Aussagen mich dann doch an die Zeit früher erinnern, wo mich auch keiner dabei haben wollte und wo offen negativ über mich geredet wurde. Viele werden jetzt wohl sagen, das ist nicht schlimm, aber jemanden mit meinem Hintergrund trifft das schon ziemlich...

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