"Freunde" loslassen, denen du egal bist?

Hello, das hier ist weniger eine Frage, als eher eine Suche nach einem guten Rat. Ich (20) hatte vor ca 1-2 Jahren einen großen Freundeskreis, da einige von uns unsere Freunde quasi "gemischt" und wir uns alle gut verstanden haben. Wir hatten eine tolle Zeit, aber dann kam ich erst in eine Beziehung (mein Freund war auch in diesem großen Squad) und anschließend kam Corona, was dazu führte, dass wir beide uns eher von der Gruppe entfernten.

Die haben allerdings trotzdem weiterhin Partys etc gefeiert, und als ich anfangs noch nachfragte, hieß es oft, dass wir ja wegen Corona eh nicht auf Partys wollten. Das war damals auch mein klarer Standpunkt - dennoch hat's mich verletzt, nie eingeladen geworden zu sein. Auch, als es dann virusmäßig wieder gegangen wäre, hat sich nie/selten jemand nach mir und meinem Freund erkundigt, geschweige denn uns zu einem Treffen mit den anderen eingeladen.

Ich hatte öfters geglaubt, "darüber hinweg" gekommen zu sein, aber immer wenn ich Dinge auf sozialen Medien sehe oder "Tratscherein" über Leute von damals höre, verpasst mir das einen heftigen Stich. Ich weiß - "wahre Freunde melden sich" und alles. Nur besteht diese Gruppe aus so gut wie allen meinen alten "Freunden", wenn die nicht gerade zum Studieren weggezogen sind.

Mein Freund ist für mich da und ich habe auch einige Bekannte in der neuen Stadt in der ich jetzt studiere, aber es belastet mich einfach wahnsinnig, deren schöne Freundschaft zu sehen, kein Teil davon zu sein, und auch keine "besseren" Freunde zu haben, mit denen ich mich ablenken könnte.

Wie kommt man jemals über so etwas hinweg? War jemand mal in einer ähnlichen Situation? Ich weiß, man muss nicht immer hunderte Freunde haben, aber so eine Gruppe würde ich mir wieder so wünschen...

Freundschaft, Einsamkeit, Psychologie, Ausgrenzung, Freundeskreis, introvertiert, Liebe und Beziehung, neue-freunde-finden
Welche Lieder über Homosexualität und LGBTQI+ VOR 2000 kennt ihr?

Hey, bin eben auf einen alten Song von Charles Aznavour gestoßen, und da dachte ich, mal sehen, was es so an Songs gibt aus Zeiten, in denen das Thema leider stark abgelehnt, nein, angefeindet wurde. Es lebe die Vielfalt:-) Passend zum Thema: Jedes Musikgenre.

Ich stell mir eine U-Bahn vor
Ein lieber Freund sitzt neben mir
Wir mögen uns und schmusen
Verschmelzen ineinander
Seh'n und hör'n nur uns
Leute steh'n um uns rum
Empört und amüsiert
Ich dreh mich um und strahl zurück
Schenk ihnen ein Lächeln voller Glück

https://www.youtube.com/watch?v=FNLfm35mFYw

Ja, Rio Reiser mit Ton Steine Scherben.

https://www.youtube.com/watch?v=aq_iFLjUwqw

Das ist von 1972! Für die damalige Zeit sehr progressiv.

https://youtu.be/E6BzqGCeo-k?t=956

Falls es nicht klappt mit dem Zeitlink: Ab ca. 15:54. Wenn das mal keine schwule Bühnenshow ist:-) Das war 1981, als Deutschland noch Menschen ins Gefängnis steckte wegen "homosexuellem Sex". Eine Schande für das Land! Zeltinger hat oft klar ausgesprochen, auch in seinen Songs, dass er schwul ist.

Keine Hass-Songs! Es geht um Liebe und Anziehung und allen damit verbundenen Facetten. Egal, ob Sex, Beziehungsprobleme, "Coming out".

Musik, Rock, Songtext, Pop, Rap, Liebeslieder, Metal, Schlager, Ausgrenzung, Chanson, Diskriminierung, Funk, Homosexualität, RB, Romantik, Soul, LGBT+, Pride Month
Meine Klasse mag mich nicht?

Guten Tag,

Ich habe folgendes Problem:

Ich bin eine zurückhaltende Person, deren sozialen Kompetenzen nicht unbedingt die besten sind, was mich oft daran hindert, näher mit meinen Klassenkameraden in Kontakt zu treten. Da arbeite ich aber schon länger dran.

Trotzdem fällt mir immer wieder auf, dass die meisten aus der Klasse mich überhaupt nicht leiden können. Es fallen blöde Bemerkungen, Anspielungen, es wird nicht mit mir geredet, etc. und ich weiß so langsam einfach nicht, was ich falsch mache. Würde behaupten, dass ich mir Mühe gebe, Anschluss zu finden aber meistens werde ich einfach ignoriert und wenn die mich nicht mögen, ist es auch unnötig Anschluss versuchen zu finden, oder?

Habe schon ein paar Schulfreunde, aber die gehören halt genauso wie ich nicht so wirklich zur Klasse. Wir sind eben die Außenseiter. Und selbst bei ihnen habe ich oft das Gefühl, ausgeschlossen zu werden.

Ich bin schon länger in Therapie, weil ich mich im Wesen verändern möchte, damit ich unter anderem besser zurecht komme in sozialen Situationen. Es ist einfach so nervig, dass ich oft alleine da in der Klasse sitze und auch wenn ich mit jemandem rede, kommt vom Anderen kaum was zurück, was mich vermuten lässt, dass die gar kein Bock auf mich haben.

Meine Frage: Habt ihr eine Idee, was ich noch tun könnte, was ich falsch mache und ob meine Bemühungen überhaupt lohnenswert sind?

Danke & LG

Schule, Freundschaft, Psychologie, Ausgrenzung, Außenseiter, Liebe und Beziehung, Verzweiflung
Warum werde ich immer gemieden?

Was mir in vielen Klassen oder auf der Arbeit auffiel, war, dass die Leute mich gemieden haben. In der BOS z. B. hatten kaum jemand sich gegenseitig gekannt und mich hatte auch keiner gekannt, aber jeder sprach mit jeden, erster Tag, nur keiner mit mir. Als ich dann anfing Leute anzusprechen, bekam ich zwar eine Antwort, aber es kam sonst nichts zurück.

In der Berufsschule hatte ich anfangs mich mit einer anderen Außenseiterin zusammengetan, weil ich annahm, dass sich daraus eine Freundschaft entwickeln könnte. Doch die hat mich nur ausgenutzt, weil sie selber keine Freunde hatte. Als sie dann paar kennenlernte, war ich Geschichte. Wir waren deswegen beim Schulpsychologen und ich fragte noch wieso die nichts mehr mit mir zutun haben wollen. Darauf bekam ich die Antwort, weil durch so eine wie ich würde deren Image schaden und durch mir hätten die keine Freunde. Auch alle anderen Schüler, die nicht der Gruppe angehörten, mieden mich.

Wiederholung der 9. Klasse, erster Schultag. Es wurde gleich über mich gelästert, von der 1. Sekunde an. Die gesamte Klasse schien gegen mich. Irgendwann in irgendeiner Pause fasste ich all meinen Mut zusammen und sprach 2 Klassenkameraden an. Diese sagten nur: Verpiss dich.

Auf einen Arbeitsplatz. Ich kam herein mit den Vorgesetzten und man sollte mir etwas erklären. Das schien der Vorgesetzte einen Mitarbeiter zusagen. Dann verschwand der Vorgesetzte. Der Mitarbeiter sagte kein Wort zu mir und ignorierte mich, auch als ich ihn versuchte anzusprechen, wurde ich weiter ignoriert. Das war allerdings nur der Anfang.

Jetziger Arbeitsplatz: auch wenn ich die Leute erstmal anspreche, so kommt nie etwas zurück. Nicht mal nach 2,5 Jahren, die ich die Firma kenne. Es gibt noch mehr ruhige Leute die kaum etwas reden, aber trotzdem mehr Kontakte haben als ich und die deswegen nicht ausgegrenzt werden. Ich kann und versuche zureden und trotzdem habe ich keine Chance bei den anderen. Auf Firmen Feierlichkeiten ist es mir deswegen schon unangenehm hinzugehen, weil ich nie weiß, neben wen ich mich setzen soll bzw. die Bänke schon alle belegt sind.

Ich will nur wissen, sind jetzt nur einige Beispiele von vielen, warum ausgerechnet ich immer gemieden werde. Aber andere die ebenfalls ruhig sind, kommen bei Leuten an. Ich verstehe das halt nicht. Und nein, ich bin nicht hässlich.

Leben, Arbeit, Beruf, Schule, Freundschaft, Job, Menschen, Psychologie, Ausgrenzung, Gesellschaft, Kontakt, Liebe und Beziehung
Mein kleiner Bruder sagt mir oft, dass er mich nicht mag, Fragen nach Situationsbeschreibung?

Hallo. Also das hier wird vermutlich etwas länger. Mein kleiner Bruder ist 6 Jahre alt und ich bin 14. Er sagt mir oft, dass er mich nicht mag und er meinen anderen Bruder (11) lieber mag. Das geht schon seit mehreren Jahren so. Ich schiebe das auf unseren großen Altersunterschied.

Wenn meine beiden Brüder spielen und ich mit spielen möchte/ihnen zugucken möchte, dann versucht er mein Bruder (6) mich IMMER auszuschließen. Auch sonst ist er total gemein zu mir und das nicht nur, wenn meine Eltern nicht da sind. Z.B., wenn ich ihn freundlich darum bitte, den Fernseher leiser zu machen. Er schreit mich oft an und will nur mit mir spielen oder bei mir sein, wenn mein anderer Bruder (11) nicht zu Hause ist.

Meiner Mutter habe ich das alles schon mal erzählt aber sie tut nicht wirklich etwas dagegen, obwohl sie mir gesagt hat, dass sie es mitbekommen hat. Ich komme mir immer richtig hilflos vor, da mir ja auch keiner hilft.

Und ich will nicht anfangen, meine Brüder zu hassen, weil sie bestimmt auch ganz nett sein können und ich niemanden aus meiner Familie hassen will. Trotzdem bin ich jeden Tag so sauer auf beide. Auf meinen Bruder (11), weil er das zulässt, obwohl er es weiß und wir auch schon mal als ganze Familie darüber gesprochen haben.

Weshalb ich auf meinen anderen Bruder sauer bin wisst ihr ja.

Habt ihr Tipps für mich:

meine Wut runterzuschrauben

ihnen zu verzeihen

vielleicht meine Einstellung zu ändern

oder mir Tipps geben, die es für mich leichter machen, das zu akzeptieren?

Familie, Freundschaft, Ausgrenzung, Geschwister, Liebe und Beziehung, Streit
Eigene Familie grenzt mich aus?

Hallo erstmal,

ich bin (21) und Studentin. Vor zwei Monaten ist mein Onkel an einem Herzinfakt überraschend gestorben. Ich hatte mit ihm eine ganz besondere Verbindung und er war einfach der beste. Er war der gutherzigste Mensch den ich kenne und jemals kennenlernen werde. Er war wirklich ein Engel auf Erden! Er hat nie an sich gedacht immer zuerst an die anderen.

Er war der Bruder von meiner Mutter und er hat ebenfalls Kinder + noch von meiner Mutter und ihm die anderen Geschwister + deren Kinder. Eigentlich haben wir eine gute Gemeinschaft und meine Cousinen/Cousins Tanten und Onkeln sind auch alle ganz nett und freundlich. Jedoch die letzten Jahre bemerke ich wie die anderen mich immer mehr ausgrenzen. Anfänglich dachte ich ich bilde mir das ein aber dann hat mich unsere Großmutter darauf angesprochen, dass ich mich irgendwie wenn wir uns alle treffen zurückziehe. Das hat den Grund weil immer wenn ich irgendwas erzähle oder versuch einen Witz zu machen oder einfach mitrede bei deren Gespräche dann fällt mir jemand ins Wort und mittlerweile hört mir auch keiner zu und drehen sich alle (ich denke das ist eher unbewusst also nicht mit Absicht von ihnen) weg. Wenn ich irgendwas einwerfe oder Ideen einbringe (zb als es gegangen ist das Begräbnis von dem Onkel zu organisieren und sich die ganze Familie versammelt hat) dann schauen sich besonders meine Cousinen/Cousins an und lachen. (Das sind hauptsächlich schon ältere 25-33).

Naja jedenfalls vermiss ich meinen Onkel sehr denn er war der einzige der mir zugehört hat und mit mir geredet hat.

Hat irgendjemand ein Tipp wie ich etwas ändern kann(ich hab schon einmal mit ihnen gesprochen) ? Bzw hat jemand ähnliche Erfahrungen? Was habt ihr gemacht?

P.S ich würde mich eigentlich nicht als schüchtern bezeichnen und bin auch ein geselliger Typ und rede eigentlich gern und viel und habe auch einen sehr großen Freundeskreis

Familie, Freundschaft, Freunde, Trauer, Psychologie, Ausgrenzung, Gesellschaft, Liebe und Beziehung

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