Würdet ihr eure Kinder mit Kindern von Gleichgeschlechtlichen Paaren spielen lassen?
Diese Frage bezieht sich an die religiösen Menschen.
Normal sollte es eine selbstverständlichkeit sein, dass die Kinder mit einander spielen dürfen. Aber bei mir in der Stadt bzw der Gegend wo ich lebe, wurde ein 10 Jähriger der gleichgeschlechtliche Eltern hatte massiv gemobbt und die Eltern der religiösen Kinder haben sogar den Kontakt verboten.
Da ich selbst schwul bin und auch mal den Gedanken hatte, ein Kind zu adoptieren kam ich damals auch in Kontakt mit der lesbischen Mutter des Kindes.
Aufgrund dessen habe ich das Adioptionsvorhaben sein gelassen.
Also würdet ihr eure Kinder mit Kindern aus gleichgeschlechtlichen Ehen spielen lassen bzw Kontakt haben lassen?
10 Antworten
Es ist nicht jeder religiöse Mensch homophob. Mir hat mal ein katholischer Pfarrer eine Segnung für mich und meinen Partner angeboten, als er hörte, dass wir beide heiraten wollen. Ich habe abgelehnt, fand es aber sehr nett. Man darf auch selber nicht so viele Vorurteile haben. Hier in den Antworten schreibt ja auch so gut wie jeder, dass er nichts dagegen hätte.
Meine Neffen haben noch kaum Anfeindungen erlebt, trotz schwulem Onkel und einer recht internationalen Klasse.
Tja hier ist es leider so. :( Vielleicht kommt es auch drauf an wo man selbst lebt. In manchen Städten sind die Moslems ja nciht so weit verbreitet.
Nein. Das habe ich mir erarbeitet, dass das nicht passiert. Aber auch da soll man keine Vorurteile haben. Ich kenne viele arme Leute, die super offen sind.
Naja hier würde ich es nicht riskieren. Wie gesagt was die lesbische Mom erzählt hat, reicht mir. Das kann ich meinem Kind nicht zumuten. Vor allem wie soll man solchen Homophoben Eltern entgegen treten wenn die schon voller Hass argumentieren.
Ich bin evangelischer Christ und sehe kein Problem darin - ganz im Gegenteil. So lernen die Kinder schon von Anfang an, daß es normal ist. Meine Schwester war mit einem Afrikaner verheiratet, sie haben fünf Kinder und wir sahen die Familie öfter. So haben die Kinder auch nie Vorbehalte gegenüber Menschen anderer Hautfarbe entwickelt. So werden die Kinder automatisch mit Toleranz groß.
Außerdem können die Kinder nichts für ihre Eltern.
Ich glaube Evangelen (kein plan ob das die Mehrzahl ist), sind von allen Religionen die am meisten tolerant.
"Evangelen", besser "Protestanten" genannt, sind eine Konfession innerhalb des Christentums. Innerhalb des Protestantismus gibt es mit den Evangelikalen eine intolerante Ausrichtung.
Natürlich ja bin selbst bisexuel und habe auf Grund dessen keinerlei Probleme damit :)
Lass das Vorhaben wegen ein paar Spinnern nicht fallen. Ich kenne einige Kinder die mit 2 Papas oder 2 Mamas aufwachsen und auch genug Spielkameraden haben.
Man muss nicht mit jedem befreundet sein und ich würde die Kinder nicht grad in eine katholische Schule schicken.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die "gemischteste" Schule immer die Beste ist. Eine gute Schule mit einer möglichst guten Mischung aus Junge/Mädchen - Ausländern/Inländern. Je gemischter die Schule desto besser kommen Eltern und Schüler miteinander klar. Mobbing gibts auch dort aber man kann besser damit umgehen.
Keine Ahnung ob dir das hilft. Aber ich habe meine Kinder BEIDE aus der Schule genommen und in ein Gymnasium verfrachtet, wo es viele verschiedene Typen Menschen gab. Und habe bei der Anmeldung erwähnt, dass ich will dass sie in die Klasse kommen wo die größte Mischung ist. Hier am Land war es einfach ätzend. Menschen die am Land leben - auch wenns ein Vorurteil ist - sind für mich inzwischen etwas rückständig in ihrem Denken. Das findet man auch in der Stadt - aber nicht in dem Ausmaß.
Also ja - absolut. Was hat deren Sexualität damit zu tun wie sie mit Kindern umgehen?
Naja da wo ich wohnte war halt sozialer Brennpunkt. Sehr viele Türken oder so. Der Sohn der lesbischen Frau war fast der einzige deutsche Junge.
Nicht jeder schafft es in einem Gymnasium.
Man sollte sich normal auch nicht vertreiben lassen. Aber ich wüsste da auch nicht, was ich tun könnte.
"Nicht jeder schafft es in einem Gymnasium." - meine Kids waren nicht gut in der Schule. Hat gerade so gereicht. Aber auch wenn nicht. Die Landschule hier und wie sich die Kinder untereinander verhalten geht gar nicht. Das liegt zum Großteil an den Eltern ist mir klar.
Es ist dein Leben - lass dir nicht von Anderen sagen wie es zu sein hat. Ich finde es gut, dass du da nicht so bist wie die Anderen. Also können die nur von dir und deinen Kindern lernen. Und Kinder fallen nicht beim 1. Problem auseinander und sind kaputt. Die halten eine ganze Menge aus solang die Eltern zu ihnen stehen. Religiös oder nicht. Ich finde es generell nicht gut Menschen auszugrenzen. Aber es ist mir auch herzlich egal was der Glaube dazu sagt.
Ich finde es nur schade, wenn man Lebenspläne wegen "Anderen" - egal wer sie sind - wegwirft.... Und wenn ein Gott sowas verlangt, dann hab ich den falschen Gott. Denke du weißt was ich meine. Es gibt nichts besseres für Kinder als Eltern die zu ihnen stehen. NICHT ihnen alle Probleme nehmen. Aber da sind, wenn sie einen brauchen.
Also meine ich damit nicht meine Nachbarin die immer meinte "Mein Sohn macht sowas nicht" obwohl der gemobbt hat was das Zeug hält. Aber wenn das Kind Mist baut und die Strafe dafür kriegt - kann man da sein um zu reden. Denke du verstehst den Unterschied.
"Man sollte sich normal auch nicht vertreiben lassen. Aber ich wüsste da auch nicht, was ich tun könnte."
Lebe dein Leben und zwar so, wie du es für richtig hältst. Und vermittel das deinem Kind. Wenn du jemand bist der niemanden ausgrenzt, können Andere nur von dir lernen. Du musst nicht jedem gefallen. Und du kannst es nicht jedem Recht machen. Grade du müsstest das wissen. Vllt tust dich einfach auch mit der lesbischen Mutter zusammen :)
Ich hätte gern ne Umfrage gemacht. Aber habs vergessen.
Ja bisher sind nur 2 gegenstimmen.
Aber ich hätte bei mir im Ort Bedenken. Weil die sind wirklich homophob.